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Die Erfindung betrifft eine Armlehne, insbesondere eine Armlehne für Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einer solchen Armlehne kann es sich z.B. um eine Mittelarmlehne oder eine Mittelkonsole handeln, die zur Anpassung an die Körpergröße oder Körperhaltung des Fahrzeuginsassen mit einem verschiebbaren Armauflageteil versehen ist. Derartige Armlehnen weisen oftmals ein oder mehrere Aufnahmefächer auf, in dem Utensilien, wie z.B. elektronische Gegenstände oder Kleinteile, verstaut werden können. Um Zugriff auf das Aufnahmefach zu erhalten, muss in der Regel das Armauflageteil, welches an einem schwenkbaren Basisteil gehalten ist, von dem Aufnahmefach aus einer etwa horizontalen Schließposition in eine etwa vertikale Offenposition geschwenkt werden.
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Aus Sicherheitsgründen ist es erforderlich, dass das Armauflageteil, z.B. im Crash-Fall, nicht ungewollt von dem Aufnahmefach abschwenkt. Deshalb ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die im verriegelten Zustand das Basisteil sowie das daran gehaltene Armauflageteil unschwenkbar fest in einer das Aufnahmefach verschließenden Position hält und welche mittels einer Betätigungsvorrichtung entriegelbar ist.
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Dieser Stand der Technik hat den Nachteil, dass die Betätigungstaste zum Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung, insbesondere bei einem nach vorne verschobenen Armauflageteil, nur schwer erreichbar ist. In Letzterem Fall kann die Betätigungsvorrichtung lediglich in einer Grundposition des Armauflageteils zufriedenstellend betätigt werden.
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In
DE 20 2006 012 228 U1 ist eine Konsoleinrichtung beschrieben. Die Konsoleinrichtung weist ein Aufnahmefach auf, an welchem ein Armauflageteil mittels eines Schwenkgelenkes befestigt ist. Das Armauflageteil kann relativ zu dem Träger aus einer Grundposition in eine Funktionsposition verschoben werden. Ein hinteres Ende der Armauflage weist eine Schutzvorrichtung auf, die einen zwischen dem hinteren Bereich der Armauflage und der Konsoleinrichtung beim Verschieben entstehenden Spalt abdeckt.
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In der
US 5 845 965 A ist eine Konsole für ein Fahrzeug beschrieben. In der Konsole ist ein Aufnahmefach ausgebildet. Zudem ist an der Konsole ein Basisteil schwenkbar gehalten, an dem ein Armauflageteil verschiebbar gelagert ist. An dem Armauflageteil sind Rastnasen befestigt, welche in Längsnuten eingreifen, die der Mittelkonsole zugeordnet sind. Auf diese Weise kann das Armauflageteil in den unterschiedlichen Verschiebepositionen mit der Konsole verrastet werden.
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Die
US 2004 / 0 080 173 A1 beschreibt in einem Ausführungsbeispiel eine Armlehne mit einem schwenkbar an der Konsole gehaltenen Basisteil und einem dazu verschiebbar gelagerten Armauflageteil. Das Basisteil ist jedoch nicht in einer Position verriegelbar, in welcher es ein in der Konsole ausgebildetes Aufnahmefach verschließt.
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Die
DE 103 55 895 A1 beschreibt eine Armstütze mit einem Auflageteil, welches schwenkbar an einem Staufachelement gehalten ist. Das Auflageteil weist ein Rastelement auf, welches mit einem Gegenelement des Staufachelements in Eingriff gebracht werden kann. Das Auflageteil ist nicht relativ zu dem Staufachelement verschieblich gelagert.
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In der
DE 101 10 330 A1 ist eine Mittelkonsole beschrieben, die eine zu der Mittelkonsole längsverschiebliche Armauflage sowie einen an der Armauflage schwenkbar gehaltenen Deckel aufweist. Eine Arretierung des Deckels ist nicht vorgesehen.
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Aus
US 2002 / 0 089 217 A1 ist eine Armlehne bekannt, die ein schwenkbares Basisteil sowie ein zu dem Basisteil relativverschiebbares Armauflageteil aufweist. Die Armlehne weist eine Verriegelungsvorrichtung auf, mittels welcher das Basisteil in einer Schließposition lösbar verriegelbar ist.
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Ausgehend von dem letztgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Armlehne zu schaffen, wobei das Armauflagenteil nicht ungewollt schwenken kann und die bezüglich ihrer Handhabung verbessert ist.
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Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den kennzeichnenden Merkmalen.
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Das Prinzip der Erfindung besteht darin, dass die Betätigungsvorrichtung zum Entriegeln des Basisteils am verschiebbaren Armauflageteil befestigt ist und mit diesem in unterschiedliche Positionen des Armauflageteils bewegbar ist. In allen Positionen auf einer Bewegungsbahn des Armauflageteils zwischen einer vordersten und einer hintersten Stellung kann die Betätigungsvorrichtung mittels eines Betätigungselements, wie z.B. einer Wipptaste, betätigt und damit z.B. die Verriegelungsvorrichtung entriegelt werden. Zwischen der am verschiebbaren Armauflageteil gehaltenen Betätigungsvorrichtung und der am Basisteil gehaltenen Verriegelungsvorrichtung ist eine Bewegungs-Übertragungsvorrichtung vorgesehen die gewährleistet, dass in allen Verschiebepositionen des Armauflageteils eine Betätigung der Verriegelungsvorrichtung stattfinden kann.
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Basisteil ist im Sinne der Erfindung ein schwenkbares Teil, an welchem das Armauflageteil gelagert ist. Die Abdeckung des Aufnahmefachs kann unmittelbar oder mittelbar an dem Basisteil befestigt sein. Das Basisteil kann z.B. als schwenkbarer Rahmen ausgebildet sein, an welchem die Abdeckung des Aufnahmefachs und das Armauflageteil gehalten sind. Das Basisteil kann z.B. schwenkbar an dem das Aufnahmefach ausbildenden Aufnahmekörper gehalten sein. Der Aufnahmekörper kann fest an der Fahrzeugstruktur angebracht sein. Das Basisteil ist nicht mit dem Armauflageteil verschiebbar.
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Das Armauflageteil ist relativverschieblich zu dem Basisteil angeordnet und z.B. unmittelbar oder mittelbar an dem Basisteil gelagert.
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Mittels der Verriegelungsvorrichtung kann das Basisteil lösbar verriegelt werden, wenn es sich in der Schließposition befindet. Die Verriegelung kann mittelbar erfolgen. Die Verriegelungsvorrichtung umfasst wenigstens ein Verriegelungselement, welches mit mindestens einem fahrzeugfesten Gegenelement zusammenwirkt. Beispielsweise kann die Verriegelungsvorrichtung ein Verriegelungselement aufweisen, das mit einem das Aufnahmefach ausbildenden fahrzeugfest angeordneten Aufnahmekörper zusammenwirkt.
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Bewegungs-Übertragungsvorrichtung im Sinne der Erfindung kann jede Vorrichtung sein, mittels der in jeder Verschiebeposition des Armauflageteils eine Bewegungsübertragung von der Betätigungsvorrichtung auf die Verriegelungsvorrichtung möglich ist. Die Bewegungs-Übertragungseinrichtung kann z.B. in allen Verschiebepositionen sowohl mit der Betätigungsvorrichtung als auch mit der Verriegelungsvorrichtung zusammenwirken. Die Bewegungs-Übertragungseinrichtung kann z.B. von einem Hebel, einem Gestänge, einem Bowdenzug, einer elektrischen oder elektronischen Vorrichtung oder auch einer elektromagnetischen Vorrichtung gebildet sein.
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Mittels einer Betätigungsvorrichtung ist die Verriegelungsvorrichtung z.B. in die Entriegelungsposition verstellbar oder z.B. zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition bewegbar. Ein Rückstellen von der Entriegelungsin die Verriegelungsposition kann entweder manuell, vorzugsweise aber durch wenigstens ein Federelement erfolgen, das die Verriegelungsvorrichtung in die Verriegelungsposition zurückbewegt. Das Betätigungselement kann z.B. von einer Betätigungstaste gebildet sein.
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Die Verriegelungsvorrichtung weist wenigstens ein Verriegelungselement auf, das an dem Basisteil gehalten ist und in der Verriegelungsposition mit einem korrespondierenden fahrzeugfesten Gegenelement lösbar kraft- und / oder formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Befindet sich das Verriegelungselement in Eingriff mit dem Gegenelement, kann das Basisteil nicht in die Offenposition bewegt werden. Das Bewegen in die Entriegelungsposition hat ein Lösen des Kraft- und / oder Formschlusses zur Folge, so dass ein Schwenken des Basisteils möglich ist.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Betätigungselement der Betätigungsvorrichtung leicht zugänglich an dem verschiebbaren Armauflageteil angebracht ist, das der Fahrzeuginsasse auf seine Körpergröße eingestellt hat. Da das Betätigungselement in jeder Position des Armauflageteils betätigbar ist, ist es auch von unterschiedlichen Fahrzeuginsassen mit verschiedenen Köpergrößen immer leicht erreichbar und damit ein Schwenken des Basisteils immer leicht möglich.
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Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist das Verriegelungselement von einem Schwenkelement gebildet, welches z.B. lösbar in kraft- und/oder formschlüssigen Eingriff mit dem Gegenelement schwenkbar ist. Das Schwenkelement kann schwenkbar an dem Basisteil angeordnet und in der Verriegelungsposition in Eingriff mit einem fahrzeugfesten Gegenelement, beispielsweise einem fahrzeugfesten, das Aufnahmefach bildenden Aufnahmekörper, bewegbar sein. Durch Schwenken des Schwenkelements in die Entriegelungsposition kann der Kraft- und / oder Formschluss gelöst werden woraufhin das Basisteil in die Offenposition bewegt werden kann. Beispielsweise kann das Schwenkelement ein Hakenelement aufweisen, welches das fahrzeugfeste Gegenelement formschlüssig hintergreift.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind ein erster Aufnahmekörper und wenigstens ein zweiter Aufnahmekörper vorgesehen, welche jeweils wenigstens ein Aufnahmefach ausbilden. Diese Ausführungsform erlaubt es dem Fahrzeuginsassen, die zu verstauenden Gegenstände auf die Aufnahmefächer zu verteilen und somit eine Ordnung vorzunehmen. Beispielsweise können Elektronikteile in einem Aufnahmefach und andere Utensilien, wie z.B. Lebensmittel, in einem anderen Aufnahmefach angeordnet werden.
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Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist der erste Aufnahmekörper an einer Fahrzeugstruktur befestigt und wenigstens der zweite Aufnahmekörper relativ zu dem ersten Aufnahmekörper schwenkbar gelagert. Der zweite Aufnahmekörper kann z.B. die gleiche Schwenkachse wie das Basisteil aufweisen. Es können mehrere schwenkbare Aufnahmekörper vorgesehen sein. Der schwenkbare zweite Aufnahmekörper kann eine Abdeckung des ersten Aufnahmekörpers bilden. Der zweite Aufnahmekörper kann z.B. wahlweise gemeinsam mit dem Basisteil in die Offenposition schwenkbar sein. Wird das Basisteil ohne den zweiten Aufnahmekörper in die Offenposition aufgeschwenkt, ist der Zugriff auf das zweite Aufnahmefach möglich. Wenn jedoch mit dem Basisteil auch das zweite Aufnahmefach in die Offenposition schwenkt wird, ist das erste Aufnahmefach zugänglich. Es können beispielsweise ein kleineres und ein größeres Aufnahmefach vorgesehen sein, wobei das kleinere Aufnahmefach in das größere Aufnahmefach teilweise integriert werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Verriegelungsvorrichtung zusätzlich eine Haltevorrichtung auf, mittels welcher das schwenkbare Aufnahmefach lösbar mit dem Basisteil schwenkverbindbar ist. In einer Befestigungsposition der Haltevorrichtung kann z.B. das zweite Aufnahmefach an das Basisteil gekoppelt sein und wird beim Aufschwenken des Basisteils in die Offenposition mitgeschwenkt. Auf diese Weise kann der Zugriff auf das erste Aufnahmefach ermöglicht werden. In einer Löseposition der Haltevorrichtung sind z.B. das zweite Aufnahmefach und das Basisteil nicht miteinander bewegungsverbunden, so dass beim Aufschwenken des Basisteils in die Offenposition das zweite Aufnahmefach in dem ersten Aufnahmefach angeordnet verbleibt. Der Zugriff auf das zweite Aufnahmefach ist dann möglich.
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Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist die Haltevorrichtung von einem Schwenkelement gebildet, welches schwenkbar an dem Basisteil befestigt ist. In der Halteposition kann das Schwenkelement kraft- und / oder formschlüssig mit dem schwenkbaren Aufnahmefach zusammenwirken. Das Schwenkelement kann beispielsweise ein Hakenelement aufweisen, welches in der Halteposition ein Gegenelement des schwenkbaren Aufnahmefachs hintergreift.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Bewegungs-Übertragungseinrichtung eine Betätigungsfläche auf, die mit mindestens einer Gegenfläche der Verriegelungsvorrichtung zusammenwirkt. Die Betätigungsfläche und / oder die Gegenfläche können z.B. an einem langgestreckten Profilelement ausgebildet sein. Z.B. kann das langgestreckte Profilelement an dem Armauflageteil gelagert sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Verriegelungsvorrichtung ein langgestrecktes Profilelement umfassen, das an dem Basisteil gelagert ist. Das langgestreckte Profilelement kann z.B. als Schwenkhebel ausgebildet sein. Die Betätigungsflächen bzw. die Gegenflächen können von wulstartigen Vorsprüngen des Profilelements gebildet sein. Mittels des Profilelements kann die je nach Verschiebeposition des Armauflageteils unterschiedliche Distanz zwischen der Betätigungsvorrichtung und der Verriegelungsvorrichtung überbrückt werden, so dass in jeder Verschiebeposition des Armauflageteils eine Betätigung der Verriegelungsvorrichtung und somit ein Ver- bzw. Entriegeln möglich ist.
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Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist die Bewegungs-Übertragungseinrichtung als Schwenkhebel ausgebildet ist. Ein Schwenkhebel ermöglicht es beispielsweise die Betätigungsvorrichtung als Wipptaster auszugestalten. Die Wipptaste kann fest mit dem Schwenkhebel verbunden sein. Es ist zum Beispiel möglich, dass der Schwenkhebel und die Wipptaste einstückig ausgebildet sind.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Schwenkhebel an dem Armauflageteil gelagert und mit diesem bewegungsverbunden. Beim Verschieben des Armauflageteils wird daher auch der Schwenkhebel verschoben. Der Schwenkhebel kann z.B. als langgestrecktes Balkenelement ausgebildet sein.
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Die Betätigungsfläche und / oder die Gegenfläche sind z.B. an dem langgestreckten Balkenelement ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Betätigungsvorrichtung wenigstens eine Betätigungstaste, die von einer Wipptaste, einer Schiebetaste, einer Drucktaste oder einem Drehknopf gebildet ist. Die Betätigungstasten können auch in Kombination verwendet werden.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische, schematische Darstellung einer Mittelarmlehne mit längsverschiebbarem Armauflageteil,
- 2 eine perspektivische, schematische Darstellung einer Arretiervorrichtung des Armauflageteils in der vordersten Position des Armauflageteils,
- 3 in Anlehnung an 4, die Arretiervorrichtung in der hintersten Position des Armauflageteils,
- 4 eine perspektivische Darstellung der Armlehne gemäß 1, wobei das große Aufnahmefach geöffnet ist,
- 5 in Anlehnung an 2, die Armlehne bei geöffnetem kleinen Aufnahmefach,
- 6 eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des Armauflageteils in einer Neutralstellung,
- 7 in Anlehnung an 6, die Verriegelungsvorrichtung in einer ersten Entriegelungsposition zum Öffnen des großen Aufnahmefachs,
- 8 in Anlehnung an 6, die Betätigungsvorrichtung in einer zweiten Entriegelungsposition zum Öffnen des kleinen Aufnahmefachs, und
- 9 einen Längsschnitt der Mittelarmlehne.
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Eine Armlehne insgesamt wird in den Figuren mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Soweit im Folgenden von einander abweichende Ausführungsformen gezeigt sind, sind einander analoge Merkmale trotz körperlicher Abweichungen stets mit derselben Bezugsziffer versehen. Es handelt sich auch dann um analoge Merkmale, wenn der Bezugsziffer kleine Buchstaben nachgestellt sind.
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Gemäß 1 weist die Armlehne 10 ein Armauflageteil 11 auf, welches in Richtungen x1 und x2 zwischen einer in 1 nicht dargestellten vordersten sowie einer ebenfalls nicht dargestellten hintersten Position verschiebbar ist. In den vorgenannten Endpositionen sowie in Zwischenpositionen ist das Armauflageteil mittels einer in 1 ebenfalls nicht dargestellten Arretiervorrichtung 18 feststell- und wieder lösbar. Die Verstellmöglichkeit hat den Zweck, die Position des Armauflageteils 11 an die Körpergröße oder Körperhaltung des jeweiligen Fahrzeuginsassen anzupassen.
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Um die Verschiebbarkeit des Armauflageteils 11 in den Richtungen x1 und x2 zu gewährleisten ist die Armlehne 10 ferner mit einer Führungsvorrichtung F versehen (siehe die 2 und 3). An dem Armauflageteil 11 sind stangenartige Führungselemente 16 befestigt, die in Lagerelementen 17 linear verschieblich gleitgelagert sind. Die Lagerelemente 17 sind an einem Basisteil D befestigt. Die vorerwähnte Arretiervorrichtung 18, die der Arretierung des Armauflageteils 11 in unterschiedlichen Armauflagepositionen dient, weist einen Schwenkhebel 19 auf, welcher um eine Schwenkachse a1 schwenkbar am Armauflageteil 11 gelagert ist. Ein freies Ende 20 des Schwenkhebels 19 ist mit einer nicht dargestellten Zahnstruktur versehen, die mit einer korrespondierenden Zahnleiste 21 formschlüssig zusammenwirkt, welche ebenfalls fest an dem unverschiebbaren Basisteil D gehalten ist. Der Schwenkhebel 19 ist von einem nicht dargestellten Federelement in Schwenkrichtung m2 belastet.
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Die Arretiervorrichtung 18 weist ferner eine Betätigungstaste 22 auf, welche um eine Achse a2 schwenkbar gelagert ist. Eine Betätigung der Betätigungstaste 22 schwenkt Letztere um die Achse a2, wobei ein Fortsatz 23 der Betätigungstaste 22 eine Kraft auf ein freies Ende 24 des Schwenkhebels 19 ausübt. Das bewirkt ein Schwenken des Schwenkhebels 19 um die Achse a1 in Richtung m1, wobei sich die nicht dargestellte Zahnstruktur des Schwenkhebels 19 aus dem formschlüssigen Eingriff mit der Zahnleiste 21 bewegt und dadurch ein Verschieben des Armauflageteils 11 in eine der Richtungen x1 oder x2 ermöglicht. Wird die Betätigungstaste 22 nicht mehr betätigt, schwenkt der Schwenkhebel 19, von dem nicht dargestellten Federelement veranlasst, in Schwenkrichtung m2 in die Arretierposition, in welcher die nicht dargestellte Zahnstruktur des Schwenkhebels 19 formschlüssig in die Zahnleiste 21 eingreift.
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Gemäß 2 ist die Arretiervorrichtung 18 in einer arretierten vordersten Position des Armauflageteils dargestellt. Eine Rollfeder 25 belastet das Armauflageteil in Richtung x1, so dass bei entriegelter Arretiervorrichtung 18 das Armauflageteil 11 von der Rollfeder 25 in Richtung x1 bewegt wird, wenn nicht von dem Benutzer eine Kraft in Richtung x2 ausgeübt wird, welche die Kraft der Rollfeder übersteigt. In 3 ist die Arretiervorrichtung 18 in einer arretierten hintersten Position des Armauflageteils 11 dargestellt.
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Die Armlehne 10 ist mit einem großen Aufnahmefach 14 sowie mit einem kleinen Aufnahmefach 15 versehen, die in 1 nicht dargestellt sind. Um an die Aufnahmefächer 14, 15 zu gelangen, ist es notwendig, das Basisteil D, welches in 1 in einer Schließposition dargestellt ist, um eine nicht dargestellte Schwenkachse in eine Offenposition zu schwenken (siehe die 4 und 5). Die Schwenkachse wird von einer gelenkigen Verbindung zwischen dem Basisteil D und einem Aufnahmekörper 47 gebildet in welchem das große Aufnahmefach 14 ausgebildet ist. Damit das Armauflageteil 11 nicht ungewollt schwenken kann, weist die Armlehne 10 eine Verriegelungsvorrichtung 12 auf, mittels welcher das Basisteil D lösbar an dem Aufnahmekörper 47 verriegelbar ist, wodurch ein Schwenken des Basisteils D aus der in 1 dargestellten Schließposition in die in den 4 und 5 dargestellte Offenposition verhindert wird.
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Zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung 12 weist die Armlehne 10 eine Betätigungsvorrichtung mit einem Betätigungselement auf, das als Wipptaste 13 ausgebildet ist. Die Wipptaste 13 ist mit Tastenbereichen B und C versehen. Das Betätigen des Tastenbereichs B gestattet gemäß 4 ein Schwenken des Armauflageteils 11 in die Offenposition und einen Zugriff auf das vorerwähnte große Aufnahmefach 14 des Aufnahmekörpers 47. Durch Betätigen des Tastenbereichs C wird gem. 5 ein Schwenken des Armauflageteils 11 in die Offenposition sowie ein Zugriff auf das vorerwähnte kleine Aufnahmefach 15 eines Aufnahmekörpers 48 ermöglicht.
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Im Folgenden wird die Funktion der Verriegelungsvorrichtung 12 erläutert. Gemäß 6 befindet sich die Verriegelungsvorrichtung 12 in einer Neutralstellung, die sie bei unbetätigter Wipptaste 13 einnimmt. Um eine Betätigung in jeder Verschiebeposition des Armauflageteils zu gewährleisten, weist die Betätigungsvorrichtung eine Bewegungs-Übertragungsvorrichtung G in Form eines langgestreckten, balkenartigen Betätigungshebels 26 auf (siehe auch 9). Der Betätigungshebel 26, der mit der Wipptaste 13 fest verbunden ist, ist um eine Achse a3 schwenkbar am Basisteil D gelagert. Der Betätigungshebel 26 weist Fortsätze 27, 28 und 29 auf. Die Fortsätze 27 und 28 des Schwenkhebels 26 wirken mit einem Schwenkelement 30, der Fortsatz 29 mit einem Schwenkelement 31 der Verriegelungsvorrichtung 12 zusammen. Die Fortsätze 27, 28 und 29 sind ebenfalls langgestreckt und balkenartig ausgebildet, so dass der Betätigungshebel 26 in jeder Verschiebeposition des Armauflageteils 11 mit den Schwenkelementen 30 und 31 zusammenwirken kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Fortsätze 27, 28 und 29 stoffschlüssig mit dem Schwenkhebel 26 verbunden.
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Das Schwenkelement 30 ist um eine Schwenkachse a4, das Schwenkelement 31 um eine Schwenkachse a5 schwenkbar an dem Basisteil D gelagert. An einem freien Ende 32 weist das Schwenkelement 30 ein Hakenelement 33 auf, welches in der Verriegelungsposition eine Unterseite 34 eines Flansches 38 hintergreift. Der Flansch 38 ist fest mit dem Aufnahmekörper 47 verbunden. Das Schwenkelement 30 durchgreift dabei eine Öffnung 35 in dem Bodenteil 36 des Armauflageteils 11, eine Öffnung 37 in einem Flansch 40 des Aufnahmekörpers 48 sowie eine Öffnung 39 in dem Flansch 38 des Aufnahmekörpers 47. Da der Aufnahmekörper 47 fahrzeugfest angeordnet ist, wird auf diese Weise ein Schwenken des Basisteils D und damit auch des Armauflageteils 11 verhindert.
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Das Schwenkelement 31 weist an einem freien Ende 41 ein Hakenelement 42 auf, welches in der Position gemäß 6 eine Unterseite 43 des Flansches 40 hintergreift. Das Schwenkelement 31 durchgreift dabei eine Öffnung 44 in einem Bodenteil 36 sowie eine Öffnung 45 in dem Flansch 40. Eine Öffnung 50 in dem Flansch 38 gibt dem Schwenkelement 31 ausreichenden Bewegungsraum zum Schwenken.
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7 zeigt eine Position der Verriegelungsvorrichtung 12, bei welcher durch Betätigung des Tastenbereichs C der Wipptaste 13 der Betätigungshebel 26 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung u1 geschwenkt ist. Der Fortsatz 27 des Betätigungshebels 26 übt dabei eine Kraft auf ein freies Ende 46 des Schwenkelements 30 aus. Das Schwenkelement 30 wird von der Kraft veranlasst, in Richtung v2 zu schwenken, wobei sich das Hakenelement 33 aus dem formschlüssigen Eingriff mit der Unterseite 34 des Flansches 38 löst. Ein Schwenken des Basisteils D und damit des Armauflageteils 11 ist somit möglich.
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Wird die Betätigung der Wipptaste 13 beendet, veranlassen nicht dargestellte Federelemente ein Rückschwenken des Betätigungshebels 26 in Richtung u2 sowie des Schwenkelements 30 in Richtung v1. Nach dem Zurückschwenken des Armauflageteils 11 bzw. des Basisteils D in die Schließposition kann das Schwenkelement 30 wieder in die in 6 dargestellte Position einrasten.
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Der Aufnahmekörper 48 bildet mit dem Korpus 47 ein nicht dargestelltes Schwenkgelenk. Das Schwenkgelenk weist dieselbe Schwenkachse auf, wie das Schwenkgelenk, dass zwischen Basisteil D und dem Korpus 47 gebildet ist. In der Schließposition des Basisteils D ist der Aufnahmekörper 48 teilweise in den großen Aufnahmekörper 47 integriert, wobei der Flansch 40 des kleinen Aufnahmefachs 15 auf dem Flansch 38 des großen Aufnahmefachs aufliegt.
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Aus 7 wird deutlich, dass in der dargestellten Schwenkposition des Betätigungshebels 26 das Hakenelement 42 des Schwenkelements 31 weiterhin den Flansch 40 hintergreift, so dass bei einem Schwenken des Armauflageteils 11 bzw. des Basisteils D in die Offenposition der Aufnahmekörper 48 mit dem Armauflageteil 11 in die Offenposition geschwenkt wird (siehe 4). Das große Aufnahmefach 14 ist damit zugänglich.
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Bei Betätigung des Tastenbereichs B der Wipptaste 13 wird der Betätigungshebel 26 in Richtung u2 in die in 8 dargestellte Position geschwenkt. Der Fortsatz 29 des Betätigungshebels 26 übt eine Kraft auf ein freies Ende 49 des Schwenkelements 31 aus, so dass Letzteres um die Schwenkachse a5 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung w1 schwenkt. Das Schwenken des Schwenkelements 31 erfolgt entgegen der Rückstellkraft eines nicht dargestellten Federelements, welches das Schwenkelement 31 in Richtung w2 belastet. Das Hakenelement 42 begibt sich dabei aus dem formschlüssigen Eingriff mit dem Flansch 40 des Aufnahmekörpers 48. Zugleich übt der Fortsatz 28 des Betätigungshebels 26 eine Kraft auf das freie Ende 32 des Schwenkelements 30 aus und verursacht ein Schwenken desselben in Richtung v2. Das Schwenkelement 30 wird hierdurch aus dem formschlüssigen Eingriff mit dem Flansch 38 des Aufnahmekörpers 47 bewegt. Das Armauflageteil 11 bzw. das Basisteil D kann nun gemäß 5 in die Offenposition geschwenkt werden, wobei der Korpus 48 des kleinen Aufnahmefachs 15 nicht mitgeschwenkt wird, sondern in dem Korpus 47 angeordnet bleibt. Der Zugriff auf das kleine Aufnahmefach 15 ist damit möglich.
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Es sei noch erwähnt, das das Betätigungselement zum Betätigen der Verriegelungsvorrichtung 12 im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer Wipptaste 13 gebildet ist. Alternativ könnten aber auch ein anderes Betätigungselement verwendet werden, wie z.B. ein Schiebeknopf, eine verdrehbare Handhabe oder ein Druckknopf bzw. mehrere Druckknöpfe.
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Ferner kann die Übertragungsvorrichtung alternativ zu der dargestellten Ausführungsform z.B. von einem Bowdenzug, einem Gestänge oder einer elektromagnetischen, elektronischen oder elektrischen Vorrichtung gebildet sein.