DE694374C - Verfahren zum fortlaufenden Betrieb eines mit einer Glueh- und Waermeaustauschzone versehenen Einkanaldrehherdofens - Google Patents
Verfahren zum fortlaufenden Betrieb eines mit einer Glueh- und Waermeaustauschzone versehenen EinkanaldrehherdofensInfo
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- DE694374C DE694374C DE1939B0186173 DEB0186173D DE694374C DE 694374 C DE694374 C DE 694374C DE 1939B0186173 DE1939B0186173 DE 1939B0186173 DE B0186173 D DEB0186173 D DE B0186173D DE 694374 C DE694374 C DE 694374C
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0031—Rotary furnaces with horizontal or slightly inclined axis
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Description
- Verfahren zum fortlaufenden Betrieb eines mit einer Glüh- und Wärmeaustauschzone versehenen Einkanaldrehherdofens Bei vielen im Fließbetrieb erfolgenden Wärmebehandlungsvorgängen ist die Verwendung eines Drehherdofens von Vorteil. Wenn nun die' Durchführung des Wärmebehandlungsvorgangs'es erlaubt, daß das Gut im Ofen selbst abkühlt, -so ist eine Verminderung des spezifischen Wärmeverbrauches dadurch möglich, daß das 'abzukühlende Gut dazu -benutzt 'wird, seine Wärme an das anzuwärmende Gut abzugeben. Zu dem Zweck hat man vorgeschlagen, nach dem Gegenstromprinzip über das Gut hinweg einen Luftstrom zu leiten, welcher zwischen der Abkühlzone und der Anwärmzone_des Ofens einen Wärmeaustausch vermittelt. Nachteilig bei der Anwendung dieses Gegenstromprinzips ist, daß die Gestehungskosten solcher Öfen sehr hoch sind und ferner die Einhaltüng -eines bestimmten Temperaturverlaufs während der Behandlungsdauer erschwert ist. Diese Mängel können auch durch .eine neuerdings häufig verwendete' Abwandlung des Gegenstromprinzips, bei welcher das Gut auf zwei über- oder nebeneinanderliegenden und gegeneinanderl.aufenden Drehherden aufgestapelt ist, nicht beseitigt werden. In solchen Öfen kommt dazu, daß die Beschickung und die Entnahme des Gutes verhältnismäßig verwickelt wird und häufig besondere Einrichtungen verlangt. Ferner ist die Wärmerückgewinnung und die Bedienung der Öfen umständlich und zeitraubend.
- Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden diese Unzulänglichkeiten bei Drehherdöfen beseitigt und gleichzeitig -ein guter Wärmeaustausch b-ei einfacher Bedienung des Ofens sichergestellt. Dazu kommt, daß normale Drehherdöfen mit 'nur einem drehbaren Herd verwendet werden können.
- Dies wird bei dem Verfahren zum fortlaufenden Betrieb eines mit einer Glüh- und Wärmeaustauschzone versehenen Einkanaldrehherdofens mit teilweiser Rückgewinnung der im Glühgut aufgesp,eich@erten Wärme dadurch erreicht, daß das anzuwärmende Gut durch eine zwischen dem Ende der Glühzone und dem Anfang der Wärmeaustauschzone angeordnete Beschickungstür zwischen das mit entsprechenden Abständen in den Ofen eingebrachte und nach Durchlaufen der Glühzone erhitzte Gluteingesetzt wird, worauf es gemeinsam mit dem abzukühlenden Gut die Wärmeaustausdhzone durchwandert, während .das abgekühlte Gut nach Durchlaufen der Wärmeaustaüschzone durch eine weitere, zwischen dem Ende der Wärmeaustausch zone und den Anfang der Glühzone angeordnete Austrittstür aus dem Ofen entnommen wird. Das Verfahren wird nachfolgend an Hand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführung eines Drehherdofens näher erläutert.
- Zwischen dem feststehenden äußeren Ofenmantel .a und dem inneren Ofenmantel b befindet sich der Drehherd g, welcher in der Richtung des eingetragenen Pfeils umläuft. Der äußere Ofenmantel a hat eine Beschikkungstür c und eine Entladetür d. Zwischen diesen beiden Türen befindet sich einerseits die Heizzone e mit den Heizkörpern h und anderseits die Wärmeausgleichzone f. Die Ziffern i bis 12 bezeichnen das Glühgut in der Reihenfolge., in der es in den Ofen eingebracht wurde. Die Glühgutstücke 5 bis 8 befinden sich gerade in der Heizzone, während die Stücke i bis q. diese schon verlassen haben und in der Ausgleichzone ihre Wärme an die eingebrachten Stücke 9 bis i-- abgeben. Stück 12 wurde soeben eingebracht, während Stück r zur Entnahme bereit ist. Um einen geregelten Betrieb zu ermöglichen-, ist es offenbar notwendig, daß am ganzen Drehherdumfang eine ungerade Anzahl gleichmäßig verteilter Ladeplätze vorhanden ist. Der Drehherd wird nun zwischen den einzelnen Beschickungen oder Entladungen immer um je zwei Ladeplätze weiter gedreht, so daß jeder Ladeplatz immer erst nach zwei Umdrehungen des Drehherdes wieder vor der Beschickungs- bzw. Entladetür stehenbleibt. Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Länge .der Ausgleichzone ebenfalls einer ungeraden Anzahl von Ladeplätzen entspricht, da in diesem Falle beim Weiterdrehen um je zwei Ladeplätze immer ein . fertiggeglühtes Stück vor der Entladetür und gleichzeitig ein leerer -Entladeplatz vor der Beschickungstür steht, also Beschickung und Entladung in der gleichen Drehherdstellung möglich ist. Um den Verlauf der Abkühlung regeln. zu können., kann es, insbesondere wenn im Ofen Stücke verschiedener Beschaffenheit behandelt werden. solleln, vorteilhaft sein, auch die Ausgleichzone mit einer entsprechend schwächeren, ebenfalls gesondert regelbaren Heizung zu versehen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum fortlaufenden Betrieb eines mit einer Glüh- und Wärmeaustauschzone versehenen Einkanaldrehherdofens mit teilweiser Rückgewinnung der im Glühgut aufgespeicherten Wärme, da-,durch gekennzeichnet, daß das anzuwärmende Gut durch eine zwischen dem Ende der Glühzone und dem Anfang der Wärmeaustauschzone angeordneteBeschickuingstür zwischen das mit entsprechenden Abständen. in den Ofen eingebrachte und nach Durchlaufen der Glühzone erhitzte Gut eingesetzt wird, worauf es, gemeinsam mit dem abkühlenden geglühten Gut die Wärmeaustauschzone durchwandert, während das abgekühlte geglühte Gut nach Durchlaufen der Wärmeaustaus.chzane durch -eine weiter, zwischen dem Ende .der Wärmeaustauschzene und dem Anfang der Glühzone angeordnete Austrittstür dem Ofen entnommen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der auf dem Umfang des Drehherdes gleichmäßig verteilten Ladeplätze ungerade gewählt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939B0186173 DE694374C (de) | 1939-02-04 | 1939-02-04 | Verfahren zum fortlaufenden Betrieb eines mit einer Glueh- und Waermeaustauschzone versehenen Einkanaldrehherdofens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1939B0186173 DE694374C (de) | 1939-02-04 | 1939-02-04 | Verfahren zum fortlaufenden Betrieb eines mit einer Glueh- und Waermeaustauschzone versehenen Einkanaldrehherdofens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694374C true DE694374C (de) | 1940-07-31 |
Family
ID=7010182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1939B0186173 Expired DE694374C (de) | 1939-02-04 | 1939-02-04 | Verfahren zum fortlaufenden Betrieb eines mit einer Glueh- und Waermeaustauschzone versehenen Einkanaldrehherdofens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694374C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US8887376B2 (en) | 2005-07-20 | 2014-11-18 | Vacuumschmelze Gmbh & Co. Kg | Method for production of a soft-magnetic core having CoFe or CoFeV laminations and generator or motor comprising such a core |
US9057115B2 (en) | 2007-07-27 | 2015-06-16 | Vacuumschmelze Gmbh & Co. Kg | Soft magnetic iron-cobalt-based alloy and process for manufacturing it |
-
1939
- 1939-02-04 DE DE1939B0186173 patent/DE694374C/de not_active Expired
Cited By (8)
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DE10134056B4 (de) * | 2001-07-13 | 2014-01-30 | Vacuumschmelze Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung von nanokristallinen Magnetkernen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
US8887376B2 (en) | 2005-07-20 | 2014-11-18 | Vacuumschmelze Gmbh & Co. Kg | Method for production of a soft-magnetic core having CoFe or CoFeV laminations and generator or motor comprising such a core |
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