DE389619C - Drehtrommel mit Einsatzrehr - Google Patents

Drehtrommel mit Einsatzrehr

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DE389619C
DE389619C DER57396D DER0057396D DE389619C DE 389619 C DE389619 C DE 389619C DE R57396 D DER57396 D DE R57396D DE R0057396 D DER0057396 D DE R0057396D DE 389619 C DE389619 C DE 389619C
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rotary drum
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insert rotating
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DER57396D
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ARNOLD RUEHR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Drehtrommel mit Einsatzrohr. Zum Destillieren von Kohle und anderen bituminösen Stoffen bei gemäßigten Temperaturen sind in neuerer Zeit .in erster Linie Drehtrommeln vorgeschlagen worden. Ganz besonderer Beliebtheit erfreuen sich hierbei solche mit einem- sogenannten Einsatzrohr, bei denen das Gut zunächst .dieses innere Rchr zwecks Vorbehandlung oder Vorwärmung durchwandert und dann erst zur eigentlichen Verschwelung in die Außentrommel gelangt. Die Wärmezufuhr erfolgt hierbei in der Regel durch Bcheizung der Außentrommel, während die Innentrommel und das darin befindliche Gut .durch Strahlung und Wärmeübertragung von .der Außentrommel her und durch Hinüberleiten der Destillationserzeugnisse über das vorzubehandelnde Gut geheizt wird. Namentlich diesem .letzteren Verfahren wird hierbei eine ausschlaggebende Wirkung zugeschrieben.
  • Es ist jedoch in vielen Fällen nicht erwünscht, das frisch eingeführte Gut mit den ausgetriebenen hochwertigen Kohlenwassersfioffen in Berührung zu bringen, da hierdurch leicht ein Ausfällen derselben durch Kondensation indem noch kalten Gut eintritt und anderseits dieses selbst auch durch !die zu erwartenden Niederschläge verändert wird. Anderseits ist zu befürchten, daß die Wärmezufuhr zur Innentrommel und ,zu dem«darin befindlichen Gut ungenügend ist, wenn -die Durchfuhr von Dämpfen und Gasen fortfällt. Diese Heizung wird um so weniger ausreichend sein, weil die Wärmeübertragung durch Strahlung infolge der verhältnismäßig niedrigen Temperatur der Außentrommel nur gering ist, und weil die im Zwischenraum zwischen Außen- und Innentrommel strömenden Gase und Dämpfe, die eine Wärmeübertragung durch Leitung bewirken könnten, nur geringe Geschwindigkeiten innehaben, also nur ungünstige Wärmeübergangskoeffizienten besitzen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine ausreichende Beheizung der Innentrommel dadurch bewirkt, daß dieselbe doppelwandig ausgeführt wird, und daß die Abgase der Außentrommelfeuerung den dadurch gebildeten Zwischenraum durchziehen. Es können hierzu sämtliche Abgase verwendet werden; es ist aber auch möglich, den Hauptteil in bekannter Weise in den Fuchs oder in eine Wiedererwärmungsvorrichtung zwecks dauernden Umlaufes zu senden, während nur ein Teil den Mantel der Innentrommel durchzieht. Auch diese letzteren können in bekannter Weise durch endlose Umlaufvorrichtungen usw. wieder :benutzt werden. Die Abführung der Schwelerzeugnisse kann hierbei gemeinschaftlich mit den aus dem frischen Gut in .der Innentrommel ausgetriebenen Gasen und Dämpfen erfolgen; es kann aber auch, wie dieses mehrfach vorgeschlagen wurde, eine getrennte Absaugung erfolgen.
  • Inder Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Schweltrommel d, die in bekannter Weise auf den Rollen b und c gedreht wird, besitzt im Innern die Einsatztrommel d. Die Wandung derselben ist auf dem größten Teil ihrer Länge doppelt ausgeführt, indem ein Mantel e dieselbe in einem gewissen Abstand umgibt. Durch Anbringung von öftnungen f in der Einsatztrommel ist dafür gesorgt, daß das bei g eintretende Gut nach der Vorbehandlung in die eigentliche Trommel a übertreten kann, die es bei h verläßt. Anderseits sind Öffnungen i vorgesehen, durch welche die Abgase der Trommelfeuerung k in den Zwischenraum zwischen der Innentrommel und deren Mantel e eintreten können. Die Abgase durchziehen diesen Heizraum und verlassen durch ähnlich angebrachte Öffnungen l die Trommel, um in den Kamin oder zu anderer Verwendung abgeführt zu werden. Die Schwelerzeugnisse (Kohlenwasserstoffe, Dämpfe und Gase) verlassen im vorliegenden Falle die Trommel bei in.
  • Wie ersichtlich, besitzt die Anordnung des Heizmantels tim das Einsatzrohr noch den weiteren Vorteil, daß auch das in der Außentrommel befindliche Gut kräftiger beheizt wird, da diesem außer von unten nun auch noch von oben her Wärme zugeführt wird. Die Leistungsfähigkeit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Trommel wird aus diesem Grunde größer sein als die der bisher bekannten Drehtrommeln, oder bei gleicher Durchsatzmöglichkeit wird die neue Einrichtung kleiner ausfallen können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Drehtrommel mit Einsatzrohr zur Vorbehandlung des Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzrohr (d) doppelwandig ausgeführt ist und die Abgase der Außenfeuerung den so gebildeten Mantelraum zwecks Beheizung durchziehen.
DER57396D 1922-12-08 1922-12-08 Drehtrommel mit Einsatzrehr Expired DE389619C (de)

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