AT162732B - Luftumwälzofen zur Wärmebehandlung von Hohlkörpern - Google Patents
Luftumwälzofen zur Wärmebehandlung von HohlkörpernInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Luftumwälzofen zur Wärmebehandlung von Hohlkörpern Für bestimmte Zwecke ist es erforderlich, einseitig offene Hohlkörper, z. B. Motorzylinder, mit anderen Teilen, z. B. stählernen Futtern, fest zu verbinden. Dies wird in der Weise durch- geführt, dass der offene Hohlkörper erwärmt und auf den mit ihm zu verbindenden Teil auf- geschrumpft wird, wobei beide Teile glatte Berührungsflächen haben können oder mit Ge- winde ineinandergreifen. Dabei ist es wichtig, dass die Hohlkörper möglichst rasch und gleich- mässig angewärmt werden und die Einführung des mit ihnen zu verbindenden Teiles bei einem bestimmten Erwärmungszustand erfolgt. Zum raschen gleichmässigen Anwärmen von einseitig offenen Hohlkörpern für andere Zwecke sind bereits Luftumwälzöfen bekannt, bei denen an den Ofenseitenwänden Heizwiderstände vor- gesehen sind, die gegen den Ofenraum durch Luftleitflächen abgedeckt werden, an die ein von unten in den Ofen ragendes Luftleitrohr angeschlossen ist. Die von einem an der Ofen- decke angeordneten Lüfter über die Heizwider- stände getriebene Luft wird durch die Leitwände dem Rohr zugeführt, über dessen offenes Ende der zu erwärmende Hohlkörper gestülpt ist. Dabei wird der Hohlkörper vom Rohr so getragen, dass die Warmluft aus seinem Innern nach unten in den Ofenraum austreten kann. Diese Öfen sind jedoch für den vorliegenden Zweck nicht geeignet, da das Öffnen des Ofens und die Herausnahme des Hohlkörpers sowie seine Überbringung auf entsprechende Haltevorrichtungen, um den mit ihm zu verbindenden Teil einbringen zu können, so zeitraubend und umständlich sind, dass der Hohlkörper sich dabei zu stark abkühlt. Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen, bei dem die Warmluft ebenfalls durch offene Rohre in die Hohlkörper geleitet wird, der jedoch ein rasches Einbringen der Einsatzteile in die praktisch keine nachteilige Abkühlung erfahrenden Hohlkörper ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, dass die Hohlkörper zum Ofeninnern offen liegend am Ofensockel lösbar befestigt sind und die in sie eingrei- fenden Rohre zur Warmluftzuführung von der Ofenhaube getragen werden. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Ofen nach derErnndungimLängsschnitt dargestellt. 1 ist das feststehende Ofenfundament, auf den die anzuwärmenden topfartigen Hohlkörper bei 3 lösbar befestigt werden. 5 ist die abnehm- bare Haube des Ofens, an deren Decke dex Lüfter 6 und die beiderseits desselben liegender Heizwiderstände 7 angeordnet sind. Die übe] diese vom Lüfter getriebene Ofenluft wird durch die Leitwände 8, 9, 10 am unmittelbaren Austritt in den Ofenraum gehindert und den in das Innere der Hohlkörper 2 ragenden Rohren 11 zugeführt. Am Ofensockel ist noch eine die Hohlkörper umgebende Zusatzheizeinrichtung 4 vorgesehen, die auch bei Abnahme der Ofenhaube wirksam bleibt und die Hohlkörper in dem erreichten Erwärmungszustand erhält. Da der Zeitraum zwischen Abnahme der Haube und Einbringen der mit den Hohlkörper zu verbindenden Teile in diese so gering ist, dass im allgemeinen eine praktisch nachteilige Abkühlung der Hohlkörper nicht eintreten wird, kann gegebenenfalls die Zusatzheizeinrichtung entfallen. Beim Beschicken des Ofens werden bei abge- hobener Haube 5 die Hohlkörper 2 an dem Sockel befestigt und dann die Haube abgesenkt, wobei die Rohre 11 in die Hohlkörper eintauchen. Nach Beendigung des Anwärmvorganges wird die Haube 5 abgehoben, worauf die mit den Hohlkörpern 2 zu verbindenden Teile in diese eingebracht werden. Bei der Erfindung dient also der die Hohlkörper tragende Ofenteil gleichzeitig als Werk-oder Aufspannplatte für deren Weiterbehandlung. Es muss nicht, wie im Ausführungsbeispiel, der Sockel feststehen und die Haube abnehmbar sein, sondern es kann auch eine feststehende Haube und ein einfahrbarer, heb-und senkbarer Herdwagen als Träger der Hohlkörper angewendet werden. Der Ofen kann auch gegenüber dem Ausführungsbeispiel um 900 gedreht ausgeführt werden, wobei einer der Teile feststeht und der andere auf diesen aufgeschoben wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Luftumwälzofen zur Wärmebehandlung von Hohlkörpern mit abnehmbarer Haube oder aus- fahrbarem Herd und Führung der von den Heizwiderständen abströmenden Ofenluft durch <Desc/Clms Page number 2> Leitwände und anschliessende Rohre in das Innere der zu behandelnden Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper (2) zum Ofeninnern offen liegend am Ofensockel (1) lösbar befestigt sind und die in sie eingreifenden Rohre (11) zur Warmluftführung von der Ofenhaube (5) getragen werden.2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem die Hohlkörper tragenden feststehenden oder ausfahrbaren Ofenteil (1) eine zusätzliche, auch bei geöffnetem Ofen wirksam bleibende, vorzugsweise elektrische Heizenrichtung (4) für die Hohlkörper (2) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT162732T | 1945-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT162732B true AT162732B (de) | 1949-04-11 |
Family
ID=3651785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT162732D AT162732B (de) | 1945-12-10 | 1945-12-10 | Luftumwälzofen zur Wärmebehandlung von Hohlkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT162732B (de) |
-
1945
- 1945-12-10 AT AT162732D patent/AT162732B/de active
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