DE4437683C1 - Verfahren und Ofenanlage zur Wärmebehandlung von Drahtbunden - Google Patents
Verfahren und Ofenanlage zur Wärmebehandlung von DrahtbundenInfo
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- DE4437683C1 DE4437683C1 DE19944437683 DE4437683A DE4437683C1 DE 4437683 C1 DE4437683 C1 DE 4437683C1 DE 19944437683 DE19944437683 DE 19944437683 DE 4437683 A DE4437683 A DE 4437683A DE 4437683 C1 DE4437683 C1 DE 4437683C1
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wärmebehandlung von
Drahtbunden sowie eine Ofenanlage zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Die industriellen Einsatzmöglichkeiten von Drahtringen aus
Stahl und NE-Metallen nehmen ständig zu. Diese Drahtprodukte
werden bspw. zu Verbindungselementen aus Kaltstauchdrähten
oder Federn aus Federstahldrähten verarbeitet. Hierfür ist es
erforderlich, daß die vorvergüteten Drahtendprodukte exakte
und vor allem gleichmäßige Eigenschaften aufweisen. Da die
Drahtringe, die bspw. gewalzt werden, zu großen Drahtbunden
aufgewickelt werden, die bei Drahtlängen von häufig über 2 km
ein Gewicht von 2 bis 3 t und eine Höhe von bis zu 2 m
aufweisen können, ist bei der die Eigenschaften der Draht
produkte wesentlich bestimmenden Wärmebehandlung darauf zu
achten, daß diese gleichmäßig über die gesamte Höhe des
Drahtbundes erfolgt. Aufgrund der Drahtringgeometrie tritt
dabei der Anteil der Wärmeleitung und -strahlung gegenüber
dem der Konvektion stark zurück, so daß vor allem die
Konvektion der Ofengase in der Aufheizzone einer Ofenanlage
über den gesamten Drahtbund gleichmäßig erfolgen sollte. Von
entscheidender Bedeutung sowohl in wärmetechnischer als auch
metallurgischer Hinsicht ist dabei der Wärmeaustausch
unterhalb von 760°C.
Zu diesem Zweck wurde in der DE-C 30 35 032 eine Ofenanlage
vorgeschlagen, bei dem ein senkrecht auf einem Palettenrost
stehender Drahtbundstapel über einen Rollengang in einen
Rollenherdofen eingebracht wird. Über Gasbrenner wird das
Ofengas erhitzt und durch zwei vertikal gegenüberliegende
Gebläse angesaugt und mit gerichteter Strömung beidseitig von
oben und unten in den Drahtbundstapel eingeblasen. Dadurch
baut sich ein gleichmäßiger Druck in dem Hohlraum des Draht
bundstapels auf und der so entstandene Stauraum bewirkt, daß
die Ofengase durch die einzelnen Drahtwindungen hinausströ
men. Die den Drahtbundstapel durchströmenden Ofengase werden
durch eine Schutzwand angesaugt, den Gebläsen zugeführt und
wieder in das Innere des Drahtbundstapels eingeblasen. Bei
den heutzutage immer schwerer werdenden Drahtbunden und sich
erhöhenden Drahtbundhöhen kann jedoch keine gleichmäßige
Wärmeübertragung mehr gewährleistet werden. Zum einen verrut
schen die Windungen des Drahtbundes durch die bei der Rollen
förderung auftretenden Erschütterungen, so daß es zu einer
Verschiebung der Drahtbunde und damit zu einem teilweisen
Verschließen des Aufstauraumes der Aufprall-Heizgasströmung
oder gerade bei hohen Drahtbunden mit hochliegendem Schwer
punkt gar zu einem Umkippen der Drahtbunde kommen kann. Vor
allem erfordert aber der Druckaufbau im Innenhohlraum schwe
rer und hoher Drahtbunde sehr große Gasströme, so daß die
Wärmebehandlung derartiger Drahtbunde in dem bekannten Ofen
nicht wirtschaftlich durchführbar ist. Hinzu kommt, daß die
verfahrensbedingte Ungleichheit der Prallströmung von oben
und unten, die bei niedrigeren Drahtbunden noch tolerierbar
ist, sich bei den heutzutage verwendeten hohen Drahtbunden
stark erhöht und dadurch eine gleichmäßige Wärmebehandlung
verhindert. Ferner beeinflußt die ständige Belüftung des
Rollenherdofens beim Einsetzen der kalten und Ausfahren der
erwärmten Drahtbunde die Wärmebehandlung derart, daß eine
definierte und gleichmäßige Gefüge- und Oberflächenbeschaf
fenheit des Drahtproduktes nicht gewährleistet werden kann.
Auch aus der DRAHT-Fachzeitschrift 1978/1, S. 5 bis 8 ist ein
Drahtbundglühofen bekannt, bei der die Drahtbunde über einen
Rollenherd durch eine Ofenanlage transportiert werden. In dem
Ofen sorgen starke Umwälzventilatoren für einen verbesserten
Wärmeübergang auf die Drahtbundcharge. Auch hierbei treten
jedoch die oben erwähnten Nachteile auf, die eine definierte
und gleichmäßige Gefüge- und Oberflächenbeschaffenheit der
Drahtbunde verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine
Ofenanlage zur Wärmebehandlung von Drahtbunden zu schaffen,
durch die ein rasches und gleichmäßiges Aufheizen bzw.
Abkühlen der Drahtbunde ermöglicht wird und eine definierte
und gleichmäßige Gefüge- und Oberflächenbeschaffenheit des
Drahtendproduktes erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im wesentlichen durch
die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung macht sich
hierbei die Erkenntnis zunutze, daß eine Wirbelströmung in
einem einseitig verschlossenen Hohlzylinder einen sogenannten
"aerodynamischen Kegel" bildet. Die Spitze dieses Kegels
liegt im Mittelpunkt der geschlossenen Seite den Hohlzylinder
bildenden Drahtbundes und der Kegel selbst baut sich koaxial
in dem Drahtbund auf. Bei Vorliegen der zur Überwindung der
Strömungswiderstände in dem Kegel notwendigen Drücke wird die
umlaufende Wirbelströmung im Zylinder fortgeführt. Dadurch
wird eine gleichmäßige Temperaturbeaufschlagung des gesamten
Drahtbundes erreicht und Aufwärmungs- und Abkühlungszyklen
mit einer Genauigkeit von besser als ± 2 K ermöglicht. Der
Wärmeaustausch liegt dabei stets im Konvektivbereich der
Erwärmung bzw. Abkühlung und im α-Gebiet der Vergütungsstähle
bei einer Temperatur von höchstens 760°C. Hierbei wird dem
im Ofenraum kreisenden hohlzylinderförmigen Gasstrom tangen
tial ein Frischgasstrom zugeführt. Dieser Heißgasstrom wird
als Parallelströmung so in den Ofenraum eingeführt, daß die
Achse des Drahtbundes die Achse des Wirbelstromzylinders
wird. Dadurch wird sichergestellt, daß der sich bildende
"aerodyna
mische Kegel" sich im Zentrum des Drahtbundes bildet und den
Drahtbund gleichmäßig mit umströmender Heißluftströmung be
aufschlagt.
Erfindungsgemäß erfolgt die Frischgaszufuhr über die wesent
liche Höhe des Drahtbundes, so daß sich eine gleichmäßige
Wärmebeaufschlagung des Drahtbundes über seine gesamte Höhe
ergibt.
Bei einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens erfolgt die
Frischgaszufuhr über mehrere Zufuhreinrichtungen, um die
Gleichmäßigkeit weiter zu erhöhen, wobei in den meisten An
wendungsfällen eine zweifache Zuführung ausreichen wird.
Vorzugsweise sind dabei die Zufuhreinrichtungen des Frisch
gases gleichmäßig über den Umfang des Ofenraumes verteilt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der
Ofengasstrom axial aus dem Innenraum des Drahtbundes nach
außen abgeführt und bspw. dem Kreislauf eines Wärmetauschers
zugeführt. Auch hierbei wird der "aerodynamische Kegel" ge
nutzt, der die Gasströmung nach oben fördert. Die Wärme des
ausströmenden heißen Gases kann in einem Wärmetauscher ge
nutzt werden, der Teil des Erwärmungskreislaufes ist.
Ist eine Wärmebehandlung mit Temperaturen erforderlich, die
über 760°C liegen, so kann dies nicht mehr mit einer rein
konvektiven Erwärmung durch die umgewälzte Wirbelströmung
erfolgen, da das Gebläse unter diesen hohen Temperaturen
leiden würde. Für diesen Fall werden daher erfindungsgemäß
zusätzliche Brenner oder dgl. zugeschaltet, über die durch
Wärmestrahlung zusätzliche Wärme zugeführt werden kann.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens wird bei Tempera
turen über 760° C die Frischgaszufuhr durch die Zufuhrein
richtungen beendet, um eine Beschädigung der Gebläse zu ver
meiden.
Um Einflüsse von außen auf die Wärmebehandlung zu vermeiden
und den Erfolg der gleichmäßigen Wärmebehandlung bei der
Entnahme des wärmebehandelten Drahtbundes nicht zu gefährden,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Aufheizzone der Ofen
anlage während der Wärmebehandlung gegenüber der Umgebung
abgeschlossen wird, und daß der wärmebehandelte Drahtbund vor
der Entnahme in einen zweiten Ofenraum überführt wird, in
welchem eine Entnahmevorrichtung angeordnet ist und der auf
eine etwa der Temperatur der Aufheizzone entsprechende Tempe
ratur gebracht wurde. Dadurch wird sichergestellt, daß der
Drahtbund beim Ausfahren aus der Aufheizzone und Kontakt mit
der Entnahmevorrichtung keine unerwünschten Gefügeumwand
lungen erfährt.
Eine Ofenanlage zur Durchführung des oben beschriebenen Ver
fahrens weist einen Ofenraum auf, in welchem die aufgestell
ten Drahtbunde mit Ofengasen wärmebehandelt werden, wobei in
der Ofenwand Zufuhreinrichtungen vorgesehen sind, über welche
Frischgas tangential zu einem den Drahtbund umkreisenden
Gasstrom in den Ofenraum eingeführt wird. Durch den als Par
allelströmung eingeführten Heißgasstrom wird, wie oben be
schrieben, die Wirbelströmung und dadurch der sich bildende
"aerodynamische Kegel" erzeugt.
Wie oben beschrieben ist für die Erzeugung eines "aerodyna
mischen Kegels" ein einseitig geschlossener Hohlzylinder
notwendig. Bei der bekannten Ofenanlage wird der Drahtbund
aber auf einer nach unten offenen Rollenbahn befördert, so
daß die gewünschten aerodynamischen Bedingungen nicht ohne
weiteres herstellbar sind. Gemäß einer bevorzugten Ausgestal
tung der Erfindung weist daher die Erfindung einen Wagenherd
auf, auf welchem der Drahtbund bspw. unter Zwischenschaltung
einer Palette absetzbar ist. Damit wird zum einem eine ge
schlossene Grundfläche des Hohlzylinders erzeugt. Zum anderen
wird ein gleichmäßiger Transport ohne die Gefahr des Ver
schiebens der Drahtringe oder des Umfallens der Drahtbunde
ermöglicht, da die bei einem Rollentransport hervorgerufenen
Erschütterungen vermieden werden. Außerdem wird ein stabiler
Stand des Drahtbundes während der Wärmebehandlung gewähr
leistet.
Vorzugsweise sind mehrere, insbesondere zwei Zufuhreinrich
tungen vorgesehen, die gleichmäßig über den Umfang des Ofen
raumes verteilt angeordnet sind, um die Gleichmäßigkeit der
Wirbelströmung zu erhöhen.
Die Zufuhreinrichtungen weisen gemäß einer bevorzugten Ausge
staltung der Erfindung Schlitze auf, die sich wenigstens über
die wesentliche Höhe des Drahtbundes erstrecken und durch die
mit Hilfe eines Gebläses Frischgas in den Ofenraum eingeführt
wird. Dadurch wird sichergestellt, daß über die gesamte Höhe
des Drahtbundes eine gleichmäßige Wärmebehandlung erfolgt.
Da das heiße Ofengas durch den "aerodynamischen Kegel" nach
oben aus dem Innenraum des Drahtbundes abgeführt wird, ist
erfindungsgemäß in einer oberen Abschlußwand des Ofens ein
Abführrohr vorgesehen, über welches der Ofengasstrom nach
außen abgeführt und bspw. dem Kreislauf eines Wärmetauschers
zugeführt wird.
Um die Wirbelströmung nicht zu stören, ist das Abführrohr
erfindungsgemäß koaxial mit der Achse des Drahtbundes an
geordnet.
In Weiterbildung der Erfindung sind in der Ofenwand zusätzli
che Brenner vorgesehen, über die durch Wärmestrahlung zusätz
liche Energie zuführbar ist.
Vorzugsweise sind mehrere Brenner übereinander in Brennerrei
hen angeordnet, die sich über die wesentliche Höhe des Draht
bundes erstrecken, wobei mehrere, insbesondere zwei Brenner
reihen gleichmäßig über den Umfang des Ofenraumes verteilt
vorgesehen sind.
Aus Platzgründen und um eine gleichmäßige Wärmezufuhr zu
ermöglichen, sind die Brennerreihen jeweils zwischen den
Zufuhreinrichtungen für das Frischgas vorgesehen.
Um zu gewährleisten, daß der Erfolg der gleichmäßigen Wärme
behandlung in der Aufheiz- bzw. Abkühlzone des ersten Ofen
raumes nicht bei der Entnahme des wärmebehandelten Draht
bundes wieder zunichte gemacht wird, ist dem ersten Ofenraum,
in dem die Wärmebehandlung der Drahtbunde erfolgt, ein zwei
ter Ofenraum zugeordnet, in dem eine Entnahmevorrichtung
vorgesehen ist sowie Wärmezufuhreinrichtungen, insbesondere
Brenner. Dadurch läßt sich der zweite Ofenraum in etwa auf
die Temperatur des wärmebehandelten Drahtbundes bringen, so
daß bei der Überführung des Drahtbundes zur Entnahmevorrich
tung keine Gefüge- oder Oberflächenveränderungen erfolgen.
Um einen Wärmeaustausch mit der Umgebung beim Überführen des
Drahtbundes in den zweiten Ofenraum zu verhindern, erstreckt
sich der Wagenherd im wesentlichen über den ersten und zwei
ten Ofenraum. Somit kann beim Verfahren des Wagenherdes keine
Umgebungsluft in den zweiten Ofenraum einströmen.
Aus dem gleichen Grund sind bei einer Weiterbildung der Er
findung der erste und/oder der zweite Ofenraum über Ofentüren
verschließbar, so daß die Wärmeströmungsbedingungen im Ofen
nicht von außen gestört werden.
Ein einfaches Aufsetzen bzw. Abnehmen der Drahtbunde auf/von
dem Wagenherd wird erfindungsgemäß durch eine Kippvorrichtung
ermöglicht, die zur besseren Aufnahme der Drahtbunde als
Halbschale ausgebildet ist.
Vorzugsweise ist die Halbschale der Kippvorrichtung ge
schlitzt, um einem Transporthaken oder dgl. das Absetzen bzw.
Entnehmen des Drahtbundes auf/von der Kippvorrichtung zu
ermöglichen.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den An
sprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Ofen
anlage und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Aufheiz- bzw. Abkühlzone
der Ofenanlage bei abgenommener Deckwand.
Wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, weist eine erfin
dungsgemäße Ofenanlage zur Wärmebehandlung von Drahtbunden 1
eine erste Kippvorrichtung 2 auf, mit welcher der Drahtbund
1 aus einer nicht dargestellten waagrechten Lage in die für
die Wärmebehandlung gewünschte senkrechte Position gekippt
werden kann. Zur besseren Aufnahme der Drahtbunde 1 ist die
Kippvorrichtung 2 als Halbschale (nicht dargestellt) ausge
bildet. Die Halbschale kann geschlitzt sein, um ein Angreifen
eines nicht dargestellten Transporthakens oder dgl. an dem
Drahtbund 1 zu ermöglichen.
Die Kippvorrichtung 2 ist mit einer Palette 3 bestückt, auf
welcher der Drahtbund 1 nach der Überführung in die senkrech
te Lage aufsteht. Die Palette 3 mit dem Drahtbund 1 wird
mittels der Kippvorrichtung 2 auf einem verfahrbaren Wagen
herd 4 abgesetzt. Durch Absenken der Kippvorrichtung 2 wird
die Palette 3 freigegeben und ist mit dem Wagenherd 4 in der
durch Pfeile dargestellten waagrechten Richtung verfahrbar.
Die Übergabe des Drahtbundes 1 von der Kippvorrichtung 2 auf
den Wagenherd 4 erfolgt an der in der Zeichnung mit dem Be
zugszeichen A bezeichneten Aufnahmeposition.
Der Drahtbund 1 wird nun über den Wagenherd 4 in horizontaler
Richtung in eine Wärmebehandlungsposition B in einen ersten
Ofenraum 5 verfahren. Anschließend wird eine Ofentür 6 ge
schlossen, damit die Wärmebehandlung nicht durch Außenluft
gestört wird.
In den Ofenraum 5 wird nun über Schlitze 7 Heißgas derart
eingebracht, daß eine den Drahtbund 1 umkreisende Wirbel
strömung entsteht. Die Wirbelströmung ist in Fig. 2 durch
Kreise angedeutet. Die Schlitze 7 erstrecken sich dabei min
destens über die gesamte Höhe des Drahtbundes 1, so daß sich
über die gesamte Höhe des Ofenraums 5 eine gleichmäßige Wär
meverteilung ergibt. Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt,
sind zwei derartige Schlitze 7 diametral gegenüberliegend in
der Ofenwand vorgesehen, wobei die Heißgasströmung als Par
allelströmung tangential zu der rotierenden Wirbelströmung
eingebracht wird.
Durch die sich ergebenden Druckverhältnisse wird ein radiales
Eintreten der heißen Ofengase durch die Windungen des Draht
bundes 1 in den Innenraum des Drahtbundes 1 in den Innenraum
des Drahtbundes 1 erzwungen, wie durch die radialen Pfeile in
Fig. 1 angedeutet ist.
Da der Drahtbund 1 über die Palette 3 auf dem Wagenherd 4
aufsteht, nach oben hin aber nicht abgedeckt ist, bildet er
einen einseitig verschlossenen Hohlzylinder, in dem die Wir
belströmung einen sogenannten "aerodynamischen Kegel" 9 bil
det. Die Spitze dieses Kegels 9 liegt im Mittelpunkt der
geschlossenen Seite des Hohlzylinders und der Kegel 9 selbst
baut sich koaxial in dem Zylinder auf. Aufgrund der vorhande
nen Drücke werden die Strömungswiderstände in dem Kegel über
wunden und der Strömungsvorgang der umlaufenden Wirbelströ
mung wird fortgeführt. Hierbei erfolgt der Wärmeaustausch
stets konvektiv und die den Drahtbund 1 bildenden Drahtringe
aus Stahl oder NE-Metallen werden gleichmäßig wärmebehandelt.
Dadurch ist eine Aufwärmungs- bzw. Abkühlungsgenauigkeit von
± 2 K erreichbar. Die Wärmebehandlung erfolgt im α-Gebiet der
Vergütungsstahle oder höchstens bis 760°C.
Ist eine Wärmebehandlung mit höheren Temperaturen erforder
lich, so wird die Frischgaszuführung durch die Schlitze 7
unterbrochen, da die Gebläse bei solch hohen Temperaturen
Schaden nehmen würden und sich außerdem keine rein konvektive
Wärmeübertragung ermöglichen läßt. Statt dessen werden in dem
Ofenraum 5 vorgesehene Brenner 10 zugeschaltet, die über
Wärmestrahlung eine höhere Temperatur erzeugen können. Wie
sich aus der Zeichnung ergibt, sind mehrere Brenner 10 über
einander angeordnet (vgl. Fig. 1) und zwei derartige Brenner
reihen diametral gegenüberliegend in der Wand des Ofenraums
5 angeordnet (vgl. Fig. 2). Die Brenner 10 sind dabei den
Schlitzen 7 der Frischgaszufuhreinrichtungen gegenüberliegend
angeordnet.
Durch den sich bei der Wirbelströmung ergebenden "aerodyna
mischen Kegel" 9 wird das heiße Ofengas nach oben aus dem
Innenraum 8 des Drahtbundes 1 geführt, über ein in der Decke
des Ofenraums 5 vorgesehenes Abführrohr 11 aus dem Ofenraum
5 abgeführt und einem nicht dargestellten Wärmetauscher, der
Teil des Erwärmungskreislaufs ist, zugeführt. Um die Wirbel
strömung nicht zu stören, ist das Abführrohr 11 koaxial mit
dem Drahtbund 1 und dem "aerodynamischen Kegel" 9 angeordnet.
Nach Abschluß der Wärmebehandlung in dem ersten Ofenraum 5
wird eine der Ofentür 6 gegenüberliegende weitere Ofentür 12
geöffnet und der Drahtbund 1 über den Wagenherd 4 in eine
Entnahmeposition C in einem zweiten Ofenraum 13 verfahren. In
dem zweiten Ofenraum 13 ist eine der Kippvorrichtung 2 ent
sprechende Kippvorrichtung 14 angeordnet, über welche die
Palette 3 mit dem Drahtbund 1 aufgenommen wird. Um Tempera
tureinflüsse auf den wärmebehandelten Drahtbund 1 aus zu
schließen, wird der zweite Ofenraum 13 mit der Kippvorrich
tung 14 vor dem Öffnen der Ofentür 12 auf eine dem ersten
Ofenraum 5 annähernd entsprechende Temperatur gebracht. Dies
kann z. B. über Brenner 15 erfolgen. Aus demselben Grund
erstreckt sich der Wagenherd 4 auch über beide Ofenräume 5,
13, so daß negative Strömungseinflüsse durch eintretende
Umgebungsluft beim Verfahren des Drahtbundes 1 vermieden
werden.
Anschließend kann eine Ofentür 16 geöffnet werden, die Kipp
vorrichtung 14 gekippt und der Drahtbund 1 über einen nicht
dargestellten Entnahmehaken von der Kippvorrichtung 14 ent
nommen und ggf. weiteren Behandlungstationen zugeführt wer
den.
Nachfolgend wird eine Beispielrechnung einer Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens auf einen Drahtbund angeführt.
Ein 2000 kg schwerer Drahtbund aus Stahl wird erfindungsgemäß
wärmebehandelt. Die Berechnung beschränkt sich hierbei auf
den konvektiven Wärmeaustausch, bei dem auf erfindungsgemäße
Weise eine Wirbelströmung in dem Ofenraum und dem Drahtbund
erzeugt wird. Von folgenden Werten wird ausgegangen:
Ofengasstrom tangential und parallel zum Wirbelzylinder
() = 72 000 Bm³/h (Bm³ - Betriebskubikmeter).
Damit ergeben sich folgende Werte:
Strömungsquerschnitt der Ofengase beim tangentialen Eintritt
in den Ofen
F = H (ra-ri) = 2 (1,0-0,8)m² = 0,4 m²
Geschwindigkeit der Ofengase beim Eintritt in den Ofen
Staudruck
Druckunterschied des äußeren Strömungszylinders mit ra = 1,0 m
zum inneren Strömungszylinder mit ri = 0,8 m
Der sich mit 54,6 mm Wassersäule ergebende Druckunterschied
in Richtung zum Drahtbundaußenmantel ist das Resultat der
Wirbelströmung und treibt die Ofengase durch die Windungen
der Drahtbunde und zwar in einer für jede Windung gleich
wertigen Weise. Der "aerodynamische Kegel" weist aufgrund der
Ringgeometrie eine maximale Strömungsaustrittsfläche von
und eine Austrittsgeschwindigkeit der wärmeausgetauschten
Ofengase von
Eine Realisierung der oben beispielhaft beschriebenen Wirbel
strömung ist in einem Ofen bspw. mittels eines Radialventila
tors mit einer Leistung von 100 kW, der für Temperaturen bis
nahe 800°C ausgelegt ist, möglich. Damit ist eine Druck
erhöhung im Strömungskreislauf von etwa 280 mm Wassersäule
erreichbar, was nach vorliegenden Erfahrungen für die Über
windung der Widerstände der Drahtbunderwärmung ausreicht.
Mit der Erfindung kann demgemäß ein Wärmeaustausch durch
geführt werden, der sowohl hinsichtlich der Ofengasströme in
Größenordnungen von 50 000 bis 100 000 Bm³/h als auch hin
sichtlich der erreichbaren Drücke und Geschwindigkeiten weit
über dem bisher möglichen liegt. Mit den oben ermittelten
Werten läßt sich die Erwärmungszeit bspw. für Stahldrähte mit
Durchmessern von 10 mm und 20 mm auf äußerst niedrige Werte
von 14 bzw. 31 Minuten reduzieren, wobei eine Wärmeübergangs
zahl von 93 W/m²K wirksam wird. Eine gleiche Effektivität
läßt sich für Abkühlungsvorgänge und Temperaturwechsel-Be
handlungen erreichen.
Bezugszeichenliste
1 Drahtbund
2 Kippvorrichtung
3 Palette
4 Wagenherd
5 erster Ofenraum
6 Ofentür
7 Schlitze
8 Innenraum
9 "aerodynamischer Kegel"
10 Brenner
11 Abführrohr
12 Ofentür
13 zweiter Ofenraum
14 Kippvorrichtung
15 Brenner
16 Ofentür
A Aufnahmeposition
B Wärmebehandlungsposition
C Entnahmeposition
2 Kippvorrichtung
3 Palette
4 Wagenherd
5 erster Ofenraum
6 Ofentür
7 Schlitze
8 Innenraum
9 "aerodynamischer Kegel"
10 Brenner
11 Abführrohr
12 Ofentür
13 zweiter Ofenraum
14 Kippvorrichtung
15 Brenner
16 Ofentür
A Aufnahmeposition
B Wärmebehandlungsposition
C Entnahmeposition
Claims (23)
1. Verfahren zur Wärmebehandlung von stehenden Drahtbunden
(1) in einer Ofenanlage, wobei die Drahtbunde (1) mit Hilfe
von umgewälzten Ofengasen einer konvektiven Wärmeübertragung
ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem im
Ofenraum (5) kreisenden hohlzylinderförmigen Gasstrom
tangential ein Frischgasstrom zugeführt wird, und daß die
Ofengase in Form einer die Drahtbunde (1) umströmenden
Wirbelströmung geführt werden, wobei ein radiales Eintreten
der Ofengase durch die Windungen des Drahtbundes (1) in das
Innere (8) des Drahtbundes (1) erzwungen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der tangentiale Frischgasstrom in einem Temperaturbereich
unterhalb von ca. 760°C in den Ofenraum (5) eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Frischgaszufuhr über die wesentliche Höhe des
Drahtbundes (1) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frischgaszufuhr über mehrere, ins
besondere zwei Zufuhreinrichtungen erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhreinrichtungen des Frischgases gleichmäßig über den
Umfang des Ofenraumes (5) verteilt sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ofengasstrom axial aus dem Innenraum
(8) des Drahtbundes (1) nach außen abgeführt und bspw. dem
Kreislauf eines Wärmetauschers zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erreichung von Ofentemperaturen über
760°C zusätzliche Brenner (10) oder dgl. zugeschaltet wer
den, über die durch Wärmestrahlung zusätzliche Wärme zuge
führt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Temperaturen über 760°C die Frischgaszufuhr durch die
Zufuhreinrichtungen beendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufheizzone (5) der Ofenanlage wäh
rend der Wärmebehandlung gegenüber der Umgebung abgeschlossen
wird, und daß der wärmebehandelte Drahtbund (1) vor der Ent
nahme in einen zweiten Ofenraum (13) überführt wird, in wel
chem eine Entnahmevorrichtung (14) angeordnet ist und der auf
eine etwa der Temperatur der Aufheizzone (5) entsprechende
Temperatur gebracht wurde.
10. Ofenanlage zur Durchführung eines Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 9 mit einem ersten Ofenraum (5), in wel
chem die aufgestellten Drahtbunde (1) mit Ofengasen wärmebe
handelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ofenwand
Zufuhreinrichtungen vorgesehen sind, über welche Frischgas
tangential zu einem den Drahtbund (1) umkreisenden Gasstrom
in den Ofenraum (5) eingeführt wird.
11. Ofenanlage nach Anspruch 10 mit einer Transportvorrich
tung, über die die Drahtbunde (1) für die Wärmebehandlung in
einen ersten Ofenraum (5) einbringbar sind und anschließend
wieder aus dem Ofenraum (5) entfernbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportvorrichtung einen Wagenherd (4)
aufweist, auf welchem der Drahtbund (1) bspw. unter Zwischen
schaltung einer Palette (3) absetzbar ist.
12. Ofenanlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere, insbesondere zwei Zufuhreinrichtungen
vorgesehen sind, die gleichmäßig über den Umfang des Ofenrau
mes (5) verteilt angeordnet sind.
13. Ofenanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtungen sich wenigstens
über die wesentliche Höhe des Drahtbundes (1) erstreckende
Schlitze (7) aufweisen, durch die mit Hilfe eines Gebläses
Frischgas in den Ofenraum (5) eingeführt wird.
14. Ofenanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer oberen Abschlußwand des Ofens
(5) ein Abführrohr (11) vorgesehen ist, über welches der
Ofengasstrom nach außen abgeführt und bspw. dem Kreislauf
eines Wärmetauschers zugeführt wird.
15. Ofenanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abführrohr (11) koaxial zu der Achse des Drahtbundes (1)
angeordnet ist.
16. Ofenanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ofenwand zusätzliche Brenner (10)
vorgesehen sind, über die durch Wärmestrahlung zusätzliche
Energie zuführbar ist.
17. Ofenanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Brenner (10) übereinander in Brennerreihen angeordnet
sind, die sich über die wesentliche Höhe des Drahtbundes (1)
erstrecken, und daß mehrere, insbesondere zwei Brennerreihen
gleichmäßig über den Umfang des Ofenraumes (5) verteilt vor
gesehen sind.
18. Ofenanlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Brennerreihen jeweils zwischen den Zufuhr
einrichtungen für das Frischgas vorgesehen sind.
19. Ofenanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß dem ersten Ofenraum (5), in dem die Wär
mebehandlung der Drahtbunde (1) erfolgt, ein zweiter Ofenraum
(13) zugeordnet ist, in dem eine Entnahmevorrichtung (14)
vorgesehen ist, und daß in dem zweiten Ofenraum (13) Wärme
zufuhreinrichtungen, insbesondere Brenner (15), vorgesehen
sind.
20. Ofenanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Wagenherd (4) im wesentlichen über den ersten und
zweiten Ofenraum (5, 13) erstreckt.
21. Ofenanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und/oder zweite Ofenraum (5,
13) über Ofentüren (6, 12, 16) verschließbar sind.
22. Ofenanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drahtbund (1) über Kippvorrichtungen (2, 14) auf dem
Wagenherd (4) absetzbar bzw. von diesem entnehmbar ist, und
daß die Kippvorrichtungen (2, 14) zur Aufnahme der zylinder
förmigen Drahtbunde (1) als Halbschalen ausgebildet sind.
23. Ofenanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbschalen der Kippvorrichtungen (2, 14) geschlitzt
sind, um einem Transporthaken das Absetzen bzw. Entnehmen des
Drahtbundes (1) auf/von der Kippvorrichtung (2, 14) zu er
möglichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437683 DE4437683C2 (de) | 1994-10-21 | 1994-10-21 | Verfahren und Ofenanlage zur Wärmebehandlung von Drahtbunden |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944437683 DE4437683C2 (de) | 1994-10-21 | 1994-10-21 | Verfahren und Ofenanlage zur Wärmebehandlung von Drahtbunden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4437683C1 true DE4437683C1 (de) | 1996-01-25 |
DE4437683C2 DE4437683C2 (de) | 1999-12-16 |
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DE (1) | DE4437683C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0973001A1 (de) * | 1998-07-17 | 2000-01-19 | Patherm SA | Verfahren zum Befestigen und Entfernen von Gut in einem Wärmebehandlungsvorrichtung mit einem bodenlosen Ofen |
DE19949070C1 (de) * | 1999-10-12 | 2001-02-08 | Sorayapour Soraya | Verfahren zur Herstellung von Stahldraht mit hoher Druck- und Zugfestigkeit und Anordnung derartiger Stahldrähte für die Anwendung im Stahlbau |
Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE3035032C1 (de) * | 1980-09-17 | 1982-08-26 | Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH, 6620 Völklingen | Verfahren zum Waermebehandeln von Drahtbunden und Durchlaufofen zur Durchfuehrung des Verfahrens |
-
1994
- 1994-10-21 DE DE19944437683 patent/DE4437683C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3035032C1 (de) * | 1980-09-17 | 1982-08-26 | Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH, 6620 Völklingen | Verfahren zum Waermebehandeln von Drahtbunden und Durchlaufofen zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Non-Patent Citations (1)
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DE-Z: Draht 1978, H. 1, S. 5-8 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4437683C2 (de) | 1999-12-16 |
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