AT167102B - Vorrichtung zum Glühen und Vergüten von Stangen, Profilen und Rohren aus Eisen und Nichteisenmetallen - Google Patents

Vorrichtung zum Glühen und Vergüten von Stangen, Profilen und Rohren aus Eisen und Nichteisenmetallen

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AT167102B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0062Heat-treating apparatus with a cooling or quenching zone

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  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Glühen und Vergüten von Stangen, Profilen und Rohren aus Eisen und
Nichteisenmetallen 
Es ist bekannt, lange Eisen-oder Nichteisenmetall-Gegenstände, wie Rohre, Bleche u. dgl., gegebenenfalls so wie üblich zu einer Charge zusammengefasst, im hängenden Zustand zu glühen und anschliessend ebenfalls in hängender Lage abzuschrecken. Die bisher hiezu verwendeten Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem oben und seitlich geschlossenen, mit einem Windwerk zum Ein-und Ausführen der Charge versehenen Turmofen, der ortsfest auf einem Gerüst über einer mit der entsprechenden Flüssigkeit gefüllten Abschreckgrube angeordnet ist. Dabei wird entweder die am Ofenboden befindliche   Ein-und Ausführöffnung   durch einen aufklappbaren Deckel verschlossen oder der ganze Boden auf Führungsschienen schräg nach abwärts bzw. aufwärts verfahren.

   Um die Charge formieren zu können bzw. die formierte Charge von der Seite her zum Einführen unter den Ofen bringen und das abgeschreckte Gut wieder aus dem Abschreckbad hochziehen und abtransportieren zu können, muss der Ofen mindestens in Chargenlänge über der Flurhöhe stehen, was für die Gesamtvorrichtung nicht nur eine sehr grosse Bauhöhe ergibt, sondern auch zu einer unerwünschten Zwischenabkühlung der
Charge während des Ausfahrens nach dem
Glühen vor dem eigentlichen Eintauchen in das
Abschreckmittel führt. Ferner bedingt die fixe
Anordnung des Ofens über dem Abschreckbad eine mehrfache Querverschiebung der Charge, beispielsweise zum Einfahren vor dem Glühen, zum Abstellen bzw.

   Trocknen nach dem Ab- schrecken oder-beim blossen   Glühen-zum  
Abkühlen in einem entsprechenden Kühlbehälter, was besondere Transportvorrichtungen erforder- lich macht und eine umständliche Arbeitsweise mit sich bringt. Für das Blankglühen von metal- lischen Werkstücken, wie Drähte oder Bleche, in einer Atmosphäre von inerten Gasen sind
Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der
Ofen hängend verfahrbar ist und über einen ver- senkten, ortsfesten Kühlraum gebracht werden kann, wobei das Glühgut aus Kühlgruben mittels eines Hebetisches von unten in den Ofen einge- schoben wird.

   Abgesehen davon, dass diese Vor- richtungen nur zum Blankglühen allein bestimmt sind, eignen sie sich auch für Stangen, Profile und Rohre deshalb nicht, weil dabei ein Glühen oder Abschrecken in hängender, für die entsprechende Qualität des vergüteten Materials aber unbedingt erforderlicher Lage unmöglich ist. 



   Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie bezieht sich ebenfalls auf eine Vorrichtung zum Glühen und Vergüten von Stangen, Profilen und Rohren, bestehend aus einem oben und seitlich geschlossenen, mit einem Windwerk zum Ein-und Ausführen der Charge versehenen, vorzugsweise zylindrischen Turmofen und einer dem Ofen zugeordneten, zum Abkühlen bzw. 



  Abschrecken der Charge dienenden Grube, deren oberer Rand in einer Ebene liegt, die sich unterhalb der unten befindlichen   Eîn- und Ausfuhr-   öffnung des Turmofens befindet und zeichnet sich dadurch aus, dass in der angegebenen Lage mehrere Behandlungsgruben, z. B. eine Chargiergrube und ein oder mehrere Abschreckbäder bzw. Kühlgruben nebeneinander angeordnet sind und der Turmofen Einrichtungen zum Verfahren über diese Behandlungsgruben besitzt. Damit ist eine Vorrichtung normaler Bauhöhe und einfachster Funktion geschaffen, die nicht nur eine rasche Arbeitsweise sowohl beim Vergüten als auch beim Glühen gestattet, sondern auch den Vorteil hat, dass die Charge direkt vom Glühraum in das Abschreckbad eingebracht werden kann. 



   Beim Verfahren des unten offenen Ofens bleibt die Temperatur im Glühraum nahezu gleich, da der Ofen nur knapp über der Flurhöhe geführt ist und ein Entweichen der nach aufwärts strebenden warmen Luft bzw. ein Eindringen der kalten Luft von unten her in den mit warmer
Luft gefüllten Raum kaum möglich ist. Dabei ist eine weitere Vereinfachung der Vorrichtung dadurch erreicht, dass der Turmofen einen, in eine entsprechende Grube am Glühplatz ab- senkbaren Boden aufweist. 



   In der Zeichnung ist als Beispiel eine die Er- findung kennzeichnende Anlage mit Turmofen,   Chargier-und Kühlgrube   und Abschreckbad dargestellt. 



   Ein fahrbarer, zylindrischer, oben und seitlich 
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 und Ausfahren der Charge 3 ausgestattet, hat in seinem Innenmantel die Heizkörper 4 angeordnet   und ist mit einem zylindrischen Luftzirkulationsblech 5 versehen. Der Ofenboden 6 trägt einen   

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 zur zwangsläufigen Luftzirkulation dienenden Ventilator 7 und ist mittels einer entsprechenden Vorrichtung 8 in eine Grube 9 am Glühplatz motorisch absenkbar. Die Dichtung zwischen Ofen   1   und Boden 6 erfolgt durch Dichtungszargen 10, die z. B. in sandgefüllte Dichtungsrinnen 11 des Bodens eingreifen. 



   Nach Absenkung des Ofenbodens 6 wird der Turmofen über eine Chargiergrube 12 gebracht, wo vorangehend die einzelnen Stangen, Profile oder Rohre in einem entsprechenden Gehänge 13 zur Charge formiert werden. Mittels des Windwerkes 2 wird nun die Charge in den Ofen eingezogen, der Ofen zum Glühplatz zurückverfahren und der Ofenboden motorisch angehoben bzw. der Ofen geschlossen. Handelt es sich um eine Vergütung, wird der Ofen nach beendeter Ofenreise der Charge nach vorherigem Absenken des Bodens über ein Abschreckbad 14 geführt und die Charge in dieses abgesenkt und abgestellt. Der gleiche Vorgang gilt bei einer Glühung, es erfolgt ledig-   lich die Abstellung der Charge nach beendeter Glühung in einer Auskühlgrube 11.   



   Die nach der Vergütung abgeschreckte Charge wird mittels Werkskran aus dem Abschreckbad 14 gehoben und in der Kühlgrube   15,   in die Warmluft eingeleitet werden kann, zum Trocknen abgestellt. Chargier-, Kühlgrube und Abschreckbad haben oben konsolenartige Ansätze 16 zur Lagerung des   Gehänges 13   der Charge 3. Beim Betriebe zweier Öfen genügt ein zwischen beiden Öfen angeordnetes Abschreckbad. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Glühen und Vergüten von Stangen, Profilen und Rohren aus Eisen und Nichteisenmetallen, bestehend aus einem oben und seitlich geschlossenen, mit einem Windwerk zum Ein-und Ausführen der Charge versehenen, vorzugsweise zylindrischen Turmofen und einer dem Ofen zugeordneten, zum   Abkühlen zw.   



  Abschrecken der Charge dienenden Grube, deren oberer Rand in einer Ebene liegt, die sich unterhalb der unten befindlichen Ein-und Ausführöffnung des Turmofens befindet, dadurch gekennzeichnet, dass in der angegebenen Lage mehrere Behandlungsgruben, z. B. eine Chargiergrube und ein oder mehrere Abschreckbäder bzw. Kühlgruben nebeneinander angeordnet sind und der Turmofen Einrichtungen besitzt, damit derselbe über die Behandlungsgruben verfahren werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Turmofen einen in eine entsprechende Grube am Glühplatz absenkbaren Boden aufweist.
AT167102D 1949-06-20 1949-06-20 Vorrichtung zum Glühen und Vergüten von Stangen, Profilen und Rohren aus Eisen und Nichteisenmetallen AT167102B (de)

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