DE610896C - Vorrichtung zum Haerten von Glasscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Haerten von Glasscheiben

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DE610896C
DE610896C DEM125458D DEM0125458D DE610896C DE 610896 C DE610896 C DE 610896C DE M125458 D DEM125458 D DE M125458D DE M0125458 D DEM0125458 D DE M0125458D DE 610896 C DE610896 C DE 610896C
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B29/00Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
    • C03B29/02Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a discontinuous way
    • C03B29/025Glass sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/04Tempering or quenching glass products using gas
    • C03B27/052Tempering or quenching glass products using gas for flat or bent glass sheets being in a vertical position
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/20Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames

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Description

  • Vorrichtung zum Härten von Glasscheiben Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Härten von Glasscheiben im Hang und kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß zwischen einen Ofen und eine Kühlzone eine Zwischenkammer eingeschaltet wird. Durch diese Zwischenkammer wird die Glasscheibe zunächst beim Einsetzen in den Ofen geführt und geht ein zweites Mal durch diese Kammer beim Transport vom Ofen zur Kühlvorrichtung, während gleichzeitig eine zweite Glasscheibe durch diese Kammer in den Ofen eingesetzt wird.
  • Es ist an sich bekannt, zum Härten von Glasscheiben im Hang einen Ofen zu verwenden, an dessen abnehmbarem, zugleich als Fördermittel dienendem Deckel die Glasplatten mittels Klemmvorrichtungen gehalten werden. Während bei dem bekannten Verfahren die Glasscheiben zur Härtung durch Anheben des Deckels aus dem Ofen herausgehoben werden und die Härtung im Freien erfolgt, ist gemäß der vorliegenden Erfindung über dem Ofen eine besondere Kühlkammer vorgesehen sowie eine den Ofen mit der Kühlkammer verbindende Zwischenkammer, durch welche die zu härtenden Glasscheiben beim Einsetzen in, den Ofen und beim Transport in die Kühlkammer hindurchgeführt werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß beim Abheben des Ofendeckels mit der daran hängenden Glasscheibe Temperaturstürze im Ofen vermieden werden. Außerdem ermöglicht diese Anordnung ein schnelleres Arbeiten als die bekannte Vorrichtung, insofern als bereits eine neue Platte in den Ofen eingeführt werden kann, während die zuvor erwärmte Platte sich in der Kühlkammer befindet.
  • Einzelheiten sind aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der nur beispielshalber angegebenen Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung stellen dar: Abb. i ein schematisches Gesamtschaubild einer Anlage gemäß der Erfindung, bei der die Zwischenkammer und die Kühlzone fortgelassen sind, Abb. 2 eine seitliche Gesamtansicht in senkrechtem axialem Querschnitt.
  • Die dargestellte Anlage besitzt in üblicher Weise einen Ofen i, der als Grube ausgebildet ist. Die Heizmittel sind zweckmäßig über, dessen ganze innere Oberfläche verteilt, ui- eine gleichmäßige Heizung zu erzielen, und sind z. B. elektrische Widerstände, Heizflüssigkeitsumlauf bzw. von beliebiger anderer Art.
  • Oberhalb des Ofens i befindet sich in einem gewissen Abstand die Kühl- oder Härtungskammer 2, und die Zwischenkammer 3 stellt eine geregelte Verbindung zwischen dieser Zone und dem Ofen her.
  • Wie in Abb. 2 näher gezeigt, wird eine Glasscheibe 4 von der Seite her (Pfeil 5) in die Zwischenkammer 3 eingeführt und dann gesenkt (Pfeil 6), um in der dargestellten Weise in den Ofen eingesetzt zu werden. Das Glas ist in bekannter Weise mit selbstschließenden Klammern 7 aufgehängt, die an dem Deckel 8 befestigt sind. Letzterer legt sich auf die Ofenöffnung auf und schließt den Ofen ab.
  • Zweckmäßig wird das Glas in den Ofen mittels eines Rahmens 9 eingesetzt, auf dem mindestens die vorspringenden Enden des Deckels 8 aufruhen. Dieser Rahmen wird an Seilen lo und il geführt und kann. sich in senkrechter Richtung bewegen. Der Deckel 8 wird -auf den zuvor in die Zwischenkammer geführten Rahmen aufgesetzt und eine Glasscheibe in die selbstschließenden Klammern 7 eingehängt, worauf das Ganze gesenkt wird, um die Glasscheibe q. in den Ofen i einzusetzen und diesen durch den Deckel 8 zu verschließen.
  • Zur Härtung der Glasscheibe q. nach dem Erhitzen hebt man den Rahmen g an, welcher den Deckel 8 mit der daran aufgehängten Glasscheibe hochhebt. Am Ende dieser ersten Hebebewegung legt sich der Deckel 8, welcher zwei Führungen i2 und einen lanzenkopf- oder pilzförmigen Knopf i3 besitzt, gegen eine Einhakvorrichtung an. Diese besitzt eine Platte 1¢ mit Öffnungen i2a und 13a für die Aufnahme der Führungen bzw. des Einhängeknopfes 13 sowie einen Bügel i5, an dem gelenkig eine selbstschließende Klammer 16 angebracht ist. Diese verriegelt sich selbsttätig an dem Zapfen 13 und macht die Platte-i4 an dem die -Glasscheibe q. tragenden Deckel 8 fest. Die Platte 14 ist an Seilen 17 und 18 aufgehängt und kann hochgezogen werden, wobei sie den Deckel 8 und die Glasscheibe q. mitnimmt, welche so in die Kühlkammer bzw. die Härtungseinrichtung eingeführt wird. Wie in Abb. 2 gezeigt, können selbsttätig schließende Türen ig zwischen der Kühlzone 2 und der Zwischenkammer 3 vorgesehen sein. Sobald der Rahmen 9 freigegeben ist, kann er einen weiteren Deckel 8 aufnehmen, an dem eine neue Glasscheibe aufgehängt ist. Danach wird der Rahmen 9 gesenkt, um die Glasscheibe in den Ofen einzusetzen und diesen zu verschließen.
  • Nach Durchführung der Härtung wird die Glasscheibe 4 mit beliebigen geeigneten Mitteln und insbesondere nach seitlicher Bewegung der Platte 14 aus der Kammer 2 ausgehoben. Der Deckel 8 wird von der Platte 1¢ abgelöst, welche gesenkt wird, um einen weiteren Deckel 8 aufzunehmen, der in diesem Augenblick den Ofen verschließt. Die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge wiederholen sich, und die beschriebene Anlage gestattet die Glashärtung im stetigen Betrieb.
  • Die beschriebene Ausführungsform stellt nur ein. Beispiel dar und kann im Rahmen der Erfindung geändert werden, sofern durch die Änderungen der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung gewahrt bleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Härten von Glasscheiben im Hang, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ofen (i) und der darüber angeordneten Kühlkammer (z) eine Zwischenkammer (3) vorgesehen ist, durch welche die zu härtenden Glasscheiben beim Einsetzen in den Ofen und beim Transport in die Kühlkammer hindurchgeführt werden, wobei sich gleichzeitig je eine Glasscheibe im Ofen und in der. Kühlkammer befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in senkrechter Richtung beweglichen Rahmen (g), auf dem der die Glasplatte (q.) an Klammern (7) tragende Deckel (8) derart aufliegt, daß beim Anheben des Rahmens (9) der Deckel (8) mit einer Aufhängevorrichtung (1q., 15, =6) selbsttätig unter Freigabe des Rahmens (9) verriegelt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Aufhängung der Glasscheibe in der Kühlkammer (2) aus einer Platte (1q.) besteht, die mit Führungslöchern (,2a, 13a) für die Führungsknöpfe (12, 13) versehen ist, welche auf dem die Aufhängeklammem (7) tragenden Deckel (8) aufgesetzt sind, wobei der mittlere, pilzförmige Führungsknopf (13) in eine selbstschließende Klammer (16) eingreift,
DEM125458D 1932-11-04 1933-11-02 Vorrichtung zum Haerten von Glasscheiben Expired DE610896C (de)

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