DE2457330A1

DE2457330A1 - Vorrichtung zum anheben einer koksofentuere

Info

Publication number: DE2457330A1
Application number: DE19742457330
Authority: DE
Inventors: Takatoshi Ikio
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-03-13
Filing date: 1974-12-04
Publication date: 1975-09-18
Also published as: DE2457330B2; BR7500958A; AU7583774A; US3948397A

Description

T6|. 2803988 Z/ll/450 778

Takatoshi Ikio
Kita Kyushu City/Japan

Vorrichtung zum Anheben einer Koksofentüre

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Ausbildung einer Koksofentüre und insbesondere auf eine neue und nützliche Vorrichtung zum Anheben und Ausrükken einer Koksofentüre.

Die bekannten Vorrichtungen zum Entriegeln und Abstützen von Koksofentüren umfassen sehr komplizierte Mechanismen, und sie sind mit Nocken und Ringen sowie mit S teuermecliani smen versehen, die zu deren Inbetriebnahme betätigt werden müssen. Da diese Mechanismen so kompliziert sind, sind sie schwer zu Bedienen und zu warten, und sie sind verhältnismäßig teuer.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Anheben einer Koksofentüre geschaffen, die einen

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Rahmen oder ein Gehäuse umfaßt, das auf die Koksofentüre zu- bzw. von dieser wegbewegbar ist, und die ein^bewegliches Bauteil trägt, das unter dem Einfluß eines steuerbaren Flüssigkeitsdrucks nach oben verschiebbar ist, sodaß ein Tragarm desselben eine horizontale Tragstange de.r Koksofentüre untergreift und die Türe anhebt. Das bewegliche Bauteil trägt ferner einen hydraulisch betätigbaren Kolben, der verschoben wird, nachdem der Tragarm mit der Tragstange in Eingriff gelangt ist, sodaß er auf eine Verriegelungsstange zubewegt wird, um diese zu entriegeln und die Türe freizugeben, damit diese angehoben werden kann. Die beiden Hydraulikzylinder zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen des beweglichen Bauteils in einer Führungsbahn des Rahmens und zum Bewegen des Entriegelungskolbens zum Entriegeln der Verriegelungsstange können einfach betätigt und gesteuert werden.

Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Anheben einer Koksofentüre zu schaffen, die einfache hydraulisch betätigbare Mechanismen zum Erfassen und Anheben der Türe und zum Entriegeln der Verriegelungsstange umfassen.

Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Anheben einer Koksofentüre, die ein Bauteil umfaßt, welches mittels eines hydraulisch betätigbaren Kolbens längs einer Führungsbahn bewegbar ist, die in dem Rahmen der Anhebevorrichtung ausgebildet ist, wobei dieses Bauteil einen Tragarm abstützt, der sich nach oben bewegt, um eine horizontale Stange der Koksofentüre zu untergreifen, und wobei das bewegliche Bauteil ferner einen verschiebbaren Kolben trägt, der unter dem Einfluß einer Druckflüssigkeit gegen eine federbelastete Verriegelungsstange bewegbar ist, um die Türe zu entriegeln.

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■Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Anheben einer Koksofentüre, die einfach und robust in der Konstruktion und billig in der Herstellung ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Koksofentüre und eine Vorrichtung zum Anheben derselben gemäß der Erfindung;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teilbereich der Anhebevorrichtung nach Fig. 1; und

Fig. 3 und 4 Darstellungen ähnlich wie Fig. 2,

welche die verschiedenen Arbeitsstellungen der Anhebevorrichtung veranschaulich 6R,

In den Zeichnungen ist die Vorrichtung zum Öffnen und Anheben der Türe.2 eines Koksofens 50 allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Die Türe 2 des Koksofens 50 besitzt eine horizontale Tragstange, mit der sie vertikal anhebbar ist, und sie besitzt ferner einen Verriegelung smechanismus, der eine verschiebbare Verriegelungsstange 3 umfaßt, die durch eine Feder 21 in eine Verriegelungsstellung belastet wird, die jedoch entgegen der Kraft der Feder bewegbar ist, um die Türe freizugeben, sodaß diese abgenommen und angehoben werden kann.

Die Anhebevorrichtung 1 umfaßt einen Rahmen oder ein Gehäuse 52, das eine vertikale Führungsbahn 54 be-

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sitzt, die zwischen zwei parallel angeordneten und vertikal verlaufenden Führungsschienen 19 und 20 ausgebildet ist. Der Rahmen 52 der Anhebevorrichtung kann mittels eines Hydraulikzylinders 56 verlagert werden, der eine verschiebbare Kolbenstange 58 besitzt, die mit einem Lagerzapfen 60 des Rahmens 52 verbunden ist.

Nachdem der Rahmen 52 der Türe 2 angenähert ist, wird ein erstes Hydraulikaggregat, das allgemein mit 62 bezeichnet ist, betätigt, um ein bewegliches Bauteil 16 zusammen mit einem an diesem angeordneten Tragarm 9 nach oben zu bewegen, damit eine hakenförmige Ausnehmung 9a des Tragarms 9 die horizontale Tragstange 15 der Türe 2 untergreift. Das bewegliche Bauteil 16 trägt an gegenüberliegenden Enden Rollen 17 und 18, die in der Führungsbahn 54 geführt sind. Das erste Hydraulikaggregat 62 umfaßt einen Hydraulikzylinder 11, in dem ein Kolben 12 angeordnet ist, der entweder nach oben oder nach unten bewegbar ist, je nachdem, ob eine Druckflüssigkeit durch die Flüssigkeitsleitung 13 oder durch die Flüssigkeitsleitung 14 zugeführt wird. Eine Betätigung des ersten Hydraulikaggregats 62 bewirkt eine Bewegung der Anhebevorrichtung von der in Fig. 1 gezeigten unwirksamen unteren Stellung in die in Fig 2 gezeigte Eingriffsstellung. In der Eingriffsstellung wird ein allgemein mit bezeichnetes zweites Hydraulikaggregat betätigt, um ein Entriegelungsbauteil 6 zu verschieben, damit dieses mit der Verriegelungsstange 3 der Türe 2 in Eingriff gelangt und diese verschiebt, um die Türe zu entriegeln. Das zweite Hydraulikaggregat 64 umfaßt einen Hydraulikzylinder 4, in dem ein Kolben 5 angeordnet ist, der in beiden Richtungen verschiebbar ist, je nachdem, ob ein Druckmittel, beispielsweise eine Hydraulikflüssigkeit durch die Verbindungsleitung 7 oder durch die Verbindungsleitung 8 zugeführt

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wird. Das zweite Hydraulikaggregät 64 wird in der in Fig. 2 gezeigten Stellung betätigt, um eine Verschiebung des Entriegelungsbauteils 6 in Richtung auf die Verriegelungsstange 3 zu bewirken, wie dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Der Hydraulikzylinder 4 ist an dem beweglichen Bauteil 16 befestigt, wogegen der Hydraulikzylinder 11 an dem Gelenkzapfen 68 eines Bügels 70 schwenkbar befestigt ist.

Der Betätigungsmechanismus kann ein zweites Tragbauteil umfassen, das ähnlich ausgebildet ist wie das erste Tragbauteil 16, 9 und mit diesem über eine Verbindungsstange 10 verbunden ist. Diese Maßnahme ist dann notwendig, wenn eine der Tragstange 15 entsprechende zweite Tragstange an der gegenüberliegenden Seite der Türe 2 in ähnlicher Weise angehoben werden soll. Der in dem Zylinder 11 verschiebbar angeordnete Kolben 12 ist über eine Kolbenstange 22 mit einem Bolzen 24 verbunden, der an dem beweglichen Bauteil 16 angeordnet ist.

Die dem Zylinder 11 durch die Leitung 13 zugeführte Druckflüssigkeit kann dazu verwendet v/erden, um die Türe um das gewünschte Maß anzuheben und in der angehobenen Stellung zu halten. Der Rahmen 52 kann sodann mit dem Hydraulikzylinder 56 verschoben werden, um ihn beispielsweise zusammen mit der Türe mit einer (nicht gezeigten) Maschine zum Reinigen der Türe in Verbindung zu bringen. Wenn die Türe wieder in die Öffnung des Koksofens eingesetzt werden soll, so wird sie rückwärtsbewegt, und die Kolbenstange 22 wird abgesenkt, damit der Tragarm 9 die Türe freigibt. Zur Druckbeaufschlagung der einzelnen Zylinder wird vorteilhafterweise eine Druckflüssigkeit, wie z.B. Hydrauliköl verwendet, -wodurch die Steuerung der Arbeitsbewegungen sehr einfach wird.

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Das in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Äusfuhrungsbeispiel dient lediglich zur Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung und läßt daher mannigfache Abwandlungen zu, ohne diesen Grundgedanken zu verlassen.

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Claims

P a t e η t ει η s ρ r ü c h e

1, Vorrichtung zum Anheben einer Koksofentüre, die eiiK3 horizontale Tragstange besitzt, gekennzeichnet durch einen Rahmen (52) der Anhebevorrichtung (3.), der eine
vertikale Führungsbahn (54) besitzt, ein in der Führungsbahn (54) zu einer vertikalen Auf- und Abwärtsbewegung
geführtes bewegliches Bauteil (16), einen von dem beweglichen Bauteil (16) getragenen Tragarm (9), der mit der
horizontalen Tragstange (15) der Koksofentüre (2) in
Eingriff bringbar ist, um diese bei einer Aufwärtsbewegung des beweglichen Bauteils (16) anzuheben, ein an dem
beweglichen Bauteil (16) beweglich angeordnetes Entriegelungsbauteil (6) zum Entriegeln einer Verriegelungsstange (3), ein erstes Hydraulikaggregat (62), das mit dem beweglichen Bauteil (16) verbunden ist, um dieses längs der
Führungsbahn (54) zu verschieben, und ein zweites Hydraulikaggregat (64), das mit dem Entriegelungsbauteil (6)
verbunden ist, um dieses zu verschieben, sodaß es mit
der Verriegelungsstange (3) ■ in Kingriff gelangt und diese entriegelt.

?.. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange (3) der Türe (2) mit der Kraft einer Feder (21) belastet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.3 daf; bewegliche Bauteil (16) mindestens eine RoI-

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le (17, 18) besitzt, die zu einer Abwälzbewegung in der Führungsbahn (54) geführt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (9) einen mit einer Ausnehmung (9a) versehenen hakenförmigen Bereich besitzt, der die horizontale Tragstange (15) untergreifen kann.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein drittes Hydraulikaggregat (56), das mit dem Rahmen (52) der Anhebevorrichtung verbindbar ist, um diesen auf die Türe (2) zu- bzw. von dieser wegzubewegen.