DE695999C - Gluehtopf mit Einsatzgestell - Google Patents

Gluehtopf mit Einsatzgestell

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DE695999C
DE695999C DE1937E0049396 DEE0049396D DE695999C DE 695999 C DE695999 C DE 695999C DE 1937E0049396 DE1937E0049396 DE 1937E0049396 DE E0049396 D DEE0049396 D DE E0049396D DE 695999 C DE695999 C DE 695999C
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Germany
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annealing
pot
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disks
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Expired
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DE1937E0049396
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English (en)
Inventor
Regnier Eickworth
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Individual
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0025Supports; Baskets; Containers; Covers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Glühtopf mit Einsatzgestell Es ist bekannt, auf den Rand von Glühöfen einen Glühtopf aufzusetzen und in den Glühtopf ein Einsatzgestell, beispielsweise eine Drahtwickelr 11e, - Yinzuschieben. Der Glühtopf wird durch einen Deckel abgeschlossen. Das Einsatzgestell ruht hierbei auf einem Flanschrand des Glühtopfes. -Es ist des weiteren auch schon bekannt, eine mit Traghalten versehene Grundplatte zu verwenden, auf der das Glühgut aufgeschichtet wird, worauf über das Glühgut ein Glühmantel gestülpt wird. Bei diesen Vorrichtungen wird der Topf nicht niit dem Gewicht des Glühgutes belastet, so daß beim Glühen auch keine Längenveränderungen des Topfes stattfinden.
  • Die Erfindung betrifft ein Glühgefäß mit Einsatzgestell zum Einlegen von sperrigen Metallteilen und besteht darin, daß das Einsatzgestell aus zwei durch ein Rohr miteinander verbundenen Rundscheiben besteht und der Raum zwischen den beiden Rundscheiben mit einer Taschenausbildung zur Aufnahme des Glühgutes versehen ist, wobei die beiden Rundscheiben einen -größeren Durchmesser als die Taschen aufweisen. An einer Rundscheibe ist mittels einer halsartigen Verlängerung ein Traghaken befestigt und an dieser Verlängerung außerdem ein Deckel zum Tragen des Glühtopfes angebracht, so daß das Rohr des Einsatzgestelles wohl den Glühtopf mit Deckel trägt, jedoch das Gewicht des Glühgutes nicht den Glühtopf belastet. Das Glühgut wird somit nur von der am Tragrohr befestigten unteren Rundscheibe getragen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß einmal ein sehr einfaches Einlegen der sperrigen Metallteile in die Taschen durch einfaches Rollen des Einsatzgestells auf dem Werkboden möglich ist, die untere Rundscheibe, die ihrerseits von einem im Ofenboden angeordneten verstellbaren Untersatz getragen wird, die Last des Glühgutes während des Glühvorganges trägt, so daß der Glühtopf keinen Beanspruchungen, die Längungen zur Folge haben, unterliegt und deshalb oftmals benutzt werden kann. Ferner ist es vorteilhaft, daß der Glühtopf einen verhältnismäßig dünnenDeckel aufweist, der leicht auf dem Verlängerungshals der oberen Rundscheibe so verschoben werden kann, daß er außerhalb des Glühofens liegt, der Glühtopf somit leicht dicht zu halten ist. Es erscheint vorteilhaft, in dem Raum zwischen den Rundscheiben eine elektrische Heizvorrichtung anzuordnen, wodurch ein zu schnelles Abkühlen des Gutes verhindert wird. Der Topf mit dem Glühgut kann durch den Traghaken in einfacher Weise aus dem Glühofen herausgezogen werden und erkaltet dann an der Außenluft, ohne daß Undichtigkeiten zu befürchten sind. Es ist auch möglich, in an sich bekannter Weise durch das Tragrohr Schutzgase dem Topfinnern zuzuleiten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt durch Glühtopf und Glühgestell, Abb.2 einen waagerechten Schnitt durch Topf und Glühgutgestell, Abb.3 das Einlegen von Bandeisenstäben in die Taschen des auf dem Boden der Glüherei liegenden Gestells, Abb. 4 das Einsetzen eines mit dem Glühgut gefüllten Einsatzgestells in den Glühtopf, Abb.5 das Einsetzen des Einsatzgestells mit dem angeschraubten Glühtopf in den Ofen.
  • Das Gestell i besteht aus einer oder mehreren Taschen, die der Aufnahme von langen Stäben angepaßt und zwischen den Rundscheiben bzw. Rädern :2 angeordnet sind. Die beiden Rundscheiben sind in der Mitte durch eine als Rohr ausgebildete Haltevorrichtung 3 mit aufschraubbaren Traghaken 4 zum Einhängen in die Krankette 5 verbunden. Die Öffnung der Haltevorrichtung wird durch eine Verschraubung, die zwei Hähne 6 und 7 erhält, verschlossen. Der Hahn 6 leitet Schutzgas in den Innenraum des Glühtopfes 8, und der Hahn 7 mit Rohrverlängerung 9 läßt die durch das eintretende Gas herausgedrückte Luft ins Freie. Ist die restliche Luft aus dem Topf 8 entfernt, so wird der Hahn 7 geschlossen und -der Topfraum während der Glüh- und Abkühlzeiten unter leichtem Druck des Gases gehalten.
  • Der aus Blechen hergestellte Glühtopf 8 erhält in seinem aus dünnen Blechen bestehenden unteren Mantel eingewalzte waagerechte Wellen io.
  • Das in den Taschen des Gestells i befindliche Glühgut steht auf der unteren Rundscheibe 2, die von dem vorstellbaren Untersatz 13 getragen wird.
  • Der abnehmbare Topfdeckel 1q. ist auf dem Halterohr verschiebbar und durch eine Stopfbüchse abgedichtet. Die Verschraubung mit dem Glühtopfrand liegt außerhalb des Glühraumes 15 und ist während des Glühvorganges nachschraubbar.
  • Der Arbeitsvorgang der Glühung ist folgender Der Kran legt das Gestell i auf den Boden der Glüherei (Abb. 3). Die Rundscheiben bzw. Räder 2 werden festgelegt und die Bandeisenstäbe von Hand oder vermittels Magnete einzeln oder zu mehreren in die obere Tasche eingelegt. Die Stäbe werden nach Auffüllung der Tasche durch Riegel mit Keil (Abb. i und 2), Überwurf, Verschraubung, Verschnürung oder Türen angepreßt und gehalten. Beim Lösen der festgelegten Rundscheiben 2 legt sich die gefüllte Tasche nach unten, wodurch sich die leere Gegentasche nach oben bewegt und gefüllt werden kann. Mit den übrigen Taschen wird in gleicher Weise verfahren.
  • Ist das Gestell i gefüllt, so wird es mit dem Kran aufrecht auf die untere Rundscheibe 2, gestellt. Der Verschlußdeckel 14 wird mit dem Glühtopfrand verschraubt und der Glühtopf vermittels der Hähne 6 und 7 mit Schutzgasen gefüllt. Dann wird das Gestell i mitsamt des vom Deckel i ¢ gehaltenen Topfes 8 auf den Untersatz 13 in den Ofen gestellt, wobei der Ring ii den Ofenraum i5 verschließt, wie Abb. i zeigt.
  • Wird der Ofenschacht 15 mit Gas beheizt, so werden die Brenner zweckmäßig in verschiedenen Höhen tangential angeordnet. Der Raum 16 zwischen den Fülltaschen des Gestells i erhält elektrische Beheizung zum Ausgleich der bei einer Gasheizung durch den Wärmeauftrieb auftretenden Temperaturunterschiede im Ofenschacht zwischen Sohle und Abdeckung.
  • Die elektrische Beheizung ist auf ihrer den Raum 16 ausfüllenden Höhe in Heizfelder unterteilt, deren unteres Feld eine hohe Rufheizung und deren oberes Feld eine geringe oder keine Rufheizung erhält. Die Zwischenfelder sind entsprechend abgestuft.
  • Die elektrische Beheizung kann die Gasbeheizung unterstützen und die Temperaturfeineinstellung übernehmen und nach Abstellung der Gasbeheizung die Beibehaltung der gleichen Temperaturhöhe des Glühgutes durchführen oder das Temperaturgefälle im Glühgut regeln.
  • Die Anschlußleitungen werden durch die Haltevorrichtung 3 geführt.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Glühtopf mit Einsatzgestell zum Glühen von sperrigen Metallteilen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) das Einsatzgestell (i) besteht aus zwei durch ein Halterohr (3) verbundenen Rundscheiben (2.); b) zwischen den Rundscheiben sind Taschen zur Aufnahme des Glühgutes angeordnet, wobei der Durchmesser der Rundscheiben größer als der der Taschen ist; c) die obere Rundscheibe trägt an einer halsartigen Verlängerung einer, Traghaken (4): d) die halsartige Verlängerung trägt ferner einen Deckel (i4), an dem ein das gesamte Einsatzgestell umgebender Glühmantel (8) lösbar befestigt ist.
  2. 2. Glühtopf nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung einer elektrischen Heizvorrichtung in dem Raum zwischen Gien beiden Rundscheiben.
DE1937E0049396 1937-03-03 1937-03-03 Gluehtopf mit Einsatzgestell Expired DE695999C (de)

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DE (1) DE695999C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957221C (de) * 1953-05-24 1957-01-31 Dr Jakob Bingel Verfahren zum Gluehen von Transformatorenblechen in luftdicht abgeschlossenen Behaeltern
RU2768675C1 (ru) * 2021-02-18 2022-03-24 Казанское публичное акционерное общество "Органический синтез" Устройство для фиксации изделий при термообработке

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957221C (de) * 1953-05-24 1957-01-31 Dr Jakob Bingel Verfahren zum Gluehen von Transformatorenblechen in luftdicht abgeschlossenen Behaeltern
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