DE871308C - Haubengluehofen - Google Patents

Haubengluehofen

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Publication number
DE871308C
DE871308C DEB12732A DEB0012732A DE871308C DE 871308 C DE871308 C DE 871308C DE B12732 A DEB12732 A DE B12732A DE B0012732 A DEB0012732 A DE B0012732A DE 871308 C DE871308 C DE 871308C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
annealing
hood
container
valves
linkage
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Expired
Application number
DEB12732A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Bruening
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Individual
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Individual
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces

Description

  • Haubenglühofen Bei den bekannten Haubenglühpfen hat es sich immer als nachteilig erwiesen,, öaß das Blankglühen mit erheblichen Schwierigkeiten verknüpft war. Während man bei Haubenöfen bislang ein Blankglühen mit Gußspänen kannte, gibt es bei gas und neuerdings, auch bei anders beheizten. Öfen auch solche, die mlit Schutzgas arbeiten. Hierzu wird das Glühgut unter einer Schutzhaube auf einen ortsfesten-Untersatz gestapelt. Nach erfolgter Durchglühung unter dem Haubenofen, der mittels eines Kranes transportabel ist, muß das Glühgut, so lange unter der Schutzhaube auf dem Untersatz bleiben, bis es erkaltet ist. Dieses hat den Nachteil, daß man einmal viele Glühgestelle gebraucht, um genügenden Durchsatz zu haben, also größere Investitionen vornehmen muß" zum anderen, daS man jede@smal den Untersatz neu mit aufheizen. muß, was, erhöhte Unkosten bedingt. Die machfolgend beschriebene Einrichtung hat den Vorteil, daß man einmal nur einen ortsfesten oder ausfahrbaren Unterteil gebraucht, und weiter, daß man bei laufendem Betrieb diesen nicht jedesmal neu aufzuheizen braucht. Man spart also Heizmaterial. Ferner kann man mit Schutzgas arbeiten, spülen und glühen, so daß man :ein einwandfreies Blankglühgut erhält. Soll zur Vermeidung von Randentkohlung zundernd geglüht werden, macht die Zuführung vonSauerstoff k enneSchwierigkeiten, wie auch, die Fernhaltung von Sauerstoff durch Beifügen von Schutzmitteln erleichtert wird. Schließlich kann man das Glühgut im Topf aufkohlen.
  • Außerdem hab die Einrichtung den Vorteil, daß man das Glühgut nach dem Glühen leichter auspacken kann. Jedem Betriebsleiter :sind die SchNvierigkeiten des Auspackens von Glühgut zur Genüge bekannt. In der Zeichnung ist eine Einrichtung dargestellt, wie sie z. B,. bei Haubenglühöfen mit ausfahrbarem Wagen zur Verwendung kommt.
  • Auf dem Wagen mit einer Isolation i ist eine Platte 2 aus, hitzebeständigem Material, auf welcher z. B. sechs Tragstützen 3 und eine Tragplatte 4 sich befinden, zwecks besserer Wärmeführung der seitlich im Ofen untergebrachten Heizzonen und schnelleren Durchglühung des. Bodens des Glühgutes montiert. Durch Wagen, Isolation, Abdeck- und Tragplatte sind drei Rohre geführt, von denen das Rohr 15 ein Thermoelement zum Temperaturmessen im Innern des Glühgutes aufnimmt. Die Rohre 5 und 6 dienen zum Schutzgaseinführen, Spülen usw. bzw. zum Abführen der Verbrennungsgase u. dgl. Sie send am unteren Ende mit einer Stopfbüchse 7 bzw. 8 abgedidvtet, durch die ein Stab geführt wird, 9a und 9b, der oben bei io eine zweite Führung hat. Bei io .sind sämtliche Rohre außerdem mit einem kleinen Konus versehen. Die Stäbe 9a und 9b sind mit den Hebeln i i und 12 beweglich verbunden, so daß' sie mittels der Hebel gehoben und gesenkt werden können. An den Rohren 5 und 6 befinden sich unterhalb des Wagens je ein Anschlußistutzen 13 und 14 zur Aufnahme der Verbindung zur Gaszu- bzw. Gasabführung. Zur besseren Führung und zum leichteren Einsetzen des Glühgutes sind am Rande der Tragplatte vier Führungseinschnitte 23 vorhanden.
  • Das Glühgut wird direkt oder auf ein Glühgestell auf den Glühtopfuntersatz 2o gestapelt. Dieser hat in der Mitte das Rohr26 zurAufnahme des Thermoelementes sowie zwei Rückschlagventile 24. und 25, die durch .Betätigung der Hebel ii und 12 geöffnet und geschlossen werden können, wenn) das Glühgut im Ofen isst. Das Ventil 24 besitzt weiter noch einen Winkel, in dem man bei Bedarf ein Verlängerungsrohr 27 einsetzen kann. Rings am Rande wird ein Dnchtun@gsiring 19 gelegt, der hitzebeständig sein und luftdicht schließen muß, wenn der Flansch 18 der Haube 16 mittels Bügelkeilanordnung 21 und 22 auf dem Glühtopfuntersatz 2o befestigt ist. Der fertigbeschickte Glühbehälter wird dann mittels einet) Kranes an den Aufhängeösen 17 über den ausgefahrenen Wagen i gefahren und so in die Führtingseinschnntte-23 heruntergelassen, daß die konisichen, überstehenden Teile der Rohre z4, 25 und 26 in die leichtkonischen Öffnungen der Rohre 5, 6 und 15 einsetzen und schließen. Der Wagens wird eingefahren und die Ofenhaube darüber gesenkt.
  • Nach beendeter Glühung wird der Glühgutbehälter ausgefahren und in die Vorwärmgrube, gesetzt, um hier den für die übernächste Glühung bestimmten Glühbehälter vorzuwärmen, während ein bereits vorgewärmter Glühgutbehälter aufgesetzt und eingefahren wird.
  • Die dem sGlühgüt anhaftenden Rückstände (Öle, Ziehlfette u.dgl.) bilden während der Glühung Verbrennungsgase, die sich beim Erkalten als lästige Haut auf das Gut absetzen. Durch öffnen, der Ventile und Durchspülen des, Glühbehälters mit Frischluft oder Schutzgas werden diese Verbrennungsrückstände beseitigt und ein Teil der heißen Luft abgeleitet, wodurch beim. Abkühlen ein Unterdruck erzeugt wird, so daß beim Erkalten mit geschlossenen Bodenventilen ein vollkommen blankes Glühg utentsteht. .

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Glühofen, bestehend aus einer Haube und aus einem vorzugsweise ausfahrbaren Unterteil, dadurch gekennzeichnet, daß, der Unterteil mit einer Tragplatte, Tragstützen und einer Grundplatte aus hitzebeständigem Material zur besseren Durchwärmung des Glühgutes und zur Befestigung von Rohren versehen ist, die ein bewegliches Gestänge enthalten und zum Eir-und Ableiters von Schutzgas, Verbrennungsgas od. dgl. dienen. -
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßi der Unterteil unterhalb des Bodens eine Vorrichtung zum Aufundabbewegen des Gestänges besitzt.
  3. 3. Einsrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein an Stelle des beweglichen Gestänges in den Rohren. fest eingebautes Gestänge, derart, daß hierdurch beim Aufsetzen eines Glühbehälters desisen Bodenventile automatisch geöffnet und beim Abheben diese automatisch geschlossen werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre oben leicht konisch verlaufen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derGlühgutbehälter aus,einem flachen Untersatz mit Rand und einer darübergestürzten Haube, gleichfalls mit Rand, besteht und zwischen Untersatz und Haubenrand ein Dichtungsring untergebracht ist.
  6. 6. Einrichtung nach: Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühgutbehälter durch Keilbügel, welche durch den Rand des Unterteils festgekeilt werden, zusamm-enpreßbar und luftdicht verschließbar ist, 7.
  7. Einrichtung nach Anspruch 5-oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühgutbehälter mit im Boden befestigten Rückschlagventilen zum Belüften versehen ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß, der Glüheutbehäiter mit Bodenventilen zum Beschicken mit Schutzgas versehen isst.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile des Glühbehälters so ausgebildet sind, daß1 sie von außen geöffnet und geschdossen werden können.
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