DE374145C - Gichtverschluss fuer Spateisensteinroestoefen mit kuenstlichem Saugzug - Google Patents

Gichtverschluss fuer Spateisensteinroestoefen mit kuenstlichem Saugzug

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DE374145C
DE374145C DEW61209D DEW0061209D DE374145C DE 374145 C DE374145 C DE 374145C DE W61209 D DEW61209 D DE W61209D DE W0061209 D DEW0061209 D DE W0061209D DE 374145 C DE374145 C DE 374145C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Gichtverschluß für Spateisensteinröstöfen mit künstlichem Saugzug. Die bisher üblichen Spateisensteinröstöfen arbeiten mit natürlichem Zug und offener Gicht. Eine Schließung der Gicht ist jedoch erforderlich, wenn die Öfen mit künstlichem Saugzug betrieben «-erden sollen, um dadurch die Erzeugung zu erhöhen und Brennstoff zu sparen.
  • Die Ausführung eines solchen Gichtv erschlusses muß jedoch den besonderen Betriebsverhältnissen der Spateisensteinröstöfen angepaßt sein. Der Verschluß muß folgenden Forderungen genügen: i. Im geöffneten Zustand: Der Koks muß mit der Schaufel auf jede beliebige Stelle des oberen Beschickungsrandes je nach Bedarf dünner oder dicker aufgegeben werden können. Ebenso muß Feinspat, je nach den Zugverhältnissen im Ofen, mit der Schaufel in verschiedener Dicke über den ganzen Querschnitt ausgebreitet werden können. Diese Forderungen können durch Übertragung der Hoohofengichtverschlüsse, wie Langensche Glocke oder Parrytrichter, auf den Röstbetrieb nicht erfüllt werden.
  • 2. Im geschlossenen Zustand: Bei der jetzigen Betriebsweise ist der Zug an den Wänden des Ofens stärker als in den mittleren Partien der Beschickung. Dies führt zu Unregelmäßigkeiten im Gang des Ofens. Wird nun bei geschlossener Gicht mit einer Saugzuganlage der Zug im Ofen verstärkt, so wird auch dieser Übelstand in sehr hohem Maße vergrößert. Deshalb muß unbedingt eine Vorrichtung im Verschluß die Handhabe bieten, um j e nach Bedarf den Zug stärker am Rand oder in der Mitte des Ofens zu halten. Diesen Hauptanforderungen, die an den Gichtverschluß eines mit Saugzug arbeitenden Spateisensteinröstofens gestellt werden müssen, soll die vorliegende Erfindung genügen.
  • Auf dem Röstofen a sitzt die Haube b. Sie setzt sich zusammen aus vier auf dem Ofenrand befestigten Stützen c, die nötigenfalls miteinander verstrebt werden und das Gerüst der Haube bilden. Diese vier Stützen sind durch den Tragring f miteinander verbunden. An diesem Tragring hängen acht eiserne gewölbte Segmente d mit Scharnieren, so daß sie in senkrechter Richtung bewegt werden können und durch Aufklappen nach oben die Gichtöffnung frei machen. An dem Tragring ist ferner das Gasabzugsrohr e befestigt, das zu den Stützen c verstrebt werden kann und mit seinem unteren Ende i in den oberen Rand der Beschickung hineinragt. Das Rohre hat oben unter dem Tragring Schlitzeg, die .durch Söhieber h von außen her mehr oder weniger geöffnet werden können.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Soll der Ofen beschickt werden, so wird Klappe emporgehoben und in geeigneter Weise in der gehobenen Stellung, durch Riegel beispielsweise, festgehalten. Das Entleeren der Grubenwagen durch die so geschaffene Öffnung kann ohne weiteres erfolgen. Ebenso kann die Aufgabe von Koks oder Feinspat mit der Schaufel durch diese Klappe erfolgen. Ist die Beschickung eingebracht, so wird die Klappe geschlossen und dasselbe Spiel wiederholt sich bei den übrigen Klappen, bis der Ofen gefüllt ist. Tritt nun die Saugzuganlage in Tätigkeit, so werden die aufsteigenden Gase sich am oberen Ende der Haube sammeln und durch die Schlitze g in den Kamin entweichen. Ist der Zug am Rande zu stark, so kann durch teilweise Schließung .der Schlitze g die Hauptzugwirkung auf dem unteren Rand i des Zentralrohres zugunsten der mittleren Teile der Beschickung geltend gemacht werden. Wird beschickt, so braucht der Saugzugapparat überhaupt nicht aufzuhören zu arbeiten. Die Schlitze g werden während der Beschickungsdauer vollkommen geschlossen, der Saugzug wirkt weiter durch i und der Röstprozeß erleidet keine Unterbrechung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Gichtverschluß für Spateisensteinröstöfen mit künstlichem .Saugzug, gekennzeichnet durch eine auf dem Ofen ruhende Haube, die sich ,aus um einen Tragring in senkrechter Richtung beweglichen eisernen Klappen. zusammensetzt, und durch ein in die Beschickung eintauchendes mittleres Rohr zur Gasabführung mit Schlitzen unter dem Tragring, die von außen verschließbar sind.
DEW61209D Gichtverschluss fuer Spateisensteinroestoefen mit kuenstlichem Saugzug Expired DE374145C (de)

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