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Abdeckplatte für den Feuerraum vou KactieMcii.
Der Feuerraum und die Züge der Kachelöfen wurden bisher durch einfache, verhältnismässig dünne Platten abgedeckt, welche lediglich den Zweck verfolgten, die Abgase in bestimmter Weise zu führen, ohne jedoch auf die Festigkeitsverhältnisse des Ofens irgendeinen Einfluss zu üben. Die Bindung und Versteifung der Ofenteile erfolgte vielmehr durch mit der Ofeninnengestaltung nicht zusammenhängende Glieder, z. B. Längsschienen, Metallkanten u. dgl. Insbesondere für transportable Ofen ist es aber von Bedeutung, den Ofen schon in seinem Aufbau so zu gestalten, dass er bereits durch die dem Ofen zugehörigen Bauteile eine weitestgehende Versteifung und Verspannung im Inneren besitzt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Abdeekplatte für den Feueriaum und gegebenenfalls auch die Züge von Kachelöfen, welche diesen Forderungen dadurch Rechnung trägt, dass sie mit wandartigen, Züge bildenden Rippen versehen ist, die nach Art von Kronenzaeken auf der Platte angeordnet sind und beim Einbau der Platte in den Ofen diesem eine Versteifung geben und mit der Deckplatte des Ofens, dessen Seitenwänden und untereinander Züge bilden. Die Platte kann zwischen den Rippen eine Ausnehmung besitzen, in welcher eine Klappe eingesetzt sein kann. Die Öffnung und Klappe liegen beim Einbau der Platte über dem Feuerraum, so dass durch Hochheben der Klappe ein direkter oder Kurzzug zwischen Feuerraum und Abzugsrohr hergestellt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Abdeckplatte, im ferneren Kronenstein genannt, im Schaubild, Fig. 2 eine in diesen Kronenstein passende Kurzzugklappe, ebenfalls im Schaubild, Fig. 3 einen Kachelofen
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der Linie 11-11 der Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt durch den Kachelofen nach der Linie 777-777 der Fig. 3.
Der Kronenstein besteht aus einer Platte 1, auf welcher wandartige Rippen 2 längs zweier gegenüberliegender Ränder wechselweise angeordnet sind, wobei längs des einen Randes drei, längs des andern zwei Rippen vorgesehen sind. Die Platte besitzt ferner zwischen den Rippen eine Öffnung 4, in welcher eine Klappe 5 ruht, die mittels eines Seiles, einer Kette od. dgl. 6 mehr oder weniger abgehoben werden kann. Der Kronenstein überdeckt in vorliegendem Ausführungsbeispiel nur den Feuerraum 7 des Ofens und liegt auf den Wänden 8 auf, die mit Querwänden 9 und den Aussenwänden 70
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zum Rauchabzug 13 führende Horizont alzüge 74.
Durch den Kronenstein wird, da er mit seiner Platte 1 die Wände 8 abstützt und durch die Rippen- wände 2 eine Versteifung der Platte selbst als auch der Aussenwände 10 darstellt, die Festigkeit des Ofengefüges erhöht und der Zusammenbau des Ofens wesentlich erleichtert. Die Abgase bewegen sieh bei geschlossener Kurzzugklappe 5 in der durch die Pfeile angegebenen Richtung durch die Züge 11, 12 und 14 während sie bei offener Klappe 5 auf kurzem Wege vom Feuerraum 7 durch die Öffnung 4 unmittelbar zum Rauchrohr 1 : 3 gelangen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abdeckplatte für den Feuerraum von Kachelöfen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Platte (1) mit kronenartig auf ihr aufgesetzten, Züge bildenden Rippen (2) besteht.
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