DE730038C - Elektrische beheizter Ofen zum Erwaermen, insbesondere Vergueten von langgestrecktemGut aus Leichtmetall - Google Patents

Elektrische beheizter Ofen zum Erwaermen, insbesondere Vergueten von langgestrecktemGut aus Leichtmetall

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DE730038C
DE730038C DED73125D DED0073125D DE730038C DE 730038 C DE730038 C DE 730038C DE D73125 D DED73125 D DE D73125D DE D0073125 D DED0073125 D DE D0073125D DE 730038 C DE730038 C DE 730038C
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DE
Germany
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furnace
heating
air
light metal
heated furnace
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WILHELM OBERMEYER
Messingwerke Carl Eveking A G
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WILHELM OBERMEYER
Messingwerke Carl Eveking A G
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D7/00Forming, maintaining, or circulating atmospheres in heating chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizter Ofen zum Erwärmen, insbesondere Vergüten von länggestrecktem Gut aus Leichtmetall Zum Glühen, Tempern und Vergüten von langgestreckten Körpern, namentlich Stangen, Profilen, Rohren, Blechen usw.,. sind elektrisch beheizte- Ofen bekannt, welche entweder mit Stra;hlungsbeheizung oder mit erhitzter Luft ;arbeiten. Dabei können die Heizelemente in der Längsachse des Ofens in verschiedene, unabhängig geregelte Gruppen- unterteilt sein. Bekannt sind auch elektrische Ofen mit Strahlungsbeheizung, welche zusätzlich eine Luftbewegung durch Einbau von Ventilatoren @erhalten.
  • Die bisher bekannten Bauweisen haben den Nachteil, daß, bei 'den Ofen mit strahlender Beheizung die Erwärmung des Glühgutes, insbesondere bei Leichtmetallen, sehr langsam vor sich geht, da bei den in Betracht kommenden verhältnismäßig niedrigen Temperaturen (etwa 350'C beim Glühen und etwa 5oo C beim Vergüten) der Wärmeübergang durch Strahlung an und für sich sehr gering ist und außerdem Leichtmetall als weißer Körper die angestrahlte Wärme stark reflektiert. . Bei den Ofen mit zusätzlicher Luftum-,välzung durch in dem Ofenraum eingebaute Propeller erreicht man nur eine örtlich begrenzte Durchwirbelung der im Ofeninnern befindlichen Luft und damit ungleiche Temperaturen im Glühgut. Bei den Ofen mit teilweiser oder gänzlicher Abschirmung der Heizkörper gegen das Ofeninnere, bei denen durch den Zwischenraum zwischen Abschirmung und Heizkörper ein Luftstrom hindurchgeführt wird, erfolgen an den Eintrittsstellen des Luftstromes in den Ofenraum sehr leicht örtliche Überhitzungen, die insbesondere bei Leichtmetall schon bei 'Überschreitungen der vorgeschriebenen Temperaturen um wenige Grade das Glühgut unbrauchbar machen.
  • Bei den vergütbaren. Leichtmetallegierungen sind aber die Einhaltung großer Temperaturgenauigkeit über die ganze Länge des Gliihl;utes sowie eine gewisse Aufhei,zgeschwindigkeit von großer Bedeutung, um die besten Eigenschaften dieser Legierungen zuerzielen. Da dies mit den bekannten Ofenarten bisher nicht möglich war, finden bei der Wärmebehandlung von Leichtmetall immer noch überwiegend Salpeter-Salz-Bäder für das Glühen und Vergüten langgestreckter Leiclitnaetallkärper Verwendung, trotzdem diesen Salzbädern große Nachteile anhaften, wie Explosionsgefahr, Unfallgefahr durch Verbrennungen der Bedienungsmannschaften oder durch Salzspritzer, teure Arbeitsweise infolge großer Strahlungsverluste der Ofen und Verluste durch Salzverbrauch usw.
  • Erfindungsgemäß werden die vorbeschriebenen Nachteile der bekannten Ofen zum Glühen von Leichtmetall dadurch vermieden, daß bei Anwendung :der bekannten gegebenenfalls in mehrere Abschnitte unterteilten Strali-
    lungsbeheizung zwangsläufig eine Luftbe«-e-
    gung in der Längsachse des langgestrec -
    Glühgutes dadurch herbeigeführt wird,
    ein an dem einen Ende des langgestreci'
    Ofeninnenraumes angebrachtes Luftgebl.a.s
    die Ofenluft an den Heizkörpern entlang und durch die Zwischenräume des Glühguts hindurchpreßt oder -saugt und durch einen oder mehrere außerhalb der strahlenden Heizkörper liegende besondere Kanäle im Kreislauf zu dem anderen Ende des Ofeninnenraumes zurückführt. In diesen außerhalb der strahlenden Heizkörper angeordneten und gegen die Rückseiten der Heizkörper entsprechend abgeschirmten Luftumführungskanälen findet keine nennenswerte Temperaturänderung der umgewälzten Ofenluft` statt, die schädliche Cberhitzungen an den Enden oder auf der Außenfläche des Glühgutes hervorrufen könnte.
  • Die Erfahrung hat ergeben, daß mit dieser Bauweise nicht nur die Leistung des Strahlungsofens außerordentlich gesteigert, sontiern auch die Temperaturgleichmäßigkeit so stark verbessert werden kann, daß auch bei lan -gestreckten Körpern sich vollkommene Temperaturgleichmäßigkeit über die ganze Länge des Glühgutes erzielen lälst.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind bei-5pielswcise Ausführungsformen dargestellt: Der Ofen t mit den elektrischen Heizeleinenten =, die beispielsweise in drei Regelgruppen unterteilt sind, besitzt am geschlossenen Ende ein Luftgebläse- , welches die im Ofeninnern erhitzte Luft an dem Glühgut .1 entlang durch den Sammler 5 in die Kanäle G drückt. von wo aus die Luft in der Nähe der 'I'üröifiiung ; wieder in den eigentlichen Glühraum eintritt.
  • I?s hat sich im Betrieb als besonders zweckmäßig erwiesen, den Luftstrom so zu steuern, da15 sein Bewegungssinn von der Tür her gegen das Ofeninnere gerichtet ist. Auf diese Weise dient der Luftstrom einmal dazu, die an der Türöffnung beim Einfahren des Glühgutes
    t tehenden größeren Wärmeverluste zuerst
    ugleichen, andererseits wird ein Einströ-
    kalter Luft durch etwaige Türspalte
    en Ofenrauin durch einen in der Nähe
    rs,Tür vorhandenen Cberdruck verhindert.
    Durch Messungen wurde festgestellt, da1,', nach dem Einfahren des Glühgutes die Ofentemperatur in der Nähe der Tür am stärksten absinkt. Nach kurzer Zeit wird dieser Verlust jedoch durch den in der Nähe der "für in den Ofenraum eingeleiteten heilen Luftstrom ausgeglichen, in ähnlicher Weise kann man bei Kasten-oder Truhenglühöfen (Abb. z und 3 ) Luftumführungskanäle außerhalb der Heizkörper anordnen, wobei man sogar bei längeren Glühöfen an beiden Ofenenden Luftgebläse anbringen kann.
  • Die Luftgebläse können entweder jedes für sich arbeiten, indem die umgewälzte Luft in der :Titte des Ofens in den Glühraum eingeführt wird (abb. a;, oder beide Luftgebläse arbeiten in gleichem Sinne, indem das eine Gebliisc die Luft aus dem Ofeninnern entnimnit und das andere Gebläse die ihm durch den Luftuinführungskanal zugeführte Ofenluft @sieder in den (-)feninnenratini hineindrÜckt @. Abb. 3 .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Iaektrisch beheizter Ofen zum 1?rn-,'irmen, insbesondere zum Vergüten von langgestrecktem Gut aus Leichtmetall. bei Temperaturen bis etwa 5oo C, in dem in der Längsrichtung an den Heizkörpern und dein behandlungsgut vorbei ein Luftstrom tnngeivälzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper im Glühraum, und zn-ar unabgeschirmt geben das Glühgut, angeordnet sind. und dal3 aul.>erhalb des Glühraumes Kanäle. in denen die Luft ohne wesentliche Temperaturänderung zurückgeführt wird, vorgesehen sind.
DED73125D 1936-07-16 1936-07-16 Elektrische beheizter Ofen zum Erwaermen, insbesondere Vergueten von langgestrecktemGut aus Leichtmetall Expired DE730038C (de)

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