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Vorsatzgerät für Glühkörper von Gasstrahlöfen
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verjüngt auszubilden. Durch diese Vergrösserung der Oberfläche des Heizkörpers wird die
Wärmeentwicklung erhöht.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung erhält die Kammerwand im Vertikalschnitt die
Form eines Vielecks.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung erhält die Kammerwand im Vertikalschnitt Trapezform. Gemäss einer andern Ausführungsform der Erfindung besitzt die Kammerwand im Vertikalschnitt Rundform.
Vorteilhafterweise sind in der gehäuseartigen Kammerwand vorzugsweise in deren oberem Bereich eine oder mehrere Bauöffnungen zur Beobachtung bzw. überwachung des Brennbetriebes vorgesehen.
Diese Schauöffnungen werden, zur Vermeidung von Wärmeverlust, mit hitzebeständigem vorzugsweise durchsichtigem Material wie Jena-Glas, Glimmer, Quarz od. dgl. abgedeckt.
Das erfindungsgemässe Vorsatzgerät besitzt an den freien Rändern seiner Gehäusewand vorzugsweise flanschartige Ansätze, an denen an sich bekannte Einrichtungen zum Befestigen des Vorsatzgerätes am Gehäuse des Gasstrahlofens vorgesehen sind.
Die Gehäusewand des Vorsatzgerätes ist ferner mit oberflächenvergrössernden Ausbildungen (z. B. erhabenen Rippen od. dgl.) ausgestattet.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Vorsatzgerätes gemäss der Erfindung beispielsweise dargestellt : Es zeigen : Fig. l eine Innenansicht des Vorsatzgerätes in perspektivischer Darstellung, vom Strahlofen aus gesehen ; Fig. 2 ein Vorsatzgerät in Montagestellung an einem mit zwei Glühkörpern ausgestatteten Gasstrahlofen, ebenfalls in perspektivischer Darstellung ; Fig. 3 einen Querschnitt durch Gasstrahlofen und Vorsatzgerät nach-A-B-in Fig. 2 und Fig. 4 einen Längsschnitt durch Gasstrahlofen und Vorsatzgerät nach--C-D-in Fig. 2.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel besteht das erfindungsgemässe Vorsatzgerät aus einer Gehäusewand --3--, welche zufolge ihrer kammerförrnigen Ausbildung obere Vorderwandteile --3a--, untere Vorderwandteile --3b-- und Seitenwandteile --3c-- besitzt. Das Vorsatzgerät schliesst mit seinen freien Randteilen der Gehäusewand --3-- an die Ränder der Brennkammer - an. Sind zwei oder mehrere Glühkörper --1-- und Brennkammern --2-- vorzugsweise nebeneinander angeordnet, ist die kammerförmige Gehäusewand --3-- durch Zwischenwände - -3d-- in einzelne Kammern untergeteilt. Der freie Rand der Zwischenwand --3d-- schliesst ebenso wie der freie Rand der Gesamtgehäusewand-3-an die Ränder der Brennkammer-2an.
Vorzugsweise im unteren Bereich des Vorderwandteiles--3b--einer Kammer ist eine Öffnung
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der öffnung --4-- angeordnet.
In den Seitenwandteilen der Gehäusewand --3-- befinden sich verschliessbare Öffnungen --5--, durch welche bei montiertem Vorsatzgerät die Zündung des Brenngases im Glühkörper nach öffnen des Gaszustromes vorgenommen wird.
Das erfmdungsgemässe Vorsatzgerät erfüllt die Aufgabe des Abschlusses der Brennkammer nach aussen, indem sein der Formgebung der Brennkammeröffnung angepasster vorzugsweise rechteckiger freier Rand im wesentlichen allseitig an die Ränder der Brennkammer --2-- anliegt. Das Vorsatzgerät ist an der Aussenwandung des Gasstrahlofens leicht lösbar befestigt, und kann zwecks Zugänglichkeit der Brennkammer --2-- zur Reinigung oder Austausch von Teilen abgenommen werden. Am freien Rand des Vorsatzgerätes besitzt dieses flanschartige Ansätze --7-- mit an sich bekannten Befestigungseinrichtungen, welche mit entsprechenden Einrichtungen an der Gehäusewand korrespondieren.
Bei den gebräuchlichen Gasstrahlöfen (Stand- oder Wandmodellen) können die für die Befestigung des Schutzgitters im Bereich der Brenneinrichtungen am Ofengehäuse verdeckt vorgesehenen Halterungen auch für das Einhängen des erfindungsgemässen Vorsatzgerätes dienen. Im oberen Vorderwandteil--3a--sind Schauöffnungen--6--mit hitzebeständigem, durchsichtigem Material, wie Glas, Glimmer, Quarz od. dgl. abgedeckt vorgesehen. Diese dienen unter anderem der Beobachtung der Brenneinrichtungen.
Vorteilhafterweise sind der obere vordere Wandteil--3a--, der untere vordere Wandteil --3b-- entsprechend der im Vertikalschnitt bestehenden Vieleck- oder Trapezform zueinander geneigt. Hiedurch werden die Wärmestrahlen an den Innenwänden des Vorsatzgerätes reflektiert und
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Um bei Bedarf das Vorsatzgerät vom Gasstrahlofen leicht abheben und wieder an diesem befestigen zu können, sind an geeigneter Stelle der Gehäusewand-3-, in den Zeichnungen nicht dargestellt, Handgriffe vorgesehen. über den durchsichtigen Abdeckungen des Vorsatzgerätes können nach Bedarf Toasteinrichtungen angebracht sein.
Das erfindungsgemässe Vorsatzgerät erlaubt ein wesentlich wirtschaftlicheres Heizen mit Gasstrahlöfen.
Durch den Abschluss der Brennkammer --2-- wird der Austritt der verbrannten Gase in den zu beheizenden Raum verhindert, welche nunmehr nur durch den Kamin abziehen.
Der Vollzug des Verbrennungsvorganges in einer nach aussen geschützten Kammer macht den
Gasstrahlofen an seinem Standort brandsicher, und demnach vielseitiger verwendbar.
Durch die Dosierung der erforderlichen Verbrennungsluft unterbleibt die bei Gasstrahlöfen bisher nachteilige Kühlung durch den Luftzustrom. überdies kann der Brennbetrieb nach Bedarf den jeweiligen Aussentemperaturen und dem Wärmebedarf im Raum angepasst werden.
Da die abgesaugte Luft nicht mehr in den Raum zurückfliessen kann, wird vermieden, dass unverbrannte Gase oder verbrannte Staubteile Beeinträchtigungen des Wohlbefindens und der
Leistungsfähigkeit von Personen in gasbeheizten Räumen hervorrufen. Die abgesaugte Verbrennungsluft wirkt als Raumluftaustauscher.
Das Wärmeabgabesystem des Gasstrahlofens wird sohin nicht mehr durch kalte Luft, die bisher ungehindert aus dem Raum zutreten konnte, gekühlt. Durch die Dosierung der Luftzufuhr wird überdies verhindert, dass wie bisher ein erheblicher Teil der Warmluft unausgenutzt durch den Kamin entweicht.
Durch das Vorsatzgerät wird die Ofenaussenfläche vergrössert, an welcher zufolge deren direkter Bestrahlung von innen her laufend mehr vorbeiziehende Luft erwärmt wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist einfach in ihrer Form und kann in sehr wirtschaftlicher Weise z. B. durch Pressvorgang einstückig hergestellt werden.
In seiner äusseren Ausstattung wird das Vorsatzgerät formschön den gebräuchlichen Gasstrahlöfen angepasst. Es ist vorteilhaft, dass die gegenständliche Vorsatzeinrichtung ohne zusätzliche Vorkehrungen an Stelle bei Gasstrahlöfen vorgesehenen Schutzgittern an deren Halterungen von jedermann leicht montiert und bei Bedarf (Reinigung, Reparatur oder Erneuerungsvorgang) entfernt werden kann.
Die gegenständliche Erfindung ist keinesfalls auf die vorstehend beschriebene in den Zeichnungen dargestellte eine Ausführungsform beschränkt. Vielmehr sind die vorangeführten Erfindungsmerkmale bei Vorsatzeinrichtungen für Gasstrahlöfen in der Bauart ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten, zu verwirklichen. Es ist z. B. denkbar, dass die Innenflächen der Kammerwand mit besonderen Einrichtungen zur Reflektierung der Wärmestrahlen versehen sind. Es ist weiters denkbar, dass bei einer Mehrzahl von Brennkammern diese räumlich und körperlich getrennt ausgebildet und jede für sich montiert und abgenommen werden kann. überdies kann der kammerförmigen Gehäusewand des Vorsatzgerätes der jeweiligen Ausbildung des Ofens angepasste Querschnittausbildung gegeben werden.
Eine bessere Wirkung des Vorsatzgerätes könnte auch durch Verwendung eines Gebläses oder einer sonstigen Luftförderanlage erzielt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorsatzgerät für Glühkörper von Gasstrahlöfen, gekennzeichnet durch eine die den Glühkörper (1) enthaltende beispielsweise durch Strahlungsschirm gebildete Brennkammer (2) nach aussen in Strahlungsrichtung im wesentlichen allseitig abschliessende Gehäusewand (3), welche, vorzugsweise in ihrem unteren Bereich (3b), regelbare Lufteintrittsöffnungen (4) für die Zufuhr von Sekundärluft sowie, vorzugsweise in ihrem seitlichen Bereich (3c), verschliessbare Öffnungen (5) zum
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