DE500799C

DE500799C - Heizkoerpertraeger fuer elektrische Waermeoefen

Info

Publication number: DE500799C
Application number: DER67711D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-05-28
Filing date: 1926-05-28
Publication date: 1930-06-25

Description

Die sachgemäße Anordnung der Heizelemente bei elektrischen öfen für die Wärmebehandlung ist für die wirtschaftliche Ausnutzung der erzeugten elektrisch-kalorischen Energie von ausschlaggebender Bedeutung. Ebenso wichtig ist es, daß die Heizelemente gegen mechanische Einflüsse geschützt werden, insbesondere gegen das Einsatzgut. Ferner ist es wichtig, daß die Heizkörper eine

ίο gleichmäßige Belastung haben und ihre Wärmeabgabe ebenfalls gleichmäßig erfolgt. Denn für den Fall, daß die Belastung der Heizelemente ungleichmäßig ist, äst mit einer frühzeitigen Zerstörung derselben zu rechnen.

Schließlich müssen sich die Heizkörper leicht auswechseln lassen, ohne daß der Ofen demontiert, insbesondere die Ausmauerung desselben aus- und wieder eingebaut werden muß.

Im allgemeinen dienen als Heizelemente Bänder oder Drähte aus Eisen, Nickel, Nickelin oder Chromnickel u. dgl. Früher wurden diese Heizkörper entweder in Nischen untergebracht oder auf Isolatoren angeordnet, die zur Vermeidung des Abrutschens der Heizelemente vorn einen Ansatz tragen. Bei den früheren Ausführungen ergaben sich Schwierigkeiten in der Montage und Demontage der Heizkörper. Auch hatten diese Ausführungen den Nachteil, daß sie mechanischen Beschädigungen ausgesetzt waren und eine ungleichmäßige Belastung ergeben haben.

Ferner sind bereits in der Decke einer Ofenmuffel durchgehende glatte Leisten benutzt worden. Hierbei wird der Heizkörper als starres, zickzackförmiges Gebilde hergestellt und dann zu beiden Seiten auf je eine solche Leiste aufgelegt. Auf diese Weise kann man aber Heizkörper nur unter der Decke des Heizraumes anbringen. Es ist jedoch nicht möglich, auf diese Art die Wände des Heizraums mit Heizkörpern zu versehen. Selbst wenn man die Knie der Heizkörperwellen rechtwinklig aus der Ebene des Heizkörpers herausbiegt, hat der Heizkörper in senkrechter Lage nicht genügend Halt an den Leisten.

Anders verhält es sich bei der vorliegenden Erfindung. Auch hier kommen Leisten als Heizkörperträger zur Anwendung. Diese sind aber mit Nasen bzw. Vorsprüngen versehen, um die sich die Heizbänder oder -drähte legen, um einen festen Halt der Heizkörper zu erzielen. Aus diesem Grunde können an sämtlichen Innenflächen des Heizraumes diese Heizkörperträger angeordnet werden, ohne daß irgendeine Gefahr besteht, daß sich die. Heizbänder oder -drahte in ihren verschiedenen Lagen abstreifen oder aneinanderklaffen.

Nach der Erfindung gestatten die Heizkörperträger auf die einfachste Art und Weise ein Einsetzen und Herausnehmen des Heizbandes oder Heizdrahtes. Die Heizkörper werden zwischen den Trägerleisten um die Nasen aufgehängt. Ferner können die Leisten ohne Schwierigkeiten in die Fugen der Ofenausmauerung hineingeschoben und durch die Art ihrer Ausbildung dort festgehalten wer-

den. Infolge der Leistenvorsprünge werden die Heizelemente gegen mechanische Beschädigungen geschützt. Da andererseits die Heizkörper vollkommen, freüiegen, besteht eine ungehinderte gleichmäßige Wärmeabgabe an den Heizraum. Eine stellenweise Überhitzung des Heizkörpers ist ebenfalls ausgeschlossen, zumal die Heizbänder oder -drähte nur an einigen Punkten auf ihrer jeweiligen ίο Aufhängeleiste aufliegen.

In Abb. ι ist im Längsschnitt ein elektrischer Muffelofen dargestellt, welcher mit den Heizkörperträgern gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Abb. 2 zeigt die Anordnung in Vorderansicht, während Abb. 3 den Schnitt A-B von Abb. 1 darstellt. In Abb. 4 wird noch ein einzelner Heizkörperträger in Vorderansicht und im Schnitt gezeigt.

Die Heizkörper α ruhen auf dreieckigen oder anders geformten Ansätzen b. Diese sind in dem Heizkörperträger c innenseitig angebracht. Die Heizkörperträger c haben ein bestimmtes Profil, welches sich den Fugen in dem Mauerwerk d anpaßt. Infolgedessen sind die Heizkörperträger mit ihren Füßen so ausgebildet, daß sie einen festen Halt in dem Mauerwerk d haben.

Die Heizkörperträger gestatten eine Anbringung in jeder beliebigen Lage, so daß die Beheizung eines jeden Ofens möglich ist. Ein besonderer Vorteil des Heizkörperträgers besteht darin, daß sowohl die Decke und der Boden als auch die Seitenwände und selbst die aufschiebbare Tür, beispielsweise eines Muffelofens, hiermit ausgerüstet werden können. Die kräftige Ausführung der Heizkörperträger verbürgt für eine lange Lebensdauer. Die Leisten können aus feuergebrannter Schamotte oder aus sonst einem hitzebeständigen Material gemacht werden.

Die Anbringung der Heizelemente mittels der Heizkörperträger erfolgt in einem Ofen auf folgende Weise: Nachdem das Heizband oder der Heizdraht entsprechend seiner Höhe und Teilung fix und fertig vorgebogen ist, wird der Heizkörper über die Vorsprünge b der Heizbandträger hinweggeschoben und die Füße / in die Nuten der Ausmauerung d hineingeschoben. Man erleichtert sich diese Arbeit in der Weise, daß man die Heizkörperträger unterteilt und somit in einzelnen Abschnitten behandelt.

Claims

Patentansprüche:

1. Heizkörper träger für elektrische Wärmeöfen in der Form eines verschiebbar und auswechselbar in Nuten des Mauerwerks geführten Profilsteines, welcher an der dem Ofeninnenraum zügekehrten Seite eine das Mauerwerk überragende Leiste zum Tragen der Heizkörper besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß an der überragenden Leiste (c) Vorsprünge (b) angebracht sind, um welche die Schleifen des Heizkörpers (α) einzeln herumgeführt sind.

2. Heizkörperträger für elektrische Wärmeöfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (&) nicht höher
breit ist.

sind, als der Heizkörper

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