DE410642C

DE410642C - Elektrischer Zimmerofen

Info

Publication number: DE410642C
Application number: DES65300D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrowaerme GmbH
Current assignee: Siemens Elektrowaerme GmbH
Priority date: 1924-03-05
Filing date: 1924-03-05
Publication date: 1925-03-03

Description

Elektrischer Zimmerofen. Ein Hauptvorteil elektrischer Heizvorrichtungen liegt darin, daß sie nicht fest eingebaut zu werden brauchen, sondern jederzeit beweglich bleiben. Um diese Vorteile auszunutzen, darf ein elektrischer Ofen nicht zu schwer werden. Baut man die elektrischen Heizelemente aber klein, so daß sie leicht und handlich werden, so muß man ihre Oberflächentemperatur ziemlich hoch wählen, damit die kleine Oberfläche genügend Wärme abgibt. Die hohe Temperatur gefährdet aber Personen und Gegenstände., die zufällig mit dem Heizkörper in Berührung kommen. Man hat sie dadurch zu schützen versucht, daß, man den. Heizkörper uangittert°. Das hat aber wieder den Nachteil, einmal, daß der Heizkörper schlecht zugänglich ist und infolgedessen nicht leicht ausgewechselt werden kann, ferner, daß er nicht regelmäßig vom Staub gereinigt wird. Der Staub aber, der auf der heißen Oberfläche des Heizkörpers liegen bleibt, verbrennt und verbreitet dadurch einen unangenehmen Geruch.
Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch überwunden, Klaß der elektrische Heizkörper in :einem Käfig angeordnet ist, der aus losen und feste. Stäben besteht. Der Käfig verhindert jede Berührung seiner heißen Oberfläche; seine losen Stäbe können aber jederzeit leicht entfernt werden. Der Heizkörper wird dadurch zugänglich und kann vom Staub gereinigt und ausgewechselt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. a im Querschnitt dargestellt. An einem Sockel i o sind Blechstreifen 3 'befestigt, deren untere Enden als Füße dienen., denen obere Enden den Deckel 6 tragen. Diese Blechstreifen bilden die festen Stäbe des Käfigs, und zwischen ihnen sind lose Stäbe z herausnehmbar angeordnet. Je zwei dieser Stäbe bestehen aus einem starken Draht, der U-förmig gebogen ist. Die U-Fonn ermöglicht es, sie an Haken 5 des _ Deckels ö aufiuhäng-en.* #Die Enden stecken. in Bohrungen i i des Sockels i o. Die Enden sind ungleich lang, um erst den einen und dann den anderen einstecken zu können. Das Wiedereinsetzen der Stäbe wird dadurch wesentlich erleichtert. Um sie herauszunehmen, ist es nur notwendig, sie anzuheben.. Dabei werden sie gleichzeitig von den Haken 5 abgehoben und aus den Bohrungen des Sokkels i o herausgezogen. Der Sockel i o trägt in, seiner Mitte eine Fassung 12, in die der Heizkörper i mit Gewinde eingepetzt wird. Da der Heizkörper seitlich leicht zugänglich ist, bedarf er an seinem oberen Ende keiner Handhabe. Man kann ihn daher mit ziem Deckel 6 glatt abschneiden lassen, so daß eine ebene Fläche entsteht, die besonders leicht vom Staub ge- einigt werden kann.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Elektrischer Zimmerofen, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Heizkörper (i) in einem aus losen (a) und festen (3) Stäben bestehenden Käfig angeordnet ist. z. Elektrischer Zimmerofen.nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei der losen Gitterstäbe (z) aus einem U-förmig gebogenen Draht bestehen und am oberen Deckel aufgehängt sind. 3. Elektrischer Zimmerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der vorzugsweise ungleich langen Schenkel des U-fönnig@gebogenen, Drahtes in Bohrungen des Unterteils stekken.