DE607298C - Elektrische Kochplatte mit Durchbruechen in ihrer Flaeche - Google Patents

Elektrische Kochplatte mit Durchbruechen in ihrer Flaeche

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DE607298C
DE607298C DEST49500D DEST049500D DE607298C DE 607298 C DE607298 C DE 607298C DE ST49500 D DEST49500 D DE ST49500D DE ST049500 D DEST049500 D DE ST049500D DE 607298 C DE607298 C DE 607298C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/101Tops, e.g. hot plates; Rings provisions for circulation of air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

Es sind elektrisch beheizte Kochplatten bekannt, deren Heizleiter in Rillen der Oberfläche einer vorgeformten, gebrannten keramischen Platte lagern. Durch Verbreiterung der Rillenwände oder durch besondere Vorsprünge werden die Heizleiter in ihrer Lage gehalten. Einen Teil der Wärme gibt der Heizleiter durch Strahlung durch die Rillen hindurch ab.
ίο Diese Platten haben den Nachteil, daß die Heizleiter gegen zufällige Berührung durch die Durchbrüche hindurch nicht geschützt sind und für die bedienende Person eine Gefahrenquelle bedeuten. In gleicher Weise wirkt überlaufendes Gut gefährdend, welches die frei liegenden Heizleiter mit dem Topf leitend verbindet. Es fehlt derartigen Heizplatten die erforderliche Betriebssicherheit, wie sie z. B. geschlossene Platten mit
so allseitig von keramischem Material umgebenem Heizleiter aufweisen. Die offenen Platten haben jedoch den Vorteil, auf eine sehr einfache Weise eine Erneuerung des Heizleiters bei Beschädigungen zu gestatten. Sie
as weisen außerdem einen günstigeren Wirkungsgrad auf, da nur verhältnismäßig wenig wärmeschluckendes Material auf der Gebrauchsseite miterhitzt wird.
Es sind bereits Kochplatten bekannt, bei denen der Heizleiter auf keramischen Körpern, welche in bestimmten Abständen angeordnet sind, aufliegt; die Abdeckung erfolgt dabei mittels durchbrochener Metallplatten, die aber einen vollkommenen Schutz bei überspritzendem Kochgut nicht gewähren und bei etwaigem Drahtbruch infolge Berührung mit dem Heizleiter mit erheblichen Gefahren für den Gebraucher verbunden sind. Eine andere Ausführungsform sieht die Anordnung von das Kochgeschirr unmittelbar tragenden Heizkörpern mit Heizelementen im Innern vor; diese sind mit Zwischenräumen aneinandergereiht, so daß bei Entfernung des Kochgeschirrs ein verstärkter Zug durch die frei gewordenen Kanäle herbeigeführt und dementsprechend eine Überhitzung der Heizkörper vermieden wird.
Auch ist es bekannt, bei elektrischen Glühkochplatten, insbesondere zur Erzielung eines allseitigen Berührungsschutzes, die Heizwiderstände in einem zweiteiligen Trag- und Schutzkörper unterzubringen, dessen Ober- und Unterteil mit nach oben und unten offenen Rillen versehen sind, die in einer mittleren Erweiterung zwischen sich die Heizwiderstände aufnehmen, die nicht bis zum Rand der Trag- oder Schutzkörperhälften reichen.
Weiterhin ist es nicht neu, sowohl zwecks Vermeidung des Berührens der Heizwiderstände als auch eines Verschmutzens durch überkochende Speisen o. dgl. und schließlich zwecks Erzielung genügender Wärmestrahlung die Heizwiderstände übereinander an
der Innenfläche eines aus isolierendem, feuerfestem Werkstoff bestehenden Ringes anzubringen. Der Ring selbst wird hierbei durch eine Platte aus ebenfalls feuerfestem Material abgedeckt.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine elektrische Kochplatte mit Durchbrüchen in ihrer Fläche, deren Heizleiter zwischen oder auf vorgeformtem, gebranntem keramischem ίο Material verlegt und nach der Gebrauchsseite der Platte zu von Stegen abgedeckt sind, wobei diese Stege aus keramischem Material bestehen. Die Gebrauchsseite ist in bekannter Weise mit die entwickelte Wärme durchlassenden Öffnungen versehen, und die Heizleiter liegen nicht unter diesen Öffnungen, sondern unter den Stegen, welche zwischen den Durchbrüchen liegen.
Zweckmäßig macht man die abdeckenden Stege wesentlich breiter als den Heizleiter, so daß ablaufendes Kochgut ohne Berührung der Heizleiter an den Stegen vorbeilaufen und durch- entsprechende Durchbrüche auf der Unterseite der Platte abfließen kann. Um das keramische Material an der dem Kochgut zugewandten Seite zu sparen, bildet man die Stege dachartig aus. In diesem Falle wird das Kochgut noch sicherer vom Leiter ferngehalten.
Die Platte ist ihrem Wesen nach eine Glühkochplatte, vermeidet jedoch deren bekannte Nachteile, nämlich die Berührbarkeit des Heizleiters mit der Gabel oder die Befeuchtung desselben mit überfließendem Kochgut. Die Platte selbst kann entweder ein- oder zweiteilig ausgebildet sein. Die zweiteiligen . haben den Vorteil, daß der Heizleiter sich sehr leicht durch einfaches Einlegen montieren läßt, während bei der einteiligen Platte der Leiter durch die Aussparungen gezogen werden muß.
Die Gestalt der Schlitze der unteren und oberen Plattenseite bzw. Plattenteile kann verschieden sein. Sie können viereckig oder kreisförmig ausgeführt und auch gegeneinander versetzt sein. Im letzten Falle wird die Erwärmung der Luft durch Vorbeistreichen am Leiter zum Teil quer zur Plattenoberfläche begünstigt.
In gleicher Weise ist es zweckmäßig, die Schlitze im unteren Teil der Platten breiter als im oberen auszuführen. Man erhält auf diese Weise eine Kaminwirkung, das heißt, ein besseres Durchziehen der zu erwärmenden Luft.
Die Ausführung der Platte beschränkt sich jedoch nicht auf wendeiförmige Heizleiter. Eine besonders einfache Konstruktion erhält man, wenn man die die Heizwicklung abdeckenden S tege mit Fortsätzen von T-f örmigem Querschnitt versieht, auf deren Querbalken ein im Querschnitt C-förmig gewundener Draht verankert wird. Bekanntlich haben diese Wicklungen den Vorteil, daß jede Windung auf dem Träger fest verankert ist und eine Berührung benachbarter Wicklungen bzw. eine Verschiebung der Windungen gegeneinander ausgeschlossen ist. Zur besseren Ausnutzung der Wärme ist es in diesem Falle zweckmäßig, unterhalb der Heizwicklung in bekannter 'Weise einen Reflektor anzubringen. Ein Teil der Wärme, der durch Strahlung vom Heizleiter abgeführt wird, wird an diesem Spiegel reflektiert und gelangt dann auf die Gebrauchsseite.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei Kochplatten beschränkt, sondern kann in gleicher Weise bei anderen beheizten Geräten Anwendung finden.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 zeigen eine Platte mit parallel zur Wicklung verlaufenden länglichen Aussparungen zum Teil im Schnitt und zum Teil in Ansicht. Die Platte 1 besitzt die Stege 2, unter denen die Wicklungen 3 liegen. Von unten werden die Heizleiter durch weitere Stege 4 geschützt. Die Aussparungen 5 zwischen den Stegen 2 sind schmaler als die Aussparungen 6 zwischen den unteren Stegen 4.
Der Heizkörper gemäß der Abb. 1 kann aus einem Stück bestehen oder auch längs dei Linie A-B geteilt sein.
In den Abb. 3 und 4 ist eine andere Ausführung der Platte, ebenfalls zum Teil im Schnitt und zum Teil in Ansicht, dargestellt. Die Stege 2 auf der Gebrauchsseite sind hier dachartig ausgebildet; längliche Schlitze 5 liegen zwischen ihnen. Die Durchbrüche 6 auf der Unterseite der Platte haben, wie gestrichelt angedeutet, kreisrunde Gestalt.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die in Abb. 4 dargestellte Platte entlang deren Linie C-D mit den entsprechenden Aussparungen 5 und 6.
In Abb. 5 ist eine Ausführung des Heizkörpers mit dem T-förmigen Profil und der C-förmig ausgeführten Wicklung im Schnitt gezeichnet. Die Stege 2 sind nach oben verjüngt, auf der unteren Seite tragen sie Vorsprünge 11, auf denen die Heizwicklung 3 montiert ist. Unterhalb der Wicklung ist ein metallischer Reflektor 8 angeordnet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Kochplatte mit Durchbrüchen in ihrer Fläche, deren Heizleiter zwischen oder auf vorgeformtem, gebranntem keramischem Material verlegt und nach der Gebrauchsseite der Platte ζμ
    von Stegen abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege aus keramischem Material bestehen und den Heizleiter in seiner Lage festhalten.
  2. 2. Elektrische Kochplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege sich nach der Gebrauchsseite der Platte zu verjüngen.
  3. 3. Elektrische Kochplatte nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche auf der Unterseite der Platte in an sich bekannter Weise größer als auf der Gebrauchsseite der Platte sind.
  4. 4. Elektrische Kochplatte nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz- und Tragkörper des Heizleiters in an sich bekannter Weise zweiteilig ausgebildet und der Heizleiter zwischen beiden Körpern verlegt ist.
  5. 5. Elektrische Kochplatte nach Anspruch ι oder folgenden mit einem wendeiförmigen Heizleiter von C-förmigem Querschnitt, welcher von wulstförmigen Halteleisten getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstförmigen Halteleisten auf der Unterseite der Stege angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST49500D 1932-06-26 1932-06-26 Elektrische Kochplatte mit Durchbruechen in ihrer Flaeche Expired DE607298C (de)

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