DE815238C

DE815238C - Als Brotroester ausgebildeter elektrischer Strahlofen

Info

Publication number: DE815238C
Application number: DEP14145A
Authority: DE
Inventors: Alfred Eppinger
Original assignee: Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-10-01

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Strahlofen, der insbesondere zum Brotrösten geeignet ist. Er besteht aus einem prismatischen Gehäuse mit dreieckigem oder trapezförmigem Querschnitt. Die beiden schräg abwärts gerichteten Seitenwände und, sofern es sich um einen trapezförmigen Gehäusekörper handelt, auch die obere waagerechte Gehäusewand sind mit Durchbrechurigen versehen, die die Hitze direkt an das Röstgut herantreten lassen. Das Röstgut liegt an den Seitenwänden flach an und stützt sich hierbei auf an den beiden schrägen Flächen angebrachten Leisten ab. Die beiden unteren Leisten werden dadurch gebildet, daß die beiden nach außen vorragenden Längsseiten des Bodenteiles nach innen abgebogen sind und gegen die Seitenwände anliegen. Das gesamte Gehäuse wird durch drei in den Stirnwänden verankerte Stangen zusammengehalten, welche gleichzeitig die keramischen Hohlstäbe mit den darauf gewickelten Heizspiralen tragen, indem sie durch dieselben hindurchgeführt sind. Von den im Dreieck angeordneten, zu den Seitenflächen und auch zueinander parallel verlaufenden Heizkörpern haben hierbei die beiden unteren Heizkörper eine größere Heizleistung als der darüber befindliche.
Die drei Abbildungen veranschaulichen das Gerät in einer bildlichen Darstellung, in einem Längs- und in einem Querschnitt. Abb. i läßt die äußere Form und den Gesamtaufbau deutlich erkennen.
Die mit der oberen Gehäusewand i i einstöckigen Seitenwände i bilden mit den Stirnwänden 2 und dem Bodenteil 3 einen im Querschnitt träpezförmigen, prismatischen Körper, der durch die Stangen 7 (Abb. 2) zusammengehalten wird. Die Stangen 7 tragen hierbei gleichzeitig die von keramischen Hohlstäben mit darauf gewickelten Heizspiralen gebildeten Heizkörper .4, 5 und 6, von denen die beiden unteren Heizkörper 4 und 5 eine größere Leistung haben als der obere Heizkörper 6. Der Bodenteil 3 (Abb. 3) ragt mit seinen beiden Längsseiten über das Gehäuse hinaus, wodurch die Streifen 8 entstehen, deren umgebogene Enden io wie auch die Leiste 12 als Auflage für das Röstgut dienen. Gleichzeitig geben die umgebogenen Enden io, die gegen die schrägen Seitenwände i anliegen, denselben einen guten Halt. Zur besseren Abgabe der Hitze sind die schräg abwärts gerichteten Seitenwände i und auch die obere Gehäusewand i i, an denen und auf der das Röstgut zu liegen kommt, mit Durchbrüchen 9 bzw. 13 versehen (Abb. i). Der vorteilhafte Aufbau des Gerätes gestattet es, die Auflagefläche für das Röstgut beliebig groß zu machen, sowohl durch entsprechend große Ausbildung des Gehäuses wie auch durch Anbringen mehrerer Leisten 12. Der Gegenstand der Erfindung stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, nicht nur hinsichtlich seiner Einfachheit, sondern auch wegen seiner vielseitigen Verwendbarkeit; er läßt sich sowohl im Haushalt als kleiner Brotröster wie auch für größere Hotelbetriebe zur raschen Anfertigung größerer Mengen gerösteten Brotes (Toa'st) verwenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. .Als Brotröster ausgebildeter elektrischer Strahlofen, gekennzeichnet durch ein prismatisches Gehäuse mit dreieckigem oder trapezförmigem Querschnitt, dessen schräg abwärts gerichtete Seitenwände (i) als Röstflächen mit Wanddurchbrechungen (9) für den Durchtritt der Hitze ausgebildet und mit Leisten (io, 12) zum Aufstellen des Röstgutes versehen sind.
2. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch drei im Inneren des Gehäuses zu den Seitenwänden (i) und zueinander parallel verlaufende, im Dreieck angeordnete stabförmige Heizkörper (4, 5, 6), von denen die beiden unteren Heizkörper (4, 5) eine größere Leistung als der darüber befindliche dritte Heizkörper (6) haben.
3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Heizkörper 5, 6) von mit Heizspiralen umwickelten, keramischen Hohlstäben gebildet werden, durch welche Stangen (7) geführt sind, die in den beiden Stirnwänden (z) des Gehäuses verankert sind und mit diesen die Gehäuseteile zusammenhalten.
4. Gerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (3) des Gehäuses über die Seitenwände (i) nach außen vorragende Streifen (8) aufweist, deren einwärts gebogene Enden (io) gegen die Seitenwände (i) anliegen und als untere Leisten zum Aufstellen des Röstgutes dienen.
5. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei trapezförmigem Querschnitt des prismatischen Gehäuses auch die waagerechte obere Gehäusewand (ii) als Röstfläche mit Wanddurchbrechungen (i3) ausgebildet ist.