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Plissiervorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf von Hand aus zu betätigende Plissiervorrichtungen, die aus zwei Gruppen von parallelen, rostartigen Faltplatten bestehen, die miteinander in Eingriff gebracht werden können.
Das Neue an der Plissiervorrichtung ist insbesondere darin gelegen, dass der rostartige Oberteil so ausgebildet ist, dass er an einem Gas-oder elektrischen Bügeleisen gebräuchlicher Bauart leicht anbringbar ist, so dass die Plissiervorrichtung durch das Bügeleisen beheizt werden kann.
Die Erfindung besteht ferner darin, dass der Rost des Unterteiles versenkbar ist. Dadurch kann der plissierte Stoff vollständig freigelegt werden, so dass beim Abheben des Unterrostes die Stoffwellen nicht aus ihrer Lage kommen können.
In der Zeichnung ist eine der Erfindung gemäss ausgebildete Plissiervorrichtung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Querschnitt der vollständigen Plissiervorrichtung, Fig. 2 den Unterteil und Fig. 3 den Oberteil derselben in Seitenansicht.
Der Oberteil besteht aus einer Platte 1, die an der Unterseite durch parallele, flache Längsstäbe 2 rostartig ausgebildet ist. Der Oberteil ist so eingerichtet, dass er an ein Bügeleisen leicht angebracht und durch dieses beheizt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Platte 1 an vier Stellen, zweckmässig an ihren Längsenden, nach aufwärts gerichtete Lappen 3 auf, in welchen je eine Stellschraube 4 sitzt. Mit den vier Schrauben 4 kann der Oberteil an jedes Bügeleisen (in der Zeichnung mit 5 bezeichnet) befestigt werden, derart, dass die Platte 1 an der Bügeleisenunterseite gut anliegt und die Hitze des Eisens möglichst verlustfrei auf den Rost übertragen wird. Der Unterteil besteht aus einem rostartigen Gestell 6, in welchem der eigentliche Gegenrost 7 der Plissiervorrichtung heb-und senkbar geführt ist.
Beim Gegenrost 7 sind die flachen Roststäbe zweckmässig bloss durch Querleisten 8 starr miteinander verbunden.
Das Heben und Senken des Gegenrostes 7 geschieht von Hand aus und kann die hiezu nötige Einrichtung von beliebiger Ausbildung sein. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind an den äusseren Verbindungsleisten 8 des Gegenrostes Zahnstangen 9 angeordnet, in welche je ein Zahnrad 10 eingreift. Die vier Zahnräder 10 sitzen paarweise auf je einer Welle 11 und können durch eine Zahnstange 12 in Drehung versetzt werden. Die Zahnstange 12 ist an der einen Längsseite des Gestelles 6 in seinen Querwänden 13 geführt und mit einer Handhabe 14 versehen. Durch Verschieben der Zahnstange 12 in der einen oder anderen Längsrichtung wird der Gegenrost 7 gesenkt bzw. angehoben. Der Gegenrost 7 kann in der Gebrauchsstellung durch in der Zeichnung nicht dargestellte Stecker od. dgl. festgelegt werden.
Die Plissiervorrichtung wird in der bekannten Weise gehandhabt. Durch Ineinandergreifen der beiden Roste 2, 7 wird ein dazwischen gelegter Stoff 15 in Wellenform gebracht, wobei sich infolge der Erhitzung der Roststäbe im Stoff dauerhafte Plissierfalten bilden.
Beim Abheben des Oberrostes ist kein Zerstören der Falten zu befürchten. Damit dies auch beim Trennen des Stoffes vom Gegenrost 7 nicht geschieht, wird der Gegenrost durch Verschieben der Zahnstange 14 bis auf die Auflagefläche- ? C des Stoffes am Gestell versenkt, so dass dieser vollkommen freiliegt.