DE679269C - Elektrisch beheizter Glaswannenofen - Google Patents

Elektrisch beheizter Glaswannenofen

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DE679269C
DE679269C DEB173452D DEB0173452D DE679269C DE 679269 C DE679269 C DE 679269C DE B173452 D DEB173452 D DE B173452D DE B0173452 D DEB0173452 D DE B0173452D DE 679269 C DE679269 C DE 679269C
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/02Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
    • C03B5/033Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by using resistance heaters above or in the glass bath, i.e. by indirect resistance heating
    • C03B5/0332Tank furnaces

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Description

AUSGEGEBEN AlH
2. AUGUST 1939
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wannenofen für Glashütten, bei dem durch Strahlung wirkende elektrische Heizwiderstände oberhalb der Glasmasse angeordnet sind.
Bei den bisher bekannten öfen dieser Art sind die elektrischen Widerstände in einem gewissein Abstand von der Ofenabdeckung gelagert und liegen meist in Richtung der Breite des Ofeins.
Diese Widerstände wenden Im allgemeinen von den Längsmauern des Ofens getragen. Dies bat zur Folge, daß die Breite der Öfem beschränkt ist, da man bisher keine Widerstände herstellen, konnte, (die wesentlich länger als i,5 im sind. Man hat sich dadurch zu helfen gesucht, daß'man mehrere Widerstände verwendet hat, die Ende an Ende in der Querrichtung liegen. Die Enden dieser Widerstände greifen hierbei in Ziegel ein, welche Auskragungen der Ofenabdedcung bilden. Diese Lösung hat aber in der Praxis nicht befriedigt, da die hervorstehenden Teile der die Auskragungen bildenden Ziegel sehr rasch zerstört wurden. Man hat daher davon abgesehen, Ende an Ende giegeneinanderstoßende Widerstände zu. benutzen und hat sich mit einem einzigen Widerstand sowie einem 'entsprechend schmalen Ofen begnügt.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Ausführung, die es ermöglicht, Öfen mit großen Abmessungen sowohl in der Länge als auch in der Breite herzustellen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die die Glasmasse in bekannter Weise durch Strahlung erwärmenden elektrischen Widerstände in Richtung der Längsachse des Ofens in Querausnehmungen der Ofenabdeekung gelagert sind, und zwar so, daß sie leicht ausgebaut werden können.
An Hand der beiliegenden Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,· soll diese näher erläutert werden.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt längs der Linie I-1 der Abb. 2 und 3 eines Teiles eines Wannenofens gemäß der Erfindung.
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Ofen längs der Linie II-II der Abb. 1 und 3, und
Abb. 3 stellt 'eine Draufsicht auf einen Teil des Ofens dar.
In den verschiedenen Abbildungen bezeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche Teile.
Der- Ofen besteht aus dem Behälter 2, in welchem sich eine gewisse Glasmasse 3 befindet, die, wie bei elektrisch beheizten Glaswannenöfen bekannt, durch die oberhalb des Bades angeordneten elektrischen Heizwider-
stände 4 ,angestrahlt wird. Diese Widerstände liegen erfindungsgemäß in der Längsrichtung des Ofens und sind in quer liegenden Reihen; in Ausnehmungen 5 der Ofenabdeekung untergebracht. Die Enden 4« der !Widerständeruhen auf Kanten 6ä von Teilen 6 der Ofenabdeckung auf. Auf die Widerstandsenden sind Wandteile 7 ,aufgesetzt, welche wei- : tere Teile 8 der Ofenabdeckung in einem gewissen Abstand von den Teilen 6 halten. Die ; Teile 8 sind unabhängig von den Teilen 6 und können leicht z. B. mit Hilfe von Seilen 9 abgehoben werden. ;
Um einen beschädigten Widerstand zu ersetzen, braucht man nur den den Widerstand überdeckenden Teil der Ofenabdeckung abzunehmen und die Wandteile 7 zu entfernen. Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Widerstände 4 mit den Teilen 7 zu verbinden. Man kann dann die Teile 7 und die Wider : stände gleichzeitig entfernen. Die Teile 6 können gleichfalls, wie bei Glaswannen; mit Hängedecke bekannt, z.B. an Seilen 10 aufgehängt werden. Ferner können die verschiedenen Teile 6 und 8 gegeneinander durch, geeignete Vorrichtungen, wie besondere Streben, gehalten werden.
Durch, die Unterbringung· der elektrischen ; Heizwiderstände in den Ausnehmungen 5 der Ofenabdeckung werden die Widerstände erfindungsgemäß gegen die :Gasströme geschützt, welche zwischen dem Glas· 3 und der Ofenabdeckung umlaufen. Weiterhin wird durch die Anordnung der Widerstände in der Längsrichtung des Ofens und ihre Gruppierung in quer/ liegenden Reihen die nötige' Oberfläche der feuerfesten. Ziegel der Ofenabdeckung verringert, welche sich in unmittelbarer Nähe der Widerstände befinden. Wie eine Prüfung der Zeichnung ergibt, haben nur die seitlichen Flächen der Auflagerkan.-ten 6" eine starke Stoahlung der entsprechenden Widerstandsteile auszuhärten. Schließlich können die Ofenabdeckungen leichter in Richtung der Breite des Ofens als in Richtung der Länge ausgeführt werden, da ihre Abmessungen in der Breitenrichtung kleiner sind. Die Art der Anordnung der Widerstände ermöglicht den Bau von Öfen mit sehr großen Längs- und Breitenabmessungen, obwohl die „Länge der Widerstände nicht außergewöhnlich groß zu sein braucht. Die Benutzung von Widerständen üblicher Länge hat auch den ■Vorteil, daß die Gefahr eines Durchbiegens der Widerstände kleiner ist als bei außergewohnlich, großen Widerständen.
Die Anordnung der Widerstände in quer liegenden Reihen ermöglicht es, die Glasmasse je nach ihrer Lage innerhalb des Ofens leicht zu. erhitzen.: Infolge der abnehmbaren e0 Lagerung der Widerstände können diese leicht entfernt und ersetzt werden, wenn es die Unistände erfordern, ohne daß die Beheizung oder die Glasherstellung unterbrochen zu werden brauchen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrisch beheizter Glas wannen of en, bei welchem zum Schmelzen und Lautem des Glases die abgestrahlte Wärme von oberhalb der Glasmasse angeordneten elektrischen Heizwiderständen dient, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwider-'
; stände (4) in Längsrichtung des Ofens angeordnet und zum Schutz gegen die in der Längsrichtung jder Ofehabdeckung sich bewegenden Gasströme in quer zu der Längsachse des Ofens, verlaufende, nach unten offene Ausnehmungen (5) der Ofenabdeckung eingesetzt sind.
2. Wannenofen mach Anspruch 1, bei welchem einzelne Teile der Ofenabdeckung unabhängig von den anderen entfernt werden können, um die 'elektrischen Widerstände leicht ausbauen zu können, dadurch sg gekennzeichnet, 'daß die oberen Teile (8) der Ofenabdeckung, welche oberhalb der Widerstände (4) liegen^ von senkrechten Abstandsstücken (7) getragen werden, die ihrerseits auf Kanten (6a) der durch die go Widerstände (4) überbrückten Teile (6) der Ofenabdeckung ruhen.
3. Wannenofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (4) mit den senkrechten Abstandsstücken (7) fest verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB173452D 1935-03-22 1936-03-20 Elektrisch beheizter Glaswannenofen Expired DE679269C (de)

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