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Elektrische Wärme-oder Koehvorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Wärme-oder Kochvorrichtung hauptsächlich für Küchenzwecke, bei welcher ein Metalldeckel über eine Platte oder Schüssel gelegt wird, auf welcher Speisen gewärmt oder gekocht werden sollen, und im Deckel ein elektrischer Heizkörper vorgesehen ist, der an eine äussere Stromquelle angeschlossen wird.
Bei elektrischen Wärme- oder Kochvorrichtungen dieser Art umfasst gemäss der Erfindung der Heizkörper eine Scheibe aus gebranntem Ton oder sonstigem hitzebeständigen, elektrisch isolierenden Material mit einem inneren und einem äusseren, aus der Scheibe herausragenden Flansch und einem Heizwiderstand, der sich durch den Raum zwischen den Flanschen erstreckt und von letzteren getragen wird. Vorzugsweise wird ein scheibenartiges metallenes Schutzgitter oberhalb des oberen Endes des vom unteren Flansch begrenzten Raumes vorgesehen, das an den freien Enden der Flansche aufliegt und zweckmässig durch einen Mittelbolzen festgehalten wird, der durch die Mitte des Gitters und der hitzebeständigen Scheibe hindurchgeht.
Dieser Bolzen kann auch durch die obere Wand des Metalldeeke s hindurchgehen, wobei der Erdungsdraht an ihm angeschlossen sein kann, so dass der Bolzen das Schutzgitter und der Deckel geerdet sind, wenn die Vorrichtung im Gebrauch steht. Dadurch wird die Gefahr verringert, dass der Gebraucher der Vorrichtung einen elektrischen Schlag erhält.
Die obere Wand des Deckels ist vorzugsweise eben, während die Seitenwand im wesentlichen zylindrisch ist und eine nach innen sich verjüngende, mit Muttergewind versehene Hülse zur Aufnahme des Griffes trägt. Das in die Hülse einzusetzende Ende des Griffes trägt zwar kein Gewind, passt aber gut in die Hülse und kann durch das Hülsengewind einwärts gezogen und fest in die Hülse gepresst werden, wenn der Griff gedreht wird. Zweckmässig ist der Griff hohl und die Zuleitungsdrähte zum Heizkörper und der Erdungsdraht, wenn ein solcher vorhanden ist, gehen durch die Hülse und den Griff.
Fig. 1 ist eine Druntersicht einer beispielsweisen Ausführungsform der Vorrichtung und Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei sich die Vorrichtung in der gewöhnlichen Wärmoder Kochstellung befindet. Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Teilschnittes einer abgeänderten Ausführungsform, wobei die Vorrichtung umgekehrt, d. i. mit der offenen Seite des Deckels nach aufwärts gekehrt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 umfasst die Vorrichtung einen Deckel A, der auf eine Platte oder einen bei B (Fig. 2) angedeuteten Teller von üblicher Grösse gestellt werden kann. Die obere Wand des Deckels ist nach der Zeichnung im wesentlichen eben, wogegen die Seitenwand im wesentlichen zylindrisch ist.
An der oberen Wand des Deckels ist durch drei Schrauben 0 ein Heizdrahtträger D aus gebranntem Ton oder ähnlichem hitzebeständigen isolierenden Material befestigt, der an seiner Unterseite zwei konzentrische Flansche D\ D2 aufweist. Jeder dieser Flansche ist mit einer Anzahl radialer Bohrungen oder Löcher ausgestattet. Ein Heizdraht B ist durch diese Löcher gezogen, wie in Fig. 1 gezeigt, so dass dieser Draht sich quer über den Raum zwischen den Flanschen erstreckt und von diesen getragen wird. Die Enden des Heizdrahtes führen zu zwei, in Löchern des äusseren Flansches eingesetzte Klemmen E\ jE.
Der den Heizdraht E einschliessende Raum ist durch ein metallenes Schutzgitter F abgeschlossen, das auf den freien Rändern der Flansche D, D2 aufliegt und durch eine Schraube G festgehalten wird, die durch eine Masche des Schutzgitters und eine Bohrung in einem mittleren Ansatz D3 des Heizdraht-
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