DE621746C

DE621746C - Scheibenfoermiger Vorschaltwiderstand fuer elektrische Gluehlampen mit Schraubsockel

Info

Publication number: DE621746C
Application number: DED65587D
Authority: DE
Inventors: Ulrich W Doering
Original assignee: MIJ TOT EXPLOITATIE VAN UITVIN
Current assignee: MIJ TOT EXPLOITATIE VAN UITVIN
Priority date: 1931-04-02
Filing date: 1931-04-02
Publication date: 1935-11-13

Description

Scheibenförmiger Vorschaltwiderstand für elektrische Glühlampen mit Schraubsockel Um elektrische Glühlampen gegen Spannungsschwankungen und mechanische Erschütterungen unempfindlicher zu machen und um in besonderen Fällen eine verlängerte Lebensdauer bei allerdings verringerter Lichtleistung der Glühlampen zu erzielen, hat man schon verschiedentlich vorgeschlagen, den Glühlampen einen elektrischen Widerstand von geringem Ohmwert vorzuschalten.
Derartige Vorschaltwiderstände wurden bei Glühlampen mit Schraubsockel entweder im Lampensockel oder in der Fassung eingebaut oder aber auch als leicht auswechselbares Einsatzglied zwischen dem Sockelbodenkontakt und dem Fassungsmittelkontakt angeordnet. Im letzteren Falle fanden vorzugsweise kleine scheibenförmige Isolierkörper Verwendung, die aus einem im Isolierstoff eingebetteten elektrischen Widerstandsdraht oder einer Widerstandsmasse bestehen und auf dem Sockelbodenkontakt der Lampe aufgesetzt werden. Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorschaltwiderstände liegt darin, daß sie ein genügend weites Einschrauben der Glühlampen erschweren und daß der zwischen dem Sockelbodenkontakt und dem Mittelkontakt der Fassung liegende Vorschaltwiderstand einem beträchtlichen Kontaktdruck unterliegt, der je nach der Einschraubkraft eine verschieden große Veränderung des Widerstandswertes, insbesondere wenn Widerstandsmassen verwendet werden, herbeiführt.
Diese Nachteile werden bei einem scheibenförmigen, zwischen dem Boden des Schra.ub'-sockels der Lampe und der Fassung einsetzbaren Vorschaltwiderstand gemäß der Neuerung dadurch vermieden, daß der Mittelteil des Vorschaltwiderstandes lediglich aus zwei voneinander isolierten Kontaktplättchen besteht, während der Widerstandsdraht im ringförmigen Außenteil berührungssicher in Isolierstoff eingebettet oder damit umhüllt angeordnet ist. Jedes Kontaktplättchen ist dabei mit je einem Ende des die Kontaktplättchen -spiralig umgebenden Widerstandsdrahtes verbünden.
Bei einem solchen Vorschaltwiderstand verursacht der flache, lediglich aus zwei vonein-. ander isolierten Kontaktplättchen bestehende Mittelteil des Vorschaltwiderstandes nur eine geringfügige Verminderung der Einschraubtiefe der Glühlampe. Der Widerstandsdraht ist andererseits durch seine Anordnung im ringförmigen Außenteil des Vorschaltwiderstandes dem Kontaktdruck nicht ausgesetzt, wodurch weniger leicht eine Beschädigung des Vorschaltwiderstandes und eine Änderung seines Widerstandswertes eintreten kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines auf den Sockelbodenkontakt einer Glühlampe mit Schraubsockel aufgesetzten scheibenförmigen Vorschaltwiderstandes nach ' der Neuerung im Schnitt dargestellt.
Der Lampensockel besteht in bekanntem Weise aus der metallischen Gewindehülse r, dem Sockelbodenkontakt 2 und dem Isolierkörper 3. Der scheibenförmige. Vorschaltwiderstand besitzt zwei seinen Mittelteil bildende, voneinander isolierte Kontaktplättchen 4 und 5, von denen bei Benutzung des Vorschaltwiderstandes das untere, q., ,an dem Sockelbodeekontakt 2 und das obere an dem nicht dargestellten Fassungsmittelkontakt anliegt. Die Kontaktplättchen ¢ und 5 umgibt der aus einem Isolierstoff bestehende ringscheibenförmige Teil 6, in dem die Widerstandsspirale 7 berührungssicher eingebettet ist. Das seine Ende 8 der letzteren ist mit dem Kontaktplättchen 4 und das andere Ende 9 mit dem Kontaktplättchen 5 verbunden, so daß bei zwischen Sockel und Fassung eingeklemmtem Vorschaltwiderstand die Widerstandsspirale 7 der elektrischen Glühlampe vorgeschaltet ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Scheibenförmiger Vorschaltwiderstand für elektrische Glühlampen mit Schraubsockel zum Einsetzen zwischen dem Sockelboden der Lampe und ihrer Fassung, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil des Vorschaltwiderstandes aus zwei voneinander isolierten Kontaktplättchen (4, 5) besteht und der Widerstandsdraht (7) im ringförmigen Außenteil berührungssicher in Isolierstoff eingebettet oder damit umhüllt angeordnet ist und jedes Kontaktplättchen mit je einem Ende (8, 9) des die Kontaktplättchen (4, 5) spiralig umgebenden Widerstandsdrahtes (7) verbunden ist.