DE829625C

DE829625C - Zwischenstueck fuer elektrische Lampenfassungen

Info

Publication number: DE829625C
Application number: DEP10727A
Authority: DE
Inventors: Georg Bernreuther
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-01-28

Description

In manchen Fällen .ist es wünschenswert, elektrische Glühlampen mit kleinem Sokelgewinde in große, insbesondere normale Fassungen einzuschrauben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für diese Zwecke ein Zwischenstück zu schaffen und darüber hinaus noch die weitere Aufgabe zu lösen die Lampe einerseits weitgehend federnd zu lagern, so daß Schwingungen Bund Erschütterungen, wie sie in Fabriken, Fahrzeugen, Aufzügen usw. entstehen, nicht unmittelbar auf die Lampe übertragen wenden und andererseits die Lampe gegen Lockerung und leichte unbefugte Wegnahme zu schützen.
Erfindungsgemäß besteht das Zwischenstück aus einer Doppeldrahtspirale mit konzentrisch zueinanderliegenden und gleichsinnig verlaufenden Spiralen, von denen die innere dem Durchmesser des kleinen Lampensockels und die äußere dem Durchmesser des größeren bzw. normalen Fassungsgewindes entspricht.
Nachgiebige Lampenfassungen, bei denen der Lampensockel in federnd ausgebildeten Schraubengewinden sitzt, die mit d em Lampensockel oder mit der Lampenfassung fest verbunden sind, sind .in verschiedenen Ausführungen :bekannt. Diese Ausführungen sind aber meist recht kompliziert im Aufbau, teuer in der Herstellung und nur beschränkt verwendbar, weil sie eine vollkommen neue Fassung oder eine besondere Lampe bedingen. Hier schafft die Erfindung Abhilfe.
An Hand d er Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die Fig. i zeigt das erfindungsgemäße Zwischenstück in Perspektive und die Fig. 2 eine normale Lampenfassung im Schnitt, in die eine Lampe mit kleinem Sockel unter Verwendung des erfindungsgemäßen Zwischenstückes eingeschraubt ist.
In Fig. i ist das zweckmäßig .aus einem einzigen Drahtstück hergestellte Zwischenstück veranschaulicht. Dieses ist aus einem federnden und elektrisch leitenden Runddraht gefertigt und bildet eine Doppelspirale mit konzentrisch zueinanderliegenden Spiralen. Die Innenspirale i ist im Durchmesser und der Steigung dem Sockelgewinde der einzuschraubenden Glühlampe und die Spirale 2 dem Gewindedurchmesser und der Steigung der Fassung, in die das Zwischenstück eingeschraubt wer-,den soll, angepaßt. Die Innenspirale i geht bei dem Kröpfungspunkt 3 durch Umbiegen nach .außen um 18o° in die Spirale 2 über. Dadurch bilden die beiden Spiralen gewissermaßen eine bifilare Spirale, jedoch mit verschieden großen Spiraldurchmessern, aber gleichen Wickelsinn. Das freie Federende 4 der Innenspirale i ist etwas nach innen umgebogen. Es kann auch die ganze letzte Windung mit gegenüber den übrigen Windungen verkleinertem D@urchinesser ausgeführt sein. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich beim Herausschraubender Lampe die Spirale fest um das Sockelgewinde legt und da-,durch das Herausschrauben, vor allem durch Unbefugte, erschwert oder gar unmöglich gemacht wird. Für den Eingeweihten jedoch ist das Herausschrauben ohne weiteres möglich durch Anheben des Federendes 4, beispielsweise mittels eines Schraubenziehers. Das freie Federende 5 bzw. die letzte Windung der Außenspirale 2 ist demgegenüber im Durchmesser leicht aufgewertet. Dadurch wird in sinngemäßer Weise der gleiche Zweck, wie bei der Innenspirale beschrieben, erreicht. Die Anzahl der Spiralwin.dungen richtet sich nach der jeweiligen Höhe des Sockel- bzw. Fassungsgewindes.
Im Schnittbildder Fig. 2 ist mit 1o der Schraubteil der Lampenfassung ioo bezeichnet. ri .ist das darin eingeschraubte erfindungsgemäße Zwischenstück, indessen Innenspirale i i i die Glühlampe 12 eingeschraubt ist. Mit 13 ist der mittlere Stromzuführungskontakt der Lampenfassung angedeutet. Dieser ist, wie bei den neueren Lampenfassungen meist üblich, federnd ausgebildet. Mit ihm macht der Mittelkontakt der Glühlampe 12 Kontakt, selbst dann, wenn durch etwaige Erschütterungen die Lampe gegenüber der Fassung erheblich verlagert wird. Infolge der Verwendung des federnden Zwischenstückes werden die auf die Lampenfassung, einwirkenden Schwingungen und Stöße so stark gedämpft, daß sie der Lampe kaum mehr schaden können. Dadurch steigt die Lampenlebensdauer beträchtlich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zwischenstück für elektrische Lampenfassungen zum Einschrauben elektrischer Lampen mit kleinem Sockelgewinde ;in größere, insbesondere Normalfassungen, dadurch gekeni:-zeichnet, daß es aus einer Doppeldrahtspirale mit konzentrisch zueinanderliegenden und gleichsinnig verlaufenden Spiralen besteht, von ,denen die innere Spirale dein Durchmesser des kleinen Lampensockels und die äußere dem Durchmesser des größeren bzw. \Tormalfassungsgewindes entspricht.
2. Zwischenstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppeldrahtspirale aus einem einzigen Drahtstück hergestellt ist, indem sie gewissermaßen als bifilare Spirale mit verschieden großen Spiral-durchinessern gewickelt ist.
3. Zwischenstück nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freieFederende ,der Innenspirale bzw. deren letzte Windung mit gegenüber denübrigenWindungenverkleinertem Durchmesser und das freie Federende der Außenspirale bzw. deren letzte @Vindung mit gegenüber den übrigen Windungen etwas vergrößertem Durchmesser ausgeführt ist.