DE2515264A1 - Hitzeschild - Google Patents

Hitzeschild

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DE2515264A1
DE2515264A1 DE19752515264 DE2515264A DE2515264A1 DE 2515264 A1 DE2515264 A1 DE 2515264A1 DE 19752515264 DE19752515264 DE 19752515264 DE 2515264 A DE2515264 A DE 2515264A DE 2515264 A1 DE2515264 A1 DE 2515264A1
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DE
Germany
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heat shield
plate
plates
heat
fastening means
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DE19752515264
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English (en)
Inventor
Norman C Deluca
Eugene A Mizikar
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Jones and Laughlin Steel Corp
Original Assignee
Jones and Laughlin Steel Corp
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Publication date
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces
    • C21D9/673Details, accessories, or equipment peculiar to bell-type furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen isolierten Hitzeschild, der dazu verwendet werden kann, eine verbesserte Temperaturgleichheit zwischen mehreren aufeinandergestapelten Spulen während einer absatzweisen Wärmebehandlung derselben zu erzielen. Der Hitzeschild dient dazu, bei absatzweise arbeitenden Wärmebehandlungsöfen herkömmlicher Bauart die Übertragung von Wärmeenergie durch Strahlung und Konvektion zur oberen Oberfläche der oberen Spule zu beschränken. Um derartige Wärmeenergiebewegungen zu verhindern, wird der Hitzeschild während des Verfahrens auf die oberste Spule gelegt, um zu verhindern, daß sich die obere Oberfläche der obersten Spule lokal aufgrund der Bedingungen im Ofen überhitzt.
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Der Grund für eine ungleichmäßige Erhitzung des Spulenstapels, d.h. der Überhitzung der obersten. Spule, liegt vermutlich teilweise in der Tendenz der erhitzten Oase der Ofenatmosphäre, zur Oberseite des Ofens zu steigen, in dem verhältnismäßig kalten und massiven Boden des Ofens und in den Ungleichförmigkeiten der Zirkulation der Ofenatmosphäre. Der Hauptgrund einer lokalisierten überhitzung liegt aber vermutlich in der Tatsache, daß die oberste Spule eine wesentlich größere Oberfläche, die der Strahlungswärme und der Konvektionswärme ausgesetzt ist, aufweist als andere Teile des Spulenstapels. Dieser Umstand ist besonders bemerkenswert, wenn Temperungsabdeckungen verwendet werden, um den Spulenstapel ä>zudecken, da die Abdeckung als Quelle für Strahlungsenergie wirkt.
Eine gleichmäßige Temperatur im Spulenstapel ist erwünscht und oftmals sogar erforderlich, damit gleichförmige mechanische Eigenschaften der Metalle während der Wärmebehandlung erzielt werden. Dies gilt besonders, wenn die Wärmebehandlungstemperatur eines Metalls aufgrund metallurgischer Überlegungen innerhalb eines engen Bereichs gehalten werden muß. Kaltgewalzte und hochfeste niederlegierte Stähle sind typisch für solche Metalle. Eine Gleichförmigkeit ist im allgemeinen auch bei der Temperung von sowohl einfachen Kohlenstoffstählen als auch Legierungsstählen erforderlich, bei denen übermäßig weite Temperaturvariationen zur Bildung von unerwünschten Phasenübergängen, Ausfällungen von Sekundärphasen, unerwünschten Oberflächencarbiden, Änderungen in der Härte und anderer mechanischer Eigenschaften usw. führen können. Der erfindungsgemäße Hitzeschild verringert oder beseitigt sogar die Schwierigkeiten der obigen Art,
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indem er für eine verbesserte Kontrolle der thermischen Cleichförmig-keit sorgt.
Aus der technischen Literatur ist es bekannt, daß die aus einer ungleichförmigen Temperatur resultierenden Probleme dadurch verringert werden können, daß man isolierte Abdeckungen an zu einer überhitzung neigenden Bereichen einer Ofencharge anbringt. Beispielsweise ist in der US-PS 3 370 993 die Verwendung von Asbest zum Abdecken von Rohrenden während ihrer Wärmebehandlung bekannt,
Verschiedene Typen von Abdeckplatten sind auch in der Technik der Wärmebehandlung von Metallspulen bekannt« Typische Abdeckplatten sind in den US-PSen 2 ^95 56l, 3 211 590, 3 302 939 und 2 678 815 gezeigt. Diese Platten besitzen die verschiedensten Bauarten und eignen sich jeweils für ganz bestimmte Zwecke.
Der erfindungsgemäße Hitzeschild kann bei den verschiedensten absatzweise arbeitenden Viärmebehandlungssystemen verwendet werden. Beispielsweise ist es gleichgültig, ob bei dem System eine Temperungsabdeckung oder eine Zwangszirkulation der Atmosphäre verwendet wird oder ob der Ofen direkt befeuert oder durch ein strahlendes Rohr erhitzt wird. Auch die Natur der Atmosphäre des Ofens ist für die Erfindung gleichgültig. Im allgemeinen eignet sich der erfindungsgemäße Hitzeschild für die Wärmebehandlung aller Produkte, bei denen es erwünscht ist, eine lokalisierte überhitzung eines Teils der Charge zu verhindern, öfen, in denen entweder ein einziger Spulenstapel oder mehrere Spulenstapel wärmebehandelt werden, können gemeinsam mit dem Hitzeschild verwendet werden.
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Die Erfindung schafft einen Hitzeschild, der das Ausmaß einer lokalisierten überhitzung der Charge verringert und sich auch nicht aufgrund einer thermischen Expansion oder Kontraktion während des Gebrauchs beim Wärmebehandlungsverfahren verzieht. Trotz eines beträchtlichen Wärmegradienten durch die Dicke des Schilds ist das Verziehen aufgrund einer besonderen Bauweise nur geringfügig. Das Verhindern des Verziehens ist nicht nur ein wichtiger Faktor hinsichtlich der Isolationswirksamkeit während der Verwendung des Hitzeschilds, sondern auch von kommerzieller Bedeutung, wenn es erwünscht ist, daß der Hitzeschild oftmals wieder verwendet werden kann.
Ziel der Erfindung war also die Schaffung eines Hitzeschilds, der eine lokalisierte überhitzung von Ofenchargen während eines absatzweisen Wärmebehandlungsverfahrens verhindern kann.
Ein weiteres Ziel war die Schaffung eines Hitzeschilds, der die Temperaturungleichförmigkeit der Charge während der Wärmebehandlung gering hält.
Ein weiteres Ziel der Erfindung war die Schaffung eines Hitzeschilds, der gegenüber einem thermischen Verziehen beständig und während des Gebrauchs in einem Wärmebehandlungsverfahren dimensionell stabil ist, und sich für eine oftmalige Wiederverwendung in nachfolgenden Wärmebehandlungsprozessen eignet.
Diese und andere Ziele und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung der Erfindung hervor.
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Pig. 1 Ist eine Aufsicht auf einen Quadranten des erfindungsgemäßen Hitzeschilds.
Fig. 2 Ist eine Seltenansicht des Hitzeschilds an der Linie A-A von Pig. I. Diese Figur zeigt außerdem, daß der Hitzeschild auf der Oberseite einer Spule während seiner Verwendung in einem Wärmebehandlungsverfahren ruht.
Fig. 3 zeigt einen Spulenstapel ohne Schild. Es sind die Temperaturmeßstellen an verschiedenen Orten angezeigt.
Fig. 2J zeigt einen mit einem Schild versehenen Spulenstapel. Es sind die Temperaturmeßstellen an verschiedenen Orten angezeigt.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung der Wärmegeschichte verschiedener Teile eines Spulenstapels, der ohne Verwendung eines Hitzeschilds einer Wärmebehandlung unterworfen worden Ist.
Fig. 6 ist eine grafische Darstellung der Wärmegeschichte verschiedener Teile eines Spulenstapels, der mit Verwendung eines Hitzeschilds einer Wärmebehandlung unterworfen worden ist.
Der Hitzeschild besitzt zwei Im wesentlichen kreisförmige Platten mit zentralen öffnungen und mit einer Vielzahl von radialen Schlitzen. Das thermische Verziehen wird durch die Verwendung der radialen Schlitze geringgehalten,
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da die geschlitzten Teile der einzelnen Platten sich unabhängig von den ungeschlitzten Teilen der Platten expandieren und kontrahieren können. Die Platten sind in loser Weise an Stellen, die den äußeren Rändern und den zentralen öffnungen benachbart sind, miteinander verbunden. Diese Art der Verbindung ermöglicht es den Platten, sich unabhängig voneinander zu bewegen, wodurch einem Verziehen aufgrund von Temperaturunterschieden, die Biegemomente zwischen den Platten hervorrufen, vorgebeugt wird. Ein Isolätionsmaterial liegt zv/ischen den Platten, um das erforderliche Isolierungsvermögen des Hitzeschilds zu schaffen. Außerdem sind Abstandshalter zwischen den Platten vorgesehen, um eine dimensioneile Stabilität des Hitzeschilds aufrechtzuerhalten und ein Zusammendrücken des Isolationsmaterials zu verhindern.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hitzeschilds ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt, Fig. 1 ist eine Aufsicht auf einen Quadranten des Hitzeschilds, während Fig. 2 eine Seitenansicht des Hitzeschilds an der Linie A-A von Fig. 1 zeigt.
Wie es in Fig. 2 zu sehen ist, besitzt der Hitzeschild eine obere Platte 1 und eine untere Platte 2, wobei jede Platte eine zentrale öffnung aufweist. Isolationsmaterial 3 liegt zwischen den Platten 1 und 2, um die gewünschten Wärmeisolationseigenschaften zu erzielen. Ein typisches Isolationsmaterial, welches sich erfindungsgemäß eignet, besteht aus· keramischen Fasern,-die unter dem Namen FIBERFAX von der Carborundum Company, Niagara Falls, N.Y. vertrieben werden. Dieses Isolationsmaterial besteht aus einer leichten flexiblen Matte von miteinander
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verschlungenen keramischen Fasern. Natürlich können zahlreiche andere handelsübliche Isolationsmaterialien in loser Form wie auch in Deckenform verwendet werden.
Die Platten werden in der Gegend der zentralen Öffnung durch ein U-Profil 1J zusammengehalten. Das U-Profil ist leicht überdimensioniert und hält die Platten 1 und 2 zusammen, wobei zwischen den Schenkeln und den Plattenoberflächen ein Gleitkontakt herrscht. Diese Anordnung ermöglicht es, daß sich die Platten 1 und 2 beim Erhitzen und Abkühlen unabhängig voneinander thermisch expandieren und kontrahieren können. Dieses Merkmal schließt ein wesentliches Verziehen des Hitzeschilds während des Gebrauchs aus. Das U-Profil 4 hat auch die zusätzliche Funktion, den Durchgang von atmosphärischen Gasen zwischen den Platten 1 und 2 zu beschränken, wodurch die Isolationswirkung des Hitzeschilds verbessert wird. Das Profil 4 dient schließlich auch dazu einen Verlust von Isolationsmaterial 3 aus dem Hitzeschild zu verhindern. Es ist darauf hinzuweisen, daß auch andere geeignete Befestigungsmittel verwendet werden kannten, um die Platten 1 und 2 an der zentralen Öffnung zusammenzuhalten. Beispielsweise könnten lose angeordnete Schrauben oder dergleichen verwendet werden. Wenn derartige Befestigungsmittel verwendet werden, dann ist aber auch ein Ring oder ein anderes Mittel erforderlich, um einen Verlust an Isolationsmaterial zu verhindern. Aus diesem Grund bildet das U-förmige Profil das bevorzugte Befestigungsmittel. Schrauben 5 dienen dazu, die Platten 1 und 2 an ihrem äußeren Rand zusammenzuhalten. Wie es aus der Zeichnung hervorgeht, stellen die Schrauben ein lockeres Befestigungsmittel dar, so daß die Platten 1 und 2 beim Erhitzen und Abkühlen sich unabhängig voneinander expandieren und kontrahieren können. Diese Anordnung
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verhindert auch ein wesentliches Verziehen des Hitzeschilds. Ein Ring 6 ist zwischen den Platten 1 und 2 in der Nähe des äußeren Rands des Hitzeschilds angeordnet, um einen Verlust an Isolationsmaterial zu verhindern. Es besteht keine Notwendigkeit, den Ring 6 entweder an der Platte 1 oder an der Platte 2 zu befestigen, da der Ring aufgrund seiner Form an Ort und Stelle bleibt. Anstelle der Schraube 5 und des Rings 6 können ähnliche Befestigungsmittel wie das U-Profil 1I verwendet werden. Ein solcher Ersatz bedeutet jedoch ein wesentlich erhöhtes Gewicht. Deshalb stellen die gezeigten Schrauben ein bevorzugtes Befestigungsmittel dar.
Eine Zentriereinrichtung 7 ist am unteren Schenkel des U-Profils h befestigt, damit die Plazierung des Hitzeschilds auf der oberen Spule 9 vor Beginn der Wärmebehandlung erleichtert wird. Die Zentriereinrichtung 7 paßt in den Innendurchmesser der Spule 9, wodurch eine gleichmäßige Positionierung des Hitzeschilds sichergestellt wird. Wenn man bedenkt, daß in der technischen Praxis der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf einen typischen Industriemaßstab ein ziemlich schweres Objekt auf die Oberseite eines ziemlich hohen Spulenstapels mit einem Kran oder einer ähnlichen Hebevorrichtung aufgebracht werden muß, dann ist leicht einzusehen, daß diese Zentriereinrichtung von beträchtlichem Nutzen ist. Diese Bauform erleichtert auch das Stapeln von Hitzeschilden, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Die Zentriereinrichtung 7 kann aus einer Reihe von radialen Speichen oder aus einem festen hülsenartigen Teil, der die Form eines Kegelstumpfs aufweist, bestehen. Die Verwendung einer festen, hülsenartigen Zentriereinrichtung wird bevorzugt, wenn der erflndungs-
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gemäße Hitzeschild in einem Ofen verwendet wird, in welchem die Temperatmosphäre kontrolliert im Kreis geführt wird, wobei ein zentral am Boden angeordneter Ventilator verwendet wird, da ein festes hülsenartiges Teil dazu dient, atmosphärisches Gas daran zu hindern, über die obere Spule und nicht durch Konvektorplatten zu streichen, welche die Spulen im unteren Teil des Stapels voneinander trennen. Der offene Boden des festen hülsenartigen und kegelstumpfförmigen Konus fixiert natürlich die zentrale öffnung des Hitzeschilds, durch welche das Gas der zirkulierenden Atmosphäre hindurchströmt. Wenn es erwünscht ist, die Fläche dieser zentralen Öffnung zu verringern oder gar zu verschließen, dann ist es möglich, einen Ring oder eine Scheibe in den kegelst ump ff örmigen Konus einzusetzen, um eine solche Einstellung zu erzielen. Es wäre aber auch möglich, einen Ring oder eine Scheibe auf die zentrale öffnung der Platte 1 zu legen, um eine entsprechende Änderung der offenen Fläche herbeizuführen.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf den Hitzeschild. Diese Ansicht erläutert zwei zusätzliche Merkmale der Erfindung. Radialschlitze 10 dienen dazu, ein Verziehen der beiden Platten zu verhindern. Die Vielzahl der Radialschlitze ermöglicht es, daß die äußeren Bereiche der Platten sich unabhängig vom zentralen Bereich der Platten expandieren und kontrahieren können ,wodurch einem möglichen Verziehen der Platten vorgebeugt wird. Abstandshalter 11 sind zwischen den Platten 1 und 2 angeordnet, um ein Zusammendrücken des Isolationsmaterials 3 zu verhindern und um eine dimensionelle Stabilität des Zusammenbaus aufrechtzuerhalten. Die Abstandshalter 11 sollten nur an einer Platte befestigt sein, um ein mögliches Verziehen des
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Zusammenbaus zu verhindern. Durch diese Befestigungsmethode ist es möglich, daß die Abstandshalter während einer thermischen Expansion und Kontraktion frei auf der nicht daran befestigten Platte gleiten können. Es hat sich herausgestellt, daß eine Punkts chweißung, eine geeignete Befestigungstechnik darstellt. Haarnadelförmige feste Stangen werden als Abstandshalter bevorzugt, weil dies einen leichten Zusammenbau ermöglicht. Es können natürlich aber auch diskrete im Abstand angeordnete vertikale Schienen oder Rohre nur an einer Platte befestigt werden, wodurch gleich wirksame Abstandshalter geschaffen werden.
Die Verbesserung der Gleichförmigkeit der Spulentemperatur, die durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Hitzeschilds ermöglicht wird, läßt sich leicht aus den weiter unten diskutierten Versuchsergebnissen ersehen.
Ein Stapel aus drei Spulen, welche aus niedrig gekohltem Stahl bestanden, wurde in einem direkt befeuerten Temperofen, der mehrere Stapel aufnehmen konnte, getempert. Die gleichen drei Spulen wurden mit dem gleichen Temperzyklus erhitzt, wobei einmal der erfindungsgemäße Hitzeschild angewendet wurde und einmal nicht. Eine Decke aus keramischen Fasern (FIBERPAX) wurde im Hitzeschild als Isolationsmaterial verwendet. Der chargenweise arbeitende Temperofen enthielt eine HNX-Atmosphäre, die durch die innere öffnung der einzelnen Spulen durch einen am Boden angeordneten Ventilator zirkuliert wurde. Eine HNX-Atmosphäre enthält typischerweise 7% Hp, 93* Np, weniger als 0,l£ CO und weniger als 0,1? CO2. Sie besitzt einen Taupunktbereich von ungefähr -40 bis -51°C. Der Temper-
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zyklus war so ausgelegt, daß eine Temperatur im Bereich von 690 bis 72O°C im zu tempernden Stapel erzielt wurde. Diese Behandlung wird üblicherweise verwendet, um kaltgewalzte Spulen aus niedrig gekohltem Stahl zu tempern. Ein oberer Grenzwert von 72O°C wird deshalb ausgewählt, um die Bildung von Austenit zu verhindern, während der untere Grenzwert von 69O0C nötig ist, sicherzustellen, daß die gewünschten mechanischen Eigenschaften erhalten werden.
Fig. 3 zeigt die Stellen in den Spulen, an denen Temperaturmessungen bei dem Stapel ohne Hitzeschild vorgenommen wurden. Temperaturmessungen wurden auch an den gleichen Stellen bei dem mit einem Hitzeschild versehenen Spulenstapel vorgenommen. Diese Stellen sind in Fig. 4 eingezeichnet. In Fig. 4 finden sich auch zwei mit A und B bezeichnete Stellen, bei denen es sich um die Stellen handelt, wo die Temperatur an der Oberseite und Unterseite des Hitzeschilds gemessen wurde. Alle Temperaturmessungen wurden mit Thermoelementen gemessen, die eine mineralische Isolation aufwiesen und die an den bezeichneten Stellen in die Spule eingewickelt waren.
Die Spulengröße, der Wärmebehandlungsofen und die Ofenbedingungen wurden so ausgewählt, daß sie tatsächlichen industriellen Anwendungen entsprachen. Von unten nach oben waren die Spulengewichte: 26,36 t, 12,29 t und 14,10 t. Die Spulenhöhen waren I65 cm, 75 cm und 95 cm. Der Außendurchmesser der Spulen war 16*4,5 cm, 165,8 cm und 160,5 cm.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung der Temperaturmessungen durch den Temperzyklus an den Stellen von Fig. 3. Diese Daten sind typisch für die Wärmegeschichte von absatzweise
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getemperten Spulen, die nicht durch ein Hitzeschild geschützt worden waren. Wie aus der grafischen Darstellung hervorgeht, wurde ein beträchtlicher Teil der oberen Spule überhitzt, d.h., daß er eine Maximaltemperatur über 72O0C erreichte. Von Interesse ist auch die verhältnismäßig kurze Zeit, während welcher die Spule die gewünschte Temperatur von 69O bis 72O°C aufwies.
Dagegen ergab sich eine wesentlich verbesserte Temperaturgleichheit und keine lokale überhitzung der oberen Spule bei den gleichen Spulen, wenn ein erfindungsgemäßer Hitzeschild auf die obere Spule gelegt wurde. Dies geht aus Fig. 6 hervor. Es ist zu beobachten, daß eine beträchtliche Verbesserung hinsichtlich der Überhitzung und der Verweilzeit bei der gewünschten Temperungstemperatur eintritt, wenn der Hitzeschild verwendet wird. Beträchtlich ist auch die Verringerung der Temperaturschwankung zwischen den drei Spulen.
Die Kurven A und B von Fig. 6 zeigen den beträchtlichen Wärmegradienten der an der Dicke des Hitzeschilds des Temperungszyklus liegt. Der Wärmegradient ergibt nicht nur eine verbesserte Gleichförmigkeit der Temperatur, sondern führt auch zu gewissen Vorteilen beim Betrieb. Die Verwendung des Hitzeschilds ermöglicht es dem Betriebspersonal des Ofens höhere Ofentemperaturen während des Beginns des Erhitzungszyklus zu verwenden. Höhere Anfangstemperaturen führen zu kürzeren Aufheizzeiten und damit zu kürzeren Gesamtzykluszeiten. Wenn kein Hitzeschild verwendet wird, dann sind beim Aufheizen niedrigere Ofentemperaturen erforderlich, und zwar wegen der Tendenz, daß die oberste Spule überhitzt wird. Es ist auch offensichtlich, daß kürzere Temperzeiten bei mit
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dern Hitzeschild geschützten Spulen verwendet werden
kennen, und zwar wepen der erhöhten TemDeraturfrleichförmirkeit und der daraus resultierenden Möglichkeit, die fesamte Charge innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereichs zu halten.
PATENTANSPRÜCHE:
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Hitzeschild mit einer zentralen öffnung für die Verhinderung einer lokalen Übererhitzung während einer absatzweisen Wärmebehandlung von Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus folgenden Teilen besteht:
    a) einer ersten im wesentlichen kreisförmigen Platte mit einer zentralen öffnung und mit einer Vielzahl von radialen Schlitzen, durch welche ein Verziehen der ersten Platte beim Erhitzen und Abkühlen während der Wärmebehandlung geringgehalten wird;
    b) eine zweite im wesentlichen kreisförmige Platte mit einer zentralen öffnung und mit einer Vielzahl von radialen Schlitzen., durch welche ein Verziehen der zweiten Platte beim Erhitzen und Abkühlen während der Wärmebehandlung geringgehalten wird;
    c) ein erstes Befestigungsmittel, das mit der ersten und zweiten Platte in der Gegend der zentralen öffnungen der ersten und zweiten Platte in Verbindung steht, um die erste und zweite Platte miteinander zu verbinden;
    d) ein zweites Befestigungsmittel, das mit der ersten und zweiten Platte an deren Rand verbunden ist, um die erste und zweite Platte miteinander zu verbinden;
    e) ein Isolationsmaterial, das zwischen der ersten urv-1 der zweiten Platte angeordnet ist; und
    f) Abstandshalter, die zwischen und in Kontakt mit der ersten und zxveiten Platte angeordnet sinds um ein Zusammendrücken des Isolationsmaterials zu ver-
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    hindern und eine dimensioneile Stabilität des Hitzeschilds aufrechtzuerhalten.
  2. 2. Hitzeschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befestigungsmittel aus einem U-Profil besteht, dessen Schenkel mit der ersten und zweiten Platte in Gleitkontakt stehen, so daß die erste und zweite Platte sich unabhängig beim Erhitzen und Abkühlen expandieren und kontrahieren können.
  3. 3. Hitzeschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsmittel Schrauben umfaßt, die lose an der ersten und zweiten Platte befestigt sind, damit die erste und zweite Platte sich unabhängig beim Erhitzen und Abkühlen expandieren und kontrahieren können.
  4. h. Hitzeschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter aus haarnadelförmigen Stangen besteht.
  5. 5. Hitzeschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Positioniereinrichtung aufweist, die in der Nähe der zentralen öffnung in der ersten und in der zweiten Platte am Hitzeschild befestigt ist und welche das richtige Positionieren des Hitzeschilds auf der oberen Oberfläche der obersten Spule erleichtert.
  6. 6. Hitzeschild nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungseinrichtung aus einer festen Hülse in Kege!stumpfform besteht.
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DE19752515264 1974-04-18 1975-04-08 Hitzeschild Pending DE2515264A1 (de)

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