DE1060516B - Heizkoerper fuer Induktionsheizoefen - Google Patents

Heizkoerper fuer Induktionsheizoefen

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Publication number
DE1060516B
DE1060516B DEB42893A DEB0042893A DE1060516B DE 1060516 B DE1060516 B DE 1060516B DE B42893 A DEB42893 A DE B42893A DE B0042893 A DEB0042893 A DE B0042893A DE 1060516 B DE1060516 B DE 1060516B
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DE
Germany
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heated
rings
induction heating
individual
radiator
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Pending
Application number
DEB42893A
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English (en)
Inventor
Dr Otto Winkler
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BALZERS VAKUUM GES MIT BESCHRA
Original Assignee
BALZERS VAKUUM GES MIT BESCHRA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/06Induction heating, i.e. in which the material being heated, or its container or elements embodied therein, form the secondary of a transformer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Heizkörper für Induktionsheizöfen Bei der Induktionsheizung werden die zu erhitzenden Güter, wenn sie genügend elektrisch leitend sind, oft unmittelbar im elektrischen Feld der Induktionsheizspule erhitzt. Will man die induktive Erhitzung indirekt vornehmen, dann müssen elektrisch leitende Heizkörper eingesetzt werden, welche selbst induktiv erhitzt werden und die Wärmeenergie an den zu erhitzenden Körper meist durch Strahlung weitergeben. Es können hierbei das zu erhitzende Gut umhüllende Rohre, Zylinder od. dgl. Verwendung finden. Stets muß der verwendete Heizkörper eine höhereTemperatur erhalten als der zu erhitzende Körper.
  • Formkörper aus einem Stück als Heizkörper für induktive Erhitzung von Werkstücken sind also bekannt, und zwar mußte in jedem Einzelfalle der Heizkörper den besonderen Bedingungen in bezug auf Temperaturverteilung, Länge des zu erhitzenden Bereiches und an die zur Verfügung stehende Frequenz des Heizstromes an.gepaßt werden, also jeweils ein. besonderer Heizkörper entwickelt werden, besonders dann, wenn der zu erhitzende Körper selbst elektrisch leitend ist und aus dem im Innern des Heizkörpers noch vorhandenen Restfeld zusätzliche Heizenergie aufnehmen kann. Es ergibt sich in der Regel die Forderung, daß die Eindringtiefe des Hochfrequen-zstromes nahezu gleich oder kleiner sein soll als die @\'andstärke des Heizkörpers. Bei Arbeiten mit Mittelfrequenz ist man dann gezwungen, verhältnismäßig dickwandige Heizkörper mit Wandstärken von 10 mm und mehr zu verwenden, Heizkörper, die aus Blech nicht mehr geformt werden können oder sehr kostspielig sind, wenn sie etwa in einem Stück gepreßt und gesintert werden müssen.
  • Zur Erzielung von jeweils gewünschten Heiztemperaturverteilungen innerhalb von Muffelheizkörpern bei Induktionsheizöfen ist bereits der Vorschlag gemacht worden, die Heizkörper, die das zu erhitzende Gut umschließen und selbst durch eine umgebende Induktionsheizspule erhitzt werden, aus mehreren aneinandergefügten Einzelringen aus geeigneten magnetischen Werkstoffen anzufertigen, so daß bei Erreichung einer Temperatur eines jeden Ringes, bei welcher der Magnetismus des Ring-,verkstoffes verschwindet, die Energieaufnahme aus dem Feld der Induktionsheizspule sich verringert und somit die Betriebstemperaturen der einzelnen Ofenzonen auf die den magnetischen Umwandlungspunkten der Ringwerkstoffe zuzuordnenden Umwandlungstemperaturen stabilisiert werden.
  • Die Erfindung betrifft einen aus gleichachsig aufeinandergeschichteten einzelnen, wahlweise ersetzbaren Ringen bestehenden Heizkörper für Induktionsheizöfen für hohe Temperaturen, welcher das zu erhitzende Gut umschließt und selbst durch eine ihn umgebende Induktionsheizspule erhitzt wird. Der erfindungsgemäße Heizkörper ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe rechteckigen Querschnitts aus einem Sintermaterial hoher Temperaturbeständigkeit bestehen, wobei die Höhe des Einzelringes nicht mehr als das Doppelte seiner Dicke beträgt.
  • Die Betriebseigenschaften des neuen mit Hilfe einzelner Sinterringe der angegebenen Art aufgebauten Ofens sind gegenüber Öfen mit Heizkörpern aus größeren Stücken wesentlich verbessert. Versuche haben unter anderem bewiesen, daß es wichtig ist, daß die Einzelringe die geringe .angegebene Höhe aufweisen, damit sie sich im Betrieb nicht verziehen. Gleichzeitig wird dadurch aber auch die Herstellung insbesondere größerer Öfen ganz wesentlich erleichtert, da nunmehr eine kleine, relativ einfache Sinterpresse genügt, um die einzelnen Ringe zu erzeugen.
  • Die Ringe lassen sich auf die verschiedensten Anforderungen in bezug auf Größe, Temperaturverteilung und Frequenz leicht abstimmen, womit die Notwendigkeit entfällt, für jeden Einzelfall einen besonderen Heizkörper zur Verfügung zu haben. Die Ringe, die sich, wie erwähnt, leicht auf pulvermetallurgischem Wege herstellen lassen, bestehen, dem Verwendungszweck entsprechend, aus Werkstoffen hoher Temperaturbeständigkeit, z. B. aus Molybdän oder Wolfram. Im Betrieb fritten diese Ringe nicht zusammen, nötigenfalls läßt sich dies durch eine dünne Oxydzwischenschicht, z. B. aus Zirkonoxyd, verhindern. Der Aufbau des Ringes ermöglicht auch die Verwendung von Werkstoffen, die in größeren Dimensionen, z. B. als Rohre, sehr schwierig herstellbar und verarbeitbar wären.
  • In manchen Fällen ermöglicht überhaupt erst die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Heizkörpers die Erreichung sehr hoher Temperaturen, nämlich dann, wenn die zu erhitzenden Güter selbst nicht elektrisch leitend sind und Tiegel oder sonstige bisher übliche Heizkörperformen aus den hochtemperaturbeständigen Werkstoffen, wie Molybdän, Wolfram u. dgl., nicht hergestellt werden können.
  • Die einzelnen Ringe können aus Werkstoffen verschiedener elektrischer Leitfähigkeit bestehen, und sie können verschiedene Dimensionen aufweisen, wodurch eine bequeme Anpassung an die vorgegebenen Erfordernisse in bezug auf Temperaturverteilung möglich ist. Wenn man eine gleichmäßige Temperatur entlang des ganzen zu erhitzenden Werkstückes wünscht, werden an den Enden des Heizkörpers Ringe aus einem -Material größerer elektrischer Leitfähigkeit oder größeren leitenden Querschnitts als in der Mitte verwendet so daß sie mehr Energie aus dem Induktionsfeld aufnehmen. Auch eine Variation der Temperaturverteilung durch 1'er%vetidung von verschieden großen oder verschieden geformten, den Werkstücken angepaßten Ringen ist möglich. Dabei wird die bei Heizkörpern aus größeren Stücken auftretende Schwierigkeit vermieden, daß bei ungleichmäßiger Temperaturverteilung in der Längsrichtung infolge ungleichmäßiger thermischer Ausdehnung Spannungen auftreten, die zu Rißbildungen führen können.
  • Der Aufbau aus Ringen geringer Höhe erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn einer von ihnen im Betrieb beschädigt wird, da jeder einzelne leicht und ohne große Kosten ersetzt werden kann, während bei den bisher üblichen Konstruktionen entweder der ganze Heizkörper oder zumindest größere Teile desselben ausgetauscht werden mußten.
  • Unter »Ringen« im Sinne vorliegender Erfindung sollen natürlich nicht nur kreisförmige Ringe verstanden werden; es können auch andere Formen je nach Werkstück gebraucht werden, z. B. Quadrate, Rechtecke, Ellipsen od. dgl.
  • Bei der praktischen Ausführung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, die Einzelringe mit Fortsätzen, Vorsprüngen u. dgl. auszustatten, so daß sie formschlüssig ineinandergreifen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Hierbei bedeutet 1 eine von einem Kühlmittel durchströmte und gekühlte Induktionsheizspule, welche einen Trägerrahmen oder Trägerkorb 2, z. B. aus einem hochtemperaturfesten, elektrisch isolierenden Material, wie Zirkonoxyd, Aluminiumoxyd od, dgl., umschließt. Der Trägerrahmen oder Trägerkorb 2 besitzt einen Boden 3, welcher einen Behälter für das zu erhitzende Gut trägt. Dieser Behälter ist gleichzeitig der Heizkörper und ist aus einzelnen Wolf ramringen 4 aufgebaut, die lose übereinandergelegt sind. Der Boden des Behälters besteht aus einer Platte 5 aus Wolfram. Der Behälter ist durch einen Deckel 6 mit Beobachtungsöffnung 7 und eine weitere Platte 8 aus Isoliergut abgeschlossen.
  • Wie die Erfahrung gezeigt hat, lassen sich in einem solchen Ofen Temperaturen von über 3000° C erreichen. Die beschriebene Anordnung kann auch als Schmelztiegel verwendet werden. Es braucht hierzu lediglich die Innenseite des Behälters mit einem hitzebeständigen Futter versehen zu werden, das sehr dünn sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTA\SPRUCI3: Aus gleichachsig aufeinandergeschichteten einzelnen, wahlweise ersetzbaren Ringen bestehender Heizkörper für Induktionsheizöfen für hohe Temperaturen, welcher das zu erhitzende Gut umschließt und selbst durch eine ihn umgebende Indukti:onsheizspule erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe rechteckigen Querschnitts aus einem Sintermaterial hoher Temperaturbeständigkeit bestehen, wobei die Höhe des Einzelringes nicht mehr als das Doppelte seiner Dicke beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 138 365.
DEB42893A 1956-12-21 1956-12-21 Heizkoerper fuer Induktionsheizoefen Pending DE1060516B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2387564A1 (fr) * 1977-04-13 1978-11-10 Alkem Gmbh Element de chauffage par rayonnement pouvant etre chauffe par induction
EP0065632A1 (de) * 1981-05-23 1982-12-01 Horst Linn Rohling zum Induktionsschmelzen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT138365B (de) * 1929-11-08 1934-07-25 Ugine Infra Sa Einrichtung zur Erhitzung einer aus ferromagnetischen Material bestehenden Ofenmuffel mittels Induktion.

Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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