CH344972A - Backofen mit elektrischer Widerstandsheizung - Google Patents

Backofen mit elektrischer Widerstandsheizung

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CH344972A
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/02Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
    • A21B1/06Ovens heated by radiators
    • A21B1/22Ovens heated by radiators by electric radiators

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description


  Backofen mit elektrischer     Widerstandsheizung       Die Erfindung betrifft einen Backofen mit elektri  scher Widerstandsheizung und im Boden und in der  Decke des Backraumes angeordneten, wärmespei  chernden Massen sowie dampfdicht metallisch um  hüllten Heizelementen, welcher dadurch gekenn  zeichnet ist, dass sich die Heizelemente mit ihren  Umhüllungen mindestens teilweise innerhalb der  gegen den Backraum hin Aussparungen aufweisenden  wärmespeichernden Massen befinden.  



  Der Backvorgang, insbesondere das Backen von  Brot, erfordert zu     Beginn    einen erheblich grösseren       Wärmezufluss    zum Backgut als gegen das Ende zu.  Es erweist sich deshalb als vorteilhaft, den erhöhten  Wärmebedarf zuvor im Backraum bereitzustellen.  Dies wird erreicht durch eine dem Backvorgang  vorausgehende Aufhetzung einer wärmespeichernden  Masse, welche, wie z. B. beim direkt gefeuerten Back  ofen, durch die aus feuerfestem Steinmaterial be  stehende Backfläche und das     Backraumgewölbe    ge  bildet wird. Diese Masse muss zur Erzielung einer  nutzbar gespeicherten Wärmemenge über die für das  Ausbacken erforderliche Temperatur aufgeheizt wer  den.

   Das auf der Backfläche aufliegende Backgut  entzieht der Backfläche eine grössere Wärmemenge, als  ihm von der     Backraumdecke    aus zugeführt wird. Das  Wärmespeichervermögen des     Backraumbodens    muss  dementsprechend grösser sein als jenes der Decke.  



  Die Backöfen mit elektrischer Widerstandsheizung  bestehen heute üblicherweise aus einem dampfdicht  zusammengefügten     Stahlblechgehäuse,    mit innerhalb  dieses Gehäuses liegender     Wärmespeichermasse    für  die Unterhitze. Die     Wärmespeichermasse    für die  Oberhitze ist dabei innerhalb oder ausserhalb, oft  auch beiderseits der den Backraum nach oben ab  schliessenden Decke angeordnet.

   Dabei befinden sich  die die Unterhitze erzeugenden Heizkörper der elek  trischen Widerstandsheizung innerhalb der Speicher-    masse der Unterhitze, wogegen die die Oberhitze  erzeugenden Heizkörper unterschiedlich angeordnet  sind, nämlich entweder freiliegend im Backraum unter  der     Backraumdecke    oder teilweise oder ganz in der  wärmespeichernden Masse eingebettet.    Die wärmespeichernde Masse des     Backraumbodens     dieser bekannten Ausführungen besteht zum Teil aus  Backplatten, welche eine ebene Fläche bilden, die  elektrischen Heizkörper vor Verunreinigung schützen  und die von diesen Heizkörpern örtlich erzeugte  Wärme über die ganze Fläche verteilen.

   Infolge der  Umschliessung der die Unterhitze erzeugenden Heiz  körper mit     Wärmespeichermasse    kann die Wärme  abgabe von diesen Heizkörpern an die Backplatten  nur mittelbar durch die umgebende Masse erfolgen,  was eine starke Verzögerung und eine höhere Tem  peratur der Masse nach Beendigung des     Backpro-          zesses    zur Folge hat.  



  Die freie Anordnung der die Oberhitze erzeugenden  elektrischen Heizkörper mit über diesen liegender,  wärmespeichernder Masse bedingt eine hohe Heiz  körpertemperatur, um die Wärme dieser Masse zu  führen zu können. Befinden sich diese Heizkörper bei  beschicktem Backofen im Betrieb, bewirken sie eine  direkte, durch keine wärmespeichernde Umkleidung  gemilderte Wärmeeinwirkung auf das Backgut. Be  finden sie sich ausser Betrieb, benachteiligen sie durch  teilweise Abschirmung die Wärmeabstrahlung der       Backraumdecke.       Die Anordnung mit teilweise in der Decke ein  gebauten Heizkörpern bewirkt wohl eine Milderung  der Wärmeabgabe; die Reduktion der wirksamen  Deckenfläche bleibt jedoch bestehen.

   Vollständig in  der wärmespeichernden Masse der Decke eingebaute  Heizkörper können die Wärme nur mittelbar über die  speichernde Masse, also mit Verzögerung und erhöhter      Temperatur der Speichermasse, an das Backgut über  tragen.  



  Jede Verzögerung der Wärmeabgabe bewirkt eine  Erhöhung der Arbeitszeit und zufolge der erhöhten  Temperatur der wärmespeichernden Massen ver  mehrte Wärmeverluste während der Betriebspausen.  



  Es wurde versucht, diesen Nachteilen zu begegnen  durch die offene Anordnung der elektrischen     Wider-          standsheizwicklung    in offenen, dem Backraum zuge  wendeten Rillen der     Wärmespeichermassen.    Diese  Ausführung birgt den Nachteil in sich, dass die     Heiz-          wicklung    dem direkten Einfluss der aggressiven     Back-          raumatmosphäre    ausgesetzt ist, ebenso die elektrischen  Durchführungen durch die     Backraumwandungen.     Überdies ist der Anteil der direkten Wärmeabstrahlung  durch die schmalen Rillen nur gering.

   Die Wärme  abgabe erfolgt somit wie bei den andern erwähnten  Anordnungen vorwiegend mittelbar durch die wärme  speichernde, die Wärmeübertragung verzögernde  Masse.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes schema  tisch dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen  Backofen mit elektrischer Widerstandsheizung,       Fig.    2 einen Querschnitt durch diesen Backofen,  und       Fig.    3 die direkte Wärmeabstrahlung der     Heiz-          elementumhüllungen    und die Wärmeabstrahlung der  anschliessenden     Begrenzungsflächen    der wärmespei  chernden Masse, und zwar unten für den     Backraum-          boden,    oben für die     Backraumdecke,    in grösserem  Massstab.  



  Der in     Fig.    1 und 2 dargestellte Backofen besitzt  ein dampfdichtes, aus Stahlblech bestehendes Gehäuse  1, in welchem sich der     Backraum    befindet. Die elek  trische Widerstandsheizung besteht aus elektrischen  Heizelementen üblicher Art, welche aus einem Wider  standsdraht, der in einem keramischen Träger an  geordnet ist, bestehen. Diese Heizelemente besitzen  eine dampfdichte, metallische Umhüllung 2, und sie  weisen     flachen    Querschnitt auf. Die Umhüllung 2  kann aus Eisen, Kupfer, rostfreiem Stahl oder einer  andern ausreichend wärmebeständigen Legierung be  stehen. Mit 3 ist die wärmespeichernde Masse des  Bodens und der Decke des Backraumes bezeichnet.

    4 sind die die Backfläche bildenden Backplatten,  welche ebenfalls aus wärmespeicherndem Material  bestehen, und 5 ist eine unter dem     Backraumboden     angeordnete zusätzliche wärmespeichernde Masse.  



  Die Umhüllungen 2 der Heizelemente befinden  sich teilweise in der wärmespeichernden Masse 3.  Diese Masse 3 sowohl des Bodens als auch der Decke  des Backraumes weist gegen den Backraum hin Aus  sparungen auf, durch welche die Umhüllungen 2 der  Heizelemente teilweise freigelegt sind. Die Ausspa  rungen werden durch geneigte Flächen begrenzt,  derart, dass die dem Backraum zugewendete Fläche  der wärmespeichernden Masse 3 ein möglichst grosses  Ausmass beibehält. Gleichzeitig wird durch die ge-    neigten Begrenzungsflächen der     Ausnehmungen    die  Wärmeabstrahlung der freiliegenden Fläche der Um  hüllungen 2 begünstigt.  



  In     F'ig.    3 ist die gegen den Backraum gerichtete  Wärmeabstrahlung der Umhüllungen 2 der     Heiz-          elemente    mit 6, diejenige der wärmespeichernden  Masse 3 mit 7 bezeichnet.  



  Werden die in den Umhüllungen 2 eingeschlossenen  Heizelemente unter Strom gesetzt, bewirken sie eine  Erhitzung der Umhüllungen 2. Diese Umhüllungen 2  geben einen erheblichen Teil der Wärme an die  wärmespeichernde Masse 3 ab. Die Umhüllungen 2  der am Boden des Backraumes angeordneten     Heiz-          elemente    geben ferner einen Teil der Wärme an die  Backplatten 4 ab, während die in der Decke des  Backraumes angeordneten Heizelemente mit ihren  Umhüllungen 2 Wärme in den Backraum abstrahlen  und dadurch auch auf die Oberseite der Backplatten 4  wirken.  



  Da die Wärmeleitung der aus feuerfestem Material  bestehenden wärmespeichernden Massen verhältnis  mässig gering ist und die den Umhüllungen 2 zu  gewendete Fläche der Masse 3 kleiner als die der  direkten Strahlung ausgesetzte Fläche der Backplatten  4 ist, ist die bei gleicher Oberflächentemperatur der  Masse 3 und der Backplatten 4 an letztere abgestrahlte  Wärmemenge entsprechend grösser.  



  Die Wärmeabgabe an die Backplatten 4 ist um so  grösser, je niedriger deren Temperatur ist. Sie ist also  besonders dann wirksam, wenn durch den mit dem       Backprozess    verbundenen Wärmeentzug die     Back-          platten    4 eine Temperatursenkung erlitten haben. Es  ergibt sich daher eine rasche     Wiederaufheizung    der  Backplatten 4 und des Backraumes bei beschränkter  Heizleistung.  



  Je höher die Backplatten- und die     Backraum-          temperatur    ansteigt, desto mehr nimmt der an die  wärmespeichernde Masse 3 der Decke bzw. an die  Masse 3 und die Masse 5 des Bodens des Backraumes  abgegebene Wärmeanteil zu.  



  Werden die Heizelemente ausgeschaltet, fällt die  Temperatur ihrer Umhüllungen 2 unter diejenige der  wärmespeichernden Masse 3. Die gute Wärmeleit  fähigkeit der metallischen Umhüllungen 2 bewirkt  nun einen Wärmeentzug aus der wärmespeichernden  Masse 3, so dass die freistrahlende Fläche der Um  hüllungen 2 zur Übertragung der gespeicherten Wärme  an den Backraum beiträgt. Dies begünstigt den  Wärmeentzug, so dass die in der Masse 3 gespeicherte  Wärme bis zu einer tieferen Temperatur ausgenützt  werden kann. Je tiefer diese Temperatur bei der  Beendigung der Ofenarbeit ist, desto geringer sind  die Wärmeverluste während der Arbeitspause.  



  Der dargestellte Backofen bietet somit die Vorteile  einer raschen Steigerung der     Backraumtemperatur    bei  geringerer elektrischer Heizleistung und geringeren  Wärmeverlusten als Folge niedrigerer Temperaturen  der wärmespeichernden Massen. Dabei bleibt der  Vorteil der gegen den Einfluss der     Backraumatmo-          sphäre    dicht abgeschlossenen Heizelemente gewahrt.      Die wärmespeichernde Masse 3 wird zweckmässig  aus einzelnen Formsteinen gleicher Form und gleicher  Abmessungen zusammengefügt.

   Um für den     Back-          raumboden    und die     Backraumdecke    die gleichen  Formsteine verwenden zu können, wird die grössere  wärmespeichernde Masse des     Backraumbodens    durch  die zusätzliche Masse 5 geschaffen, soweit     hiefür    die  zusätzliche Masse der Backplatten 4 nicht ausreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Backofen mit elektrischer Widerstandsheizung und im Boden und in der Decke des Backraumes angeord neten, wärmespeichernden Massen sowie dampfdicht metallisch umhüllten Heizelementen, dadurch gekenn zeichnet, dass sich die Heizelemente mit ihren Um hüllungen mindestens teilweise innerhalb der gegen den Backraum hin Aussparungen aufweisenden wärme speichernden Massen befinden. UNTERANSPRÜCHE 1. Backofen nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass sich die Aussparungen der wärmespei- chernden Massen nach dem Backraum hin erweitern, so dass durch deren seitliche Begrenzungsflächen eine Vergrösserung der wirksamen wärmeabstrahlenden Fläche erzielt wird. z.
    Backofen nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wärme speichernde Masse, in welcher sich die Heizelemente mit ihren Umhüllungen mindestens teilweise befinden, aus feuerfesten Formsteinen zusammengesetzt ist. 3. Backofen nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmespeichernde Masse des Bodens und der Decke des Backraumes aus Formsteinen der gleichen Form und Grösse gebildet sind. 4. Backofen nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass unterhalb des Bodens des Backraumes eine zusätzliche wärmespeichernde Masse vorgesehen ist.
CH344972D 1955-10-29 1955-10-29 Backofen mit elektrischer Widerstandsheizung CH344972A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3327093A (en) * 1964-08-21 1967-06-20 Armstrong Cork Co Directional electric heating panel
FR2533113A1 (fr) * 1982-09-21 1984-03-23 Haas Franz Waffelmasch Procede et dispositif pour produire en continu une bande de pate cuite

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