DE938057C - Ausbildung des Seitenmauerwerks elektrisch beheizbarer Tunneloefen - Google Patents
Ausbildung des Seitenmauerwerks elektrisch beheizbarer TunneloefenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/06—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated
- F27B9/062—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated electrically heated
- F27B9/063—Resistor heating, e.g. with resistors also emitting IR rays
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/0014—Devices wherein the heating current flows through particular resistances
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Description
- Für die elektrische Beheizung von. Tunnelöfen werden keramische oder metallische Heizkörper verwendet, die meistens in Form "von senkrecht stehenden Stäben im Ofen eingebaut werden. Diese Heizstäbe werden gleichmäßig über die Länge der Heizzone verteilt und auf beiden Seiten des Ofenraumes angeordnet. Zwischen den einzelnen Heizstäben, senkrecht zur Durchgangsrichtung des Gutes, befinden sich Säulen aus feuerfesten Steinen, die vor allem die Aufgabe haben, das darüberliegende Mauerwerk; d. h. die Ofendecke, abzustützen.. Bei den bekannten Ofenkonstruktionen erstrecken sich diese - Säulen alle gleich weit gegen das Innere des Tunnels bis nahe an das Brenngut 'heran und bilden somit für alle Heizelemente gleiche Heiznischen.
- Diese bekannte Anordnung -ist aus der Fig. i ersichtlich, wo ein Teil der Heizzone eines Tunnelofens im Längsschnitt gezeigt ist. Die Stützsäulen r, die alle gleich tief in den Ofenraum hineinrägen, bilden die Heiznischen .2 zur Aufnahme der Heizstäbe 3. Das durch den Ofen hindurchbeförderte Gut ist mit 4 bezeichnet.
- Die für einen Ofen erforderliche Heizleistung und damit auch die minimal notwendige Anzahl Heizelemente ergibt sich aus der maximalen Brenntemperatur des Ofens, dem stündlichen Durchsatz und den Ofenverlusten. Bei einer gegebenen Konstruktion der Heizelemente muß dann eine bestimmte Anzahl Elemente vorgesehen werden. Für die gesamte Länge des Ofens und der Heizzone sind außer dem Durchsatz auch die durch die Eigenschaften des zu behandelnden Gutes bedingte Aufheiz-, Halte- und Ahkühlzeit maßgebend. Dadurch ergibt sich ein bestimmter Abstand zwischen je zwei Heizelementen. Außerdem kann oft der für das jeweilige Gut günstigste Verlauf der Temperaturkurve in der Aufheizzone erst am fertigen Ofen ermittelt werden. Dieser Forderung wird bis-heute meistens dadurch entsprochen, daß der Ofen von vornherein mehr Heiznischen erhält als Heizelemente eingebaut werden. Damit erhält man auch den Vorteil, daß bei verschiedenen Ofen die gleichen Formsteine verwendet werden können.. Die Temperaturkurve wird durch entsprechende Wahl der leeren Nischen beeinflußt. Bei der bekannten und bisher üblichen Ausbildung der Heiznischen, wie in Fig. z dargestellt ist, ergibt sich aber der wesentliche Nachteil, daß gegenüber den leeren Nischen tote Räume .entstehen, wo dem Gut keine Wärme zugestrahlt wird. Die mögliche Ausbreitung der Wärmestrahlung, wenn beispielsweise die mittlere Nische in Fig. z leer ist, wird durch die gestrichelten Linien angedeutet. Bei der Behandlung von empfindlichem Brenngut kann sich diese unvollständige Anstrahlung des Gutes sehr schädlich auswirken.
- Die Erfindung bezieht sich nunmehr auf eine solche Mauerwerkausbildung für die Heizzone von elektrisch beheizten Tunnelöfen, bei welchen die Heizelemente in durch die senkrechten Stützsäulen gebildeten Nischen untergebracht sind, daß die erwähnten toten Strahlungszonen vermieden werden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jede zweite Stützsäule gegenüber den benachbarten so weit zurücksteht, daß auch, wenn nur jede zweite Heiznische ein Heizelement aufweist, das ganze Brenngut angestrahlt wird. .
- An Hand der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt die Fig.2 als Ausführungsbeispiel einen Teil der Heizzone eines Tunnel-.ofens-in Längsschnitt, ähnlich wie in Fig. z.
- Das Mauerwerk für die Heizzone wird nunmehr so ausgebildet, da.ß jede zweite Stützsäule 5 gegenüber den benachbarten Stützsäulen 6 so, weit zurücksteht, daß auch, wenn nur jede zweite durch die Stützsäulen 5, 6' gebildete Heiznische 8 mit einem Heizstab ? versehen ißt, die ganze Außenfläche des Brenngutes 9 dennoch angestrahlt wird. Die vollständige Bestrahlung des Gutes ist durch die gestrichelten Linien angedeutet.
- Eine weitere Erhöhung des Ofenwirkungsgrades wird durch eine doppelparabolische Gestaltung der Heiznischen 8 erreicht, wie in der Fig. 2 gezeigt ist. Durch eine solche Form der Heiznische wird die ihr vom hinteren Teil des Heizstabes 7 zugestrahlte Wärme direkt auf das Gut reflektiert. Es wird auf diese Weise eine Rückstrahlung von Wärmeenergie von der Wand auf das Heizelement selbst weitgehend vermieden und dadurch der bisher für unmöglich gehaltene Übelstand, daß der dem Gut abgewandte Teil des Heizstabes eine wesentlich höhere Temperatur annimmt als der dem Gut zugewandte beseitigt. Die Wirkung der doppelparabolischen Heiznischen ist in der obersten Nische der Fig. 2 durch die mit Pfeilen versehenen punktierten Linien veranschaulicht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Ausbildung des Seitenmauerwerks elektrisch beheizbarer Tunnelöfen, bei `welchen sich die Heizelemente in Nischen befinden, die durch je zwei benachbarte Deckenstützen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Deckenstütze so weit zurückversetzt ist, daß jedes der beiden neben der zurückversetzten Stützen angeordneten Heizelemente nicht nur das Gut vor der eigenen Nische, sondern auch vor der Nische des anderen Heizelementes im direkten Strahlengang erreicht, so daß auch bei Betrieb nur eines der beiden im Bereich der zurückversetzten Stützen angeordneten Heizelemente keine toten Heizräume verbleiben.
- 2. Mauerwerkausbildung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiznischen eine doppelparabolische Form aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH938057X | 1953-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938057C true DE938057C (de) | 1956-01-19 |
Family
ID=4549267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA19058A Expired DE938057C (de) | 1953-10-08 | 1953-10-29 | Ausbildung des Seitenmauerwerks elektrisch beheizbarer Tunneloefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938057C (de) |
-
1953
- 1953-10-29 DE DEA19058A patent/DE938057C/de not_active Expired
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