DE2355345A1 - Heizvorrichtung - Google Patents
HeizvorrichtungInfo
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- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
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Description
Dr. Ιπ-j. ίι. :■*■ -
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DipL p:-.·^:. VV. Schmitz
D.;;.I. ;r..>
E. Graalfs
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Neuer Wall ·*1
"Heizvorrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung, bei welcher ein oder mehrere Heizzonen in einer Platte zu einer Einheit
zusammengefaßt sind, insbesondere eine Ofendeckplatte.
Gegossene elektrische Heizplatten bestehen normalerweise
aus Gußeisen. Dieses Material hat jedoch eine Reihe von Nachteilen. So rostet und korrodiert Gußeisen, hat es verglichen
mit Stail eine geringe Festigkeit; schließlich ist die elektrische
Leitfähigkeit des Materiales gering. Diese Eigenschaften
führen zu einer ungleichmäßigen Belastung bei Überhitzungen
und zu einer geringen Lebensdauer der Heizelementeo
Lokale Überhitzungen können auch zu einem Brechen oder zu einem Wellen der planen Platten führen. In einem gewissen Umfang lassen sich diese Nachteile beheben durch eine Ausnehmung
in der Mitte der Heizplatte; auf diese Weise wird aber die Größe des Färmekontaktbereiches reduziert.
Es wurde bereits vorgeschlagen, eine elektrische Heizplatte
aus einer speziellen Legierung aus rostfreiem Stahl herzu-
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stellen. In der NO-PS 125 870 wird vorgeschlagen, eine elektrische
Heizplatte aus Aluminium zu bilden und mit dünnen Schichten aus rostfreiem Stahl auf beiden Seiten abzudecken.
Diese Schichten aus rostfreiem Stahl sollten mit dem Aluminium verbunden werden. Zu diesem Zweck sollte das Aluminium zwischen
zwei Platten aus rostfreiem Stahl gegossen werden. Diese Konstruktion gestattet aber nur die Fertigung einer einzelnen
Heizeinheit ohne Deckplatte und nicht eine Kombination oder eine miteinander gekuppelte Anzahl von Heizplatten.
Es war auch früher schon bekannt, eine Ofendeckplatte aus keramischem
Glas zu bilden. Diese Konstruktionen un1s?liegen aber
vergleichsweise scharfen Beschränkungen. Das keramische Glas ist ein sprödes Material, welches plötzlich bricht, wenn es
überladen wird, und zwar ohne irgendeine plastische Deformation. Auch die Oberflächentemperaturen der Heizzonen sind
vergleichsweise eng begrenzt, ebenso die Festigkeit.
In der US-PS 2 640 906 wird eine elektrische Heizvorrichtung
vorgeschlagen, die sandwich-artig leitfähige und nicht-leitfähige Schichten aufweist. Die Ofendeckplatte ist dabei durchgehend
von gleicher Dicke, und der tragende Teil der Konstruktion ist Glas oder ein entsprechendes Material„ Die Deckplattenoberfläche
kann metallisch sein, jedoch nur nach Art eines Filmes oder einer dünnen Beschichtung, die nicht selbsttragend
ist. Diese dünne Beschichtung ist mit dem zweiten tragenden Material, wie Glas oder ähnlichem verbunden. Die
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Ausdehnungsunterschiede zwischen Glas und Metall begrenzen die Oberflächentemperatur der beheizten Zonen sehr scharf. Ein
Nachteil dieser Konstruktion ist ebenso wie bei der nach der US-PS 2 660 906, daß die Heizelemente nicht ausgewechselt
werden können» Die.leitfähigen und nicht-leitfähigen Schichten
sind durch den sandwich-artigen Aufbau fest miteinander verbunden. - -
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Heizvorrichtung zu schaffen,
welche gegenüber den bekannten Vorrichtungen verbessert ist und deren Nachteile vermeidet.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Heizvorrichtung der eingangs
erwähnten Art gelöst durch die Verwendung eines einzigen geschmeidigen
Materials ι es kann jedoch auch in Sandwich-Konstruktion
ausgeführt seinj vorzugsweise werden drei Schichten
mit zwei unterschiedlichen Materialien verwendete So können beispielsweise eine vergleichsweise dicke Metallschicht mit
gut§i!;iSfärmeleitfähigkeit, z« B. Aluminium oder Kupfer in der
Mitte, und eine vergleichsweise dünne Materialschicht mit geringerer Wärmeleitfähigkeit, wie beispielsweise rostfreier
Stahl, auf beiden Seiten aufgeschichtet werden» Ein solches Sandwich enthält in seinem Inneren keine Heizelemente. Die
Heizquelle kann von beliebiger Arts beispielsweise ein rohrförmiges
Element sein und außen angesetzt werden.
In der■mittleren Schicht eingesetztes Aluminium hat beispiels-
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weise einen Wärmeleitfähigkeitsfaktor von 190 k cal/m.h. 0C
und rostfreier Stahl einen von 15 k cal/m.h. 0C. Die Dicke
der unterschiedlichen Schichten hängt ab von den benutzten Materialien. Wenn die Mittelschicht Aluminium ist, kann die
Dicke zwischen 0,5 und 10 mm liegen. Die Oberflächenschichten
können, wenn sie aus rostfreiem Stahl bestehen, eine Dicke von ungefähr 0,1 bis '2 mm aufweisen.
Ein Merkmal der Erfindung ist es, eine Heizvorrichtung zu schaffen, die wasserdicht, sauber und leicht zu reinigen ist.
Die obere Schicht ist deshalb ununterbrochen einstückig; sie könnte aber auch in der Weise geformt sein, daß sich die
Heizzonen in einer unterschiedlichen Ebene verglichen mit dem Rest der oberen Oberfläche befinden. An der Unterseite jedoch
sind die heißen und kalten Bereiche durch kreisförmige oder geradlinige Schnuren oder dergl. getrennt. Besteht die Deckplatte
aus einem Metall-Sandwich, dann wird die untere Aluminiumoder Kupferschicht teilweise entfernt, und es bleibt nur die
obere Deckschicht übrig. Die Rinne oder der Graben wirken für den Transport von Wärmeenergie wie eine Barriere. Die Rinnen
können eine Breite von 5 bis 100 mm haben, und zwar in Abhängigkeit
von der Dicke der unterschiedlichen Schichten und der gewünschten Stabilität. ·
Der Wärmeverlust über die Brücke zwischen den. kalten und heißen Zonen ist von geringem Ausmaß. Wenn die obere Schicht aus rostfreiem
Stahl besteht, dann liegt die Dicke des Metalles über
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der Brücke vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,5 mm.
Es hat sich nach einem 8-stündigen Dauertest mit einer Brücke
der Abmessungen 0,9 x 80 mm gezeigt, daß sie auf der kalten Seite eine Temperatur von etwa 55 C und auf der heißen Seite
von 2000C aufwies. .
Der Wärmetransport durch das Metall ist unmittelbar proportional dem Querschnitt des Leiters; geht dieser von 0,9 mm auf
0,3 mm in der Dicke zurück, dann reduziert sich der Betrag der über die Brücke übertragenen Wärme um 1/3 gegen dem ursprünglichen.
Der Energieverlust kann nach folgender Formel berechnet werden:
Q 1 . F . Δ t
Eine Errechnung hat ergeben, daß bei einer Dicke des rostfreien Stahls von 0,9 mm und einer Brücke einer Abmessung
von 80 χ 0,9 mm, sowie einer Differenztemperatur von 1500C
der Energie verlust bei 3,7 W liegt«, Dies ist weniger als
Λ/2% der Eingangsleistung.
Die Heizzonen sollten mit einem elektrischen Heizelement oder einer anderen Wärmequelle verbunden werden. Weiterhin sollten
die Heizzonen von den kalten Zonen abisoliert werden, um eine
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Wärmeübertragung durch Strahlung zu vermeiden.
Die Färme wird durch die mittlere Schicht über die ganze
Heizzone verteilte Wenn ein Metall-Sandwich benutzt wird, dann halten sich die äußeren Schichten die Balance und zeigen
eine gegeneinander wirkende bimetallische Wirkung. Die Heizzone wird sich deshalb linear ausdehnen und eben bleiben. Die
Längung wird aufgefangen von der Brücke, die wie ein Gelenk wirkt. Ohne diese Wirkung würde sich, die ganze Ofendeckplatte
biegen. Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß nur die Wärmezonen in bezug auf die Temperatur angehoben oder abgesenkt
werden. Die Brücke zwischen den warmen und kalten Zonen wird vorzugsweise wie eine geneigte Ebene ausgebildet.
Es versteht sich, daß es ein wichtiger Teil der Erfindung ist,
daß die Brücke aus geschmeidigem Material besteht und stark genug ist, um als Scharnier zu wirken.
Die Wärmemenge, welche über die Brücke übertritt und über die kalte Zone verteilt wird, wird durch die Luft abgegeben.
Falls es notwendig ist, können extra Gräben, wie beispielsweise ein Rahmen rund um den äußeren Rand der Platte vorgesehen werden.
Ebenso kann die Ausführung so gewählt werden, daß die heißen Zonen dreischichtig und der Rest nur zweischichtig ausgebildet
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sind mit Ausnahme der Gräben, die nur eine Schicht aufweisen.
Bei dieser Ausführungsform ist die Kühlwirkung in der kalten Zone bessere "
Der Vorteil der Erfindung kann im folgenden so zusammengefaßt werden. Die Vorrichtung ist wasserdicht, kann aus geschmeidigem
Material, wie rostfreiem Stahl, hergestellt werden, womit
die Heizvorrichtung korrosionsbeständig ist und einen dekorativen Effekt aufweist. Weiterhin besteht die Heizvorrichtung
aus einem Stück und kann beispielsweise mit einer Spüle,'
einem Spülbrett, einem Arbeitstisch usw. kombiniert werden, wodurch sich Kosten einsparen lassen.
Weiterhin erlaubt die Heizvorrichtung eine bessere Formgestaltung eines Kochplatzes. Die heißen und kalten Zonen können
beispielsweise leichter in Quadraten untergebracht werden, von
denen einige beheizt und einige kalt sind. Die unterschiedlichen Zonen können eine unterschiedliche Oberflächenbehandlung, wie
beispielsweise eine Plattierung mit Chrom, Chromsäurefärben,
ein Emaillieren usw. erfahren, wodurch der rostfreie Stahl vor einem Entfärben durch HitzeOxydation geschützt ist.
Der Vorteil der Verwendung einer Mittelschicht aus einem Material guter Wärmeleitfähigkeit besteht in der Wärmeverteilung. Die
Wärme wird von den Heizelementen abgenommen. Eine Heizplatte
dieser Konstruktion ist deshalb hinsichtlich ungleicher Belastung nicht kritisch. Es ist beispielsweise nicht notwendig, die
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Elemente zu schützen durch die Verwendung gleicher Durchmesser von Heizplatte und Topfen.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Verwendung für Herddeckplätten; sie läßt sich genauso einsetzen als Wärmeplatte,
als Restauranttablett mit "beheizten Zonen, als elektrischer Ofen, als Fußwärmer und dergl.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Ofendeckplatte nach der Erfindung mit einer "beheizten Zone,
Fig. 2 eine andere Ausbildung der Platte,
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltungsform der Platte nach der Erfindung.
Eine in Fig. 1 dargestellte dreischichtige Ofendeckplatte weist eine mittlere Schicht aus Aluminium oder Kupfer und
zwei äußere Schichten 2 und 3 aus rostfreiem Stahl oder einem ähnlichen Material auf. Von diesem Sandwich-Aufbau sind die
zwei unteren Schichten 1 und 2 teilweise entfernt zur Ausbildung eines Grabens 4. An dem Mittelbereich 9 sind ein Heizelement
5 und ein Thermostat 6 vorgesehen. Eine Wärmestrahlung wird durch eine Isolation 7 und einen Wärmeschild 8 vermieden.
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Die beheizte Zone 9 ist mit der unbeheizten kalten Zone 10 über
eine .Brücke 11 verbunden. Ein Thermostat 12 am äußeren Rand der kalten Zone sorgt für das Verhüten einer Überhitzung.
.bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht eine der Schichten
aus Aluminium oder Kupfer und die andere aus rostfreiem Stahl oder einem in ähnlicher Weise biegsamen Material»
In Fig. 3 besteht die Ofendeckplatte aus einem durchgehend biegsamen Material niedriger Wärmeleitfähigkeit
Patentansprüche:
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Claims (5)
1., Heizvorrichtung mit einer oder einer Anzahl von beheizbaren
Einheiten, die miteinander über eine Platte zu einer Einheit verbunden sind, insbesondere eine Ofendeckplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberste Oberfläche der Platte aus einem durchgehend biegsamen Material besteht, v/elches eine oder mehrere
beheizte Zonen zum Kochen oder Heizen aufweist, wobei die Unterseite mit Ausnehmungen oder Gräben (4) versehen ist,
welche die heiße oder heißen Zonen (9) umgeben und eine .Breite von 5 bis 100 mm aufweisen, wodurch zwischen den heißen Zonen
und den umgebenden kalten Zonen (10) eine Brücke (,11) entsteht, deren Materialdicke in der Größenordnung von 0,1 bis 2,0 mm
liegt bei Verwendung eines Materials mit einem Wärmeleitfähig-
keitsfaktor von weniger als 50 k cal/m.h. 0C.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte aus einer Sandwich-Konstruktion mit einer vergleichsweise
dünnen Schicht aus einem Material von geringer Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise rostfreiem Stahl, einer
dickeren Schicht aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise Kupfer oder Aluminium in der Mitte, und aus einer
dünnen Schicht desselben Materials wie der ganz oben gelegenen Schicht besteht, wobei die zwei zuunterst angeordneten Schichten
beim Anbringen der Gräben in deren Bereich entfernt sind
(Fig. 1).
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3. Heizvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die unterste Schicht entfernt ist.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dai3 die Platte aus h.omogenern Material mit niedriger Leitfähigkeit
besteht (.Fig. 3).
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeheizten Zonen oberflächenbehandelt sind zur
Vermeidung einer Oxydation beim Aufheizen und daß der Oberfläche dekorative Effekte gegeben sind, wie beispielsweise
eine Behandlung durch Chroinplattieren, durch chromsaures
Färben, durch Aluminisieren und durch Emaillieren.
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it
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