DE2751991A1 - Kocheinheit mit einer von abgeflachten rohrheizkoerpern gebildeten kochflaeche - Google Patents
Kocheinheit mit einer von abgeflachten rohrheizkoerpern gebildeten kochflaecheInfo
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Description
Kocheinheit mit einer von abgeflachten Rohrheizkörpern gebildeten Kochfläche
Die Erfindung betrifft eine Kocheinheit mit einer von abgeflachten
Rohrheizkörpern gebildeten Kochfläche, auf der Kochgefäße stehen können und bei der die Rohrheizkörper
auf einer Abstützung ruhen und oberhalb einer geschlossenen Flache angeordnet sind.
Derartige Kochplatten, wie sie beispielsweise aus der DT-PS 1 189 217 bekanntgeworden sind, haben eine relativ
geringe Wärmekapazität und eignen sich daher relativ gut für schnelle Ankochvorgange bei geringen Kochgutmengen.
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Sie haben allerdings den wesentlichen Nachteil, daß sie keine geschlossene Kochfläche bilden, so daß
eventuell überlaufendes Kochgut an ihnen vorbei ins Herdinnere laufen kann, wo es später nur schwer zu
entfernen ist. Deswegen ist bei der obengenannten Ausführung die gesamte Kochfläche hochschwenkbar,
um den Raum reinigen zu können· Die Kocheinheit weist dabei eine Schüssel auf, die übergelaufenes Kochgut
auffängt. Diese liegt in einem wesentlichen Abstand unter den spiralig gewundenen Rohrheizkörpern. Diese
bekannten Rohrkochplatten haben ferner den Nachteil,
daß ihre Temperatur nur schlecht überwacht werden kann.
Es ist ferner aus der US-PS 1 979 471 eine Kocheinheit
bekanntgeworden, bei der die Kochfläche von einer Keramikplatte mit tiefen, nach oben offenen Spiralnuten
gebildet wird, in denen Heizspiralen liegen. Hierdurch wird also eine Strahlheizung gebildet, da die Keramikplatte
die Wärme nur schlecht überträgt. Hier ist überlaufendes
Kochgut besonders unangenehm, weil es unmittelbar auf die offenen Reiselemente läuft und diese unter
Umständen zusetzt oder kurzschließt. Im übrigen sind derartige Heizelemente in Form offener Widerstandsdrähte
aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kocheinheit mit von Rohrheizkörpern gebildeter Kochfläche
zu schaffen, die insbesondere bezüglich der Sauberhaltung den herkömmlichen Kocheinheiten überlegen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rohrheizkörper in Rinnen der als im wesentlichen
ebene dünnwandige Platte ausgebildeten Fläche angeordnet sind.
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Die Kocheinheit nach der Erfindung hat also gegenüber üblichen Rohr-Kochplatten den Vorteil, daß sie eine
im wesentlichen geschlossene Kochfläche hat, über die die Rohrheizkörper nur wenig überzustehen brauchen. Die
Rohrheizkörper können durch die dünnwandige Platte abgedichtet hindurchgeführt sein, so daß ein Hindurchlaufen
nach unten nicht zu befürchten ist. Die Rohrheizkörper liegen zwar teilweise in den Rinnen, stehen
aber doch so viel über diese hinaus, daß sie die Kochfläche bilden können. Durch die geringe Dicke der
Platte kommt diese sehr schnell auf hohe Temperaturen und bildet einerseits eine zusätzliche Reflektor- und
Abstrahlfläche, und andererseits ermöglicht sie es, daß
überlaufendes Kochgut, das sich in den Rinnen ansammelt, zu einer feinen Asche verglüht, die beispielsweise
durch Herausblasen oder Herausfegen entfernt werden kann. Die Kochplatte ist also vorzugsweise selbstreinigend.
Um die Kontaktwärmeübertragung zwischen der ebenen, dünnwandigen Platte undden Rohrheizkörpern relativ gering zu
halten, können die Rohrheizkörper von in den Rinnen ausgebildeten, in Abstand voneinander liegenden Abstützungsvorsprüngen
getragen sein, die vorzugsweise durch Ausprägungen am Grund der Rinnen gebildet sind.
Die vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellte ebene, dünnwandige Platte kann den erheblichen thermischen und
mechanischen Beanspruchungen durch Wärmedehnungen besonders gut widerstehen, wenn die Rinnen entsprechend
den in ihnen aufgenommenen Rohrheizkörpern spiralförmig
angeordnet sind und der Platte eine radiale Elastizität zur Aufnahme der Wärmespannungen geben» Die Platte wirkt
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dabei wie eine Membran mit einer Well-Profilierung.
Die dünne, membranartige Platte wird vorzugsweise von einer inneren Abstützung getragen, die beispielsweise
in einer weitgehend geschlossenen Mulde der Herdplatte liegen kann. Die Herdplatte braucht also nur relativ
kleine Durchbrüche zu haben, was ihre Stabilität erhöht. Auch lassen sich dort gut Isolierungen einlegen,
die einerseits den Wirkungsgrad erhöhen und andererseits die Wärmebelastung des Herdes oder der unter
einer Einbaukochmulde liegenden Möbelteile selbst bei sehr geringer Bauhöhe niedrig hält. Da die membranartige
Platte mit dem darauf angeordneten Rohrheizkörper eine thermisch weitgehend zusammenhängende, jedoch dichte
Einheit bildet, ist es auch möglich, Temperaturüberwachungsgeräte, z.B. Temperaturbegrenzer, unter der
Platte anzuordnen, ohne daß deren Temperaturfühler der Verschmutzung oder Beschädigung ausgesetzt sind. Die
bereits erwähnte geringe Einbauhöhe ist zu erwähnen, weil die Notwendigkeit einer Auffangschüssel für übergelaufenes
Kochgut mit einer eventuell eingelegten Wegwerffolie entfällt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen hervor. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen Querschnitt durch eine Kocheinheit
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kocheinheit nach Pig. I,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kocheinheit nach Pig. I,
Pig. 3 eine Ansicht nach der Linie IU-III in Pig. I (Unteransicht einer Einheit),
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Fig. 4 ein vergrößerter Querschnitt des in Fir». I
in dem strichpunktierten Kreis IV liegenden Details,
Fi^. 5 ein Längsschnitt davon,
Fig. 6 ein 3chematisches Schaltbild der Kocheinheit.
Die in den Zeichnungen dargestellte Kocheinheit 11 besitzt
Rohrheizkörper 12, die einen im wesentlichen dreiecksförmigen, an ihrer oberen Seite abgeflachten
Querschnitt haben. Die obere abgeflachte Seite bildet die Kochflache 13, auf der Kochgefuße 14 stehen können.
Die Rohrheizkörper 12 bilden zwei Heiζwiderstünde, die
spiralförmig gewunden sind. Der innere Heizwiderstand 15 wird von dem äußeren Heizwiderstand 16 umgeben, wobei
das innere Ende des Heizwider3tande3 16 unmittelbar an das äußere Ende des Heizwiderstandes 15 anschließt.
Dadurch bildet der Heizwiderstand 15 eine zentrale Heizzone, während der Heizwiderstand 16 einen äußeren Heizring
bildet.
Die Rohrheizkörper haben relativ geringe Querschnittsabmessungen, von denen die größte Abmessung (eine Dreiecksseite)
etwa 5 mm beträgt und sind daher recht flexibel und passen sich gut der beheizten Fläche des Kochgefäßes
14 an. Bn übrigen haben sie einen normalen Aufbau mit einem rostfreien metallischen Mantel und darin
eingebetteten, im wesentlichen wendeiförmigen Heizleitern in einer isolierenden Einbettmasse. Durch die
Dreiecksverformung ist der Wendelquerschnitt ebenfalls etwas dreieckig geformt.
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Die Rohrheizkörper liegen auf einer dünnen Platte 17, die aus sehr dünnem, rostfreiem Stahlblech mit Dickenabmessungen
in der Größenordnung von 0,2 bis 0,4 mm besteht. In die kreisrunde Platte 17 sind entsprechend der
Spiralform der al3 Rohrheizkörper ausgebildeten Heizwiderstände 14, 15 spiralförmige Rinnen 18 eingeformt,
die eine im wesentlichen dreieckige Querschnittsform haben (mit abgerundeten Ecken). Am Grund dieser Rinnen
sind im Abstand von einigen Zentimetern Abstützungsvorsprünge ausgebildet. Ln dargestellten Beispiel
sind bei den Rinnen mit Ausnahme der inneren Spiralwindungen jeweils acht Abstützungsvorsprünge 19
auf den Umfang vorgesehen.
Die Abstützungsvorsprünge 19 sind dadurch gebildet,
daß der Grund jeder Rinne jeweils über eine Strecke von nur wenigen Milimetern nicht bis fcur vollen Tiefe
ausgeformt ist·
Wie insbesondere aus Fig. 4 zu erkennen ist, liegen die Rohrheizkörper mit ihrer unteren Breieckskante
praktisch in Punktberührung auf dem in Seitenansicht
ebenfalls rund ausgeformten Abstützungsvorsprung 19
(Fig. 5).
Die Rinne 18 hat eine derartige Größe, daß der Rohrheizkörper mit einem gewissen'Abstand von einem bis
wenigen Milimetern darin liegen kann und mit der Kochfläche 13 etwas über die ebene Fläche der Platte 17
hinwegragt·
Die beiden Enden jedes Heizwiderstandes 15, 16 sind abgedichtet durch Durchbrüche 20 hindurchgeführt.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sie in diese Durchbrüche eingelötet. Dadurch ergibt sich
eine völlig dichte Kocheinheit, so daß überlaufendes Kochgut nicht ins Innere des Herdes oder der Kochmulde
laufen kann. Zwar wird sich etwas überlaufendes Kochgut in die Rinnen und unter die Rohrheizkörper
setzen, jedoch ist dieser Raum in den Rinnen in Verbindung mit der Dünnwandigkeit der Platte 17 so bemessen,
daß er sich durch Verkohlen des übergelaufenen Kochgutes selbst reinigt. Es entsteht dabei
eine feine Asche, die herausgeblasen oder herausgebürstet werden kann. Dabei treten die außerordentlich
hohen Temperaturen, die diesen Selbstreinigungseffekt hervorrufen, nur dann auf, wenn Verunreinigungen an
diesen Stellen vorhanden sind. Wenn die blanke Metalloberfläche freiliegt, so wirkt die Rinne als ein Reflektor,
der die von der Unterseite des Rohrheizkörpers stammende Wärmestrahlung nach oben gegen den Kochgefäßboden
abstrahlt. Die Rinne kann auch anders gestaltet sein, um bestimmte Reflektionsverhältnisse zu erzielen
und gewünschte Mindestabstände zwischen Rohrheizkörper und Platte nicht zu unterschreiten. So könnte sie beispielsweise
bei einem an seiner Unterseite halbkreisförmig ausgebildeten Rohrheizkörper ebenfalls einen
im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt haben. Auch die Abstützungsvorsprünge könnten eine andere Folge
oder Ausbildung haben. Bevorzugt ist jedoch, sie aus
dem Material der Platte unmittelbar herauszuprägen.
Die Platte 17 hat zwischen der äußersten Spiralwindung des Heizwiderstandes 16 und ihrem äußeren Rand einen
relativ breiten unbeheizten Randbereich 21, der infolge der relativ schlechten Wärmeleiteigenschaften von rost-
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freiem Stahl dafür sorgt, daß nur sehr wenig Wärme zum Rand hin abfließt. Arn Außenumfang ist die Platte 17
nach unten um den äußeren Rand 21 eines schüsselartigen Tellers 22 herumgebördelt und so mit diesem verbunden.
Der Teller 22 bildet eine Stützkonstruktion für die Platte 17. Er hat in seiner Mitte einen nach oben gerichteten
Vorsprung 24, so daß seine Vertiefung 23 den Vorsprung 24 rinnenartig umgibt. Die Vertiefung 23 des
Tellers 22 ist relativ flach. AuQ dem Teller sind Stützvorsprünge 25 herausgeformt, die in seine Vertiefung
hinein nach oben ragen und so bemessen sind, daß die Unterseite der Rinnen 18 sich auf ihnen abstützen. Wie
aus Pig. 3 zu erkennen ist, sind die Stützvorsprünge
aus dem Material des Tellers ausgeschnittene und nach oben gerichtete Abbiegungen, die radial verlaufen.
Durch diese Stützvorsprünge, sowie den mittleren, durch eine Hochprägung des Materials des Tellers gebildeten
Vorsprung wird die Platte 17 getragen, so daß auch schwere Kochgefäße keine unzulässige Verformung der
Platte 17 erzeugen. Es ist zu beachten, daß die Platte durch die spiralförmigen Rinnen 18 die Eigenschaften
einer gewellten Membran erhält, so daß sie auch extreme Temperaturunterschiede ohne unzulässige Verformungen
ausgleichen kann. Der Vorsprung 24 kann mit der Platte verschweißt sein.
Der Teller 22 ist aus dickerem und steiferem Material
gefertigt als die Platte 17 und kann in seiner Innenseite eine reflektierende Oberfläche haben. Es ist
auch möglich, inihnein Isoliermaterial 26 (in Pig. I
stellenweise angedeutet) einzulegen.
In den Hohlraum 23 zwischen Platte 17 und Teller 22
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lcann, vorzugsweise iin Randbereich, ein Temperaturbegrenzer
27 angeordnet sein, der die Kocheinheit abschaltet, wenn Übertemperatur (beispielsweise im
Leerlauf) auftritt.
Im Bereich des Mittelvorsprunges 24 ist ein Befestigungsbolzen
28 angebracht, mit dem die Kocheinheit an einem Herd oder einer Kochmulde befestigt werden
kann.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, kann die Herdplatte 29,
in die die Kocheinheit eingebaut ist, eine relativ flache Mulde 30 aufweisen, die beispielsweise nur
bis 30 mm tief zu sein braucht. Diese Mulde 30 kann bis auf die Durchlasse für die Rohrheizkörperenden
und den Mittelbolzen im wesentlichen undurchbrochen sein, so daß die Herdplatte eine sehr große li'igenstabilitat
hat. Zwischen die Mulde und der mit einigem Abstand darin liegenden Kocheinheit 11 kann nochmals
Isoliermaterial 31 (in Pig. I stellenweise angedeutet) eingelegt sein.
An ihrem umlaufenden Rand hat die Mulde eine umlaufende, etwas vertieft liegende Schulter 32, auf der sich
unter Zwischenlage eines Dichtringea 33 der Rand 21 der Kocheinheit 11 abstützt. Die im übrigen nur durch
den Befestigungsbolzen 28 niedergehaltene Kocheinheit ist daher dicht in die Herdplatte 29 eingesetzt. Dabei
kann die Oberfläche der Herdplatte 17 mit der Fläche der Kochplatte 29 fluchten, so daß ein Herd entsteht,
"auf dem die Töpfe ohne die Überwindung von Absätzen hin- und hergeschoben werden können. Der geringe Ab-
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zwischen der Platte 17 und der Kochflüche 13 auf den Rohraeizkörpern 12 wird dabei leicht überwunden.
Es ist noch besonders zu bemerken, daß die Kocheinheit eine gesondert von dem übrigen Herd herstellbare, vormontierbare
Einheit bildet, die leicht am Herd anzubringen und im Reparaturfalle auszuwechseln ist. Durch
die gute und mehrfache Isolationsmöglichkeit kann auch die Gesamthöhe der Kochmulde sehr gering gehalten werden,
ohne daß die Temperaturen an ihrer Unterseite ein zulässiges Maß überschreiten. Dadurch ist der Flach-Einbau
in Küchenmöbel möglich.
Wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, sind die beiden Heizwiderstände 15, 16 gesondert schaltbar. In ihrer gemeinsamen
Zuleitung 35 liegt der Temperaturbegrenzer und ein Leistungssteuergerät 36, das in üblicher Weise
quantelnd arbeitet* Ein von einem Steuerheizwiderstand
37» der zu den Heizwiderständen parallelgeschaltet ist, beheiztes Bimetall 38 betätigt den Schalter
des Leistungssteuergerätes. Das Leistungssteuergerät ist über einen Betätigungsknopf 40 einstellbar. Es ist
außerdem ein manuell betätigbarer mechanischer Schalter 41 vorgesehen, der in der Zuleitung zum äußeren Heizwiderstand
16 liegt· Wenn beispielsweise die Außendurchmesser des inneren Heizwiderstandes 15 und des äußeren
Heizwiderstandes 16 140 und 180 mm betragen, kann die Hausfrau je nach der Größe des verwendeten Topfes wählen,
ob sie nur einen kleinen oder einen großen beheizten Durchmesser verwenden will. Dadurch wird ein sehr anpassungsfähiger
Kochherd geschaffen, mit dem Energie eingespart werden kann.
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Es wäre auch möglich, den Schalter 41 bei der Betätigung des Betätigungsknopfe3 40 automatisch derart schalten
zu lassen, daß der Heizwiderstand 16 erst im oberen Leintun^ybereich
zugeschaltet wird, d.h. wenn das Leistungssteuergerät 36 den inneren Heizwiderstand 15 auf 100 ?S
Leistung geregelt hat. Durch einen Knick in der entsprechenden Steuerkurve des Leistungssteuergerätes 36
wird nach Zuschaltung des Heizwiderstandes 16 bei dem entsprechenden Leistungswert weitergesteuert. Es ist jedoch
auch möglich, die Schaltung so auszulegen, daß im höheren Leistungsbereich der Heizkörper 15 ganz eingeschaltet
bleibt und der Energieregler lediglich den Heizwiderstand 16 steuert. In jedem Falle wird jedoch der Vorteil
erreicht, daß bei geringen Leistungen nur der innere Heizwiderstand wirksam ist. Dies fördert die Energieeinsparung,
insbesondere deswegen, weil gerade dann, wenn nur geringe Leistungen erforderlich sind, d.h. kleine
Kochgutmengen aufzuheizen sind, häufig zu kleine Kochgefäße gewählt werden, die die gesamte Kocheinheit nicht
überdecken. Außerdem wird damit erreicht, daß insbesondere im schwierig anzusteuernden unteren Leistungsbereich
das Leistungssteuergerät nur die Leistung des Heizwiderstandes 15 steuert und damit höhere relative Einschaltzeiten
bekommt als es dem jeweiligen Anteil an der Gesamtleistung der Kochplatte entsprechen würde.
Die Verwendung von zwei Heizwiderständen 15, 16 bei einem
normalen oder großen Plattendurchmesser hat ferner den Vorteil, daß man für kleine Plattendurchmesser nur den
mittleren Heizwiderstand 15 vorzusehen braucht. Dadurch kann eine Verringerung der Typenzahl an Heizwiderständen
mit entsprechenden Vorteilen für die Herstellung und Lagerhaltung erreicht werden.
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Claims (26)
1.) Kocheinheit mit einer von abgeflachten Rohrheizkörpern gebildeten Kochfläche, auf der Kochgefäße stehen
können und bei der die Rohrheizkörper auf einer Abstützung ruhen und oberhalb einer geschlossenen Fläche
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrheizkörper (12) in Rinnen (18) der als im wesentlichen
ebene, dünnwandige Platte (17) ausgebildeten Fläche angeordnet sind·
2. Kocheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrheizkörper (12) von in den Rinnen (18)
ausgebildeten, in Abstand voneinander liegenden Abstützungsvorsprüngen
(19) getragen sind.
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Postscheckkonto Stuttgart CBl.Z OOO 1OO 7O) 42Ο 30 · 7Ο8 · Dreadner Bank Stuttgart CBLZ OOO 8OO OO") Konto O οι 1341
ORIGINAL INSPECTED
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3. Kocheinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungsvorcprunke (19) durch Ausprügungen
am Grund der Rinnen (18) gebildet sind.
4. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche;,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrheizkörper (12) durch die dünnwandige Platte (17) abgedichtet hindurchgeführt
sind.
5. Kocheinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrheizkörper (12) an ihrer Durchführung
(20) durch die Platte (17) mit dieser verlötet sind.
6. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen entsprechend
den in ihnen aufgenommenen Rohrheizkörpern (12) spiralförmig angeordnet sind und der Platte (17) eine
radiale Elastizität zur Aufnahme von Wärmespannungen geben.
7. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrheizkörper (12)
nur wenig über die obere Ebene der Platte (17) vorstehen.
8. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (17) mit ihrer
oberen Ebene im wesentlichen fluchtend in eine Herdplatte (29) einbaubar ist.
9. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß eine Herdplatte (29), in
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die die Kocheinheit (11) eingebaut ist, eine flache, schüsselförmige und kaum durchbrochene Mulde (30)
aufweist, die von der Platte (17) überdeckt wird.
10. Kocheinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (17) der Kocheinheit (11) in ihrem
Randbereich gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Dichtung (33) auf einer umlaufenden Schulter (32)
der Herdplatte (29) im Bereich der Mulde (30) aufliegt.
11. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Kocheinheit
an einer Herdplatte durch einen in der Kocheinheit angebrachten Mittelbolzen vernehmbar ist.
12. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (17) um den
von den Rohrheizkörpern (12) eingenommenen Bereich herum einen unbeheizten Randbereich besitzt.
13. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochfläche (13) aus
zwei oder mehreren einzeln schaltbaren Heizwiderständen (15t 16) gebildet ist, wobei die weiteren
Rohrheizkörper (16) einen zentralen,
allein einschaltbaren Rohrheizkörper
(15) jeweils ringförmig umgeben.
14. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung des Rohrheizkörpers
(12) und die Dicke der Platte (17) sowie
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ihre Isolation derart bemessen ist, daß sie selbstreinigend
ist.
15. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (17) von einer
Stützkonstruktion (22, 25) getragen ist.
16. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkonstruktion
durch einen schüsselartigen Teller (22) gebildet ist.
17. Kocheinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (23) des Tellers (22) ringförmig
ist.
18. Kocheinheit nach Anspruch 11 und 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbolzen (28) im Mittelbereich
des Tellers (30) angreift.
19. Kocheinheit nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (22) eine Wärmestrahlung
reflektierende Oberfläche hat.
20. Kocheinheit nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teller (22) mit der Platte (17) durch Umbördeln des Randes der Platte
(17) verbunden ist.
21. Kocheinheit nach einem der Ansprüche 16 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (17) /on im
wesentlichen radial verlaufenden Stützvorsprüngen (25) im Teller (22) unterstützt ist.
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22. Kocheinheit nach Anspruch 21, dadurch "^kennzeichnet,
daß die Stützvorsprün.^e (25) durch Auf Lic jungen des Tellers (22) gebildet sind.
2λ. Kocheinheit nach einem der Ansprüche 16 bis 22,
dadurch gekennzeichnetj daß zwischen Platte (17) und Teller (22) und/oder Teller (22) und Mulde (30)
eine Wärmeisolierung (26, 31) eingelegt ist.
24. Kocheinheit nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Platte, Teller und Rohrheizkörper
(17, 22, 12) zusammen eine anschlußfähige Einheit bilden.
25. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unter der Platte (17) ein Temperaturbegrenzer (27) angeordnet ist.
26. Kocheinheit nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturbegrenzer (27) im Handberoich der
Platte (17) angeordnet ist.
27· Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrheizkörper (12) flexibel sind und Außenabmessungen in der Größenordnung von 5 mm oder darunter besitzen·
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