CH633626A5 - Kocheinheit zum einbau in eine herdplatte, mit einer von abgeflachten rohrheizkoerpern gebildeten kochflaeche sowie herdplatte mit einer kocheinheit. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kocheinheit zum Einbau in eine Herdplatte mit einer von abgeflachten Rohrheizkörpern gebildeten Kochfläche, auf der Kochgefässe stehen können und bei der die Rohrheizkörper auf einer Abstützung ruhen und ober-io halb einer geschlossenen Fläche angeordnet sind sowie eine Herdplatte mit einer Kocheinheit.
Derartige Kochplatten, wie sie beispielsweise aus der DE-PS-1 189 217 bekannt geworden sind, haben eine relativ geringe Wärmekapazität und eignen sich daher relativ gut für schnel-15 le Ankochvorgänge bei geringen Kochgutmengen.
Sie haben allerdings den wesentlichen Nachteil, dass sie keine geschlossene Kochfläche bilden, so dass eventuell überlaufendes Kochgut an ihnen vorbei ins Herdinnere laufen kann, wo es später nur schwer zu entfernen ist. Deswegen ist bei der 20 obengenannten Ausführung die gesamte Kochfiäche hochschwenkbar, um den Raum reinigen zu können. Die Kocheinheit weist dabei eine Schüssel auf, die übergelaufenes Kochgut auffängt. Diese liegt in einem wesentlichen Abstand unter den spiralig gewundenen Rohrheizkörpern. Diese bekannten Rohr-25 kochplatten haben ferner den Nachteil, dass ihre Temperatur nur schlecht überwacht werden kann.
Es ist ferner aus der US-PS-1 979 471 eine Kocheinheit bekanntgeworden, bei der die Kochfläche von einer Keramikplatte mit tiefen, nach oben offenen Spiralnuten gebildet wird, in 30 denen Heizspiralen liegen. Hierdurch wird also eine Strahlheizung gebildet, da die Keramikplatte die Wärme nur schlecht überträgt. Hier ist überlaufendes Kochgut besonders unangenehm, weil es unmittelbar auf die offenen Heizelemente läuft und diese unter Umständen zusetzt oder kurzschliesst. Im übri-35 gen sind derartige Heizelemente in Form offener Widerstandsdrähte aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kocheinheit mit von Rohrheizkörpern gebildeter Kochfläche zu schaffen, die insbesondere bezüglich der Sauberhaltung den her-4o kömmlichen Kocheinheiten überlegen ist.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Rohrheizkörper in Rinnen der als im wesentlichen ebene, dünnwandige Platte ausgebildeten Fläche angeordnet sind und die Rohrheizkörper von in den Rinnen ausgebildeten, in 45 Abstand voneinander liegenden, durch Ausprägungen am Grund der Rinnen gebildeten Abstützungsvorsprüngen getragen sind.
Die Kocheinheit nach der Erfindung hat also gegenüber üblichen Rohr-Kochplatten den Vorteil, dass sie eine im wesentli-50 chen geschlossene Kochfläche hat, über die die Rohrheizkörper nur wenig überzustehen brauchen. Die Rohrheizkörper können durch die dünnwandige Platte abgedichtet hindurchgeführt sein, so dass ein Hindurchlaufen nach unten nicht zu befürchten ist. Die Rohrheizkörper liegen zwar teilweise in den Rinnen, stehen 55 aber doch so viel über diese hinaus, dass sie die Kochfläche bilden können. Durch die geringe Dicke der Platte kommt diese sehr schnell auf hohe Temperaturen und bildet einerseits eine zusätzliche Reflektor- und Abstrahlfläche, und andererseits ermöglicht sie es, dass überlaufendes Kochgut, das sich in den 60 Rinnen ansammelt, zu einer feinen Asche verglüht, die beispielsweise durch Herausblasen oder Herausfegen entfernt werden kann. Die Kochplatte ist also vorzugsweise selbstreinigend.
Um die Kontaktwärmeübertragimg zwischen der ebenen, dünnwandigen Platte und den Rohrheizkörpern relativ gering 65 zu halten, können die Rohrheizkörper von in den Rinnen ausgebildeten, in Abstand voneinander liegenden Abstützungsvorsprüngen getragen sein, die vorzugsweise durch Ausprägungen am Grund der Rinnen gebildet sind.
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Die vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellte ebene, Grund dieser Rinnen sind im Abstand von einigen Zentimetern dünnwandige Platte kann den erheblichen thermischen und me- Abstützungsvorsprünge ausgebildet. Im dargestellten Beispiel chanischen Beanspruchungen durch Wärmedehnungen beson- sind bei den Rinnen mit Ausnahme der inneren Spiralwindun-
ders gut widerstehen, wenn die Rinnen entsprechend den in gen jeweils acht Abstützungsvorsprünge 19 auf den Umfang ihnen aufgenommenen Rohrheizkörpern spiralförmig angeord- s vorgesehen.
net sind und der Platte eine radiale Elastizität zur Aufnahme der Die Abstützungsvorsprünge 19 sind dadurch gebildet, dass
Wärmespannungen geben. Die Platte wirkt dabei wie eine der Grund jeder Rinne jeweils über eine Strecke von nur weni-
Membrän mit einer Well-Profilierung. gen Millimetern nicht bis zur vollen Tiefe ausgeformt ist.
Die dünne, membranartige Platte wird vorzugsweise von ei- Wie insbesondere aus Fig. 4 zu erkennen ist, liegen die ner inneren Abstützung getragen, die beispielsweise in einer io Rohrheizkörper mit ihrer unteren Dreieckskante praktisch in weitgehend geschlossenen Mulde der Herdplatte liegen kann. Punktberührung auf dem in Seitenansicht ebenfalls rund ausge-
Die Herdplatte braucht also nur relativ kleine Durchbrüche zu formten Abstützungsvorsprung 19 (Fig. 5).
haben, was ihre Stabilität erhöht. Auch lassen sich dort gut Iso- Die Rinne 18 hat eine derartige Grösse, dass der Rohrheiz-
lierungen einlegen, die einerseits den Wirkungsgrad erhöhen körper mit einem gewissen Abstand von einem bis wenigen Mil-
und andererseits die Wärmebelastung des Herdes oder der un- is limetern darin liegen kann und mit der Kochfläche 13 etwas ter einer Einbaukochmulde liegenden Möbelteile selbst bei sehr über die ebene Fläche der Platte 17 hinwegragt.
geringer Bauhöhe niedrig hält. Da die membranartige Platte mit Die beiden Enden jedes Heizwiderstandes 15,16 sind abge-
dem darauf angeordneten Rohrheizkörper eine thermisch weit- dichtet durch Durchbrüche 20 hindurchgeführt.
gehend zusammenhängende, jedoch dichte Einheit bildet, ist es auch möglich, Temperaturüberwachungsgeräte, z.B. Tempera- 20 Im dargestellen Ausführungsbeispiel sind sie in diese turbegrenzer, unter der Platte anzuordnen, ohne dass deren Durchbrüche eingelötet. Dadurch ergibt sich eine völlig dichte
Temperaturfühler der Verschmutzung oder Beschädigung aus- Kocheinheit, so dass überlaufendes Kochgut nicht ins Innere des gesetzt sind. Die bereits erwähnte geringe Einbauhöhe ist zu Herdes oder der Kochmulde laufen kann. Zwar wird sich etwas erwähnen, weil die Notwendigkeit einer Auffangschüssel für überlaufendes Kochgut in die Rinnen und unter die Rohrheiz-
übergelaufenes Kochgut mit einer eventuell eingelegten Weg- 25 körper setzen, jedoch ist dieser Raum in den Rinnen in Verbin-
werffolie entfällt. dung mit der Dünnwandigkeit der Platte 17 so bemessen, dass
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus er sich durch Verkohlen des übergelaufenen Kochgutes selbst den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung im Zusam- reinigt. Es entsteht dabei eine feine Asche, die herausgeblasen menhang mit den Zeichnungen hervor. Ein Ausführungsbeispiel oder herausgebürstet werden kann. Dabei treten die ausseror-
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im fol- 30 dentlich hohen Temperaturen, die diesen Selbstreinigungseffekt genden näher erläutert. Es zeigen: hervorrufen, nur dann auf, wenn Verunreinigungen an diesen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kocheinheit nach der Stellen vorhanden sind. Wenn die blanke Metalloberfläche frei-
Erfindung, liegt, so wirkt die Rinne als ein Reflektor, der die von der Un-
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kocheinheit nach Fig. 1, terseite des Rohrheizkörpers stammende Wärmestrahlung nach
Fig. 3 eine Ansicht nach der Linie III-III in Fig. 1 (Unteran- 35 oben gegen den Kochgefässboden abstrahlt. Die Rinne kann sieht einer Einheit), auch anders gestaltet sein, um bestimmte Reflektionsverhältnis-
Fig. 4 ein vergrösserter Querschnitt des in Fig. 1 in dem se zu erzielen und gewünschte Mindestabstände zwischen Rohr-
strichpunktierten Kreis IV liegenden Details, heizkörper und Platte nicht zu unterschreiten. So könnte sie
Fig. 5 ein Längsschnitt davon, beispielsweise bei einem an seiner Unterseite halbkreisförmig
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild der Kocheinheit. 40 ausgebildeten Rohrheizkörper ebenfalls einen im wesentlichen
Die in den Zeichnungen dargestellte Kocheinheit 11 besitzt halbkreisförmigen Querschnitt haben. Auch die Abstützungs-
Rohrheizkörper 12, die einen im wesentlichen dreiecksförmi- vorspränge könnten eine andere Folge oder Ausbildung haben,
gen, an ihrer oberen Seite abgeflachten Querschnitt haben. Die Bevorzugt ist jedoch, sie aus dem Material der Platte unmittel-
obere abgeflachte Seite bildet die Kochfläche 13, auf der Koch- bar herauszuprägen.
gefässe 14 stehen können. Die Rohrheizkörper 12 bilden zwei 45 Die Platte 17 hat zwischen der äussersten Spiralwindung des
Heizwiderstände, die spiralförmig gewunden sind. Der innere Heizwiderstandes 16 und ihrem äusseren Rand einen relativ
Heizwiderstand 15 wird von dem äusseren Heizwiderstand 16 breiten unbeheizten Randbereich 21, der infolge der relativ umgeben, wobei das innere Ende des Heizwiderstandes 16 un- schlechten Wärmeleiteigenschaften von rostfreiem Stahl dafür mittelbar an das äussere Ende des Heizwiderstandes 15 an- sorgt, dass nur sehr wenig Wärme zum Rand hin abfliesst. Am schliesst. Dadurch bildet der Heizwiderstand 15 eine zentrale 50 Aussenumfang ist die Platte 17 nach unten um den äusseren Heizzone, während der Heizwiderstand 16 einen äusseren Heiz- Rand 21 eines schüsselartigen Tellers 22 herumgebördelt und so ring bildet. mit diesem verbunden. Der Teller 22 bildet eine Stützkonstruk-
Die Rohrheizkörper haben relativ geringe Querschnittsab- tion für die Platte 17. Er hat in seiner Mitte einen nach oben messungen, von denen die grösste Abmessung (eine Dreiecks- gerichteten Vorsprung 24, so dass seine Vertiefung 23 den Vorseite) etwa 5 mm beträgt und sind daher recht flexibel und pas- 55 sprung 24 rinnenartig umgibt. Die Vertiefung 23 des Tellers 22 sen sich gut der beheizten Fläche des Kochgefässes 14 an. Im ist relativ flach. Aus dem Teller sind Stützvorsprünge 25 herausübrigen haben sie einen normalen Aufbau mit einem rostfreien geformt, die in seine Vertiefung 23 hinein nach oben ragen und metallischen Mantel und darin eingebetteten, im wesentlichen so bemessen sind, dass die Unterseite der Rinnen 18 sich auf wendeiförmigen Heizleitern in einer isolierenden Einbettmasse, ihnen abstützen. Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, sind die Stütz-Durch die Dreiecksverformung ist der Wendelquerschnitt eben- 60 vorspränge aus dem Material des Tellers ausgeschnittene und falls etwas dreieckig geformt. nach oben gerichtete Abbiegungen, die radial verlaufen. Durch
Die Rohrheizkörper liegen auf einer dünnen Platte 17, die diese Stützvorsprünge, sowie den mittleren, durch eine Hochaus sehr dünnem, rostfreiem Stahlbleck mit Dickenabmessun- prägung des Materials des Tellers gebildeten Vorsprung wird gen in der Grössenordnung von 0,2 bis 0,4 mm besteht. In die die Platte 17 getragen, so dass auch schwere Kochgefässe keine kreisrunde Platte 17 sind entsprechend der Spiralform der als 65 unzulässige Verformung der Platte 17 erzeugen. Es ist zu beach-Rohrheizkörper ausgebildeten Heizwiderstände 14,15 spiral- ten, dass die Platte 17 durch die spiralförmigen Rinnen 18 die förmige Rinnen 18 eingeformt, die eine im wesentlichen dreiek- Eigenschaften einer gewellten Membran erhält, so dass sie auch kige Querschnittsform haben (mit abgerundeten Ecken). Am extreme Temperaturunterschiede ohne unzulässige Verformun-
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gen ausgleichen kann. Der Vorsprung 24 kann mit der Platte 17 verschweisst sein.
Der Teller 22 ist aus dickerem und steiferem Material gefertigt als die Platte 17 und kann in seiner Innenseite eine reflektierende Oberfläche haben. Es ist auch möglich, in ihn ein Isoliermaterial 26 (in Fig. 1 stellenweise angedeutet) einzulegen.
In den Hohlraum 23 zwischen Platte 17 und Teller 22 kann vorzugsweise im Randbereich, ein Temperaturbegrenzer 27 angeordnet sein, der die Kocheinheit abschaltet, wenn Übertemperatur (beispielsweise im Leerlauf) auftritt.
Im Bereich des Mittelvorsprunges 24 ist ein Befestigungsbolzen 28 angebracht, mit dem die Kocheinheit 11 an einem Herd oder einer Kochmulde befestigt werden kann.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, kann die Herdplatte 29, in die die Kocheinheit eingebaut ist, eine relativ flache Mulde 30 aufweisen, die beispielsweise nur 20 bis 30 mm tief zu sein braucht. Diese Mulde 30 kann bis auf die Durchlässe für die Rohrheizkörperenden und den Mittelbolzen im wesentlichen undurchbrochen sein, so dass die Herdplatte eine sehr grosse Eigenstabilität hat. Zwischen die Mulde und der mit einigem Abstand darin liegenden Kocheinheit 11 kann nochmals Isoliermaterial 31 (in Fig. 1 stellenweise angedeutet) eingelegt sein.
An ihrem umlaufenden Rand hat die Mulde eine umlaufende, etwas vertieft liegende Schulter 32, auf der sich unter Zwischenlage eines Dichtringes 33 der Rand 21 der Kocheinheit 11 abstützt. Die im übrigen nur durch den Befestigungsbolzen 28 niedergehaltene Kocheinheit ist daher dicht in die Herdplatte 29 eingesetzt. Dabei kann die Oberfläche der Herdplatte 17 mit der Fläche der Kochplatte 29 fluchten, so dass ein Herd entsteht, auf dem die Töpfe ohne die Überwindung von Absätzen hin- und hergeschoben werden können. Der geringe Abstand zwischen der Platte 17 und der Kochfläche 13 auf den Rohrheizkörpern 12 wird dabei leicht überwunden.
Es ist noch besonders zu bemerken, dass die Kocheinheit eine gesondert von dem übrigen Herd herstellbare, vormontierbare Einheit bildet, die leicht am Herd anzubringen und im Reparaturfalle auszuwechseln ist. Durch die gute und mehrfache Isolationsmöglichkeit kann auch die Gesamthöhe der Kochmulde sehr gering gehalten werden, ohne dass die Temperaturen an ihrer Unterseite ein zulässiges Mass überschreiten. Dadurch ist der Flach-Einbau in Küchenmöbel möglich.
Wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, sind die beiden Heizwiderstände 15,16 gesondert schaltbar. In ihrer gemeinsamen Zuleitung 35 liegt der Temperaturbegrenzer 27 und ein Leistungssteuergerät 36, das in üblicher Weise quantelnd arbeitet. Ein von einem Steuerheizwiderstand 37, der zu den Heizwiderständen parallelgeschaltet ist, beheiztes Bimetall 38 betätigt den Schalter 39 des Leistungssteuergerätes. Das Leistungssteuerge-5 rät ist über einen Betätigungsknopf 40 einstellbar. Es ist ausserdem ein manuell betätigbarer mechanischer Schalter 41 vorgesehen, der in der Zuleitung zum äusseren Heizwiderstand 16 liegt. Wenn beispielsweise die Aussendurchmesser des inneren Heizwiderstandes 15 und des äusseren Heizwiderstandes 16 140 io und 180 mm betragen, kann die Hausfrau je nach der Grösse des verwendeten Topfes wählen, ob sir nur einen kleinen oder einen grossen beheizten Durchmesser verwenden will. Dadurch wird ein sehr anpassungsfähiger Kochherd geschaffen, mit dem Energie eingespart werden kann.
15 Es wäre auch möglich, den Schalter 41 bei der Betätigung des Betätigungsknopfes 40 automatisch derart schalten zu lassen, dass der Heizwiderstand 16 erst im oberen Leistungsbereich zugeschaltet wird, d.h. wenn das Leistungssteuergerät 36 den inneren Heizwiderstand 15 auf 100% Leistung geregelt hat. 20 Durch einen Knick in der entsprechenden Steuerkurve des Leistungssteuergerätes 36 wird nach Zuschaltung des Heizwiderstandes 16 bei dem entsprechenden Leistungswert weitergesteuert. Es ist jedoch auch möglich, die Schaltung so auszulegen,
dass im höheren Leistungsbereich der Heizkörper 15 ganz ein-25 geschaltet bleibt und der Energieregler lediglich den Heizwiderstand 16 steuert. In jedem Falle wird jedoch der Vorteil erreicht, dass bei geringen Leistungen nur der innere Heizwiderstand wirksam ist. Dies fördert die Energieeinsparung, insbesondere deswegen, weil gerade dann, wenn nur geringe Leistun-30 gen erforderlich sind, d.h. kleine Kochgutmengen aufzuheizen sind, häufig zu kleine Kochgefässe gewählt werden, die die gesamte Kocheinheit nicht überdecken. Ausserdem wird damit erreicht, dass insbesondere im schwierig anzusteuernden unteren Leistungsbereich das Leistungssteuergerät nur die Leistung 35 des Heizwiderstandes 15 steuert und damit höhere relative Einschaltzeiten bekommt als es dem jeweiligen Anteil an der Gesamtleistung der Kochplatte entsprechen würde.
Die Verwendung von zwei Heizwiderständen 15,16 bei einem normalen oder grossen Plattendurchmesser hat ferner den 40 Vorteil, dass man für kleine Plattendurchmesser nur den mittleren Heizwiderstand 15 vorzusehen braucht. Dadurch kann eine Verringerung der Typenzahl an Heizwiderständen mit entsprechenden Vorteilen für die Herstellung und Lagerhaltung erreicht werden.
2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Kocheinheit zum Einbau in eine Herdplatte, mit einer von abgeflachten Rohrheizkörpern gebildeten Kochfläche, auf der Kochgefässe stehen können und bei der die Rohrheizkörper auf einer Abstützung ruhen und oberhalb einer geschlossenen Fläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrheizkörper (12) in Rinnen (18) der als im wesentlichen ebene, dünnwandige Platte (17) ausgebildeten Fläche angeordnet sind und die Rohrheizkörper (12) von in den Rinnen (18) ausgebildeten, in Abstand voneinander liegenden, durch Ausprägungen am Grund der Rinnen (18) gebildeten Abstützungs-vorsprüngen (19) getragen sind.
2. Kocheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrheizkörper (12) durch die dünnwandige Platte (17) abgedichtet hindurchgeführt und vorzugsweise an ihrer Durchführung (20) mit der Platte (17) verlötet sind.
3. Kocheinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen entsprechend den in ihnen aufgenommenen Rohrheizkörpern (12) spiralförmig angeordnet sind und der Platte (17) eine radiale Elastizität zur Aufnahme von Wärmespannungen geben.
4. Kocheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrheizkörper (12) nur wenig über die obere Ebene der Platte (17) vorstehen und die Platte (17) vorzugsweise mit ihrer oberen Ebene im wesentlichen fluchtend in eine Herdplatte (29) einbaubar ist.
5. Kocheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochfläche (13) aus zwei oder mehreren einzeln schaltbaren Rohrheizkörpern (15,16) gebildet ist, wobei ein oder mehrere Rohrheizkörper (16) einen zentralen, allein einschaltbaren Rohrheizkörper (15) jeweils ringförmig umgeben und wobei vorzugsweise die Leistung der Rohrheizkörper und die Dicke der Platte (17) sowie ihre Isolation derart bemessen sind, dass jene eine Temperatur erreichen, bei der Kochrückstände verbrennen.
6. Kocheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (17) von einer Stützkonstruktion (22,25), vorteilhafterweise in Form eines schüsselartigen Tellers getragen ist, wobei insbesondere die Vertiefung (23) der Stützkonstruktion (22) ringförmig ist und ein die Platte befestigender Mittelbolzen (28) im Mittelbereich der Stützkonstruktion (22) angreift, der vorzugsweise eine Wärmestrahlung reflektierende Oberfläche hat.
7. Kocheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (17) von im wesentlichen radial verlaufenden Stützvorsprüngen (25) im Teller (22) unterstützt ist, die durch Aufbiegungen des Tellers (22) gebildet sind.
8. Kocheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Platte (17), vorzugsweise in deren Randbereich, ein Temperaturbegrenzer (27) angeordnet ist.
9. Kocheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrheizkörper (12) flexibel sind und Aussenabmes-sungen in der Grössenordnung von 5 mm oder darunter besitzen.
10. Herdplatte mit einer Kocheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Herdplatte (29), in die die Kocheinheit (11) eingebaut ist, eine flache, schüsseiförmige und kaum durchbrochene Mulde (30) aufweist, die von der Platte (17) überdeckt wird, wobei die Platte (17) in ihrem relativ breiten, unbeheizten Randbereich unter Zwischenlage einer Dichtung (33) auf einer umlaufenden Schulter (32) der Herdplatte (29) im Bereich der Mulde (30) aufliegt.
11. Herdplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Platte (17) und einer Stützkonstruktion (22)
und/oder einer Stützkonstruktion (22) und der Mulde (30) eine Wärmeisolierung (26,31) eingelegt ist.
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