DE729247C - Waerme- und stromsparende Einrichtung fuer Elektrokochgeraete - Google Patents

Waerme- und stromsparende Einrichtung fuer Elektrokochgeraete

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DE729247C
DE729247C DESCH119851D DESC119851D DE729247C DE 729247 C DE729247 C DE 729247C DE SCH119851 D DESCH119851 D DE SCH119851D DE SC119851 D DESC119851 D DE SC119851D DE 729247 C DE729247 C DE 729247C
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DE
Germany
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insulating ring
heat
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DESCH119851D
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English (en)
Inventor
Gustav Adolf Schenke
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GUSTAV ADOLF SCHENKE
Original Assignee
GUSTAV ADOLF SCHENKE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/102Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Wärme- und stromsparende Einrichtung für Elektrokochgeräte Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, um in einfacher Weise bei Elektrokochgeräten Wärme und ,damit Strom zu sparen. Auch ist eine wesentlich verbesserte Anbringungsweise an sich bekannter Wärmnefübler zwecks Abschaltung eines Teilkochstromes leicht möglich.
  • Wärmesparende Einrichtungen sind bisher bei Elektrokochgeräten nur als Isoliermantel an Bratröhren bekanntgeworden und Einrichtungen zur Stromersparnis nur in der Form, daß durch einen Wärmefühler ein Teil des Heizwiderstandes ausgeschaltet wird. Aus hygienischen Gründen. kann der Wärmefühler aber nicht in das Kocbgut selbst gebracht werden, und so verblieb praktisch bisher seine Anordnung narr an der Heizplatte selbst. Dias gibt aber kein einigermaßen genaues Maß für die Temperatur, die an der Kochtopfwand herrscht, weil diese durch die Umgehungstemperatur weitgehend b:eeinflußt wird.
  • Es ist auch bekannt, einen Kochtopf mit -einem Mantel zu umgeben, der an seinem oberen Rand am Topf angenietet, am 1,mteren Rand ,aber nach außen umgeborgen ist und der verhüten soll, daß, die Kochplatte durch überköchende Flüssigkeit beschädigt wird. Es wird zwar hierbei auch eine gewisse Wärmeersparnis erzielt, jedoch hat .das Verfahren große Nachteile: So muß beispielsweise jeder einzelne Topf mit einem derartigen Mantel umgeben sein, der dann offenbar stark beim Abwaschen des Topfes hindert, ferner muß bei einem etwaigen Bruch des Mantels dieser erst umständlich abmontiert werden, eine Beschädigung des Topfes kann .dabei leicht eintreten.
  • Ferner ist auch schon ein Heizring zum Einhängen von Kochgefäßen beschrieben worden, bei dem ein Wärmeschutzmantel mit einem Herdring verbunden ist, der Löcher zum Durchtritt der Heizgase in den Raum zwischen Topf und Mantel aufweist, welcher Raum oben durch einen .am Topf befestigten Aufsatzring ab geschlossen ist. Abgesehen davon, daß diese Konstruktion. für Elektrokochgeräte nicht verwendbar ist, weil sie keine Herdringe haben, besteht der Nachteil, daß der Kochtopf in den Heizring eingehängt und nach dem Kochen wieder herausgehoben werden muß, was von .der Hausfrau nur durch körperliche Anstrengung vollbracht werden kann. Auch hindert der weit über die Herdplatte hinausstehende Heizring das Reinigen derselben, er muß also zu diesem Zwecke mit dem an ihm befestigten Herdring erst entfernt werden, wodurch wiederum eine große Stelle in der Herdoberfläche offen bleibt. Jeder Topf muß einen besonderen festen Aufsatzring erhalten, der auch beim Abwaschen stark hindert, und daraus ergibt sich eine- ganz anormale Topfausführung.
  • Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile dadurch, daß das Kochgerät und der oder die Isolierringe eine Einheit bilden und daß Heizplatte und Isolierring relativ zueinander beweglich sind. Es kann ,also entweder die Heizplatte feststehen und der Isolierring durch eine an sich bekannte Vorrichtung heb-und senkbar sein, .oder der Isolierring ist fest unter der Geräteplatte eingebaut, und die Heizplatte ist heb- und senkbar. Die An-Ordnung wird hierbei so getroffen, daß in der Ruhestellung kein Teil über die Geräteplatte hinausragt, somit ein Verschieben der Töpfe auf ihr nicht behindert wird.
  • Ein an sich bekannter Wärmefühler, der zu ;gegebener Zeit einen Teil des Heizwiderstandes ausschaltet, kann nun so angebracht werden, daß er von der tatsächlich an der Topfwand im Luftpolster herrschenden Temperatur 'beeinflußt wird. Dadurch ist erreicht, daß er in einer Zone arbeitet, die den wirklichen Temperaturen im Kochgut wesentlich besser entspricht, als wenn er nach bisher be- kannter Art an .anderer Stelle, etwa an der Heizplatte, eingebaut ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke beispielsweise dargestellt. In den Figuren, die schematisch gehalten sind, sind der Übersichtlichkeit wegen die Geräteplatte und der Isolierring stets im Schnitt, die Heizplatte und der Kochtopf in Ansicht gezeichnet.
  • Fig. i zeigt einen im Elektrokochgerät eingebauten Isolierring i, der im Betriebszustand durch die Geräteplatte 2 hindurchragt und die Heizplatte 3 und .den Topf q. umhüllt. In dem zwischen Isolierring i und dem Topf q. vorhandenen Luftpolster 5 staut sich die Wärme, und :dadurch werden Strahlungsverluste :an der Topfwand weitgehend vermieden. Der Isolierring i ist mittels einer nicht gezeichneten, an sich bekannten Vorrichtung, wie Hebel, Zahnrad und -stange o. d91., heb- und senkbar. Nach Beendigung des Kochprozesses wird er herabgelassen, wie gestrichelt angedeutet, so daß seine Oberkante mit der Geräteplatte 2 eine Ebene bildet. Dadurch wird ein Verschieben der Töpfe auf der Geräteplatte nicht behindert.
  • Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt von Fig. r, wobei der obere Teil des Isolierringes i nach dem Topf ¢ zu eingezogen ist; dadurch wird eine noch bessere Zusammenhaltung der Strahlungswärme erzielt.
  • In Fig.3 ist ebenfalls ein im Elektrogerät eingebauter Isolierring 6 dargestellt, der aber fest mit der Geräteplatte; verbunden ist. Dagegen ist die Heizplatte 8 heb- und senkbar eingerichtet, so daß sie im Betriebszustand in der ausgezogenen, im Ruhezustand. in der gestrichelt gezeichneten Stellung steht. Das die Wärmestrahlung an der Topfwand hindernde Luftpolster g ist wieder durch den Isolierring 6 und den Topf i o ,gebildet.
  • Die Querschnittsform des Isolierringes kann verschieden sein; in den Fig. i und 2 ist er als gleichmäßig starker Zylinder gezeichnet, in Fig.3 ist er am unteren Teil, also an der Stelle größter Wärmeentwicklung, stärker dargestellt. Seine Form kann auch kugelig, kegelig oder in anderer zweckentsprechender Weise gestaltet sein. Der Isolierring kann homogen aus Wärmeisolierungsmasse, aber auch in anderer Weise, etwa aus einem Mantel aus Metall, Preßstof usw., und einer Füllung aus Wärmeisolierstoff hergestellt sein.
  • Ist die Bauhöhe für den Isolierring nur beschränkt, dann wird empfohlen, ihn aus zwei oder mehr Teilringen herzustellen, die teleskopartig ineinanderpassen, wobei die Heb-und Senkvorrichtung -die Teilringe bis zur vollen Höhe auszieht bzw. bis zur Höhe eines Teilringes zusammenschiebt. Auch kann sowohl der teleskopartige Isolierring als auch die Herdplatte heb- und senkbar eingerichtet werden, diese Bewegungen müssen dann gegenläufig sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärme- und stromsparende Einrichtung für Elektrokochgeräte mit Isolierring, dadurch gekennzeichnet, daß das Kochgerät (2, 7) und der oder die Isolierringe (i, 6) eine Einheit bilden und daß Heizplatte und Isolierring relativ zueinander beweglich sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierring (i) durch eine an sich bekannte Vorrichtung heb- und senkbar ist und seine Oberfläche in gesenkter Stellung nicht über die Geräteplatte (2) hinausragt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Heizplatte (8) durch eine an sich bekannte Vorrichtung heb- und senkbar und der Isolierring(6) fest im Gerät so eingebaut ist; daß seine Oberfläche nicht über die Geräteplatte (7) hinausragt. q..
  4. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierring im oberen Teil nach dem Topf zu: eingezogen ist (Fig. a).
  5. 5. Einrichtung nach Ansprüchen i bis q., dadurch ;gekennzeichnet, daß ,die Wandstärke des Isolierringes im Kopf- und Fußteil verschieden ist.
  6. 6. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch ,gekennzeichnet, daß ein an sich. bekannter Wärmefühler,am Gerät oder am Isolierring so angebracht ist, daß sein Impulsgeber von der im Luftpolster (5, 9) herrschenden Temperatur beeinflußt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch ;gekennzeichnet, daß der Isolierring aus Teilringen besteht, die teleskopartig ineinanderpassen und ,ausziehbar bzw. zusammenschiebbar sind. B. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Isolierring als ,auch die Heizplatte in gegenläufiger Richtung heb- und senkbar sind.
DESCH119851D 1940-01-31 1940-01-31 Waerme- und stromsparende Einrichtung fuer Elektrokochgeraete Expired DE729247C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012079182A1 (de) * 2010-12-15 2012-06-21 Marti Andre Dynamisches kochfeld
DE102016115240A1 (de) * 2016-08-17 2018-02-22 Miele & Cie. Kg Garvorrichtung zum Garen, Gareinheit mit einer Garvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Gareinheit

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2012079182A1 (de) * 2010-12-15 2012-06-21 Marti Andre Dynamisches kochfeld
DE102016115240A1 (de) * 2016-08-17 2018-02-22 Miele & Cie. Kg Garvorrichtung zum Garen, Gareinheit mit einer Garvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Gareinheit
DE102016115240B4 (de) 2016-08-17 2021-10-14 Miele & Cie. Kg Garvorrichtung zum Garen und Gareinheit mit einer Garvorrichtung

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