DE808769C - Elektrischer Herd - Google Patents

Elektrischer Herd

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Publication number
DE808769C
DE808769C DEP28416A DEP0028416A DE808769C DE 808769 C DE808769 C DE 808769C DE P28416 A DEP28416 A DE P28416A DE P0028416 A DEP0028416 A DE P0028416A DE 808769 C DE808769 C DE 808769C
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DE
Germany
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hotplate
stove
cooker according
heat
electric
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Expired
Application number
DEP28416A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Busch
Alfred Eppinger
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Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates

Landscapes

  • Electric Stoves And Ranges (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Elektrischer Herd Beim elektrischen Kochherd sind in die an sich ebene Herdplatte mehrere Kochplatten eingesetzt, die ihre Wärme unmittelbar an das Kochgut bzw. an die aufgesetzten Töpfe abgeben, ohne daß die Herdplatte selbst dabei nennenswert erwärmt wird oder an der Erwärmung der Töpfe teilnimmt. Die Kochplatten dieser Herde sind so eingerichtet, daß ihre Heizfläche spezifisch gleichmäßig erwärmt wird, d. h. daß jeder Flächeneinheit die gleiche Wärmemenge zugeführt wird. Will man einen Topf der eben zum Kochen gekommen ist weiterkochen lassen, so ist dazu die volle Leistung der Kochplatte nicht mehr notwendig; man schaltet deshalb die Kochplatte auf eine geringere Leistung um. Soll nun noch ein zweiter Topf zum Kochen gebracht werden, so müssen entweder die Töpfe durch Aufeinanderstellen (Turmkochen) oder durch Inbetriebsetzen einer zweiten Kochplatte gleichzeitig erwärmt werden. Bei einem Kohlenherd verfährt. man in dieser Beziehung anders: Nachdem der erste Topf unmittelbar auf der Feuerstelle (die heißeste Stelle der Herdplatte) zum Kochen gekommen ist, schiebt man diesen von der heißen Stelle fort auf eine weniger warme Stelle der Herdplatte, wo er weiter kochen kann, und stellt den zweiten Topf auf die heiße Stelle. Auch um Speisen anzuwärmen werden diese meist auf die weniger warmen Stellen der Herdplatte gesetzt. Beim Elektroherd ist dies nicht möglich; hierzu ist, wie bereits erwähnt, die Inbetriebnahme einer zweiten Heizplatte erforderlich, d. h. also, beim Kohlenherd kann die Gesamtwärme des Herdes vorteilhafter ausgenutzt werden als beim Elektroherd. Die Hausfrau, welche bisher auf dem Kohlenherd gekocht hat, muß ihre Arbeitsweise beim elektrischen Kochen vollkommen umstellen, wenn sie nicht unnötig Strom vergeuden will. Durch den Erfindungsgegenstand soll es ihr deshalb ermöglicht werden nach ihrer seitherigen Methode weiterzuarbeiten, ohne mehr Strom aufzuwenden, als zur Zubereitung der Speisen wirklich erforderlich ist: Bei dem Gegenstand der Erfindung wird deshalb die gesamte Herdplatte, also nicht nur die Kochplatten, sondern auch die ganze übrige Platte durch einen elektrischen Heizkörper erwärmt. Er besteht darin, daß die nach obenhin an sich geschlossene Herdplatte von einem auf ihrer Unterseite angebrachten elektrischen Heizkörper derart erwärmt wird, daß in der Platte mehrere Wärmezonen verschiedener Temperaturen entstehen. Dieser Heizkörper ist etwa in ihrer Mitte angeordnet und finit ihr fest verbunden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß an Stelle des Heizkörpers in die Herdplatte eine Kochplatte eingesetzt ist, die mit ihrer Rand- bzw. Mantelfläche und gegebenenfalls auch mit der Bodenfläche die Herdplatten erwärmt, wobei die Wärmestrahlung der Mantel- und Bodenflächen von einem parabolischen Schirm unterstützt wird. Durch eine solche Ausbildung des Herdes entstehen in der Herdplatte Wärmezonen verschiedener Temperaturen, so daß mehrere Töpfe, wenn sie angekocht sind, auf der Herdplatte am Weiterkochen gehalten werden können, ähnlich wie dies beim Kohlenherd auch der Fall ist. Die Hausfrau kann dann beim elektrischen Kochen in der üblichen Weise arbeiten, so wie sie es vom Kohlenherd her schon gewohnt ist. Bei der neuen Einrichtung ist es durchaus nicht notwendig, die Kochplatte dauernd auf der höchsten Stromstufe eingeschaltet zu lassen, denn die gesamte Herdplatte wird mit der Zeit so warm, daß auch bei kleinerer Stromstufe auf der ganzen Herdplatte zum Kochen gebrachte Töpfe weiterkochen können.
  • In den Abb. i und 2 ist eine Herdplatte mit dem angebauten Heizkörper und in den Abb. 3 und 4 die Anordnung einer Kochplatte in der Mitte der Herdplatte dargestellt. Die Abb. 5 zeigt eine Kochplatte in Verbindung mit einem- Schirm, der die Seiten-und Bodenwärme derselben gegen die Herdplatte reflektiert.
  • Bei der Herdplatte nach Abb. i und 2 ist der Heizkörper i (Abb. i) auf der Unterseite derHerdplatte 2 befestigt, so daß in der letzteren die Wärmezone 3 (Abb. 2) entsteht, auf der Speisen zum Kochen gebracht werden können. Die außerhalb der Zone 3 liegenden Stellen der Herdplatte 2 werden durch die Wärmeleitung des Plattenmaterials so stark erwärmt, daß zum Kochen gebrachte Töpfe auf denselben weiterkochen können. An Stelle des Heizkörpers i kann auch im Sinne der Erfindung die elektrische Kochplatte 4 (Abb. 3 und 4) benutzt werden, die in die Herdplatte eingesetzt ist. Damit die Töpfe leicht von der Kochplatte 4 auf die Herdplatte 5 geschoben werden können, ist die Kochplatte 4 mit einer Schulter 6 versehen, auf welcher die Herdplatte 5 aufliegt. In der Abb. 5 ist noch eine Kochplatte dargestellt, deren Rand- bzw. Mantelfläche 7 und Bodenfläche 8 durch den Schirm y nach unten hin abgeschirmt ist. Dieser Schirm strahlt die von der llIantelfläche 7 und der Bodenfläche 8 ausgehende Wärme gegen die Herdplatte 5, so daß alle bei der Einrichtung nach Abb. 3 und 4 noch verlorengehende Wärme restlos ausgenutzt werden kann. Die Platte des neuen Herdes besitzt ungefähr die gleiche Beschaffenheit wie die Kohlenherdplatten, d. h. sie besteht aus dem gleichen Material (Eisenguß) und hat die gleiche Materialstärke wie diese, damit sie die von unterher aufgenommene Wärme besser speichern kann als die dünne Platte der gewöhnlichen Elektroherde. Ihre M'ärmekapazität ist deshalb größer als diejenige der Kochplatte. Sofern der Herd eine gewisse Größe besitzt, können auch mehrere Kochplatten in Anwendung kommen, von denen jede einen bestimmten Teil der Herdplatte zu erwärmen hat. Der Heizkörper i bzw. die Kochplatte 4 wird durch den Schalter io in verschiedenen Stromstufen geschaltet, je nach dein dies für den Betrieb des Herdes erforderlich ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Herd, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise den gesamten Herd bedeckendegeschlossene Herdplatte mit einem elektrischen Heizkörper ausgerüstet ist, der nur unter einem Teil der Herdplatte angeordnet ist, so daß diese so erwärmt wird, daß in der Platte Wärme-. zonen verschiedener Temperaturen entstehen.
  2. 2. Herd nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Heizkörper (i) mit der Unterseite der Herdplatte fest verbunden ist.
  3. 3. Herd nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper aus einer Kochplatte (4) besteht, die in die Mitte der Herdplatte eingesetzt ist und die mit ihrer Rand- bzw. Bodenfläche der Herdplatte Wärme zuführt und dabei von einem unterhalb der Kochplatte angeordneten gegebenenfalls parabolischen Schirm in ihrer Wirkung unterstützt wird.
  4. 4. Herd nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Herdplatte (2) eingesetzte Kochplatte (4) mit einer Schulter versehen ist, auf welcher die Herdplatte aufliegt.
  5. 5. Herd nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmekapazität der Herdplatte größer ist als die Kapazität der Kochplatte.
  6. 6. Herd nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere elektrische Heizkörper oder Heizplatten an bzw. in der Herdplatte angeordnet sind.
DEP28416A 1948-12-31 1948-12-31 Elektrischer Herd Expired DE808769C (de)

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