DE4233470A1 - Kochmulde - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kochmulde gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei einem bekannten Kochgerät dieser Art sind unterhalb ei­ ner wärmeübertragenden Platte aus Glaskeramik mehrere Gas­ brenner und wenigstens ein elektrischer Strahlheizkörper an­ geordnet (DE-OS 30 49 491). Da bei den Gasbrennern die Wär­ meenergie mittelbar über die wärmeübertragende Glaskeramik­ platte auf das Kochgeschirr übertragen wird, können die be­ kannten Vorteile des Kochens mit offenen Gasflammen nicht voll ausgenützt werden, insbesondere was die Reaktionszeit beim Einschalten und Abschalten der Gasflamme und nicht zu­ letzt auch den Wirkungsgrad angeht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kochmulde der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so zu verbessern, daß einerseits die Vorteile einer ebenen Mulden­ platte in Bezug auf Reinigung und Handhabung gegeben sind und andererseits beide Heizungsarten uneingeschränkt zur Wirkung gebracht werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 angegebenen Maß­ nahmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Patentansprüchen.

Die erfindungsgemäße Kochmulde hat in Bezug auf Handhabung, Bedienung und Reinigung dieselben attraktiven Vorteile wie eine moderne Glaskeramik-Kochmulde, da sämtliche Kochstellen durch eine einzige, ebene und dekorfähige Platte vorzugswei­ se aus Glaskeramik gebildet sind. Es sind aber auch die Vor­ teile des Gas-Kochens mit offener Flamme uneingeschränkt nutzbar, wobei hierzu die Platte lediglich relativ kleine Öffnungen aufweisen muß für den oder die Gasbrenner oder auch nur für deren Gaszuleitungen, wobei vorteilhaft die Gasbrenner steckbar und leicht abnehmbar ausgeführt sein können. Im Rahmen der Erfindung können diese Öffnungen ge­ genüber den einsetzbaren Gasbrennern oder deren Zuleitungen entsprechende abdichtende Verschlußorgane, wie ringförmige Deckel oder sonstige Abdichtmittel aufweisen, die das Ein­ dringen von Flüssigkeit in die Öffnungen verhindern. Der Brennerkopf des jeweiligen Gasbrenners kann geringfügig die Platte überragen oder aber fluchtend oder leicht vertieft in die Öffnung eingesetzt sein.

Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Kochmulde,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Kochmulde gemäß Fig. 1.

Die Kochmulde gemäß den Figuren besitzt einen umlaufenden, äußeren und flachen Rahmen 1 mit einem oberen Flanschrand 2, welcher Rahmen 1 von unten her durch eine lösbare Abdeckung 3 verschlossen ist. Durch einen Rahmensteg 4 ist die Mulden­ fläche unterteilt in eine Kochstellenfläche 5 und eine Be­ dienfläche 6 mit als Drehknebel ausgebildeten Bedienorganen 18 von elektrischen Schaltern für die nachstehend beschriebe­ nen Kochstellen. Zumindest die Kochstellenfläche 5 ist über­ zogen von einer großflächigen, ebenen Platte 7 aus Glaskera­ mikmaterial. Im Bereich der Kochstellenfläche 5 befinden sich mehrere Kochstellen, und zwar elektrisch beheizte Koch­ stellen unterschiedlicher Größe und Form, verdeutlicht durch den Außenumfang dieser Kochstellen kennzeichnende Markierun­ gen 8, 9, 10 und 11, welchen Kochstellen unterhalb der Plat­ te 7 entsprechende elektrische Heizkörper 12 an sich bekann­ ter Art, z. B. Strahlungsheizkörper, zugeordnet sind, sowie zwei Gaskochstellen 13, gebildet durch nur schematisch ange­ deutete Gasbrenner 14 mit entsprechenden Zuleitungen 15. Im Bereich der beiden Gasbrenner 14 besitzt die Platte 7 ent­ sprechend dem Durchmesser der Gasbrenner 14 bemessene Öff­ nungen 16, deren lichte Weiten nur geringfügig größer sind als die Durchmesser der Gasbrenner bzw. des Brennerkopfes. Die Gasbrenner 14 überragen die Platte 7 nur geringfügig, wie Fig. 2 deutlich zeigt. Im Bereich dieser Gasbrenner 14 ist ein einstückiger, beide Gasbrenner 14 überziehender Rost 17 vorgesehen, der auf die Platte 7 aufgesetzt ist. Auf die­ sen Rost können Kochgefäße oberhalb der Gasbrenner 14 aufge­ setzt werden.

Claims (3)

1. Kochmulde mit mehreren Kochstellen, von denen wenigstens eine Kochstelle durch elektrische Energie und wenigstens eine weitere Kochstelle durch einen Gasbrenner beheizbar ist und die für das Abstellen von Kochgefäßen vorgesehe­ nen Stellflächen sämtlicher Kochstellen durch eine Plat­ te aus glas- oder glaskeramischem Material gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (7) für jeden Gasbrenner (14) eine der Aufnahme des Gasbrenners oder seiner Zuleitung (15) dienende Öff­ nung (16) aufweist.

2. Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasbrenner (14) die Plattenebene überragt und im Be­ reich dieses Gasbrenners ein den Gasbrenner überziehen­ der Rost (17) auf die Platte (7) aufgesetzt ist.

3. Kochmulde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rost (17) mehrere Gasbrenner (14) überzieht.