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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kochplatte. Das Hauptmerkmal
dieser Kochplatte besteht darin, dass die Wärme durch elektrische Widerstände erzeugt
wird, die in ein Bad aus diathermischem Öl eingetaucht sind. Die elektrischen
Widerstände
heizen in vollständig
gleichförmiger
Weise die Kochplatte auf, auf welcher das zu kochende Nahrungsmittel
angeordnet wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Vergleich zu bekannten Lösungen sehr
vorteilhaft, da sie ermöglicht,
eine größere Einsparung
beim Stromverbrauch sowie ein besseres Kochen bzw. Garen des Lebensmittels
zu erzielen. Die genannten Vorteile und Ziele werden durch ein Kochsystem
erreicht, das es gestattet, eine ausgeglichene homogene Temperatur
in der gesamten Kochplatte beizubehalten.
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Bekanntlicherweise
werden bei Küchen,
Restaurants und Lieferservicen im Allgemeinen die Nahrungsmittel-Kochprozesse
immer genauer und zweckmäßiger, um
das Nahrungsmittel leicht verdaulich zu machen und die Absorption
der Nährstoffe
zu erleichtern.
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Die
meisten Geräte,
die in den Versorgungsbetrieben verwendet werden, bestehen entweder
aus einer Kocheinheit, die mit einem Brenner ausgestattet ist, oder
einer Kocheinheit, die mit elektrischen Widerständen, wie z.B. Heizplatten, Öfen, Grillen oder ähnlichen
Vorrichtungen ausgestattet sind.
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Es
gibt aber in einem Flammen-Heizsystem sowie in einem Heizsystem,
das elektrische Widerstände
verwendet, zahlreiche Probleme, weil das Kochen bzw. Garen des Nahrungsmittels
in solchen Systemen nicht gleichförmig ist und es vorkommen kann,
dass ein Teil des Nahrungsmittels nicht gekocht oder nicht gut gekocht
ist, während
ein anderer Teil desselben Nahrungsmittels zu stark gekocht ist und
Gefahr läuft,
anzubrennen.
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Außerdem können der
Verbrauch und die Kosten in derartigen Systemen sehr hoch sein.
Die Flamme oder der elektrische Widerstand berührt die Kochplatte unmittelbar,
weshalb es einen unmittelbaren Kontakt zwischen der Gasflamme oder
dem elektrischen Widerstand und der Kochplatte gibt, wodurch die
genannten Probleme beim Nahrungsmittel-Kochen hervorgerufen werden,
und die nahrhaften und schützenden
Werte des Nahrungsmittels, die für
die Gesundheit unverzichtbar sind, nicht geschont werden. Darüber hinaus
erzeugen die hohen Temperaturen Substanzen, wie z.B. aromatische
heterozyklische Amine, die sehr gesundheitsschädlich sind.
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Im
Hinblick auf die Lösung
einiger der vorstehend beschriebenen Probleme ist aus der
EP 0908129 ein spezieller
Gitterrost bekannt. Der Gitterrost besitzt eine Kochmedium-Kammer, die ein Heizmedium
in Form von Wasser enthält.
Dieses Wasser, das erhitzt wird, wandelt sich in Dampf um, der die obere
Kochfläche
homogener erhitzt.
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Dieses
Kochsystem weist jedoch einige Nachteile auf, wovon der relevanteste
darin besteht, dass es eine sehr große Energiemenge und eine längere Kochzeit
benötigt.
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Aus
der
US 6320166 ist ebenfalls
die Verwendung eines anderen Heizmediums bekannt, wie z.B. Silikonöl, das in
einen Hohlraum gegeben wird, der zwischen einer inneren Schale und
einer äußeren Schale
eines Kochgeräts
angeordnet ist, wie z.B. ein Behälter.
Das in dem Hohlraum durch Heizelemente aufgeheizte Silikonöl heizt
die innere Schale auf und kocht das Nahrungsmittel in dem Behälter.
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Das
Gerät hat
einige Probleme: so ist z.B. der Hohlraum nicht vollständig gefüllt, was
zum Auftreten expandierender Heizluft mit offensichtlichen Sicherheitsproblemen
führt.
Darüber
hinaus kann der Behälter
in Form eines Topfes gestaltet sein und kann folglich nur eine kleine
Menge an Nahrungsmittel enthalten.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein konzeptionell
neues Kochsystem bereitzustellen, das die vorgenannten Nachteile überwindet.
In diesem neuen Kochsystem berühren
die elektrischen Widerstände
die Kochplatte nicht unmittelbar, da sie in ein diathermisches Fluid
eingetaucht sind, wodurch der Kochvorgang bzw. Garvorgang optimiert
wird.
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Das
neue System bietet die folgenden wichtigen praktischen Vorteile:
- a) ein stark verringerter Verbrauch an elektrischer Energie,
wobei der Verbrauch an elektrischer Energie in der Praxis auf etwa
die Hälfte
verringert wird;
- b) ein rasches Erreichen der Koch- bzw. Gartemperatur;
- c) eine vollkommen ausgeglichene homogene Kochtemperatur der
Kochplatte;
- d) die ausgeglichene Temperatur der Kochplatte verbrennt niemals
die Lebensmittel, selbst wenn es sich um empfindliche Nahrungsmittel
handelt, wie z.B. Gemüse,
Fisch, weißes
Fleisch und Rindfleisch, obwohl es möglich ist, die gewünschte Koch-
bzw. Gartemperatur auszuwählen;
- e) die spezielle Form der Kochplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
ist das Ergebnis von einigen Versuchen und soll jeglichen Bruch
in den Lötpunkten
während
der Expansionsphase des diathermischen Öls verhindern.
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Die
vorliegende Kochebene stellt die Spitze einer fortgeschrittenen
Technologie dar, ist sehr praktisch und funktionell und erfüllt die
Anforderungen für eine
professionelle betriebsmäßige Nutzung
und verringert sowohl die Kochkosten als auch die Unterhaltskosten.
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Das
in verschiedenen Industriezweigen verwendete technische Wissen,
insbesondere auf dem Gebiet der großen industriellen Kochanlagen,
hat die Ausführung
des vorliegenden Kochsystems durch Verwenden eines diathermischen Öls als Wärmeleiter
gestattet. Die Vorteile des vorliegenden Kochsystems sind sehr wichtig.
Vor allem gibt es den Vorteil der hohen Energieabgabe, die 60% überschreitet. Tatsächlich beträgt die Menge
an elektrischer Energie, die zum Heizen der vorliegenden Kochebene verwendet
wird, die Hälfte
der Menge an Energie, die in den bekannten Kochvorrichtungen verwendet
wird.
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Darüber hinaus
gibt es keinen Wärmeverlust,
da die elektrischen Heizwiderstände
aus Edelstahl bzw. rostfreiem Stahl bestehen und nicht in der Luft
zum Einsatz kommen, sondern in einem diathermischen Fluid im Innern
einer hermetisch abgedichteten Kammer eingetaucht sind. Das diathermische Fluid
wirkt als Leiter und nutzt sämtliche
Kalorien aus, die durch die elektrischen Widerstände erzeugt werden, wodurch
man eine "Fry Tops" mit einer Kochplatte
erhält,
die indirekt beheizt wird.
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Der
heizende diathermische Körper
ermöglicht
das Erreichen einer vollständig
ausgeglichenen Temperatur in der Kochebene und hält die Temperatur wie ein Schwungrad
gleichförmig,
was es dem Bediener gestattet, den höchsten Energieausstoß von der
vorliegenden Kochebene zu erzielen.
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Sämtliche
der oben aufgeführten
Ziele und Vorteile werden gemäß der vorliegenden
Erfindung durch eine Nahrungsmittel-Kochebene erreicht, die sowohl eine
geheizte Kochplatte, auf der das zu kochende bzw. garende Nahrungsmittel
angeordnet wird, und elektrische Widerstände aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass die elektrischen Widerstände in
einem Bad aus diathermischem Fluid eingetaucht sind, das die gesamte
Unterseite der Kochplatte überlappt,
und dass die Kochplatte durch das diathermische Fluid geheizt wird,
das die durch die elektrischen Widerstände erzeugte Wärme verteilt
und ausbreitet.
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Weitere
Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun
folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend aufzufassenden Beispiels
anhand der begleitenden Zeichnung, wobei:
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1 eine
schematische Perspektivansicht einer Kochebene gemäß der vorliegenden
Erfindung insgesamt darstellt; und
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2 eine
schematische Seitenansicht der Kochebene von 1 ist.
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Wie
man in der begleitenden Zeichnung sieht, bezeichnet die Bezugsziffer 1 insgesamt
eine Kochebene zum Kochen/Garen oder Aufwärmen verschiedener Lebensmittel,
wie z.B. Gemüse,
weißes Fleisch,
Rindfleisch, Fisch, etc.. Das zu kochende Nahrungsmittel kann unmittelbar
auf der Kochebene angeordnet werden, oder die Nahrungsmittel können in
geeignete Töpfe oder
Kochbehälter
gegeben werden, die dann auf die Kochebene gestellt werden.
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Grundsätzlich ist
die Kochebene 1 mit einem Rahmen oder Körper 2 ausgestattet,
der die Basis und die Abstützung
des vorliegenden Aufbaus ist. Eine Kochplatte 3 ist im
oberen Teil des Aufbaus angeordnet. Die Kochplatte 3 weist
eine im Wesentlichen flache Form auf, kann jedoch mit Wellungen, Rippen
oder anderem Relief speziell geformt sein.
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Die
Kochplatte 3 ist in einer vorstehenden Schulter 4 enthalten,
welche die Kochplatte 3 umgibt, wobei jedoch die Vorderseite
der Kochplatte 3 frei bleibt, um zu ermöglichen, dass die Lebensmittel
auf die Kochplatte gelegt werden und herausgenommen werden, wenn
sie gekocht sind.
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Wie
gesagt, besteht die Besonderheit der vorliegenden Kochebene in der
speziellen Art des Heizens, die sich herkömmliche elektrische Widerstände 5 aus
Edelstahl oder dergleichen zunutze macht. Die elektrischen Widerstände 5 breiten
die wärme
zu der Unterseite der Kochplatte nicht direkt aus, sondern sie sind
in einem Bad aus diathermischem Fluid eingetaucht. Genauer gesagt
sind die elektrischen Widerstände 5 innerhalb
einer Kammer 6 angeordnet, die unter der Kochplatte 3 vorgesehen ist.
Die Kammer 6 enthält
eine gewisse Menge an diathermischem Öl, das die Unterseite der Kochplatte 3 überlappt.
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Die
Kammer 6 ist abgedichtet und mit Rohranschlüssen 7 zum
Verbinden mit Rohren bzw. Schläuchen
ausgestattet, durch die das diathermische Öl zugeführt und abgeführt wird.
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Die
Vorderseite der Kochebene weist Platten-Steuerungen auf, die in
einer Vorderwand 8 enthalten sind und einen Steuerungs-Thermostat
und Betriebsleuchten aufweisen. Wie man sieht, ermöglicht der
so beschriebe Heizaufbau, dass die Kochplatte 3 gleichförmig auf
ihrer gesamten Oberfläche geheizt
wird, da die elektrischen Widerstände das diathermische Öl in der
Kammer 6 derart aufheizen, dass das aufgeheizte diathermische Öl die gesamte Unterseite
der Kochplatte überlappt.
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Wie
oben beschrieben, ist der Aufbau der gemäß der vorliegenden Erfindung
sehr vorteilhaft, da er den Verbrauch an elektrischer Energie auf
etwa die Hälfte
verringert, die gewünschte
Temperatur rasch erreicht wird und es möglich ist, eine vollkommen
ausgeglichene, homogene Temperatur zu erreichen, die selbst bei
empfindlichen Lebensmitteln, wie z.B. Gemüse, Fisch weißem Fleisch,
Rindfleisch, etc. ein Anbrennen verhindert, wobei auf jeden Fall
die Möglichkeit
zur Auswahl der gewünschten
Kochtemperatur besteht.
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Die
spezielle Form der erfindungsgemäßen Kochplatte
ist das Ergebnis mehrerer Versuche und soll einen Bruch in den Lötpunkten
während
der Expansionsphase des diathermischen Öls verhindern.
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Ein
Fachmann auf dem betreffenden Gebiet kann Abwandlungen und Veränderungen
an der so beschriebenen Kochebene durchführen, um Lösungen zu erzielen, die als
im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung enthalten gelten, wie
dies mit ihren Eigenarten in den folgenden Ansprüchen weiter beschrieben ist.