DE102016115240A1 - Garvorrichtung zum Garen, Gareinheit mit einer Garvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Gareinheit - Google Patents

Garvorrichtung zum Garen, Gareinheit mit einer Garvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Gareinheit Download PDF

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Abstract

Der hier vorgestellte Ansatz betrifft eine Garvorrichtung (100) zum Garen. Die Garvorrichtung (100) weist zumindest eine Aufnahmeplatte (105) mit zumindest einer Aufnahmeöffnung (112) und eine Heizeinrichtung (115) auf. Die Aufnahmeplatte (105) weist die zumindest eine Aufnahmeöffnung (112) auf, die dazu ausgeformt ist, um zumindest einen Garbehälter (110) zur Aufnahme zumindest eines Garguts derart aufzunehmen, dass der Garbehälter (110) zumindest teilweise unterhalb der Aufnahmeöffnung (112) angeordnet ist. Die Heizeinrichtung (115) ist unterhalb der Aufnahmeöffnung (112) angeordnet und dazu ausgebildet, um zumindest einen unterhalb der Aufnahmeöffnung (112) aufgenommenen Teil des Garbehälters (110) zumindest teilweise zu beheizen, wenn der Garbehälter (110) durch die oder in der Aufnahmeöffnung (112) aufgenommen ist.

Description

  • Der hier vorgestellte Ansatz betrifft eine Garvorrichtung zum Garen, eine Gareinheit mit einer Garvorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Gareinheit.
  • Heutige Kochsysteme bestehen aus vielen einzelnen Geräten und Funktionen – Kochfeld, Gargeschirr und Absaugung der Wrasen. Diese Geräte funktionieren größtenteils unabhängig voneinander. Das Kochfeld gibt dabei Leistung/Hitze an den Garbehälter ab, ohne diese zu kontrollieren. Das Gargut entwickelt im Kochprozess Wrasen und Gerüche, die von der Absaugung abgesaugt werden sollen. Weiterhin gibt es Kochsysteme, die als autarkes Gerät auf der Arbeitsplatte stehen und über keine integrierte Absaugung verfügen.
  • Dem hier vorgestellten Ansatz liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Garvorrichtung zum Garen, eine verbesserte Gareinheit mit einer Garvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben einer verbesserten Gareinheit zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Garvorrichtung zum Garen, ferner eine Gareinheit mit einer Garvorrichtung und schließlich ein Verfahren zum Betreiben einer Gareinheit mit den Merkmalen bzw. Schritten der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Ansatzes ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Eine Garvorrichtung zum Garen weist zumindest eine Aufnahmeplatte mit zumindest einer Aufnahmeöffnung und eine Heizeinrichtung auf. Die Aufnahmeplatte kann eine Arbeitsplatte oder -fläche oder auch nur ein Abdeckrahmen, beispielsweise zur Aufnahme in eine Arbeitsplatte, sein. Diese Aufnahmeplatte weist die zumindest eine Aufnahmeöffnung auf, die dazu ausgeformt ist, um zumindest einen Garbehälter, z. B. einen Topf, zur Aufnahme zumindest eines Garguts derart aufzunehmen, dass der Garbehälter zumindest teilweise unterhalb der Aufnahmeöffnung angeordnet ist. Die Heizeinrichtung ist unterhalb der Aufnahmeöffnung angeordnet und dazu ausgebildet, um zumindest einen unterhalb der Aufnahmeöffnung aufgenommenen Teil des Garbehälters zumindest teilweise zu beheizen, wenn der Garbehälter durch die oder in der Aufnahmeöffnung aufgenommen ist.
  • Die mit dem hier vorgestellten Ansatz erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass ein Garbehälter beispielsweise zum Garen oder Kochen zumindest teilweise in einer unterhalb einer Aufnahmeplatte angeordneten Ebene angeordnet werden kann. Der Garbehälter kann auch komplett durch die Aufnahmeöffnung hindurch aufgenommen sein, sodass der Garbehälter nicht mehr sichtbar ist. Dies schafft ein modernes und sauberes Erscheinungsbild von einem Kochbereich. Auch wird hierdurch erreicht, dass beim Hantieren auf dem Kochfeld die Möglichkeit der ungewollten Berührung des (heißen) Garbehälters reduziert ist. So wird die Gefahr von Verletzungen und/oder des Verschütten von Gargut durch Anstoßen oder Umstoßen des Garbehälters minimiert. Weiterhin können weitere Funktionen der Garvorrichtung, die im Folgenden ausgeführt werden, ebenfalls zumindest teilweise unter der Aufnahmeplatte angeordnet sein, wo sie ideal zusammenwirken können. So kann durch die Garvorrichtung ein Kochgerät mit einem zumindest teilweise unter der Aufnahmeplatte angeordneten Kochbereich entstehen, wo eine Vielzahl von Kochfunktionen sicher vereinbar sind.
  • Die Garvorrichtung kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform eine Halteeinrichtung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, um den Garbehälter zu halten, wenn der Garbehälter in der Garvorrichtung aufgenommen ist. Diese Halteeinrichtung kann beispielsweise so ausgeformt sein, dass der Garbehälter nur in einer bestimmten Stellung in die Halteeinrichtung aufnehmbar ist, um ein Einführen oder Aufstellen des Garbehälters für einen Benutzer zu erleichtern. Diese Halteeinrichtung kann z. B. über eine runde Aufstellplatte zum Aufstellen eines Garbehälterbodens des Garbehälters verfügen, von dem sich ein schräg zu der Aufstellplatte und in Richtung der Aufnahmeöffnung erstreckender Mantel erstreckt, der eine Wand der Halteeinrichtung ausformt. Diese Wand kann einen Garbehältermantel des Garbehälters zumindest teilweise umfassen und/oder aufnehmen.
  • Um Material einzusparen, kann die Heizeinrichtung an der Halteeinrichtung angeordnet sein. Um schnell garen oder kochen zu können und eine starke Hitzeentwicklung zu vermeiden, kann die Heizeinrichtung zusätzlich oder alternativ dazu ausgebildet sein, um den Garbehälter beispielsweise induktiv zu beheizen, wenn der Garbehälter in der Garvorrichtung aufgenommen ist. Hierfür kann die Heizeinrichtung zumindest eine Induktionsspule aufweisen.
  • Die Heizeinrichtung kann aber auch andere Wärme erzeugende Mittel aufweisen, beispielsweise einen elektrischen Heizwiderstand oder einen Gasbrenner.
  • Wenn die Heizeinrichtung gemäß einer Ausführungsform dazu ausgebildet ist, um den Garbehälterboden und/oder den Garbehältermantel des Garbehälters zu beheizen, wenn der Garbehälter in der Garvorrichtung aufgenommen ist, kann in dem Garbehälter angeordnetes Gargut gezielt beheizt werden. Dies spart Energie und Zeit. Hierfür kann zumindest ein Heizelement der Heizeinrichtung im Bereich der Aufstellplatte und/oder ein weiteres Heizelement der Heizeinrichtung im Bereich des Mantels angeordnet sein.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Garvorrichtung sieht vor, dass das Heizelement in dem Garbehälter beziehungsweise in der Wand des Garbehältermantels und/oder des Garbehälterbodens angeordnet ist. Das Heizelement würde dann ein Verbindungsmittel der Aufnahmeeinheit mit elektrischer Energie oder mit Gas versorgt werden.
  • Um zumindest eine Temperatur und/oder Heizdauer und/oder ein Garprogramm der Heizeinrichtung einstellen zu können, kann die Garvorrichtung eine Einstelleinrichtung aufweisen. Die Garvorrichtung kann zusätzlich oder alternativ auch zumindest eine Schnittstelle zu einer extern von der Garvorrichtung angeordneten oder anordenbaren weiteren Einstellvorrichtung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, um die Temperatur und/oder Heizdauer und/oder das Garprogramm der Heizeinrichtung einzustellen.
  • Wenn die Garvorrichtung zumindest eine Sensorvorrichtung aufweist, der dazu ausgebildet ist, um zumindest eine Garguttemperatur und/oder Gargutmasse eines in dem Garbehälter angeordneten Garguts zu ermitteln, wenn der Garbehälter mit dem Gargut in der Garvorrichtung aufgenommen ist, kann die Garvorrichtung über eine Wiegefunktion verfügen und/oder die Garguttemperatur des Garguts überwachbar sein. Diese Funktionen können ein Garen oder Kochen für den Benutzer vereinfachen. Die Einstelleinrichtung kann auch dazu ausgebildet sein, um unter Verwendung zumindest der Gargutmasse und/oder Garguttemperatur zumindest ein Steuersignal zum Einstellen der Temperatur auszugeben. Wenn die Einstelleinrichtung beispielsweise über eine Zeiterfassungseinrichtung verfügt, kann die Einstelleinrichtung beispielsweise dazu ausgebildet sein, um eine Temperatur nach einer Zeitdauer abzusenken oder zu erhöhen, um den Benutzer beim Kochen zu unterstützen und beispielsweise ein Einbrennen von Gargut in dem Garbehälter zu verhindern.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn eine Anzeigeeinrichtung der Garvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Garvorrichtung dazu ausgebildet ist, um die zumindest eine durch die Einstelleinrichtung und/oder die weitere Einstelleinrichtung eingestellte Temperatur und/oder Heizdauer und/oder das Garprogramm und/oder die durch die zumindest eine Sensorvorrichtung ermittelte Garguttemperatur und/oder Gargutmasse anzuzeigen. Dies ermöglicht es dem Benutzer, einen Gar- oder Kochprozess zu überwachen.
  • Wenn die Garvorrichtung weiterhin eine Abzugseinrichtung zum Abziehen eines Wrasens aufweist, die unterhalb der Aufnahmeplatte angeordnet ist, kann auch die Abzugseinrichtung modern und dezent in die Garvorrichtung integriert sein. Hierbei verfügt die Abzugseinrichtung vorteilhafterweise über eine Leistung, die es ermöglicht, den Wrasen im Bereich einer Oberkante des Garbehälters abzuziehen, wenn der Garbehälter in der Garvorrichtung aufgenommen ist. Die Garvorrichtung kann hierzu eine Kanaleinrichtung aufweisen, die dazu ausgeformt ist, um den Wrasen im Wesentlichen in eine parallel zu der Aufnahmeöffnung und/oder quer zu der Aufnahmeöffnung verlaufende Richtung abzuleiten.
  • Um die Aufnahmeöffnung zumindest teilweise während des Garens oder Kochens, oder wenn die Garvorrichtung nicht in Betrieb ist, zu verschließen, kann die Garvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform zumindest ein Deckelelement aufweisen, das dazu ausgeformt ist, um in der Aufnahmeöffnung aufgenommen zu werden. Das Deckelelement ist vorteilhafterweise im aufgenommenen Zustand des Garbehälters in der Garvorrichtung oberhalb einer Oberkante des Garbehälters angeordnet.
  • Das Deckelelement kann zum Verschließen des Gargutbehälters drucklos auf diesem Aufliegen. Eine besondere Ausführung der Erfindung sieht vor, dass das Deckelelement mit dem Gargutbehälter derart lösbar verbunden werden kann, dass der Gargutbehälter druckdicht verschlossen ist. Vorzugsweise erfolgt das Verbinden und/oder Lösen von Gargutbehälter und Deckelelement automatisiert. Hierdurch ist ein schonendes Garen unter Druck, ähnlich einem Schnellkochtopf oder Druckdampfgarer möglich ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Position des Deckelelements zum Gargutbehälter automatisch, dem Kochprozess angepasst, gesteuert wird. Hierbei sind insbesondere die folgenden Positionen des Deckelelements grundlegend:
    Das Deckelelement verschließt den Gargutbehälter, wobei das Deckelelement dabei an dem Gagutbehälter fest arretiert sein kann und/oder den Gargutbehälter druckdicht verschließt.
  • Der Gargutbehälter ist etwas geöffnet, so das Wrasen in dem Gargerät abgesaugt werden kann. Hierzu ist das Deckelelement mit einem kleinen Abstand zum Gargutbehälter leicht angehoben oder verschoben, so dass die hierdurch entstehende Öffnungsfläche kleiner als zehn Prozent der maximalen Öffnungsfläche.
  • Der Gargutbehälter ist weit geöffnet, so dass Abkühlprozesse oder das Reduzieren von Flüssigkeiten automatisiert durchgeführt werden können. Hierzu ist das Deckelelement nahezu bis vollständig von dem Gargutbehälter angehoben oder entnommen, wobei die entstehende Öffnungsfläche größer als siebzig Prozent der maximalen Öffnungsfläche ist.
  • Die Garvorrichtung kann auch eine Rühreinrichtung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, um zumindest ein in dem Garbehälter angeordnetes Gargut umzurühren, wenn der Garbehälter in der Garvorrichtung aufgenommen ist. Diese Rühreinrichtung kann elektrisch angetrieben sein und das Gargut mechanisch umrühren, die Rühreinrichtung kann aber auch magnetisch funktionieren. Wenn die Garvorrichtung eigenständig rührt, muss der Benutzer nicht den vollständigen Gar- oder Kochprozess überwachen.
  • Durch die vorstehend genannte Abkühlautomatik durch automatisiertes Öffnen des Deckelelements in Verbindung mit der beschriebenen Rühreinrichtung ist es möglich, dass die Temperatur des Garguts automatisiert, insbesondere regelbar, gesenkt werden kann.
  • Dabei kann die Rühreinrichtung weiter betrieben werden, bis die gewünschte Temperatur des Garguts erreicht ist. So kann beispielsweise die Hautbildung bei Pudding, Milchreis, Saucen, Suppen und ähnlichen Speisen verhindert werden.
  • Um den Benutzer und/oder Konsumenten des Garguts vor Verbrennungen beim Verzehr zu schützen, kann das Gargerät eingerichtet sein, einen Hinweis auszugeben, sobald die perfekte, insbesondere individuell einstellbare Verzehrtemperatur erreicht ist. Gegebenenfalls kann die Abkühlzeit des Garguts bei Angabe der Zubereitungszeit berücksichtigt werden.
  • Um den Garbehälter praktisch aus der Garvorrichtung herausfahrbar oder in die Garvorrichtung hineinfahrbar zu machen, kann die Garvorrichtung eine Bewegungseinrichtung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, um die Heizeinrichtung, die vorteilhafterweise als die Halteeinrichtung ausgeformt ist, und/oder den Garbehälter zumindest teilweise durch die Aufnahmeöffnung aus der Garvorrichtung heraus und/oder in die Garvorrichtung hinein zu bewegen, wenn der Garbehälter in der Garvorrichtung aufgenommen ist.
  • Eine Gareinheit weist eine der vorgestellten Garvorrichtungen und zumindest einen der beschriebenen Garbehälter auf, der zumindest teilweise in der oder durch die Aufnahmeöffnung aufnehmbar oder aufgenommen ist. Eine solche Gareinheit kann als Ersatz für bekannte Gareinheiten dienen, wobei die hier vorgestellte Gareinheit vorteilhafterweise eine Vielzahl an Geräten kombiniert, die aufeinander abgestimmt ideal zusammenwirken können. Wenn die Gareinheit in eine Aufnahmeplatte integriert ist, kann sie zudem ein modernes Erscheinungsbild in einer Küche ermöglichen. Der Garbehälter kann hierbei zumindest einen Garbehältergriff aufweisen, der dazu ausgeformt ist, um beispielsweise ein manuelles Herausziehen des Garbehälters aus der Garvorrichtung zu ermöglichen.
  • Ein Verfahren zum Betreiben der Gareinheit umfasst zumindest die folgenden Schritte:
    • – Aufnehmen eines Garbehälters durch oder in eine Aufnahmeöffnung der Garvorrichtung, wobei der Garbehälter derart durch oder in der Aufnahmeöffnung aufgenommen wird, dass der Garbehälter zumindest teilweise unterhalb der Aufnahmeöffnung angeordnet ist; und
    • – Beheizen zumindest eines unterhalb der Aufnahmeöffnung aufgenommenen Teils des Garbehälters durch die Heizeinrichtung der Garvorrichtung.
  • Dieses Verfahren kann unter Verwendung der zuvor vorgestellten Gareinheit ausführbar sein. Auch durch ein solches Verfahren können die bereits beschriebenen Vorteile der Gareinheit technisch einfach und kostengünstig realisiert werden.
  • Ausführungsbeispiele des Ansatzes sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung einer Garvorrichtung mit einem unterhalb einer Aufnahmeplatte positionierten Garbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Garvorrichtung mit einem unterhalb einer Aufnahmeplatte positionierten Garbehälter und einer Abzugseinrichtung unterhalb der Aufnahmeplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Garvorrichtung mit einem innerhalb der Aufnahmeplatte positionierten Garbehälter und einer Abzugseinrichtung unterhalb der Aufnahmeplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine schematische Darstellung einer Garvorrichtung mit einem innerhalb einer Aufnahmeöffnung in der Aufnahmeplatte beweglichen Garbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 5 eine perspektivische Draufsicht auf eine Aufnahmeplatte mit einer Aufnahmeöffnung in der Aufnahmeplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 6 eine perspektivische Draufsicht auf eine in einer Arbeitsplatte angeordnete Aufnahmeplatte mit einer Aufnahmeöffnung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 7 eine schematische Draufsicht auf eine Aufnahmeplatte mit einer Einstelleinrichtung einer Garvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 8 eine schematische Draufsicht auf eine Aufnahmeplatte mit einer Einstelleinrichtung an einem Deckelelement einer Garvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 9 eine schematische Draufsicht auf eine Aufnahmeplatte mit einer Einstelleinrichtung an der Aufnahmeplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 10 eine schematische Draufsicht auf eine Aufnahmeplatte mit einer Aufnahmeöffnung und einer portablen Einstelleinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
  • 11 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer Gareinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Garvorrichtung 100 mit einem unterhalb einer Aufnahmeplatte 105 positionierten Garbehälter 110 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Die Garvorrichtung 100 ist zum Garen ausgebildet und weist zumindest die Aufnahmeplatte 105 mit zumindest einer Aufnahmeöffnung 112 und eine Heizeinrichtung 115 auf. Die Aufnahmeplatte 105 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als eine Arbeitsplatte ausgeformt. Die Aufnahmeöffnung 112 in der Aufnahmeplatte 105 nimmt zumindest den Garbehälter 110 zur Aufnahme zumindest eines Garguts derart auf, dass der Garbehälter 110 zumindest teilweise unterhalb der Aufnahmeöffnung 112 angeordnet ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Garbehälter 110 vollständig durch die Aufnahmeöffnung 112 aufgenommen, also vollständig unterhalb der Aufnahmeöffnung 112 angeordnet. Die Heizeinrichtung 115 ist unterhalb der Aufnahmeöffnung 112 angeordnet und dazu ausgebildet, um zumindest einen unterhalb der Aufnahmeöffnung 112 aufgenommenen Teil des Garbehälters 110 zumindest teilweise zu beheizen, wenn der Garbehälter 110 wie gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch die oder, wie in 3 und 4 gezeigt, in der Aufnahmeöffnung 112 aufgenommen ist.
  • Der Garbehälter 110 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel nicht Teil der Garvorrichtung 100. Zusammen mit der Garvorrichtung 100 formt der Garbehälter 110 gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel eine Gareinheit aus.
  • Angaben wie oben und unten oder oberhalb und unterhalb sind bei diesem Ansatz auf die Lage im Schwerefeld der Erde sowie auf ein verwendungsgemäß in einer Küchenarbeitsplatte montierten Garvorrichtung 100 bezogen.
  • Im Folgenden vorgestellte Merkmale der Garvorrichtung 100 sind optional.
  • Kochfelder sind als Gargeräte bekannt, die bei modernen Küchen in einer Aufnahmeplatte montiert sind. Die bekannten Kochfelder haben als eine Halteeinrichtung zum Halten des Garbehälters häufig eine Glaskeramikplatte, auf der der Garbehälter abgestellt werden kann. Die Glaskeramikplatte ist in der Regel in der Ebene der Aufnahmeplatte oder bis zu wenige Zentimeter oberhalb der Aufnahmeplatte angeordnet. Durch die hier vorgestellte Garvorrichtung 100 ist ein effizienterer und homogenerer Energieeintrag in den Garbehälter 110 und somit eine schonendere, sparsamere und wirtschaftlichere Erwärmung des Garguts möglich.
  • Die hier vorgestellte Garvorrichtung 100 für den Haushalt kann auch als Gargerät bezeichnet werden, welches in der Aufnahmeplatte 105 montiert ist. Die Garvorrichtung 100 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Halteeinrichtung 120 auf, die den Garbehälter 110 und zumindest die eine Heizeinrichtung 115 zur Erwärmung eines im Garbehälter 110 angeordneten Garguts hält. Der Garbehälter 110 ist zumindest teilweise durch die Aufnahmeöffnung 112, die auch als Öffnung bezeichnet werden kann, nach unterhalb einer Ebene der Aufnahmeplatte 105 durchführbar. Gemäß der hier gezeigten vollintegrierten Variante ist der Garbehälter 110 vollständig unterhalb der Aufnahmeplatte 105 angeordnet. Bei einem in den 3 und 4 gezeigten teilintegrierten Ausführungsbeispiel ist der Garbehälter 110 nur zu einem Teil unterhalb der Aufnahmeplatte 105 angeordnet.
  • Der Garbehälter 110 besteht aus einem Garbehälterboden 125, einer Garbehälteroberkante 130 und einem dazwischen erstreckten Garbehältermantel 135. Der Garbehälter 110 hat einen abgerundeten, insbesondere kreisrunden Querschnitt. Die Erstreckung des Garbehälters 110 zwischen dem Garbehälterboden 125 und der Garbehälteroberkante 130 wird als Garbehälterhöhe 140 bezeichnet. Der Garbehälter 110 wird mit seinem Garbehälterboden 125 und/oder mit zumindest einem unteren Abschnitt 145 des Garbehältermantels 135 an der Halteeinrichtung 120 gehalten. Dabei liegen Garbehälterboden 125 und/oder Garbehältermantel 135 an der Halteeinrichtung 120 an. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel steht der Garbehälter 110 auf der Halteeinrichtung 120. Die Halteeinrichtung 120 ist zur Halterung des Garbehälters 110 unterhalb der Aufnahmeplatte 105 angeordnet.
  • Die zumindest eine Heizeinrichtung 115 ist derart positioniert, dass sie bei dem an der Halteeinrichtung 120 angeordneten Garbehälter 110, auf zumindest den unteren Abschnitt 145 des Garbehältermantels 135 einwirkt.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist bei einem an der Halteeinrichtung 120 angeordneten Garbehälter 110 die Heizeinrichtung 115 in der Garvorrichtung 100 zur Einwirkung auf den Garbehälterboden 125 positioniert. Die Heizeinrichtung 115 ist unterhalb der Aufnahmeplatte 105 angeordnet. Daher sind der Garbehälterboden 125, der Garbehältermantel 135, der untere Abschnitt 145 und ein in 3 gezeigter oberer Abschnitt des Garbehälters 110, der auf die die Heizeinrichtung 115 einwirkt, unterhalb der Aufnahmeplatte 105 positioniert.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die zumindest eine Heizeinrichtung 115 angeordnet, um auf zumindest einen Großteil 150 des Garbehältermantels 135 einzuwirken.
  • Mit dem unteren Abschnitt 145 ist der Abschnitt des Garbehälters 110 gemeint, welcher in vertikaler Richtung vom Garbehälterboden 125 über bis zu einem Drittel der Garbehälterhöhe 140 erstreckt ist. Mit Großteil 150 ist der Teil des Garbehälters 110 gemeint, welcher in vertikaler Richtung vom Garbehälterboden 125 über mindestens die Hälfte der Garbehälterhöhe 140, gemäß diesem Ausführungsbeispiel bis in den oberen Abschnitt des Garbehältermantels 135 und fast bis zu der Garbehälteroberkante 130 erstreckt ist. Mit dem oberen Abschnitt ist der Abschnitt des Garbehälters 110 gemeint, welcher in vertikaler Richtung von der Garbehälteroberkante 130 über bis zu einem Drittel der Garbehälterhöhe 140 erstreckt ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Garbehälterhöhe 140 größer als ein mittlerer Garbehälterquerschnitt.
  • Die zumindest eine Heizeinrichtung 115 kann zumindest ein Heizelement 155, 160 aufweisen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist ein Heizelement 155 zur Einwirkung auf den Garbehälterboden 125 und wenigstens ein weiteres Heizelement 160 zur Einwirkung auf den Garbehältermantel 135 eingerichtet. Es hat sich, insbesondere zur Berücksichtigung unterschiedlicher Füllungsgrade des Garbehälters 110 als besonders zweckmäßig erwiesen, dass die Heizelemente 155, 160 einer Heizeinrichtung 115 wie gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch eine in 7 näher beschriebene Einstelleinrichtung unabhängig voneinander ansteuerbar und/oder regelbar sind.
  • Weiterhin weist die Garvorrichtung 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Sensorvorrichtung 165 auf, wobei die Einstelleinrichtung dazu ausgebildet ist, um die Heizeinrichtung 115 in Abhängigkeit von durch die Sensorvorrichtung 165 erfassten Informationen anzusteuern. Die Sensorvorrichtung 165 weist hierzu eine Sensoreinrichtung 170 zur Ermittlung einer Garguttemperatur des Garguts und eine weitere Sensoreinrichtung 175 zur Ermittlung einer Gargutmasse auf.
  • Die Heizeinrichtung 115 ist, wie in den 1 bis 4 gezeigt, als Halteeinrichtung 120 ausgeführt. Dabei können das Heizelement 155 und/oder das weitere Heizelement 160 als Halteeinrichtung 120 ausgeführt sein. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel wird der Garbehälter 110 zumindest im Einflussbereich der zumindest einen Heizeinrichtung 115, mit einem Abstand zu der Garvorrichtung 100 gehalten. Gemäß einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel ist das Heizelement 155 unterhalb der Halteeinrichtung 120 positioniert und/oder das weitere Heizelement 160 oberhalb der Halteeinrichtung 120 positioniert.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Garvorrichtung 100 ein Deckelelement 180 auf, das in der Aufnahmeöffnung 112 aufgenommen ist und diese zumindest teilweise verschließt.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist der Garbehälter 110 Bestandteil der Garvorrichtung 100. Der Garbehälter 110 ist dabei insbesondere auf die Geometrie der Halteeinrichtung 120 und auf die verwendete Heizeinrichtung 115 abgestimmt. Dabei ist eine Form des Garbehälters 110 bevorzugt, bei der die Garbehälterquerschnittsfläche in der Nähe des Garbehälterbodens 125 kleiner ist als die Garbehälterquerschnittsfläche in der Nähe der Garbehälteroberkante 130. Der Garbehälter 110 weist an dem Garbehälterboden 125 und/oder an dem Garbehältermantel 135 zumindest eine Lage eines ferromagnetischen Materials auf. Die Ausstattung des Garbehältermantels 135 mit der Lage des ferromagnetischen Materials ist dabei auf den unteren Abschnitt 145 beschränkt.
  • Im Folgenden werden bereits beschriebene Details der Garvorrichtung 100 noch einmal genauer ausgeführt.
  • Die Gareinheit kann auch als ein in eine Arbeitsplatte vollintegrierter oder, wie in den 3 und 4 gezeigt, teilintegrierter Garbehälter 110 beschrieben werden, der mit integrierter Heiz- und gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit einer Waagefunktion sowie mit Sensoren ausgestattet ist. Eine integrierte Wrasenabsaugung ist weiterhin in 3 beschrieben. Im Gegensatz zu bekannten Gargeräten ist die hier vorgestellte Gareinheit in die Arbeitsplatte integriert und verfügt gemäß einem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel über eine Absaugfunktion.
  • Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Garvorrichtung 100 in die Arbeitsplatte integriert und/oder teilintegriert und auch für kleinere Benutzer gut einzusehen ist. Die Heizeinrichtung 115 beheizt den Garbehältermantel 135 und/oder den Garbehälterboden 125 gemäß diesem Ausführungsbeispiel induktiv. Hierfür weist die Heizeinrichtung 115 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Induktionsspule auf. Die Garvorrichtung 100 kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine exakte Temperatur bestimmen. Durch exakt temperiertes Garen und eine evtl. Isolierung um die Garvorrichtung 100 im Innern der Arbeitsplatte wird eine überschüssige Energiezufuhr und damit eine Energieverschwendung vermieden. Die Garvorrichtung 100 verfügt gemäß diesem Ausführungsbeispiel über eine Rühreinrichtung, deren Rührfunktion vermeidet, dass etwas anbrennt. Die in 3 beschriebene integrierte Absaugeinrichtung ermöglicht, dass Wrasen gleich an der Garbehälteroberkante 130 abgeführt wird und nicht in den Raum, z. B. in die Küche, gelangt. Die Absaugleistung wird dabei automatisch nach dem Kochprozess durch die Einstelleinrichtung ausgerichtet. Die Garvorrichtung 100 besitzt eine integrierte Wiegefunktion und ist über die ab 7 beschriebene Einstelleinrichtung, in bzw. auf der Arbeitsplatte oder über ein externes Gerät zu bedienen. Die Garvorrichtung 100 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch die Einstelleinrichtung dazu ausgebildet, im durch Parameter wie Temperatur, Wiegefunktion und optimierte Zeiteinstellungen wie eine Startvorwahl und/oder Prozessendeprogrammierung den Benutzer im Kochprozess zu unterstützen und Hilfestellungen anzubieten. Die Garvorrichtung 100 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch die Einstelleinrichtung dazu ausgebildet, um nach gewählten Automatikprogrammen und/oder Prozessabläufen zu funktionieren. So kann sichergestellt werden, dass nichts überkocht. Durch, dass der Garbehälter 110 in der Aufnahmeöffnung 112 angeordnet ist, kann der Garbehälter 110 nicht herunterfallen. Es gibt vorteilhafterweise keine für den Benutzer zugängliche heiße Herdplatte. Der Garbehälter 110 ist entnehmbar und spülmaschinentauglich und in verschiedenen Größen, z. B. mit einem 1-, 2-, 3- ... Liter Fassungsvermögen, ausführbar. Über weitere Sensoren können weitere Messungen über das Gargut und/oder den Kochprozess erfolgen. Die Absaugung der Wrasen und Gerüche erfolgt direkt oben am Garbehälterrand im Bereich der Garbehälteroberkante 130 und wird seitlich oder nach unten, Umluft und/oder Abluft, über eine Kanaleinrichtung abgesaugt. Die Leistung der Absaugeinrichtung erfolgt automatisch. Die Bedienung der Absaugeinrichtung erfolgt über die Einstelleinrichtung. Die Bedienung kann über Leistungsstufen, temperaturgesteuert oder prozessgesteuert über Programme sein. Sie kann manuell, teilautomatisch oder automatisch erfolgen.
  • Die hier vorgestellte Garvorrichtung 100 ist innovativ und ermöglicht Assistenz, Komfort und Zeitersparnis für den Benutzer durch ein automatisches, kontrolliertes Kochen mit einem „perfekten Ergebnis“ bzw. einer „Gelinggarantie“. Die Garvorrichtung 100 ist wohnraumtauglich und effizient, da der Wrasen an der Stelle abgesaugt wird, wo er aus dem Garbehälter 110 austritt und nicht in den Wohnraum entweichen kann. Die Garvorrichtung 100 ist energieeffizient, da sie eine optimale Temperatur- und Leistungsnutzung ohne unnötigen Temperaturverlust betreibt. Die Garvorrichtung 100 erfüllt ein ästhetisches Bedürfnis des Benutzers: Die vollintegrierte Garvorrichtung 100 passt sich gut in moderne offene Küchen im Wohnumfeld an.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Garvorrichtung 100 mit einem unterhalb einer Aufnahmeplatte 105 positionierten Garbehälter 110 und einer Abzugseinrichtung 200 unterhalb der Aufnahmeplatte 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Garvorrichtung 100 handeln, mit dem Unterschied, dass die Garvorrichtung 100 hier die Abzugseinrichtung 200 aufweist.
  • Die Abzugseinrichtung 200 kann auch als Wrasenabzugseinrichtung bezeichnet werden und ist dazu ausgebildet, um aus dem Garbehälter 110 entweichenden Wrasen 205 nach unterhalb der Aufnahmeplatte 105 abzuführen. Eine Strömung des Wrasens 205 unter Einfluss der Abzugseinrichtung 200 ist in den 2 bis 4 dargestellt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Garvorrichtung 100 zwischen der Aufnahmeplatte 105 und dem Garbehälter 110 einen horizontalen Zwischenraum 210 auf. Über den Zwischenraum 210 ist ein Abzug des Wrasens 205 möglich. Insbesondere ist es auch durch die durch das Deckelelement 180 verschlossene Aufnahmeöffnung 112 möglich, den Wrasen 205 nah an der Garbehälteroberkante 130 zu erfassen und so einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen.
  • Bei dem vollständig unterhalb der Aufnahmeplatte 105 angeordneten Garbehälter 110 ist die Garbehälteroberkante 130 auch unterhalb der Aufnahmeplatte 105 positioniert. Insbesondere der großzügig ausgebildete horizontale Zwischenraum 210 zwischen dem Garbehälter 110 und der Ebene der Aufnahmeplatte 105 ermöglicht es gemäß diesem Ausführungsbeispiel, einen Großteil des Wrasens 205 bereits unterhalb der Ebene der Aufnahmeplatte 105 abzuführen. Hierdurch gelangen sehr wenig Feuchtigkeit und Gerüche in das Umfeld des Benutzers.
  • Durch das Deckelelement 180 ist die Aufnahmeöffnung 112 und/oder der Garbehälter 110 zumindest teilweise verschlossen. Die Aufnahmeöffnung 112 kann mit dem Deckelelement 180 beispielsweise in einer Nichtgebrauchsstellung der Garvorrichtung 100 verschlossen werden, wodurch ein geschlossenes Erscheinungsbild der Aufnahmeplatte 105 geschaffen wird. Weiterhin kann das Deckelelement 180 als Leitelement für den Wrasen 205 dienen. Bei dieser vollintegrierten Garvorrichtung 100 kann durch das Verschließen der Aufnahmeöffnung 112 beim Garen erreicht werden, dass nahezu aller Wrasen 205 bereits unterhalb der Ebene der Aufnahmeplatte 105 erfasst wird.
  • Der Wrasen 205 wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel in der Garvorrichtung 100 in eine Richtung nach unterhalb des Garbehälters 110 geführt. Dabei kann ein Teil eines Fehlluftstroms durch die Aufnahmeöffnung 112 gelangen. Der Wrasen 210, der Fehlluftstrom oder eine entstehende Mischung aus Wrasen 205 und Fehlluftstrom werden gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einer Kanaleinrichtung der Garvorrichtung 100 an dem Garbehälter 110 und der Heizeinrichtung 115 entlanggeführt und dabei, zumindest abschnittsweise, gekühlt.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Garvorrichtung 100 mit einem innerhalb der Aufnahmeplatte 105 positionierten Garbehälter 110 und einer Abzugseinrichtung 200 unterhalb der Aufnahmeplatte 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die in 2 beschriebene Garvorrichtung 100 handeln, mit dem Unterschied, dass der Garbehälter 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel nicht vollständig durch die Aufnahmeöffnung 112 aufgenommen ist, sondern in der Aufnahmeöffnung angeordnet ist.
  • Diese Anordnung kann auch als ein teilintegriertes Ausführungsbeispiel der Garvorrichtung 100 bezeichnet werden, bei dem sich zumindest der obere Abschnitt 300 des Garbehälters 110 oberhalb der Aufnahmeplatte 105 erstreckt. Der Garbehälter 110 wird hierbei mit seinem Garbehälterboden 125 und/oder mit zumindest dem unteren Abschnitt 145 des Garbehältermantels 135 an der Halteeinrichtung 120 gehalten.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Garvorrichtung 100 zudem zwischen der Aufnahmeplatte 105 und dem Garbehälter 110 einen vertikalen Spalt 305 auf, der für Wrasen 205 günstig ist, der sich oberhalb der Aufnahmeplatte 105 befindet. Dieser Spalt 305 ermöglicht es, den Wrasen 205 durch die Aufnahmeöffnung 112 nach unterhalb der Aufnahmeplatte 105 abzuführen.
  • Bei der hier dargestellten teilintegrierten Garvorrichtung 100 wird das Deckelelement 180 beabstandet zu der Garbehälteroberkante 130 oberhalb des Garbehälters 110 gehalten und lenkt in Bezug auf eine Mittellängsachse des Garbehälters 110 als Leitelement den Wrasen 205 in eine radiale Richtung nach außen um, was eine Erfassung des Wrasens 205 erleichtert.
  • Zur erleichterten Entnahme des Garbehälters 110 aus der Garvorrichtung 100 weist der Garbehälter 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Garbehältergriff 310 auf.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Garvorrichtung 100 mit einem innerhalb einer Aufnahmeöffnung 112 in einer Aufnahmeplatte 105 beweglichen Garbehälter 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 3 beschriebene Garvorrichtung 100 mit einer Bewegungseinrichtung handeln.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Garvorrichtung 100 die Bewegungseinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, um den Garbehälter 110 durch ein Bewegen der Heizeinrichtung 115 und/oder der Halteeinrichtung 120 in der Aufnahmeöffnung 112 in vertikaler Richtung translatorisch zu bewegen. Hierdurch kann beispielsweise eine leichtere Entnahme des Garbehälters 110 erreicht werden. Dabei wird der Garbehälter 110 soweit angehoben, dass die Heizeinrichtung 115 unterhalb der Ebene der Aufnahmeplatte 105 bleibt, aber zugleich der Garbehältergriff 310 des Garbehälters 110 oberhalb der Ebene der Aufnahmeplatte 105 positioniert ist. Die Bewegungseinrichtung kann auch dazu ausgebildet sein, um das Deckelelement 180 oberhalb des Garbehälters 110 in vertikaler Richtung translatorisch zu bewegen. Hierfür kann ein motorischer Antrieb der Bewegungseinrichtung die Bewegung des Deckelelements 180 und/oder des Garbehälters 110 bewirken. Die Beweglichkeit des Garbehälters 110 und/oder des Deckelelements 180 ist mit einem Doppelpfeil 400 angedeutet.
  • 5 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine Aufnahmeplatte 105 mit einer Aufnahmeöffnung 112 in der Aufnahmeplatte 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um eine der anhand einer der vorangegangenen Figuren beschriebene Aufnahmeplatte 105 handeln. Zu erkennen ist in 5, dass die Aufnahmeöffnung 112 rund aufgeformt ist.
  • 6 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine in einer Arbeitsplatte 600 angeordnete Aufnahmeplatte 105 mit einer Aufnahmeöffnung 112 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeplatte 105 als ein Abdeckrahmen 605 ausgeformt, der in einer Arbeitsplatte 600 angeordnet ist.
  • Der Abdeckrahmen 605 der Garvorrichtung ist oberhalb der Arbeitsplatte 600 oder in der Ebene der Arbeitsplatte 600 angeordnet und insbesondere von oberhalb der Arbeitsplatte 600 sichtbar ausgeführt und/oder gestaltet.
  • 7 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Aufnahmeplatte 105 mit einer Einstelleinrichtung 700 einer Garvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um eine der anhand von einer der vorangegangenen Figuren beschriebenen Garvorrichtungen 100 handeln. Die vorgestellte Garvorrichtung 100 weist die Einstelleinrichtung 700 auf, die auch als Bedieneinrichtung bezeichnet werden kann. Die Einstelleinrichtung 700 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit dem Abdeckrahmen 605 verbunden. Die Einstelleinrichtung 700 ist dazu ausgebildet, um zumindest eine Temperatur und/oder Heizdauer und/oder ein Garprogramm der Heizeinrichtung einzustellen.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel weist die Garvorrichtung 100 eine Anzeigeeinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, um die zumindest eine durch die Einstelleinrichtung und/oder eine in 10 vorgestellte weitere Einstelleinrichtung eingestellte Temperatur und/oder Heizdauer und/oder das Garprogramm und/oder die durch die zumindest eine Sensorvorrichtung ermittelte Garguttemperatur und/oder Gargutmasse anzuzeigen.
  • 8 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Aufnahmeplatte 105 mit einer Einstelleinrichtung 700 an einem Deckelelement 180 einer Garvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich eine der anhand von einer der vorangegangenen Figuren beschriebenen Garvorrichtungen 100 handeln. Eine derartige Garvorrichtung 100 beansprucht nur einen minimalen Anteil einer Oberfläche der Aufnahmeplatte 105, wodurch eine besondere gestalterische Wirkung erzielt wird.
  • 9 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Aufnahmeplatte 105 mit einer Einstelleinrichtung 700 an der Aufnahmeplatte 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die in 7 beschriebene Einstelleinrichtung 700 an einer der Aufnahmeplatten 105 der Garvorrichtung 100 handeln, die in einer der 1 bis 5 beschrieben ist. Die Einstelleinrichtung 700 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit einer als eine Arbeitsplatte ausgeformten Aufnahmeplatte 105 verbunden.
  • 10 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Aufnahmeplatte 105 mit einer Aufnahmeöffnung 112 und einer weiteren Einstelleinrichtung 1000 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um eine der Aufnahmeplatten 105 der Garvorrichtung 100 handeln, die in einer der vorangegangenen Figuren beschrieben ist.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Garvorrichtung 100 eine Schnittstelle 1005 zu der extern von der Garvorrichtung 100 angeordneten weiteren Einstellvorrichtung 1000 auf, die dazu ausgebildet ist, um zumindest eine Temperatur und/oder Heizdauer und/oder ein Garprogramm der Heizeinrichtung einzustellen.
  • Die weitere Einstelleinrichtung 1000 ist portabel ausgeführt und hierzu gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einem mobilen Gerät 1010 angeordnet. Hierdurch kann eine Gestaltung geschaffen werden, bei der die Garvorrichtung 100 optisch noch weiter in den Hintergrund tritt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Garvorrichtung 100 eine Halterung 1015 für die portable Einstelleinrichtung 1000 auf. Die Halterung 1015 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit der Aufnahmeplatte 105 oder gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel mit dem Deckelelement verbunden.
  • 11 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 1100 zum Betreiben einer Gareinheit. Dabei kann es sich um ein Verfahren 1100 zum Betreiben einer Gareinheit mit einer der anhand einer der vorangegangenen Figuren beschriebenen Garvorrichtungen handeln. Das Verfahren 1100 umfasst zumindest einen Schritt 1105 des Aufnehmens und einen Schritt 1110 des Beheizens. Im Schritt 1105 des Aufnehmens wird ein Garbehälter durch oder in eine Aufnahmeöffnung der Garvorrichtung aufgenommen, wobei der Garbehälter derart durch oder in der Aufnahmeöffnung aufgenommen wird, dass der Garbehälter zumindest teilweise unterhalb der Aufnahmeöffnung angeordnet ist. Im Schritt 1110 des Beheizens wird zumindest ein unterhalb der Aufnahmeöffnung aufgenommener Teil des Garbehälters durch eine Heizeinrichtung der Garvorrichtung beheizt.

Claims (17)

  1. Garvorrichtung (100) zum Garen mit zumindest den folgenden Merkmalen: – einer Aufnahmeplatte (105) mit zumindest einer Aufnahmeöffnung (112), die dazu ausgeformt ist, um zumindest einen Garbehälter (110) zur Aufnahme zumindest eines Garguts derart aufzunehmen, dass der Garbehälter (110) zumindest teilweise unterhalb der Aufnahmeöffnung (112) angeordnet ist; und – einer Heizeinrichtung (115), die unterhalb der Aufnahmeöffnung (112) angeordnet ist und die dazu ausgebildet ist, um zumindest einen unterhalb der Aufnahmeöffnung (112) aufgenommenen Teil des Garbehälters (110) zumindest teilweise zu beheizen, wenn der Garbehälter (110) durch die oder in der Aufnahmeöffnung (112) aufgenommen ist.
  2. Garvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, mit einer Halteeinrichtung (120) zum Halten des Garbehälters (110), wenn der Garbehälter (110) in der Garvorrichtung (100) aufgenommen ist.
  3. Garvorrichtung (100) gemäß Anspruch 2, bei der die Heizeinrichtung (115) an der Halteeinrichtung (120) angeordnet ist.
  4. Garvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Heizeinrichtung (115) dazu ausgebildet ist, um den Garbehälter (110) induktiv zu beheizen, wenn der Garbehälter (110) in der Garvorrichtung (100) aufgenommen ist.
  5. Garvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Heizeinrichtung (115) dazu ausgebildet ist, um einen Garbehälterboden (125) und/oder einen Garbehältermantel (135) des Garbehälters (110) zu beheizen, wenn der Garbehälter (110) in der Garvorrichtung (100) aufgenommen ist.
  6. Garvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit zumindest einer Einstelleinrichtung (700), die dazu ausgebildet ist, um zumindest eine Temperatur und/oder Heizdauer und/oder ein Garprogramm der Heizeinrichtung (115) einzustellen.
  7. Garvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit zumindest einer Schnittstelle (1005) zu einer extern von der Garvorrichtung (100) angeordneten oder anordenbaren weiteren Einstellvorrichtung (1000), die dazu ausgebildet ist, um zumindest eine Temperatur und/oder Heizdauer und/oder ein Garprogramm der Heizeinrichtung (115) einzustellen.
  8. Garvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit zumindest einer Sensorvorrichtung (165), die dazu ausgebildet ist, um zumindest eine Garguttemperatur und/oder Gargutmasse eines in dem Garbehälter (110) angeordneten Garguts zu ermitteln, wenn der Garbehälter (110) mit dem Gargut in der Garvorrichtung (100) aufgenommen ist.
  9. Garvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, mit einer Anzeigeeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, um die zumindest eine durch die Einstelleinrichtung und/oder die weitere Einstelleinrichtung eingestellte Temperatur und/oder Heizdauer und/oder das Garprogramm und/oder die durch die zumindest eine Sensorvorrichtung ermittelte Garguttemperatur und/oder Gargutmasse anzuzeigen.
  10. Garvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Abzugseinrichtung (200) zum Abziehen eines Wrasens, wobei die Abzugseinrichtung unterhalb der Aufnahmeplatte (105) angeordnet ist.
  11. Garvorrichtung (100) gemäß Anspruch 10, mit einer Kanaleinrichtung, die dazu ausgeformt ist, um den Wrasen im Wesentlichen in eine parallel zu der Aufnahmeöffnung (112) und/oder quer zu der Aufnahmeöffnung (112) verlaufende Richtung abzuleiten.
  12. Garvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Deckelelement (180), das dazu ausgeformt ist, um in der Aufnahmeöffnung (112) aufgenommen zu werden, um die Aufnahmeöffnung (112) zumindest teilweise zu verschließen.
  13. Garvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Rühreinrichtung, die dazu ausgebildet ist, um zumindest ein in dem Garbehälter (110) angeordnetes Gargut umzurühren, wenn der Garbehälter (110) in der Garvorrichtung (100) aufgenommen ist.
  14. Garvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Bewegungseinrichtung, die dazu ausgebildet ist, um die Heizeinrichtung (115) und/oder den Garbehälter (110) zumindest teilweise durch die Aufnahmeöffnung (112) aus der Garvorrichtung (100) heraus und/oder in die Garvorrichtung (100) hinein zu bewegen, wenn der Garbehälter (110) in der Garvorrichtung (100) aufgenommen ist.
  15. Gareinheit mit einer Garvorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche und dem Garbehälter (110), der zumindest teilweise von der Aufnahmeeinrichtung aufnehmbar oder aufgenommen ist.
  16. Gareinheit gemäß Anspruch 15, bei der der Garbehälter (110) zumindest einen Garbehältergriff (310) aufweist, der dazu ausgeformt ist, um ein Herausziehen des Garbehälters (110) aus der Garvorrichtung (100) zu ermöglichen.
  17. Verfahren (1100) zum Betreiben einer Gareinheit gemäß einem der Ansprüche 15 bis 16, wobei das Verfahren (1100) zumindest die folgenden Schritte umfasst: – Aufnehmen (1105) eines Garbehälters (110) durch oder in eine Aufnahmeöffnung (112) der Garvorrichtung (100), wobei der Garbehälter (110) derart durch oder in der Aufnahmeöffnung (112) aufgenommen wird, dass der Garbehälter (110) zumindest teilweise unterhalb der Aufnahmeöffnung (112) angeordnet ist; und – Beheizen (1110) zumindest eines unterhalb der Aufnahmeöffnung (112) aufgenommenen Teils des Garbehälters (110) durch die Heizeinrichtung (115) der Garvorrichtung (100).
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