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Elektrische Kocheinrichtung Es sind bereits elektrische Kocheinrichtungen
bekannt, welche ein Gehäuse, dessen Wandung mit einer wärmeisolierenden Auskleidung
versehen ist, besitzen, in welchem Gehäuse mindestens ein elektrischer Heizkörper
angeordnet ist, welcher derart ausgebildet ist, daß er mindestens einen Teil des
zu beheizenden Kochgefäßes aufnehmen und sowohl dessen Mantelfläche als auch dessen
Boden beheizen kann. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei derartigen Kocheinrichtungen
der Boden und insbesondere die Mantelfläche des Kochgefäßes in der Regel nicht überall
und satt an den Heizflächen des elektrischen Heizkörpers anliegen, wodurch der Wärmeübergang
von den Heizflächen des Heizkörpers auf das Kochgefäß beeinträchtigt wird, so daß
die beabsichtigte raschere Aufheizung des Kochgefäßes nicht im gewünschtenAusmaß
erreicht wird. Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung behoben.
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Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Kocheinrichtung mit
einem Gehäuse, in dessen Deckplatte eine Öffnung zum Einsetzen eines Kochgefäßes
vorgesehen ist, bei welcher im Gehäuse eine den Boden des Kochgefäßes beheizende
ebene elektrische Heizplatte, welche auf Federböcken gelagert ist, derart, daß sie
sich federnd an den Boden eines in die Öffnung der Deckplatte des Gehäuses eingesetzten
Kochgefäßes anlegt, und eine ringförmige elektrische Heizplatte, welche in mindestens
drei Heizplatten unterteilt ist, welche radial verschiebbar
geführt
sind und unter der Wirkung von Federn nach innen an das Kochgefäß angedrückt werden,
angeordnet sind.
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Bei dieser Kocheinrichtung ist dafür Gewähr geboten, daß die elektrischen
Kochplatten immer an dem zu beheizenden Kochgefäß satt anliegen, so däß ein einwandfreier
Wärmeübergang von den Heizflächen der elektrischen Heizplatten auf :das Kochgefäß
gesichert ist. Die Aufheizung des Kochgefäßes erfolgt deshalb sehr rasch. Diese
Kocheinrichtung eignet sich deshalb insbesondere für die Zubereitung von Speisen,
welche kurzzeitig und bei großer Hitze gekocht, gebraten oder gedämpft werden müssen.
Es können hierbei sowohl Kochgefäße, welche vollständig zwischen die Teile der ringförmigen
Heizplatte eingesetzt werden, als auch Kochgefäße, bei welchen nur -ein einen kleineren
Durchmesser als sein übriger Teil aufweisender Ansatz an seinem unteren Ende zwischen
die Teile der ringförmigen Heizplatte eingreifen kann, verwendet werden.
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In der Zeichnung sind sechs Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
sowie zwei Ausführungsvarianten schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i einen
-senkrechten Schnitt durch die erste Ausführungsform der elektrischen Kocheinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kocheinrichtung nach Fig, i, Fig.3 eine Draufsicht
auf die zweite Ausführungsform der elektrischen Kocheinrichtung, Fig. 4 eine Ansicht
eines anderen für die Kocheinrichtung nach Fig. 3 bestimmten Kochgefäßes mit Drahtkorbeinsatz,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die dritte Ausführungsform der elektrischen
Kocheinrichtung; Fig. 6 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 5, Fig. 7 einen senkrechten
Schnitt durch die vierte Ausführungsform der elektrischenKocheinrichtung, Fig. 8
einen Schnitt nach Linie B-B in ' Fig. 7, Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch
die fünfte Ausführungsform der elektrischen Kocheinrichtung, Fig. io einen senkrechten
Schnitt durch die fünfte Ausführungsform der elektrischen Kocheinrichtung, Fig.
i eine Ansicht einer Ausführungsvariante der elektrischen Kocheinrichtung und Fig.
i2 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsvariante der elektrischen Kocheinrichtung.
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Die elektrische Kocheinrichtung nach Fig. i und :2 besitzt ein Gehäuse
2o, in welchem auf Federböcken 21 eine Platte 22 aus elektrisch nichtleitendem,
wärmeisolierendem Material gelagert ist, auf welcher eine runde elektrische Heizplatte
2:3 angeordnet ist. Für die Beheizung der Mantelfläche des Kochgefäßes sind bei
dieser Kocheinrichtung im oberen Teil des Gehäuses 2o vier elektrische Heizplatten
24 vorgesehen, welche je ein Viertel eines Zylinders bilden und welche auf ihrer
Außenseite mit einem wärmeisolierenden Belag 25 versehen sind. An ihrer Außenseite
besitzen diese Heizplatten 24 je zwei Führungsbolzen 26, welche in an der Innenseite
des Gehäuses 2o angeordneten Führungsbüchsen 27 geführt sind. Auf den Führungsbolzen
26 und den Führungsbüchsen 27 sind Druckfedern 28 angeordnet, welche die Heizplatten
24 radial nach innen, d. h. an den Mantel des Kochgefäßes, drücken. Die Heizplatten
24 sind so bemessen, daß zwischen ihnen, wenn sie am Mantel des Kochgefäßes anliegen,
ein Zwischenraum von höchstens 2 mm besteht. An der Außenseite des Gehäuses 2o,
ist ein Schaltkasten 29 angeordnet, an welchem auch eine Steckdose 30 für den Stecker
3 i eines Anschlußkabels vorgesehen ist. Die Heizplatte 23 ist durch ein Kabel
3:2. mit einem Schalter 33 des Schaltkastens 29 verbunden. Die Heizplatten
24 sind durch Kabel miteinander und durch ein Kabel 34 mit einem zweiten Schalter
35 des Schaltkastens 29 verbunden.
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Die in Fig.3 dargestellte elektrische Kocheinrichtung entspricht weitgehend
der Kocheinrichtung gemäß Fig. i und 2. Sie besitzt jedoch ein rechteckiges Gehäuse
2o', in welchem auf Federböcken 2,1' eine rechteckige Platte 22' aus: elektrisch
nichtleitendem, wärmeisolierendem Material gelagert ist, auf welcher eine rechteckige
elektrische Heizplatte 23' angeordnet ist. Für die Beheizung der Mantelfläche des
Kochgefäßes sind vier ebene elektrische Heizplatten 24 vorgesehen, welche auf ihrer
Außenseite mit einem wärmeisolierenden Belag 25' versehen sind. An ihrer Außenseite
besitzen diese Heizplatten 24 je zwei Führungsbolzen 26', welche in an den Innenseiten
des Gehäuses 2o' angeordneten Führungsbüchsen 27' geführt sind. Auf den Führungsbolzen
26' und den Führungsbüchsen 27' sind Druckfedern 28.' angeordnet, welche die Heizplatten
24' nach innen drücken. Die Heizplatten 2q.' sind so bemessen, daß an den Ecken
zwischen ihnen, wenn sie am Mantel des Kochgefäßes anliegen, ein Zwischenraum von
höchstens 2 mm besteht. Die übrigen Teile dieser Kocheinrichtung entsprechen genau
denjenigen der Kocheinrichtung nach Abb. 3 und 4.
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In Fig. q. ist das für die Kocheinrichtung gemäß Fig. 3 bestimmte-
Kochgefäß, welches insbesondere zur Zubereitung von Speisen, welche im Fett schwimmend
(Friture) gebacken werden, dargestellt. Dieses rechteckigen Grundriß aufweisende
Kochgefäß 36 besitzt unten eine Mutter und einen ebenfalls, rechteckigen
Ansatz 38 mit geringerer Kantenlänge, welcher zum Einsetzen in die Kocheinrichtung
bestimmt ist. In diesem Kochgefäß 36 ist ein passender, herausnehmbarer Drahtkorb
39 angeordnet. Die in dem im Kochgefäß 3.6 enthaltenen, in siedendem Fett zu backenden
Speisen werden in diesem Drahtkorb 39 eingelegt und nach dem Garkochen mit diesem
aus dem Kochgefäß 36 herausgehoben.
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Bei der elektrischen Kocheinrichtung gemäß Fig. 5 und 6 ist auf der
Mitte des. Bodens eines zylindrischenGehäuses4i ein runder, plattenartiger Sockel
42 aus elektrisch nichtleitendem Material angeordnet, auf welchem auf vier Druckfedern
43 eine an der Unterseite mit einem wärmeisolierenden
Belag
44 versehene runde, ebene Heizplatte 45 gelagert ist. Die mit 46 bezeichneten
Heizdrähte dieser Heizplatte 45, welche in eine keramische Masse eingebettet sind,
sind durch flexible Kupferstreifen 47 mit im Sockel 42 angeordneten, in der
Zeichnung nicht dargestellten Klemmstücken verbunden, von welchen ein mit einer
Perlisolierung versehenes Kabe148 zu einem außenseitig_ am Mantel des Gehäuses i
angeordneten Schaltr 49 führt. Um die Heizplatte 45 herum sind vier gebogene, vertikale
Heizplatten 5o angeordnet, welche an ihrer Außenseite mit einem wärmeisolierenden
Belag 51 versehen sind und welche ganz zusammengeschoben einen die Heizplatte 45
umgebenden und über diese sich erhebenden Hohlzylinder, dessen innerer Durchmesser
dem Durchmesser der Heizplatte 45 entspricht, bilden. Die in eine keramische Masse
eingebetteten Heizdrähte 52 der Heizplatten So sind durch flexible, mit einer Perlisolierung
versehene Kabel 53 mit am Umfang des Sockels 42 angeordneten Klemmstücken 54 verbunden,
an welche die Leiter eines ebenfalls mit einer Perlisolierung versehenen Kabels
55 angeschlossen sind, welches zu einem zweiten, außenseitig am Mantel des Gehäuses
41 angeordneten Schalter 56 führt. Am Mantel des Gehäuses 41 ist ferner eine Steckkontaktdose
57 angeordnet, von welcher die mit einer Perlisolierung versehenen Kabel nach den
Schaltern 49 und 56 abzweigen und welche es ermöglicht, mittels eines mit einem
Stecker 58 versehenen Kabels 59 die Kocheinrichtung an ein elektrisches Stromnetz
anzuschließen.
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Außen an der Mitte jeder Heizplatte So sitzt ein radial nach außen
stehender Träger 6o, welcher in einer an einem ringförmigen, im oberen Teil des
Gehäuses 41 fest gelagerten Zwischenboden 61 angeordneten, radial gerichteten Führung
62 verschiebbar ist. Auf den Träger 6o wirkt eine Druckfeder 63 ein, welche sich
auf den Boden am äußeren Ende der Führung 62 abstützt und welche den Träger 6o mit
der an ihm sitzenden Heizplatte So nach innen gegen die Heizplatte 45 drückt. An
jedem Träger 6o ist das eine Ende eines Drahtseiles 64 befestigt, welches über innenseitig
an der Wand des Gehäuses 41 gelagerte Führungsrollen 65 und 66 geführt ist und dessen
anderes Ende an einem gemeinsamen, am Sockel 4-- drehbar gelagerten Ring 67 befestigt
ist, an welchem ein Hebel 68 sitzt, dessen Ende durch einen Schlitz 69 im Mantel
des Gehäuses 41 hinausragt. Mittels dieses Hebels 68 kann der Ring 67 auf dem Sockel
42 verdreht werden, was bewirkt, daß über die Drahtseile 64 die Träger 6o mit dem
an ihnen sitzenden Heizplatten So gemeinsam entgegen der Wirkung der auf sie einwirkenden
Druckfedern 23 nach außen gezogen werden. In" derjenigen Stellung, in welcher die
Heizplatten So in ihrer äußersten Stellung sich befinden, kann der Hebel 68 in eine
am Schlitz 69 im Mantel des Gehäuses 41 vorgesehene Raste 70 einrasten, derart,
daß die Heizplatten So in dieser Stellung fixiert werden, bis der Hebel
68 aus der Raste 70 gelöst wird. Das Gehäuse 41 besitzt eine durch
Rippen 71 versteifte Deckplatte 72, deren Öffnung zum Einsetzen des Kochgefäßes
bestimmt ist und deren innerer Rand dem Kochgefäß als Auflage dient. Die radial
verschiebbaren Heizplatten liegen in ihrer äußersten Stellung vollständig unter
dieser ringförmigen Deckplatte 72 und geben somit deren Öffnung vollständig frei,
während sie in ihrer innersten Stellung, d. h. wenn sie an der runden Heizplatte
45 anliegen, zum Teil über den inneren Rand der Deckplatte 72 vorstehen.
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Für diese Kocheinrichtung werden gleichartige Kochgefäße verwendet,
wie für die zuerst beschriebenen Kocheinrichtungen. Das Kochgefäß wird, nachdem
mit Hilfe des Hebels 68 die Heizplatten So in ihre äußerste Stellung gebracht worden
sind, in die Öffnung der Deckplatte 72 eingesetzt, wobei sie die Heizplatte 45 entgegen
der Wirkung der auf sie einwirkenden Druckfedern 43 nach unten drückt, bis der Flansch
auf dem inneren Rand der Deckplatte 72 aufsitzt und das Gehäuse 4.1 nach oben abschließt.
Durch die Druckfedern 43 wird jedoch die Heizplatte 45 an den Boden der Bratpfanne
angedrückt. Nach Lösen des Hebels 68 aus der Raste 7o des Schlitzes 69 werden die
Heizplatten So durch die auf sie einwirkenden Druckfedern 63 radial nach innen verschoben
und an die Seitenwand der Bratpfanne angepreßt. Nun können die Heizplatte45 und
die Heizplatten5o mittels der Schalter 49 und 56 eingeschaltet werden. Da hierbei
nicht nur der Boden der Bratpfanne, sondern auch deren Seitenwand beheizt wird,
ergibt sich eine rasche und starke Erhitzung, was für die schmackhafte Zubereitung
vieler Speisen von großem Vorteil ist. Selbstverständlich können auch nur die Heizplatte
45 oder nur die Heizplatten So eingeschaltet werden, wenn dies für die Zubereitung
bestimmter Speisen vorteilhafter ist. Die Schalter 49 und 56 können auch als Stufenschalter
ausgebildet sein.
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Die elektrische Kocheinrichtung gemäß Fig.7 und 8 besitzt ein prismatisches
Gehäuse 73 von rechteckigem Grundriß. Auf der Mitte des Bodens dieses Gehäuses 73
ist ein runder, plattenartiger Sockel 74 aus elektrisch nichtleitendem Material
angeordnet, auf welchem auf vier Federböcken 75 eine an der Unterseite mit einem
Belag 76 aus elektrisch nichtleitendem Material versehene, rechteckigen Grundriß
aufweisende elektrische Heizplatte 77 gelagert ist. Um diese Heizplatte sind vier
zu den Seitenwänden des Gehäuses 73 parallele, vertikale Heizplatten 78 angeordnet,
welche an ihrer Außenseite mit einem wärmeisolierenden Belag 79 versehen sind. Jede
dieser Heizplatten 78 besitzt an ihrer Außenseite einen Führungszapfen 8o, welcher
in einer an der entsprechenden Seitenwand des Gehäuses 73 angeordneten Führungsbüchse
8i geführt ist. In die Führungsbüchse 81 sind Druckfedern 82 eingesetzt, welche
die Heizplatten 78 nach innen drücken. Diese vier Heizplatten 78 begrenzen einen
über der Heizplatte 77 liegenden prismatischen Raum, welcher zur Aufnahme eines
entsprechenden prismatischen Ansatzes eines Kochgefäßes bestimmt ist, an dessen
Seitenwände die Heizplatten 78 durch die Druckfedern 82 angepreßt werden. Die
Größe
der Heizplatten 78 ist dabei so bemessen, daß, wenn sie an den Seitenwänden des
Ansatzes des Kochgefäßes anliegen, zwischen ihren Rändern nur minimale Zwischenräume
frei bleiben. Mit jeder Heizplatte 78 ist das eine Ende eines Hebels 83 verbunden,
dessen anderes Ende schwenkbar auf einer Achse -84 auf dem Boden des Gehäuses 73
gelagert ist. Am Sockel 74 ist ein Ring 8.5 drehbar gelagert, an dessen Umfang vier
Achsen 86 vorgesehen sind. Auf jeder dieser Achsen 86 ist ein Lenker 87 gelagert,
dessen mit Innengewinde versehenes Ende eine Öffnung eines der Hebel 83 durchsetzt.
Innenseitig jedes der Hebel 83 liegt eine auf das Gewinde des Lenkers 8.7 aufgeschraubte
Stellmutter 88, welche- in ihrer Läge durch eine Sicherungsmutter 8g gesichert ist.
Am Ring 85 sitzt ein Handhebel go, welcher einen an der Vorderseite des Gehäuses
73 vorgesehenen Schlitz gi durchsetzt. Mit Hilfe dieses Handhebels go kann der Ring
85 zwischen zwei Grenzlagen gedreht werden. Wenn die Heizplatten 78 an den Wänden
des: Ansatzes des Kochgefäßes anliegen, befinden sich die Lenker 87 in einer zur
radialen Richtung geneigten Lage (Fig.8). Wird nun der Ring 85 mit Hilfe des Handhebels
go in seine andere Grenzlage gedreht, so werden die Lenker 87 in radiale Richtung
und bis etwas über die Totpunktlage hinaus gebracht. Dabei drücken die auf ihren
Gewinden sitzenden Stellmuttern 88 die Hebel 83 nach außen, was bewirkt, daß die
mit ihnen- verbundenen Heizplatten 78 von den Seitenwänden des Ansatzes des Kochgefäßes
abgehoben werden. Im übrigen entspricht die Kocheinrichtung nach Fig. 7 und B der
an Hand von Fig. 5 und 6 beschriebenen Kocheinrichtung.
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Die Kocheinrichtung gemäß Fig. g stellt eine Ausführungsvariante der
Kocheinrichtung nach Fig: rund 2 dar. Mit g2 ist ein zylindrisches oder rechteckiges
Gehäuse bezeichnet, in welchem eine den Boden des Kochgefäßes beheizende elektrische
Heizplatte 93, welche an ihrer Unterseite mit einem elektrisch nichtleitenden,
wärmeisolierenden Belag 94 versehen ist und vier vertikale, die Mantelfläche des
Kochgefäßes beheizende Heizplatten 95, welche an ihrer Außenseite ebenfalls
mit einem wärmeisolierenden, elektrisch nichtleitenden Belag 96 versehen
sind, angeordnet sind. Die Heizplatten 95
besitzen an ihrer Außenseite je
zwei Führungsbolzen 97, welche in an der Innenseite des Gehäuses 92 angeordneten
Führungsbüchsen 98 geführt sind. Auf den Führungsbolzen 97 und den
Führungsbüchsen 98 sind Druckfedern gg angeordnet, welche die Heizplatten
95 nach innen, d. h. an die Mantelfläche des Kochgefäßes drücken. Die Heizplatte
93
ist auf Lagerböcken ioo gelagert, welche mit abnehmbarenVerlängerungsstücken
io,i versehen sind. Werden die Lagerböcke ioo ohne die Verlängerungsstücke ioi verwendet,
so entspricht diese Kocheinrichtung genau der an Hand von Fig. i und z beschriebenen
Ausführungsform. Die Stromzuführung und die Anordnung c?er- Schalter ist genau die
gleiche. Werden jedoch die Lagerböcke ioo mit den Verlängerungsstücken ioi verwendet;
so liegt die Heizplatte 93 um etwa 2 mm über der Deckplatte des Gehäuses
i ; diese kann nun genau @vie eine gewöhnliche elektrische Heizplatte verwendet
werden.
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Das gleiche wird bei der Ausführungsform der Kocheinrichtung nach
Fig. io erstrebt, bei welcher mit io2 das Gehäuse und mit iog vier in dessen oberem
Teil angeordnete, außenseitig mit einem wärmeisolierenden Belag 104 versehene, die
Mantelfläche eines Kochgefäßes beheizende elektrische Kochplatten bezeichnet sind.
Eine den Boden des Kochgefäßes beheizende Heizplatte io5, deren Unterseite mit einem
wärmeisolierenden Belag iro6 versehen ist, ist auf einer Säule io7 gelagert, welche
in einer vertikalen Führung io8, verschiebbar geführt ist. Am unteren Ende dieser
Säule 107 ist der eine Schenkel eines zweischenkligen Hebels iog angelenkt, welcher
an einem Lagerbock z io im Gehäuse io2 gelagert ist. Der andere Schenkel dieses
Hebels iog durchsetzt einen Schlitz i i i der Wand des Gehäuses io2 und ist als
Handhebel ausgebildet. Durch Niederdrücken und Einrasten des Hebels iog in eine
an der Wand des Gehäuses io2 vorgesehene Raste 112 kann die Heizplatte i o5 bis
etwa 2 mm über die Deckplatte des Gehäuses io2 gehoben und in dieser Stellung blockiert
werden. Nach Lösen des Hebels iog aus der Raste 112 kann die Heizplatte io5 gesenkt
werden, bis sie auf an ihr vorgesehenen federnden Stützen 113 aufsitzt. Die Stromzuführung
zu den Heizplatten 103 und 105 sowie die Anordnung der Schalter ist dieselbe wie
bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Entsprechende Einrichtungen zum Anheben der den Boden des Kochgefäßes
beheizenden elektrischen Heizplatte könnten auch bei den anderen beschriebenen Ausführungsbeispielen
vorgesehen sein.
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In Fig. i i ist eine rechaudartige Kocheinrichtung dargestellt, welche
ein prismatisches Gehäuse 114 besitzt. Die den Boden des Gehäuses beheizende, vertikal
verschiebbare elektrische Heizplatte ist hierbei mit 115 bezeichnet, und für sie
ist an der Vorderseite des Gehäuses 114 ein Stufenschalter 116 vorgesehen. Um diese
Heizplatte 115 sind drei radial verschiebbare, vertikale Heizplatten 117 angeordnet,
für welche an der Vorderseite des Gehäuses 114 ein zweiter Stufenschalter 118 vorgesehen
ist. Zur Verschiebung dieser Heizplatten-117 dient ein in einem Schlitz iig in der
Vorderseite des Gehäuses 114 liegender Hebel i2o; welcher in derjenigen Stellung,
welche der äußersten Stellung der Heizplatten 117 entspricht, in eine Raste 121
am Schlitz i 19 in der Wand des Gehäuses 114 eingerastet werden kann.
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Die. Kocheinrichtung gemäß Fig. 12 besitzt die Form eines Kochherdes,
in dessen Herdplatte 122 zwei Kocheinrichtungen'der beschriebenen Art eingebaut
sind. Die eine dieser beiden Kocheinrichtungen besitzt eine den Boden des Kochgefäßes
be- i heizende, vertikal verschiebbar und federnd gelagerte elektrische Heizplatte
123 und drei radial verschiebbare,' die Mantelfläche des Kochgefäßes beheizende
elektrische Heizplatten 124. Für die Heizplatte 123 ist an der Vorderseite des Gehäuses
ein Stufenschalter 12,5 und für die Heizplatten 12q.
ein
Stufenschalter r26 vorgesehen. Für die Verschiebung der unter der Wirkung von Federn
nach innen gedrückten Heizplatten r24 ist unten an der Vorderseite des Kochherdes
ein Fußhebel 127 vorgesehen, welcher über ein Gestänge auf die Heizplatten
124 einwirkt. Die andere Kocheinrichtung besitzt eine den Boden des Kochgefäßes
beheizende, vertikal verschiebbar und federnd gelagerte rechteckige elektrische
Heizplatte 128, für welche an der Vorderseite des Kochherdes ein Stufenschalter
129 vorgesehen ist, und vier um diese Heizplatte 128 herum angeordnete vertikale,
die Seitenwände eines Kochgefäßes beheizende, verschiebbar gelagerte elektrische
Heizplatten 130, für welche an der Vorderseite des Kochherdes ein Stufenschalter
131 vorgesehen ist. Zum Abheben[ dieser Heizplatten 130 von den Seitenwänden
des Kochgefäßes ist unten an der Vorderseite des Kochherdes ein zweiter Fußhebel
132 vorgesehen, welcher über ein Gestänge auf die unter der Wirkung von Federn stehenden
Heizplatten 130 einwirkt. Im Kochherd ist ferner ein Bratofen 133 und ein
Geschirrwärmeraum 134. angeordnet, für welche an der Vorderseite des Kochherdes
zwei weitere Stufenschalter 135 und 136. vorgesehen sind. Da die Kochgefäße während
des Kochens zwischen den Heizplatten 124 bzw. 130 eingeklemmt festgehalten sind,
müssen sie beim Umwenden oder Umrühren des Kochgutes nicht besonders gehalten werden.
Dies ermöglicht es einer Person, gleichzeitig beide Kochgefäße zu überwachen und
zu bedienen.
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Bei den Ausführungen der elektrischen Kocheinrichtung gemäß Fig. 5
und 6 bzw. 7 und 8 kann eine automatisch wirkende Einrichtung vorgesehen sein, durch
welche die Temperatur des Kochgutes im Kochgefäß innerhalb bestimmter Grenzen gehalten
wird. Zu diesem Zweck sind zwei Thermostaten vorgesehen. Der eine dieser beiden
Thermostaten schaltet bei Erreichen der vorgesehenen Höchsttemperatur des Kochgutes
die Stromzuführung zu den Heizplatten 45 und 5o bzw. 77 und 78 aus und schaltet
einen reversiblen Elektromotor oder einen Elektromagneten ein, durch welchen die
Heizplatten 5o bzw. 78 vom Kochgefäß abgehoben werden. Dadurch wird die Beheizung
des Kochgefäßes sofort unterbrochen. Wenn die Temperatur des Inhalts des Kochgefäßes
hierauf sinkt und die untere Grenze des gewünschten Temperaturintervalls erreicht,
wird durch den zweitenThermostaten der reversible Elektromotor in umgekehrter Drehrichtung
in Gang gesetzt, so daß die Heizplatten 5o und 78 wieder an das Kochgefäß angelegt
werden, und gleichzeitig wird, vorzugsweise stufenweise, die Stromzuführung zu den
Heizplatten 45 und 5o bzw. 77 und 78 wieder eingeschaltet. In dieser Weise wird
die Temperatur des Kochgutes dauernd innerhalb der vorgesehenen Grenzen gehalten.