DE865357C - Elektrische Kocheinrichtung - Google Patents

Elektrische Kocheinrichtung

Info

Publication number
DE865357C
DE865357C DEW3315A DEW0003315A DE865357C DE 865357 C DE865357 C DE 865357C DE W3315 A DEW3315 A DE W3315A DE W0003315 A DEW0003315 A DE W0003315A DE 865357 C DE865357 C DE 865357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating plates
cooking
heating
cooking vessel
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW3315A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Wehrli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE865357C publication Critical patent/DE865357C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/681Plates having mobile parts coming into contact with the bottom of the kettles, pans, or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/102Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Elektrische Kocheinrichtung Es sind bereits elektrische Kocheinrichtungen bekannt, welche ein Gehäuse, dessen Wandung mit einer wärmeisolierenden Auskleidung versehen ist, besitzen, in welchem Gehäuse mindestens ein elektrischer Heizkörper angeordnet ist, welcher derart ausgebildet ist, daß er mindestens einen Teil des zu beheizenden Kochgefäßes aufnehmen und sowohl dessen Mantelfläche als auch dessen Boden beheizen kann. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei derartigen Kocheinrichtungen der Boden und insbesondere die Mantelfläche des Kochgefäßes in der Regel nicht überall und satt an den Heizflächen des elektrischen Heizkörpers anliegen, wodurch der Wärmeübergang von den Heizflächen des Heizkörpers auf das Kochgefäß beeinträchtigt wird, so daß die beabsichtigte raschere Aufheizung des Kochgefäßes nicht im gewünschtenAusmaß erreicht wird. Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung behoben.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Kocheinrichtung mit einem Gehäuse, in dessen Deckplatte eine Öffnung zum Einsetzen eines Kochgefäßes vorgesehen ist, bei welcher im Gehäuse eine den Boden des Kochgefäßes beheizende ebene elektrische Heizplatte, welche auf Federböcken gelagert ist, derart, daß sie sich federnd an den Boden eines in die Öffnung der Deckplatte des Gehäuses eingesetzten Kochgefäßes anlegt, und eine ringförmige elektrische Heizplatte, welche in mindestens drei Heizplatten unterteilt ist, welche radial verschiebbar geführt sind und unter der Wirkung von Federn nach innen an das Kochgefäß angedrückt werden, angeordnet sind.
  • Bei dieser Kocheinrichtung ist dafür Gewähr geboten, daß die elektrischen Kochplatten immer an dem zu beheizenden Kochgefäß satt anliegen, so däß ein einwandfreier Wärmeübergang von den Heizflächen der elektrischen Heizplatten auf :das Kochgefäß gesichert ist. Die Aufheizung des Kochgefäßes erfolgt deshalb sehr rasch. Diese Kocheinrichtung eignet sich deshalb insbesondere für die Zubereitung von Speisen, welche kurzzeitig und bei großer Hitze gekocht, gebraten oder gedämpft werden müssen. Es können hierbei sowohl Kochgefäße, welche vollständig zwischen die Teile der ringförmigen Heizplatte eingesetzt werden, als auch Kochgefäße, bei welchen nur -ein einen kleineren Durchmesser als sein übriger Teil aufweisender Ansatz an seinem unteren Ende zwischen die Teile der ringförmigen Heizplatte eingreifen kann, verwendet werden.
  • In der Zeichnung sind sechs Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sowie zwei Ausführungsvarianten schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i einen -senkrechten Schnitt durch die erste Ausführungsform der elektrischen Kocheinrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kocheinrichtung nach Fig, i, Fig.3 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform der elektrischen Kocheinrichtung, Fig. 4 eine Ansicht eines anderen für die Kocheinrichtung nach Fig. 3 bestimmten Kochgefäßes mit Drahtkorbeinsatz, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die dritte Ausführungsform der elektrischen Kocheinrichtung; Fig. 6 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 5, Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch die vierte Ausführungsform der elektrischenKocheinrichtung, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie B-B in ' Fig. 7, Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch die fünfte Ausführungsform der elektrischen Kocheinrichtung, Fig. io einen senkrechten Schnitt durch die fünfte Ausführungsform der elektrischen Kocheinrichtung, Fig. i eine Ansicht einer Ausführungsvariante der elektrischen Kocheinrichtung und Fig. i2 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsvariante der elektrischen Kocheinrichtung.
  • Die elektrische Kocheinrichtung nach Fig. i und :2 besitzt ein Gehäuse 2o, in welchem auf Federböcken 21 eine Platte 22 aus elektrisch nichtleitendem, wärmeisolierendem Material gelagert ist, auf welcher eine runde elektrische Heizplatte 2:3 angeordnet ist. Für die Beheizung der Mantelfläche des Kochgefäßes sind bei dieser Kocheinrichtung im oberen Teil des Gehäuses 2o vier elektrische Heizplatten 24 vorgesehen, welche je ein Viertel eines Zylinders bilden und welche auf ihrer Außenseite mit einem wärmeisolierenden Belag 25 versehen sind. An ihrer Außenseite besitzen diese Heizplatten 24 je zwei Führungsbolzen 26, welche in an der Innenseite des Gehäuses 2o angeordneten Führungsbüchsen 27 geführt sind. Auf den Führungsbolzen 26 und den Führungsbüchsen 27 sind Druckfedern 28 angeordnet, welche die Heizplatten 24 radial nach innen, d. h. an den Mantel des Kochgefäßes, drücken. Die Heizplatten 24 sind so bemessen, daß zwischen ihnen, wenn sie am Mantel des Kochgefäßes anliegen, ein Zwischenraum von höchstens 2 mm besteht. An der Außenseite des Gehäuses 2o, ist ein Schaltkasten 29 angeordnet, an welchem auch eine Steckdose 30 für den Stecker 3 i eines Anschlußkabels vorgesehen ist. Die Heizplatte 23 ist durch ein Kabel 3:2. mit einem Schalter 33 des Schaltkastens 29 verbunden. Die Heizplatten 24 sind durch Kabel miteinander und durch ein Kabel 34 mit einem zweiten Schalter 35 des Schaltkastens 29 verbunden.
  • Die in Fig.3 dargestellte elektrische Kocheinrichtung entspricht weitgehend der Kocheinrichtung gemäß Fig. i und 2. Sie besitzt jedoch ein rechteckiges Gehäuse 2o', in welchem auf Federböcken 2,1' eine rechteckige Platte 22' aus: elektrisch nichtleitendem, wärmeisolierendem Material gelagert ist, auf welcher eine rechteckige elektrische Heizplatte 23' angeordnet ist. Für die Beheizung der Mantelfläche des Kochgefäßes sind vier ebene elektrische Heizplatten 24 vorgesehen, welche auf ihrer Außenseite mit einem wärmeisolierenden Belag 25' versehen sind. An ihrer Außenseite besitzen diese Heizplatten 24 je zwei Führungsbolzen 26', welche in an den Innenseiten des Gehäuses 2o' angeordneten Führungsbüchsen 27' geführt sind. Auf den Führungsbolzen 26' und den Führungsbüchsen 27' sind Druckfedern 28.' angeordnet, welche die Heizplatten 24' nach innen drücken. Die Heizplatten 2q.' sind so bemessen, daß an den Ecken zwischen ihnen, wenn sie am Mantel des Kochgefäßes anliegen, ein Zwischenraum von höchstens 2 mm besteht. Die übrigen Teile dieser Kocheinrichtung entsprechen genau denjenigen der Kocheinrichtung nach Abb. 3 und 4.
  • In Fig. q. ist das für die Kocheinrichtung gemäß Fig. 3 bestimmte- Kochgefäß, welches insbesondere zur Zubereitung von Speisen, welche im Fett schwimmend (Friture) gebacken werden, dargestellt. Dieses rechteckigen Grundriß aufweisende Kochgefäß 36 besitzt unten eine Mutter und einen ebenfalls, rechteckigen Ansatz 38 mit geringerer Kantenlänge, welcher zum Einsetzen in die Kocheinrichtung bestimmt ist. In diesem Kochgefäß 36 ist ein passender, herausnehmbarer Drahtkorb 39 angeordnet. Die in dem im Kochgefäß 3.6 enthaltenen, in siedendem Fett zu backenden Speisen werden in diesem Drahtkorb 39 eingelegt und nach dem Garkochen mit diesem aus dem Kochgefäß 36 herausgehoben.
  • Bei der elektrischen Kocheinrichtung gemäß Fig. 5 und 6 ist auf der Mitte des. Bodens eines zylindrischenGehäuses4i ein runder, plattenartiger Sockel 42 aus elektrisch nichtleitendem Material angeordnet, auf welchem auf vier Druckfedern 43 eine an der Unterseite mit einem wärmeisolierenden Belag 44 versehene runde, ebene Heizplatte 45 gelagert ist. Die mit 46 bezeichneten Heizdrähte dieser Heizplatte 45, welche in eine keramische Masse eingebettet sind, sind durch flexible Kupferstreifen 47 mit im Sockel 42 angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Klemmstücken verbunden, von welchen ein mit einer Perlisolierung versehenes Kabe148 zu einem außenseitig_ am Mantel des Gehäuses i angeordneten Schaltr 49 führt. Um die Heizplatte 45 herum sind vier gebogene, vertikale Heizplatten 5o angeordnet, welche an ihrer Außenseite mit einem wärmeisolierenden Belag 51 versehen sind und welche ganz zusammengeschoben einen die Heizplatte 45 umgebenden und über diese sich erhebenden Hohlzylinder, dessen innerer Durchmesser dem Durchmesser der Heizplatte 45 entspricht, bilden. Die in eine keramische Masse eingebetteten Heizdrähte 52 der Heizplatten So sind durch flexible, mit einer Perlisolierung versehene Kabel 53 mit am Umfang des Sockels 42 angeordneten Klemmstücken 54 verbunden, an welche die Leiter eines ebenfalls mit einer Perlisolierung versehenen Kabels 55 angeschlossen sind, welches zu einem zweiten, außenseitig am Mantel des Gehäuses 41 angeordneten Schalter 56 führt. Am Mantel des Gehäuses 41 ist ferner eine Steckkontaktdose 57 angeordnet, von welcher die mit einer Perlisolierung versehenen Kabel nach den Schaltern 49 und 56 abzweigen und welche es ermöglicht, mittels eines mit einem Stecker 58 versehenen Kabels 59 die Kocheinrichtung an ein elektrisches Stromnetz anzuschließen.
  • Außen an der Mitte jeder Heizplatte So sitzt ein radial nach außen stehender Träger 6o, welcher in einer an einem ringförmigen, im oberen Teil des Gehäuses 41 fest gelagerten Zwischenboden 61 angeordneten, radial gerichteten Führung 62 verschiebbar ist. Auf den Träger 6o wirkt eine Druckfeder 63 ein, welche sich auf den Boden am äußeren Ende der Führung 62 abstützt und welche den Träger 6o mit der an ihm sitzenden Heizplatte So nach innen gegen die Heizplatte 45 drückt. An jedem Träger 6o ist das eine Ende eines Drahtseiles 64 befestigt, welches über innenseitig an der Wand des Gehäuses 41 gelagerte Führungsrollen 65 und 66 geführt ist und dessen anderes Ende an einem gemeinsamen, am Sockel 4-- drehbar gelagerten Ring 67 befestigt ist, an welchem ein Hebel 68 sitzt, dessen Ende durch einen Schlitz 69 im Mantel des Gehäuses 41 hinausragt. Mittels dieses Hebels 68 kann der Ring 67 auf dem Sockel 42 verdreht werden, was bewirkt, daß über die Drahtseile 64 die Träger 6o mit dem an ihnen sitzenden Heizplatten So gemeinsam entgegen der Wirkung der auf sie einwirkenden Druckfedern 23 nach außen gezogen werden. In" derjenigen Stellung, in welcher die Heizplatten So in ihrer äußersten Stellung sich befinden, kann der Hebel 68 in eine am Schlitz 69 im Mantel des Gehäuses 41 vorgesehene Raste 70 einrasten, derart, daß die Heizplatten So in dieser Stellung fixiert werden, bis der Hebel 68 aus der Raste 70 gelöst wird. Das Gehäuse 41 besitzt eine durch Rippen 71 versteifte Deckplatte 72, deren Öffnung zum Einsetzen des Kochgefäßes bestimmt ist und deren innerer Rand dem Kochgefäß als Auflage dient. Die radial verschiebbaren Heizplatten liegen in ihrer äußersten Stellung vollständig unter dieser ringförmigen Deckplatte 72 und geben somit deren Öffnung vollständig frei, während sie in ihrer innersten Stellung, d. h. wenn sie an der runden Heizplatte 45 anliegen, zum Teil über den inneren Rand der Deckplatte 72 vorstehen.
  • Für diese Kocheinrichtung werden gleichartige Kochgefäße verwendet, wie für die zuerst beschriebenen Kocheinrichtungen. Das Kochgefäß wird, nachdem mit Hilfe des Hebels 68 die Heizplatten So in ihre äußerste Stellung gebracht worden sind, in die Öffnung der Deckplatte 72 eingesetzt, wobei sie die Heizplatte 45 entgegen der Wirkung der auf sie einwirkenden Druckfedern 43 nach unten drückt, bis der Flansch auf dem inneren Rand der Deckplatte 72 aufsitzt und das Gehäuse 4.1 nach oben abschließt. Durch die Druckfedern 43 wird jedoch die Heizplatte 45 an den Boden der Bratpfanne angedrückt. Nach Lösen des Hebels 68 aus der Raste 7o des Schlitzes 69 werden die Heizplatten So durch die auf sie einwirkenden Druckfedern 63 radial nach innen verschoben und an die Seitenwand der Bratpfanne angepreßt. Nun können die Heizplatte45 und die Heizplatten5o mittels der Schalter 49 und 56 eingeschaltet werden. Da hierbei nicht nur der Boden der Bratpfanne, sondern auch deren Seitenwand beheizt wird, ergibt sich eine rasche und starke Erhitzung, was für die schmackhafte Zubereitung vieler Speisen von großem Vorteil ist. Selbstverständlich können auch nur die Heizplatte 45 oder nur die Heizplatten So eingeschaltet werden, wenn dies für die Zubereitung bestimmter Speisen vorteilhafter ist. Die Schalter 49 und 56 können auch als Stufenschalter ausgebildet sein.
  • Die elektrische Kocheinrichtung gemäß Fig.7 und 8 besitzt ein prismatisches Gehäuse 73 von rechteckigem Grundriß. Auf der Mitte des Bodens dieses Gehäuses 73 ist ein runder, plattenartiger Sockel 74 aus elektrisch nichtleitendem Material angeordnet, auf welchem auf vier Federböcken 75 eine an der Unterseite mit einem Belag 76 aus elektrisch nichtleitendem Material versehene, rechteckigen Grundriß aufweisende elektrische Heizplatte 77 gelagert ist. Um diese Heizplatte sind vier zu den Seitenwänden des Gehäuses 73 parallele, vertikale Heizplatten 78 angeordnet, welche an ihrer Außenseite mit einem wärmeisolierenden Belag 79 versehen sind. Jede dieser Heizplatten 78 besitzt an ihrer Außenseite einen Führungszapfen 8o, welcher in einer an der entsprechenden Seitenwand des Gehäuses 73 angeordneten Führungsbüchse 8i geführt ist. In die Führungsbüchse 81 sind Druckfedern 82 eingesetzt, welche die Heizplatten 78 nach innen drücken. Diese vier Heizplatten 78 begrenzen einen über der Heizplatte 77 liegenden prismatischen Raum, welcher zur Aufnahme eines entsprechenden prismatischen Ansatzes eines Kochgefäßes bestimmt ist, an dessen Seitenwände die Heizplatten 78 durch die Druckfedern 82 angepreßt werden. Die Größe der Heizplatten 78 ist dabei so bemessen, daß, wenn sie an den Seitenwänden des Ansatzes des Kochgefäßes anliegen, zwischen ihren Rändern nur minimale Zwischenräume frei bleiben. Mit jeder Heizplatte 78 ist das eine Ende eines Hebels 83 verbunden, dessen anderes Ende schwenkbar auf einer Achse -84 auf dem Boden des Gehäuses 73 gelagert ist. Am Sockel 74 ist ein Ring 8.5 drehbar gelagert, an dessen Umfang vier Achsen 86 vorgesehen sind. Auf jeder dieser Achsen 86 ist ein Lenker 87 gelagert, dessen mit Innengewinde versehenes Ende eine Öffnung eines der Hebel 83 durchsetzt. Innenseitig jedes der Hebel 83 liegt eine auf das Gewinde des Lenkers 8.7 aufgeschraubte Stellmutter 88, welche- in ihrer Läge durch eine Sicherungsmutter 8g gesichert ist. Am Ring 85 sitzt ein Handhebel go, welcher einen an der Vorderseite des Gehäuses 73 vorgesehenen Schlitz gi durchsetzt. Mit Hilfe dieses Handhebels go kann der Ring 85 zwischen zwei Grenzlagen gedreht werden. Wenn die Heizplatten 78 an den Wänden des: Ansatzes des Kochgefäßes anliegen, befinden sich die Lenker 87 in einer zur radialen Richtung geneigten Lage (Fig.8). Wird nun der Ring 85 mit Hilfe des Handhebels go in seine andere Grenzlage gedreht, so werden die Lenker 87 in radiale Richtung und bis etwas über die Totpunktlage hinaus gebracht. Dabei drücken die auf ihren Gewinden sitzenden Stellmuttern 88 die Hebel 83 nach außen, was bewirkt, daß die mit ihnen- verbundenen Heizplatten 78 von den Seitenwänden des Ansatzes des Kochgefäßes abgehoben werden. Im übrigen entspricht die Kocheinrichtung nach Fig. 7 und B der an Hand von Fig. 5 und 6 beschriebenen Kocheinrichtung.
  • Die Kocheinrichtung gemäß Fig. g stellt eine Ausführungsvariante der Kocheinrichtung nach Fig: rund 2 dar. Mit g2 ist ein zylindrisches oder rechteckiges Gehäuse bezeichnet, in welchem eine den Boden des Kochgefäßes beheizende elektrische Heizplatte 93, welche an ihrer Unterseite mit einem elektrisch nichtleitenden, wärmeisolierenden Belag 94 versehen ist und vier vertikale, die Mantelfläche des Kochgefäßes beheizende Heizplatten 95, welche an ihrer Außenseite ebenfalls mit einem wärmeisolierenden, elektrisch nichtleitenden Belag 96 versehen sind, angeordnet sind. Die Heizplatten 95 besitzen an ihrer Außenseite je zwei Führungsbolzen 97, welche in an der Innenseite des Gehäuses 92 angeordneten Führungsbüchsen 98 geführt sind. Auf den Führungsbolzen 97 und den Führungsbüchsen 98 sind Druckfedern gg angeordnet, welche die Heizplatten 95 nach innen, d. h. an die Mantelfläche des Kochgefäßes drücken. Die Heizplatte 93 ist auf Lagerböcken ioo gelagert, welche mit abnehmbarenVerlängerungsstücken io,i versehen sind. Werden die Lagerböcke ioo ohne die Verlängerungsstücke ioi verwendet, so entspricht diese Kocheinrichtung genau der an Hand von Fig. i und z beschriebenen Ausführungsform. Die Stromzuführung und die Anordnung c?er- Schalter ist genau die gleiche. Werden jedoch die Lagerböcke ioo mit den Verlängerungsstücken ioi verwendet; so liegt die Heizplatte 93 um etwa 2 mm über der Deckplatte des Gehäuses i ; diese kann nun genau @vie eine gewöhnliche elektrische Heizplatte verwendet werden.
  • Das gleiche wird bei der Ausführungsform der Kocheinrichtung nach Fig. io erstrebt, bei welcher mit io2 das Gehäuse und mit iog vier in dessen oberem Teil angeordnete, außenseitig mit einem wärmeisolierenden Belag 104 versehene, die Mantelfläche eines Kochgefäßes beheizende elektrische Kochplatten bezeichnet sind. Eine den Boden des Kochgefäßes beheizende Heizplatte io5, deren Unterseite mit einem wärmeisolierenden Belag iro6 versehen ist, ist auf einer Säule io7 gelagert, welche in einer vertikalen Führung io8, verschiebbar geführt ist. Am unteren Ende dieser Säule 107 ist der eine Schenkel eines zweischenkligen Hebels iog angelenkt, welcher an einem Lagerbock z io im Gehäuse io2 gelagert ist. Der andere Schenkel dieses Hebels iog durchsetzt einen Schlitz i i i der Wand des Gehäuses io2 und ist als Handhebel ausgebildet. Durch Niederdrücken und Einrasten des Hebels iog in eine an der Wand des Gehäuses io2 vorgesehene Raste 112 kann die Heizplatte i o5 bis etwa 2 mm über die Deckplatte des Gehäuses io2 gehoben und in dieser Stellung blockiert werden. Nach Lösen des Hebels iog aus der Raste 112 kann die Heizplatte io5 gesenkt werden, bis sie auf an ihr vorgesehenen federnden Stützen 113 aufsitzt. Die Stromzuführung zu den Heizplatten 103 und 105 sowie die Anordnung der Schalter ist dieselbe wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Entsprechende Einrichtungen zum Anheben der den Boden des Kochgefäßes beheizenden elektrischen Heizplatte könnten auch bei den anderen beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein.
  • In Fig. i i ist eine rechaudartige Kocheinrichtung dargestellt, welche ein prismatisches Gehäuse 114 besitzt. Die den Boden des Gehäuses beheizende, vertikal verschiebbare elektrische Heizplatte ist hierbei mit 115 bezeichnet, und für sie ist an der Vorderseite des Gehäuses 114 ein Stufenschalter 116 vorgesehen. Um diese Heizplatte 115 sind drei radial verschiebbare, vertikale Heizplatten 117 angeordnet, für welche an der Vorderseite des Gehäuses 114 ein zweiter Stufenschalter 118 vorgesehen ist. Zur Verschiebung dieser Heizplatten-117 dient ein in einem Schlitz iig in der Vorderseite des Gehäuses 114 liegender Hebel i2o; welcher in derjenigen Stellung, welche der äußersten Stellung der Heizplatten 117 entspricht, in eine Raste 121 am Schlitz i 19 in der Wand des Gehäuses 114 eingerastet werden kann.
  • Die. Kocheinrichtung gemäß Fig. 12 besitzt die Form eines Kochherdes, in dessen Herdplatte 122 zwei Kocheinrichtungen'der beschriebenen Art eingebaut sind. Die eine dieser beiden Kocheinrichtungen besitzt eine den Boden des Kochgefäßes be- i heizende, vertikal verschiebbar und federnd gelagerte elektrische Heizplatte 123 und drei radial verschiebbare,' die Mantelfläche des Kochgefäßes beheizende elektrische Heizplatten 124. Für die Heizplatte 123 ist an der Vorderseite des Gehäuses ein Stufenschalter 12,5 und für die Heizplatten 12q. ein Stufenschalter r26 vorgesehen. Für die Verschiebung der unter der Wirkung von Federn nach innen gedrückten Heizplatten r24 ist unten an der Vorderseite des Kochherdes ein Fußhebel 127 vorgesehen, welcher über ein Gestänge auf die Heizplatten 124 einwirkt. Die andere Kocheinrichtung besitzt eine den Boden des Kochgefäßes beheizende, vertikal verschiebbar und federnd gelagerte rechteckige elektrische Heizplatte 128, für welche an der Vorderseite des Kochherdes ein Stufenschalter 129 vorgesehen ist, und vier um diese Heizplatte 128 herum angeordnete vertikale, die Seitenwände eines Kochgefäßes beheizende, verschiebbar gelagerte elektrische Heizplatten 130, für welche an der Vorderseite des Kochherdes ein Stufenschalter 131 vorgesehen ist. Zum Abheben[ dieser Heizplatten 130 von den Seitenwänden des Kochgefäßes ist unten an der Vorderseite des Kochherdes ein zweiter Fußhebel 132 vorgesehen, welcher über ein Gestänge auf die unter der Wirkung von Federn stehenden Heizplatten 130 einwirkt. Im Kochherd ist ferner ein Bratofen 133 und ein Geschirrwärmeraum 134. angeordnet, für welche an der Vorderseite des Kochherdes zwei weitere Stufenschalter 135 und 136. vorgesehen sind. Da die Kochgefäße während des Kochens zwischen den Heizplatten 124 bzw. 130 eingeklemmt festgehalten sind, müssen sie beim Umwenden oder Umrühren des Kochgutes nicht besonders gehalten werden. Dies ermöglicht es einer Person, gleichzeitig beide Kochgefäße zu überwachen und zu bedienen.
  • Bei den Ausführungen der elektrischen Kocheinrichtung gemäß Fig. 5 und 6 bzw. 7 und 8 kann eine automatisch wirkende Einrichtung vorgesehen sein, durch welche die Temperatur des Kochgutes im Kochgefäß innerhalb bestimmter Grenzen gehalten wird. Zu diesem Zweck sind zwei Thermostaten vorgesehen. Der eine dieser beiden Thermostaten schaltet bei Erreichen der vorgesehenen Höchsttemperatur des Kochgutes die Stromzuführung zu den Heizplatten 45 und 5o bzw. 77 und 78 aus und schaltet einen reversiblen Elektromotor oder einen Elektromagneten ein, durch welchen die Heizplatten 5o bzw. 78 vom Kochgefäß abgehoben werden. Dadurch wird die Beheizung des Kochgefäßes sofort unterbrochen. Wenn die Temperatur des Inhalts des Kochgefäßes hierauf sinkt und die untere Grenze des gewünschten Temperaturintervalls erreicht, wird durch den zweitenThermostaten der reversible Elektromotor in umgekehrter Drehrichtung in Gang gesetzt, so daß die Heizplatten 5o und 78 wieder an das Kochgefäß angelegt werden, und gleichzeitig wird, vorzugsweise stufenweise, die Stromzuführung zu den Heizplatten 45 und 5o bzw. 77 und 78 wieder eingeschaltet. In dieser Weise wird die Temperatur des Kochgutes dauernd innerhalb der vorgesehenen Grenzen gehalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Kocheinrichtung mit einem Gehäuse, in dessen Deckplatte eine Öffnung zum Einsetzen eines Kochgefäßes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (2o) eine den Boden des Kochgefäßes beheizende ebene elektrische Heizplatte (23), welche auf Federböcken (2i) gelagert ist, derart, daß sie sich federnd an den Boden eines in die Öffnung der Deckplatte des Gehäuses (2o) eingesetzten Kochgefäßes anlegt, und eine ringförmige elektrische Heizplatte, welche in mindestens drei Heizplatten (24) unterteilt ist, welche radial verschiebbar geführt sind und unter der Wirkung von Federn (28) nach innen an das Kochgefäß angedrückt werden, angeordnet sind.
  2. 2. Elektrische Kocheinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatten (23 und 24) an der vom Kochgefäß abgewendeten Seite mit einem wärmeisolierenden Belag versehen sind.
  3. 3. Elektrische Kocheinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden des Kochgefäßes beheizende ebene Heizplatte (23') rechteckig ist, während der das Kochgefäß von der Seite beheizende Heizkörper durch vier ebene Heizplatten (24) mit vertikalen Heizflächen gebildet ist, welche Heizplatten -(2q.') die -den Boden des Kochgefäßes beheizende Heizplatte (23') umgeben und überragen.
  4. 4. Elektrische Kocheinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Heizplatten (2q.') parallel zu sich selbst horizontal verschiebbar geführt sind und unter der Wirkung von Federn (28') stehen, durch welche sie gegen das Kochgefäß gedrückt werden.
  5. 5. Elektrische Kocheinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (64, 65, 66, 67 und 68 oder 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 9o) vorgesehen sind, welche es ermöglichen, die Heizplatten (24 bzw. 24') entgegen der Wirkung der auf sie einwirkenden Druckfedern (28 bzw. 28') zu verschieben.
  6. 6. Elektrische Kocheinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, i daß zur Betätigung der Mittel zur Verschiebung der Heizplatten (24, 24' bzw. 117) ein in einem Schlitz (1i9) in der Seitenwand des Gehäuses liegender Hebel (12o) vorgesehen ist, welcher in derjenigen Stellung, welche der äußersten Stellung der Heizplatten (24, 24 bzw. 1i7) entspricht, in eine Raste (12a) am Schlitz (1i9) in der Wand des Gehäuses eingerastet werden kann.
  7. 7. Elektrische Kocheinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kochherd ausgebildet ist, in dessen Herdplatte mindestens eine Kocheinrichtung angeordnet ist, wobei unten an der Vorderwand des Kochherdes für jede Kocheinrichtung ein Fußhebel (i27, i32) zur Betätigung der Mittel vorgesehen ist, durch welche die die Kochgefäße seitlich beheizenden Heizplatten (i24, 130) verschoben werden. B. Elektrische Kocheinrichtung nach einem der Ansprüche. i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche die Temperatur des Kochgutes im Kochgefäß innerhalb bestimmter Grenzen gehalten wird, welche zwei Thermostaten und durch diese gesteuerte elektromechanische Mittel zur Schaltung der Stromzuführung zu den Heizplatten sowie zur Betätigung der Haltevorrichtung für die beweglichen Heizplatten umfaßt, das Ganze derart, daß bei Erreichen der vorgesehenen Höchsttemperatur durch den einen Thermostaten die Stromzuführung zu den Heizplatten unterbrochen und die Abhebevorrichtung für die beweglichen Heizplatten in dem Sinne betätigt wird, daß diese Heizplatten vom Kochgefäß abgehoben werden, während der andere Thermostat nach Abkühlen des Kochgutes bis auf die untere Grenze des vorgesehenen Temperaturintervalls die Betätigung der Abhebevorrichtung für die beweglichen Heizplatten im entgegengesetzten Sinne einleitet, so daß diese Heizplatten wieder an das Kochgefäß angelegt werden, und gleichzeitig die Stromzufuhr zu den Heizplatten stufenweise wieder einschaltet.
DEW3315A 1949-08-19 1950-08-18 Elektrische Kocheinrichtung Expired DE865357C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH865357X 1949-08-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE865357C true DE865357C (de) 1953-02-02

Family

ID=4543576

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW3315A Expired DE865357C (de) 1949-08-19 1950-08-18 Elektrische Kocheinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE865357C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012079182A1 (de) * 2010-12-15 2012-06-21 Marti Andre Dynamisches kochfeld
DE102016115240A1 (de) * 2016-08-17 2018-02-22 Miele & Cie. Kg Garvorrichtung zum Garen, Gareinheit mit einer Garvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Gareinheit

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012079182A1 (de) * 2010-12-15 2012-06-21 Marti Andre Dynamisches kochfeld
DE102016115240A1 (de) * 2016-08-17 2018-02-22 Miele & Cie. Kg Garvorrichtung zum Garen, Gareinheit mit einer Garvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Gareinheit
DE102016115240B4 (de) 2016-08-17 2021-10-14 Miele & Cie. Kg Garvorrichtung zum Garen und Gareinheit mit einer Garvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2745689C3 (de) Elektrisch beheizter Gasbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung
DE60316328T2 (de) Elektrischer wasserkocher
EP3979881A1 (de) Kochgeschirr für ein induktionskochfeld sowie kochsystem
DE2443358C3 (de) Kombiniertes Kontaktgrill- und Backgerät
DE2757059C2 (de) Backofen mit Umluftgebläse und Stahlungsheizkörpern
EP3616578B1 (de) Elektrischer grill mit zwei einen grillraum aufspannenden grillplatten
DE865357C (de) Elektrische Kocheinrichtung
DE2227622A1 (de) Grillvorrichtung
EP3449786B1 (de) Elektrisches tischraclettegerät
DE2739760A1 (de) Kochgeraet mit mehreren elektrokochplatten
EP3345519B1 (de) Elektrisches grillgerät
AT221200B (de) Geschlossene, aus einem Gußkörper bestehende elektrische Kochplatte
DE294328C (de)
DE1160926B (de) Temperaturabhaengiger Reglerschalter fuer zwei Laststromkreise
DE1454125C3 (de) Aufklappbares Infrarot-Kontakt- und Strahlungs-Grillgerät
DE8602369U1 (de) Gerät zum Backen, Braten, Kochen od. dgl.
CH276658A (de) Elektrische Kocheinrichtung mit wenigstens einer Kochstelle.
DE7612737U1 (de) Elektrokochplatte
DE2145301A1 (de) Flachheizkoerper mit temperaturbegrenzer-einrichtung fuer die beheizung von glaskeramik-kochplatten
DE2917071A1 (de) Elektrogrill
DE1301404B (de) Massekochplatte mit einem Temperaturregler
DE19853054A1 (de) Backofen-Grillvorrichtung
DE828755C (de) Elektrischer Kocher
DE449452C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Waermeentwicklung elektrischer Heizapparate
DE3835269A1 (de) Elektrokocher fuer eier und dgl.