DE449452C - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Waermeentwicklung elektrischer Heizapparate - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Waermeentwicklung elektrischer Heizapparate

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DE449452C
DE449452C DEL60526D DEL0060526D DE449452C DE 449452 C DE449452 C DE 449452C DE L60526 D DEL60526 D DE L60526D DE L0060526 D DEL0060526 D DE L0060526D DE 449452 C DE449452 C DE 449452C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0208Switches actuated by the expansion or evaporation of a gas or liquid
    • HELECTRICITY
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    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices

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Description

Einrichtungen zur selbsttätigen Wärmeregulierung kommen bei verschiedenen technischen Verfahren bereits zur Anwendung, wobei stets ein wärmeempfindliches Organ mit einer elektrischen Schaltvorrichtung verbunden ist. Alle diese Einrichtungen sind durch ihre jeweilige besondere Konstruktion nur auf die besonderen Eigentümlichkeiten des bestimmten technischen Verfahrens zugeschnitten.
Es besteht jedoch ein dringendes Bedürfnis nach einer Einrichtung, die die selbsttätige Wärmeregulierung -allgemein verwendbar macht.
Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Wärmeentwicklung elektrischer Heizapparate, bestehend aus einem wärmeempfindlichen Organ, z. B. einem einseitig befestigten Stabe oder einer Flüssigkeitssäule mit auf ihr schwimmendem Kolben in Verbindung mit einem elektrischen Schaltorgan. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das elektrische Schaltorgan aus einem Vielecksektor besteht, der im Vielecksektormittelpunkt drehbar befestigt und jenseits des Drehpunktes zu einem durch das wärmeempfindliche Organ gesteuerten Hebelarm verlängert ist und auf dem sich Kontakte befinden, die bei der Berührung mit einer auf dem Sektor schleifenden Kontaktfeder die verschiedenen Schaltungen im Heizstromkreise bewirken.
In Verbindung mit einer elektrischen .Schaltvorrichtung wird als wärmeempfindliches elektrisches Schaltorgan ein Vielecksektor α verwandt, der im Mittelpunkt drehbar befestigt und jenseits des Drehpunktes zu einem Hebelarm b verlängert ist. Auf den Seiten des Vielecksektors befinden sich Kontakte c, auf denen eine Kontaktfeder d schleift. Der Hebelarm des Vielecksektors spielt zwischen zwei Anschlägen e, die am wärmeempfindlichen Organ f verstellbar angebracht sind.
Die verschiedenen Kontakte können in die verschiedensten Stromkreise elektrischer Heizapparate eingeschaltet werden, und gleichzeitig kann das wärmeempfindliche Organ in die verschiedensten beheizten Medien gebracht werden, je nach dem besonderen Verwendungszweck, dem der Apparat zugeführt werden soll. Außerdem ermöglicht die Verstellbarkeit der am wärmeempfindlichen Organ angebrachten Führungszinken die Einstellung des Apparates auf verschiedene gewünschte Höchst- und Mindesttemperaturen des beheizten Mediums, bei denen die verschiedenen Umschaltungen erfolgen sollen.
Beispiel 1: Soll die Temperatur beheizter Räume reguliert werden, so wird das wärmeempfindliche Organ im beheizten Räume so angebracht, daß es die Temperatur der Luft annimmt. Die Kontakte können nun derart in verschiedene Stromkreise eingeschaltet werden, daß beispielsweise der erste Kontakt die volle Heizung in Betrieb setzt, der zweite Kontakt (durch Einschalten . eines Widerstandes oder durch Ausschalten, einzelner Heizkörper) die Wärmeentwicklung um ein Viertel verringert, der dritte Kontakt (in gleicher Weise) die Wärmeentwicklung auf die Hälfte und der vierte Kontakt auf ein Viertel herabsetzt, während der fünfte Kontakt die Heizung ganz abstellt. Die Wirkungsweise des Apparates ist in diesem Beispiel folgende:
Befindet sich die Temperatur des Raumes unter der durch die vorhandene Einstellung der äußeren Führungszinke festgesetzten Mindesttemperatur (Abb. i), so ist der erste Kontakt eingeschaltet, der die volle Heizung in Betrieb setzt. Steigt die Temperatur unter der Einwirkung der vollen Heizung nunmehr wesentlich über die Mindesttemperatur, so reißt die innere Führungszinke den Hebelarm des Schaltorgans aufwärts, so daß er den zweiten Kontakt einschaltet, der die Wärmeentwicklung um ein Viertel verringert. Reicht die Verringerung der Wärmeentwicklung aus, um die Temperatur des beheizten Raumes wieder langsam zum Sinken zu bringen, so reißt, sobald die Mindesttemperatur wieder erreicht ist, die äußere Führungszinke den Hebelarm -wieder abwärts, so daß er den ersten Kontakt wieder einschaltet, durch den die volle Heizung wieder in Betrieb gesetzt wird, und nun beginnt das gleiche Spiel von neuem. Der Apparat pendelt also in diesem Falle dauernd zwischen dem ersten und zweiten Kontakt, d. h. zwischen voller und auf drei Viertel herabgesetzter Heizung, und hält die Temperatur des Zimmers zwischen Mindesttemperatur und erhöhter Mindesttemperatur.
Treten jedoch äußere Umstände ein, welche
ihrerseits eine Erhöhung der Temperatur des beheizten Raumes bewirken, z. B. durch Warmwerden der Wände, steigende Außentemperatur gegen Mittag oder durch das Eintreten des Publikums in öffentliche Räume, so kann die Temperatur des beheizten Raumes trotz herabgesetzter Heizung weiter steigen. In diesem Falle reißt beim Überschreiten einer mittleren Temperatur die innere Führungszinke den Hebelarm nochmals aufwärts, so daß nunmehr der dritte Kontakt einschnappt, welcher die Heizung um ein weiteres Viertel auf die Hälfte herabsetzt. Genügt diese Herabsetzung der Heizung, um nun wieder ein Fallen der Temperatur zu bewirken, so pendelt der Apparat nunmehr zwischen dem zweiten und dritten Kontakt, d. h. zwischen der auf drei Viertel und der auf die Hälfte herabgesetzten Heizung, und hält die Temperatur des beheizten Raumes zwischen erhöhter Mindest- und mittlerer Temperatur.
Steigt infolge veränderter äußerer Einflüsse die Temperatur auch bei halb abgestellter Heizung weiter, so reißt beim Überschreiten einer erhöht mittleren Temperatur wieder die innere Führungszinke den Hebelarm aufwärts, so daß nunmehr der vierte Kontakt einschnappt, der die Heizung auf ein Viertel herabsetzt. Genügt diese Herabsetzung der Heizung, um nunmehr wieder ein Fallen der Temperatur des beheizten Raumes herbeizuführen, so pendelt der Apparat nunmehr zwischen dem dritten und vierten Kontakt, d. h. zwischen der auf die Hälfte und der auf ein Viertel herabgesetzten Heizung, und hält ■ die Temperatur des beheizten Raumes zwischen mittlerer und erhöht mittlerer Temperatur.
Steigt jedoch infolge nochmals veränderter äußerer Umstände die Temperatur des be- j heizten Raumes auch bei der nur noch zu \ einem Viertel wirksamen Heizung weiter, so . reißt beim Eintritt der durch bestimmte Ein- ' stellung der inneren Führungszinke fixierten Höchsttemperatur die innere Führungszinke den Hebelarm nochmals aufwärts und bewirkt ' so die Einschaltung des fünften Kontaktes, der die Heizung gänzlich abstellt (Abb. 2). ! .Senkt sich die Temperatur des beheizten i
Raumes wieder, so pendelt der Apparat nun- j mehr zwischen dem vierten und fünften Kontakt, d. h. zwischen der auf ein Viertel her- ; abgesetzten und der ganz abgestellten Heizung, ' und hält die Temperatur des beheizten Rau- i mes zwischen erhöht mittlerer und Höchsttemperatur.
Treten äußere Umstände ein, welche eine .Senkung der Temperatur des beheizten Raumes bewirken, so geht der Apparat in entgegengesetzter Richtung gleichartig zurück bis zum Eintritt der vollen Heizung.
Beispiel 2: Handelt es sich um einen elektrischen Kochapparat, so ist das wärmeempfindliche Organ im Kochgefäß so anzubringen, daß es die Temperatur des zu kochenden Materials annimmt. Die durch bestimmte Einstellung der Führungszinken zu fixierende Höchst- und Mindesttemperatur ist dem jeweiligen Zweck anzupassen. Die Wirkungsweise des Apparates ist die gleiche wie im Beispiel 1.
Beispiel 3: Handelt es sich um elektrische Bügeleisen, so ist das wärmeempfindliche Organ am Eisen so anzubringen, daß es die Temperatur des Eisens annimmt. Als Höchsttemperatur kommt eine solche Temperatur in Frage, bei welcher weder ein Durchbrennen des elektrischen Eisens selbst noch, eine Beschädigung der zu bügelnden Wäsche eintreten kann. Als Mindesttemperatur kommt eine solche Temperatur in Frage, bei der der Zweck des Bügeins noch gut erreicht wird. Die Wirkungsweise des Apparates ist wie im Beispiel 1 und 2.
Natürlich genügen bei den Beispielen 2 und 3 zwei Kontakte am Vielecksektor, wie überhaupt die Zahl der Kontakte dem jeweiligen Zweck angepaßt werden kann und soll.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Wärmeentwicklung elektrischer Heizapparate, bestehend aus einem wärmeempfindlichen Organ, z. B. einem einseitig befestigten Stabe oder einer Flüssigkeitssäule mit auf ihr schwimmendem Kolben, in Verbindung mit einem elektrischen Schaltorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Schaltorgan (c) aus einem Vielecksektor (a) besteht, der im Vielecksektormittelpunkt drehbar befestigt und jenseits des Drehpunktes zu einem durch das wärmeempfindliche Organ gesteuerten Hebelarm (b) verlängert ist, und auf dem sich Kontakte (e) befinden, die bei der Berührung mit einer auf dem Sektor schleifenden Kontaktfeder (d) die verschiedenen Schaltungen im Heizstromkreise bewirken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (b) des Schaltorgans zwischen zwei Anschlägen (Zinken o. dgl.) (e) spielt, die an dem wärmeempfindlichen Organ (/) verstellbar angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL60526D Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Waermeentwicklung elektrischer Heizapparate Expired DE449452C (de)

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