DE1465031B2 - Thermostatisch geregelter elektrisch beheizter einkochkopf - Google Patents

Thermostatisch geregelter elektrisch beheizter einkochkopf

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DE1465031B2 DE19631465031 DE1465031A DE1465031B2 DE 1465031 B2 DE1465031 B2 DE 1465031B2 DE 19631465031 DE19631465031 DE 19631465031 DE 1465031 A DE1465031 A DE 1465031A DE 1465031 B2 DE1465031 B2 DE 1465031B2
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Paul 4232 Xanten DoId Otto 7012 Schmiden Haller Karl 7300 Esshngen Langen
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Herzog & Langen GmbH, 4232 Xanten, Otto DoId, Temperaturmeß u Regelgera te, 7012 Schmiden
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    • H05B1/0225Switches actuated by timers
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Description

Die Erfindung betrifft einen thermostatisch geregelten, elektrisch beheizten Einkochtopf mit einem Zeitschalter und einer an sich bekannten elektrisch gesteuerten Hemmeinrichtung, die erst beim Erreichen der am Thermostaten eingestellten Solltemperatur den Zeitschalter freigibt und die Beheizung anschließend thermostatisch weitergeregelt wird.
Thermostatisch geregelte, elektrisch beheizte Einkochtöpfe mit einem Zeitschalter sind bekannt. Die Einschaltung des Zeitschalters erfolgt dabei von Hand, so daß der Zeitablauf des Kochens unabhängig von der erreichten Solltemperatur ist. Dies ist insofern nachteilig, als dadurch der Anheizvorgang des Einkochtopfes bei der einzustellenden Zeit mit zu berücksichtigen ist. Es ist weiterhin bekannt, den Zeitschalter erst nach Erreichen der Solltemperatur automatisch einzuschalten. Während des anschließenden eigentlichen Einkochvorganges wird der Zeitschalter jeweils bei Überschreiten der Solltemperatur abgeschaltet und erst dann wieder eingeschaltet, wenn nach dem Absinken der Temperatur bis zu der Schaltschwelle des Thermostaten über diesen die Heizung wieder eingeschaltet wird.
Eine derartige temperaturabhängige Zeitsteuerung weist jedoch den Nachteil auf, daß dabei die Zeit zwischen dem Ausschalten der Heizung und dem Wiedereinschalten der Heizung von der Zeitsteuerung nicht berücksichtigt wird, obwohl die während dieser Zeit herrschende Temperatur im Bereich der Solltemperatur liegt und somit den Einkochvorgang wesentlich beeinflußt. Weiterhin ist bei den bekannten Lösungen mit temperaturabhängiger Zeitsteuerung ein eventueller Stromausfall nicht berücksichtigt.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, hat sich die Erfindung die Aufgabe gesetzt, einen thermostatisch geregelten, elektrisch beheizten Einkochtopf zu schaffen, bei dem der Zeitablauf des Kochvorganges im Bereich der angestrebten Solltemperatur ohne Berücksichtigung der Zeit, in der die Heizeinrichtung durch Einwirkung des Thermostaten ausgeschaltet ist, einstellbar ist und bei dem außerdem ein Ausfall der Stromzufuhr berücksichtigt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Zeitschalter während des gesamten Einkochvorganges eingeschaltet bleibt und nur bei einem Ausfall der Stromzufuhr abgeschaltet ist und nach Wiedereinsetzen des Stroms erst dann den
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Einkochvorgang wieder freigibt, sobald die erforder- beiden Seiten mit Kaltgriffen 2 versehen ist. Um den
liehe Solltemperatur erreicht ist. oberen Rand des Kessels läuft ein Dichtungsprofil-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ring 3, auf dem der Deckel 4 aufliegt, welcher in der ein Umschalter derart angeordnet, daß sein erster Mit einen Haltegriff 5 trägt. Der Kessel 1 sitzt Schaltanschluß an dem mit dem Thermostaten ver- 5 über einen Dichtungsprofilring 8 auf einem mit Fübundenen Anschluß des Heizkörpers in Verbindung ßen 7 versehenen Unterteil 6 und ist damit über steht und sein zweiter Schaltanschluß an dem direkt einen zentralen Bolzen 9, der am Boden des Untermit der Netzphase verbundenen Anschluß des Heiz- teils lösbar ist, befestigt. Der Boden des Kessels 1 körpers anliegt, während der gemeinsame Anschluß weist spiralförmig angeordnete Vertiefungen auf, die des Umschalters über das elektrisch zu erregende io einen Heizkörper 15 mit den Anschlüssen 22, 23 so-Glied der Hemmeinrichtung mit dem direkt an der wie den Fühler 16 a eines Thermostaten 16 aufnehanderen Netzphase liegenden Anschluß des Thermo- men. Die den Heizkörper 15 aufnehmenden Vertiestaten verbunden ist, wobei der Umschalter von der fungen sind zum Unterteil 6 hin durch einen Asbest-Hemmeinrichtung so zu betätigen ist, daß in erreg- ring 50 abgedeckt, welcher von einer Scheibe, die tem Zustand der Hemmeinrichtung eine Verbindung 15 durch Keile am Kesselboden gehalten wird, gegen zwischen seinem gemeinsamen Anschluß und seinem denselben gedrückt wird. An dieser Scheibe ist auch ersten Anschluß und in nicht erregtem Zustand eine das eine Ende des Bolzens befestigt.
Verbindung zwischen seinem gemeinsamen Anschluß In eine seitliche Öffnung ist eine Zugentlastung 48 und seinem zweiten Anschluß hergestellt wird. eingeschraubt, durch die das vorzugsweise als dreiad-
Der Umschalter ist in zweckmäßiger Ausgestaltung ao rige Leitung ausgeführte Anschlußkabel 49 in das
der Erfindung als Mikroschalter (Momentschalter) Unterteil 6 eingeführt wird. Das Anschlußkabel 49
ausgebildet. ist an einem Ende mit einem Stecker ausgestattet
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß oder in anderer geeigneter Weise an das Stromnetz das elektrisch zu erregende Glied der Hemmeinrich- angeschlossen, während das andere Ende mit einer tung als Heizwiderstand ausgebildet ist, der auf 25 Ader an eine mit dem Unterteil 6 verbundene Ereinen Bi-Metallstreifen einwirkt und der sowohl den dungsklemme angeschlossen ist und die beiden rest-Mikroschalter als auch den Zeitschalter freigibt. · liehen'Adern jeweils zu Eingangsklemmen 18, 19 ge-
Das elektrisch erregbare Glied der Hemmeinrich- führt sind. Die Einführungsstelle des Kabels sowie
tung ist erfindungsgemäß als Magnetspule ausgebil- die Klemmen 18, 19 und 52 sind durch ein Wärme-
det, die auf einen bewegbaren Anker einwirkt, der 30 abschirmblech 55 gegen die vom Heizkörper 15 teil-
seinerseits den Zeitschalter und den Mikroschalter weise nach unten abgestrahlte Wärme abgeschirmt,
freigibt. Eine weitere Kühlung der in das Unterteil 6 einge-
Die Hemmeinrichtung ist nach einem weiteren bauten Geräte wird durch die an seinem Umfang an-
Merkmal der Erfindung mit einer federnden Klinke geordneten jalousieartigen Luftschlitze 51 erreicht,
versehen, die an einem Sperrad des Zeitschalters an- 35 An der der Zugentlastung 48 gegenüberliegenden
greift. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, Seite weist das Unterteil 6 eine längliche Aussparung
daß die Hemmeinrichtung im nicht erregten Zustand auf, in der ein vorzugsweise aus Kunststoff gefertigter
mit Reibungsschluß am Zeitschalter angreift, so daß Schaltkasten 53 eingebaut ist. Der Schaltkasten trägt
ein Verstellen von Hand, nicht aber ein selbsttätiger zwei zu einer Einheit zusammengefaßte Anzeigelam-
Ablauf möglich ist. 40 pen 17, 45, einen Zeitschalter oder eine Zeituhr 10
Außerdem enthält die Hemmeinrichtung erfin- und einen Thermostat 16, wobei letztere so eingebaut
dungsgemäß einen schwenkbar gelagerten Bremshe- sind, daß sie von außen über Bedienungsknöpfe 10 a
bei, der in das Steigrad des Zeitschalters eingreift. vor einer Skalenblende 54 einstellbar sind. Der
Schließlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß Schaltkasten 53 sowie die angebauten Geräte sind ge-
der als T-förmiger Streifen ausgebildete Bremshebel 45 gen den Boden des Kessels 1 durch ein Wärmeab-
mit seinem mittleren Schenkel an der rückwärtigen schirmblech 56 abgedeckt.
Stirnfläche des Zeitschalters schwenkbar gelagert ist, Der Thermostat 16, dessen Fühlerrohr im Einflußmit einem nach vorne gerichteten Schenkel in den bereich des Kesselinhaltes liegt, läßt sich stufenlos Bewegungsbereich des Steigrades ragt und mit einem auf beliebige Wärmegrade zwischen 30 und 100° C nach hinten gerichteten Schenkel an einer L-förmigen 50 einstellen. Überschreitet der Kesselinhalt die einge-Wippe anliegt, deren erstes Ende drehbar gelagert stellte Temperatur, so öffnet sein mit den Anschlüs- und deren zweites Ende das freie Ende des einseitig sen 25, 26 verbundener Kontakt, während er beim eingespannten Bi-Metallstreifens unter der Bewir- Unterscheiten dieser Temperatur schließt,
kung einer Feder berührt, wobei der drehbar gelager- Die Schaltuhr kann über den Knopf 10 α auf Laufte Schenkel am Mikroschalter anliegt. 55 zeiten zwischen 5 bis 120 Minuten eingestellt werden,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der so daß auch die längste Einkochzeit (für Gemüse)
Erfindung dargestellt. Es zeigt ohne Nachstellung erfaßt werden kann. Der Zeitschal-
F i g. 1 einen Längsschnitt des Einkochtopfes, ter 10 weist zwei Schaltkontakte mit den Eingangs-
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Unterteil mit abge- und Ausgangsanschlüssen 20 a, 20 b bzw. 28 a, 28 b
nommenem Kessel, 60 auf, die während des Ablaufes der eingestellten Zeit
F i g. 3 eine Darstellung des Verlaufes der Verbin- geschlossen und nach Ablauf der Zeit geöffnet
dungsleitung, sind.
F i g. 4 ein Schaltbild, das zum besseren Verstand- Zwischen der Eingangsklemme 18 und dem Ein-
nis der Wirkungsweise des Gerätes dient, und gangsanschluß 28 α des Zeitschalters 10 ist eine Lei-
F i g. 5, 6 und 7 Einzelheiten der erfindungsgemä- 65 tung 18 α und zwischen der Eingangsklemme 19 und ßen Bremseinrichtung in Draufsicht, Seitenansicht dem Eingangsanschluß 20 α ist eine Leitung 19 a an-
und perspektivischer Darstellung. geordnet. Der Ausgangsanschluß 20 b des Zeitschal-
Der Einkochtopf weist einen Kessel 1 auf, der auf ters 10 ist über eine Leitung 21 mit einem ersten An-
Schluß des Heizkörpers 22 verbunden, während zwischen dem einen Anschluß des Thermostaten 16 und dem zweiten Anschluß des Heizkörpers 15 eine Leitung 24 und zwischen dem zweiten Anschluß 26 des Thermostaten 16 und dem Ausgangsanschluß 28 b des Zeitschalters 10 eine Leitung 27 angeordnet ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Reihenfolge des Heizkörpers 15 und des Thermostaten 16 zu vertauschen.
Der im Einkochtopf eingebaute Zeitschalter 10 enthält eine elektrisch gesteuerte Hemmeinrichtung 11, welche vorzugsweise aus einem von einem Widerstand 13 beheizten Bi-Metallstreifen 12 besteht. Der Widerstand 13 ist so ausgebildet, daß er nur eine relativ geringe Leistung aufnimmt, beispielsweise sieben Watt, und ist in der Nähe des Bi-Metallstreifens 12 angeordnet oder auf diesen aufgebracht. Er weist einen ersten Anschluß 29 und einen zweiten Anschluß 30 auf. Die Hemmeinrichtung 11 bzw. im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Bi-Metallstreifen 12 oder ein geeignetes Verbindungsglied ist so im Bewegungsbereich des Zeitschalters angeordnet, daß er im nichterregten Zustand den Ablauf dieses Zeitschalters hemmt und damit ein Öffnen seiner Kontakte hindert. Der Zeitschalter 10 weist ein Klinkenrad 46 auf, in das eine federnde Verlängerung des Bi-Metallstreifens 12 mit einer Klinke 47 eingreift, wobei es möglich ist, auch im nichterregten Zustand der Hemmeinrichtung den Zeitschalter 10 auf einen bestimmten Zeitwert einzustellen. Mit der Hemmeinrichtung bzw. dem beheizten Bi-Metallstreifen 12 ist ein Mikroschalter (Momentschalter) 14 mechanisch gekuppelt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Heimmeinrichtung wird an späterer Stelle an Hand der F i g. 3 und 5 bis 7 beschrieben. Dieser Mikroschalter weist ein mit einem Anschluß 33 verbundenes bewegliches Kontaktstück auf, das sich bei nichterregter Hemmeinrichtung gegen ein feststehendes, mit einem Anschluß 36 verbundenes Kontaktstück legt. Das bewegliche Kontaktstück schlägt im erregten Zustand der Hemmeinrichtung, ohne eine Zwischenlage einzunehmen, auf ein weiteres feststehendes Kontaktstück um, das mit einem Anschluß 34 verbunden ist. In der in F i g. 4 veranschaulichten Ausführungsform sind die Schaltuhr 10 und die den Bi-Metallstreifen 12, den Heizwiderstand 13, die Klinke 46 und das Klinkenrad 47 enthaltende Hemmeinrichtung 11 zu einer Baueinheit vereinigt.
Der erste Anschluß 29 des Heizwiderstandes 13 ist über eine Leitung 31 entweder mit dem zweiten Ausgangsanschluß 28 b des Zeitschalters 10, dem zweiten Anschluß 26 des Thermostaten 16 oder mit irgendeiner Stelle der Verbindungsleitung 27 zwischen beiden verbunden. Eine Leitung 32 erstreckt sich zwischen dem zweiten Anschluß 30 des Heizwiderstandes 13 und dem Anschluß 33 des Mikroschalters 14, während eine Leitung 35 zwischen dem Anschluß 34 und dem ersten Ausgangsanschluß 20 b des Zeitschalters 10, dem ersten Anschluß 22 des Heizkörpers 15 oder der zwischen beiden verlaufenden Leitung 21 angeschlossen ist. Der Anschluß 36 des Mikroschalters führt zum zweiten Anschluß 23 des Heizkörpers 15 oder zum ersten Anschluß 25 des Thermostaten 16 oder zu irgendeiner Stelle der Verbindungsleitung 24.
Die rote Anzeigelampe 17 besitzt Anschlüsse und 39, während die grüne Anzeigelampe 45 die Anschlüsse 40 und 41 aufweist. Zwischen dem ersten Anschluß 38 der Anzeigelampe 17 und dem ersten Ausgangsanschluß 20 b des Zeitschalters 10 oder dem ersten Anschluß 22 des Heizkörpers 15 oder der Verbindungsleitung 21 ist eine Leitung 42 angeordnet. Eine weitere Leitung 43 erstreckt sich zwischen dem zweiten Anschluß 39 der Anzeigelampe 17 und dem ersten Anschluß 40 der Anzeigelampe 45, während zwischen dem zweiten Anschluß 41 der Anzeigelampe 45 und dem Ausgangsanschluß 28 b des ίο Zeitschalters oder dem zweiten Anschluß 26 des Thermostaten 16 oder der Verbindungsleitung 27 eine Leitung 41 α angeordnet ist. Eine Leitung 44 erstreckt sich einerseits vom zweiten Anschluß 39 der Anzeigelampe 17 oder vom ersten Anschluß 40 der zweiten Anzeigelampe 45 zum zweiten Anschluß 30 des Heizwiderstandes 13 oder zum Anschluß 33 des Mikroschalters oder zu einer an die Verbindungsleitung zwischen den beiden letzteren angeschlossenen Klemme 14 andererseits.
In den F i g. 3 und 5 bis 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Zeitschalters näher veranschaulicht, während die F i g. 1 und 2 die äußere Form zeigen (wobei die Anschlußklemmen abweichend von F i g. 3 dargestellt sind).
Der Zeitschalter 10, v/elcher in bekannter Weise ausgebildet sein kann, enthält ein Steigrad 58, das über eine Ankergabel 60 mit einer Unruhe 59 in Verbindung steht. Es ist ein Bremshebel 61 vorgesehen, der nach seiner Betätigung in das Steigrad 58 eingreift und dessen Bewegung hemmt. Der Bremshebel besteht vorzugsweise aus einem T-förmig gebogenen Streifen, dessen mittlerer Schenkel an seinem äußeren Ende an einer an der Rückseite des Zeitschalters gelegenen Platine 57 drehbar gelagert ist, während ein sich in Achsrichtung des Zeitschalters erstreckender Schenkel im Bewegungsbereich des Steigrades befindet und in dieses eingreifen kann. Ein dritter, entgegengesetzt zum zweiten verlaufender Schenkel steht an der Rückseite des Zeitschalters vor. An diesem Schenkel greift eine Biegefeder 62 so an, daß sich dieser dritte Schenkel gegen eine Wippe 63 legt. Diese Wippe weist im wesentlichen L-förmige Gestalt auf, ist an einem Ende drehbar gelagert, trägt in der Nähe der Biegestelle eine an dem dritten Schenkel des Bremshebels 61 angreifende Schraube und liegt vermöge einer Zugfeder 64 mit ihrem anderen Ende am Bi-Metallstreifen 12 an, während ihre flache Seite gegen den Stößel des Mikroschalters 14 drückt, so daß dieser betätigt wird. Parallel zu diesem Bi-Metallstreifen 12 ist der Heizwiderstand 13 angeordnet. Im unbeheizten Zustand nimmt der Bi-Metallstreifen die dargestellte Lage ein, so daß durch die Feder 64 die Wippe 63 (in der Zeichnung) nach oben gezogen werden kann und dadurch der Bremshebel 61 gegen die Wirkung seiner Feder 62 in Eingriff mit dem Steigrad 58 gebracht ist. Wird der Heizwiderstand 13 vom durchfließenden Strom erwärmt, so beheizt er den Bi-Metallstreifen 12, der sich (in der Zeichnung F i g. 3) mit seinem linken freien Ende nach unten verbiegt, die Wippe 63 um ihre Lagerstelle nach unten verschwenkt und dadurch den Mikroschalter freigibt und den Bremshebel 61 außer Eingriff mit dem Steigrad 58 bringt.
Es ist auch möglich, an Stelle des von einem Widerstand beheizten Bi-Metallstreifens ein anderes Antriebselement zu verwenden, das bei Erregung durch einen elektrischen Strom eine Bewegung ausführt und nach Entregung in seine Ruhelage zurück-
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kehrt. Beispielsweise kann der Widerstand und der 30 des Heizwiderstandes 13 nicht mehr über den
Bi-Metallstreifen durch ein nach Art eines Relais Heizkörper 15, sondern direkt mit dem Ausgangsan-
aufgebautes Antriebselement ersetzt werden, bei dem schluß 20 b des Zeitschalters 10 verbunden. Auf die-
eine Spule einen Anker anzieht, wobei der Anker se Weise wird bei den folgenden Schließbewegungen
selbst oder damit verbundene geeignete mechanische 5 des Thermostaten 16 der Heizwiderstand 13 nicht
Glieder in das Steigrad oder andere bewegte Teile weiter kurz geschlossen, sondern bleibt erwärmt, wo-
des Zeitschalters eingreifen und den Mikroschalter durch auch die Klinke 46 gelöst bleibt,
oder mit dem Anker verbundene Kontakte betä- Wenn nach Ablauf der eingestellten Zeit der Zeit-
tigt. schalter seine Kontakte öffnet, wird, wie eingangs er-
Die Wirkungsweise des Einkochtopfes wird im fol- io wähnt, das gesamte elektrische System des Einkochgenden der besseren Übersicht halber an Hand der topfes abgeschaltet, so daß sich der Heizwiderstand eine einfachere Hemmeinrichtung zeigenden F i g. 4 13 wieder abkühlt. Ein besonderes Merkmal des Einerläutert, wobei die Wirkungsweise der Hemmein- kochtopfes besteht daher darin, daß der Zeitschalter richtung nach F i g. 3, 5 bis 7 in Zusammenhang mit erst abläuft, wenn der Thermostat zum ersten Mal der zugehörigen Beschreibung ohne weiteres ver- 15 angesprochen hat, d. h. erst wenn der Inhalt des Einständlich ist. kochtopfes die gewünschte Temperatur erreicht
Ist in einem erstbetrachteten Zustand der Zeit- hat.
schalter 10 abgelaufen und der Inhalt des Einkoch- Fällt aus irgendeinem Grund die Stromversorgung
topfes sowie der Heizwiderstand 13 abgekühlt, so ist aus, während der Zeitschalter 10 abläuft, so kühlt
der Thermostat 16 geschlossen, das gesamte elektri- 20 sich in kurzer Zeit (etwa 1 Minute) der Widerstand
sehe System des Einkochtopfes jedoch von den Ein- 13 ab, und der Bi-Metallstreifen verhindert über seine
gangsklemmen 18 und 19 getrennt. Dabei liegt die Klinke 46 das weitere Ablaufen des Zeitschalters,
federnde Verlängerung des Bi-Metallstreifens 12 mit Beim Wiederkehren der Stromversorgung heizt sich
ihrer Klinke 46 am Klinkenrad 47 so an, daß sie eine in der oben angeführten Weise der Einkochtopf wie-
Einstellung des Zeitschalters auf eine bestimmte Zeit 05 der auf seine eingestellte Temperatur auf, worauf erst
gestattet, jedoch dessen Ablauf hindert. Wird der nach Ablauf der restlichen Zeitspanne der Kochtopf
Zeitschalter 10 auf diese Weise auf eine bestimmte endgültig abgeschaltet wird.
Zeit eingestellt, so schließen seine Kontakte, und der Es ist auch möglich, nachträglich, d. h. während Heizkörper 15 wird über den noch geschlossenen des Betriebs, Korrekturen in der Zeit- oder Tempera-Thermostaten 16 aufgeheizt. In diesem Zeitpunkt ist 30 tureinstellung vorzunehmen, so daß das Gerät als der Heizwiderstand 13 durch den Kontakt des Ther- narrensicher bezeichnet werden kann,
mostaten 16 überbrückt und kann sich daher nicht Durch die besondere Anordnung leuchtet die rote erwärmen. Anzeigelampe 17 nur, solange der Aufheizvorgang
Erreicht der Inhalt des Einkochtopfes zum ersten bis zum ersten Erreichen der eingestellten Solltempe-
MaI die Solltemperatur, so öffnet der Kontakt des 35 ratur dauert, während die grüne Anzeigelampe 45, da
Thermostaten 16, wodurch ein Stromkreis vom Ein- sie parallel zum Heizwiderstand 13 liegt, nur wäh-
gangsanschluß 28 a des Zeitschalters 10 über den rend des Ablaufens der eingestellten Zeit leuchtet
Heizwiderstand 13, die Anschlüsse 33 und 36 des und nicht durch die periodischen Schaltbewegungen
Mikroschalters 14, den Heizkörper 15 zum anderen des Thermostaten 16 beeinflußt wird.
Eingangsanschluß 20 α des Zeitschalters 10 entsteht. 40 Wenn auch die Schaltung und ihre Wirkungsweise
Da der Heizkörper 15 einen vergleichsweise niedri- an Hand eines elektrischen Einkochtopfes beispiels-
gen Widerstandswert aufweist, erwärmt sich der Heiz- weise näher erläutert wurde, so ist doch klar, daß sie
widerstand 13, wodurch sich der Bi-Metallstreifen auch für andere Geräte vorteilhaft anwendbar ist,
12 verbiegt und einerseits mit seiner Klinke 46 den falls es erwünscht ist, eine bestimmte Temperatur
Zeitschalter freigibt, der abzulaufen beginnt und an- 45 ohne Rücksicht auf den Anheizvorgang eine be-
dererseits den beweglichen Kontakt des Mikroschal- stimmte Zeit lang beizubehalten und dann das Gerät
ters 14 umlegt. Dadurch wird der zweite Anschluß abzuschalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Thermostatisch geregelter, elektrisch beheizter Einkochtopf, mit einem Zeitschalter und einer an sich bekannten elektrisch gesteuerten Hemmeinrichtung, die erst beim Erreichen der am Thermostaten eingestellten Solltemperatur den Zeitschalter freigibt und die Beheizung anschließend thermostatisch weitergeregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (10) während des gesamten Einkochvorganges eingeschaltet bleibt und nur bei einem Ausfall der Stromzufuhr abgeschaltet ist und nach Wiedereinsetzen des Stroms erst dann den Einkochvorgang wieder freigibt, sobald die erforderliche Solltemperatur erreicht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (14) so angeordnet ist, daß sein erster Schaltanschluß (36) an dem mit dem Thermostaten (16) verbundenen Anschluß (23) des Heizkörpers (15) in Verbindung steht und sein zweiter Schaltanschluß (34) an dem direkt mit der Netzphase verbundenen Anschluß (22) des Heizkörpers (15) anliegt, während der gemeinsame Anschluß (33) des Umschalters (14) über das elektrisch zu erregende Glied der Hemmeinrichtung (11) mit dem direkt an der anderen Netzphase liegenden Anschluß (26) des Thermostaten (16) verbunden ist, wobei der Umschalter (14) von' der Hemmeinrichtung (11) so zu betätigen ist, daß in erregtem Zustand der Hemmeinrichtung eine Verbindung zwischen seinem gemeinsamen Anschluß (33) und seinem ersten Anschluß (36) und in nicht erregtem Zustand eine Verbindung zwischen seinem gemeinsamen Anschluß (33) und seinem zweiten Anschluß (34) hergestellt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (14) als Mikroschalter (Momentschalter) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch zu erregende Glied der Hemmeinrichtung (11) als Heizwiderstand (13) ausgebildet ist, der auf einen Bi-Metallstreifen (12) einwirkt und der sowohl den Mikroschalter (14) als auch den Zeitschalter (10) freigibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch erregbare Glied der Hemmeinrichtung (11) als Magnetspule ausgebildet ist, die auf einen bewegbaren Anker einwirkt, der seinerseits den Zeitschalter (10) und den Mikroschalter (14) freigibt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung (11) mit einer federnden Klinke (46) an einem Sperrad (47) des Zeitschalters (10) angreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung im nicht erregten Zustand mit Reibungsschluß am Zeitschalter (10) angreift, so daß ein Verstellen von Hand, nicht aber ein selbsttätiger Ablauf möglich ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung einen schwenkbar gelagerten Bremshebel (61) enthält, der in das Steigrad (58) des Zeitschalters eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als T-förmiger Streifen ausgebildete Bremshebel (61) mit seinem mittleren Schenkel an der rückwärtigen Stirnfläche des Zeitschalters schwenkbar gelagert ist, mit einem nach vorne gerichteten Schenkel in den Bewegungsbereich des Steigrades (58) ragt und mit einem nach hinten gerichteten Schenkel an einer L-förmigen Wippe (63) anliegt, deren erstes Ende drehbar gelagert und deren zweites Ende das freie Ende des einseitig eingespannten Bi-Metallstreifens (12) unter der Wirkung einer Feder (64) berührt, wobei der drehbar gelagerte Schenkel am Mikroschalter (14) anliegt.
DE19631465031 1963-02-14 1963-02-14 Thermostatisch geregelter elektrisch beheizter einkochkopf Withdrawn DE1465031B2 (de)

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DE3725551A1 (de) * 1987-08-01 1989-02-09 Stephan Nahrath Stanz Und Emai Elektrisch beheizter einkochtopf

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