DE408767C - Anordnung zur Sicherung von elektrischen Heiz- und Kochapparaten gegen Beschaedigungdurch zu hohe Temperatur - Google Patents

Anordnung zur Sicherung von elektrischen Heiz- und Kochapparaten gegen Beschaedigungdurch zu hohe Temperatur

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DE408767C
DE408767C DESCH68717D DESC068717D DE408767C DE 408767 C DE408767 C DE 408767C DE SCH68717 D DESCH68717 D DE SCH68717D DE SC068717 D DESC068717 D DE SC068717D DE 408767 C DE408767 C DE 408767C
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heat conduction
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conduction body
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0213Switches using bimetallic elements

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Description

(Sch 68717
In dem Hauptpatent 396400 ist die Anordnung eines Schutzschalters an elektrischen Heiz- und Kochapparaten beschrieben, bei welchen dem Schutzschalter die Wärme durch einen Körper . zugeführt wird, welcher zwischen Heizelement und dem zu beheizenden Teil liegt.
Im vorliegenden wird eine Erfindung beschrieben, welche eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Anordnung des Hauptpatentes darstellt.
Auf der Zeichnung zeigen:
Abb. ι den neuen Schutzschalter im Zusammenbau mit einem Wasserkocher,
Abb. 2 die Ansicht dieses Schutzschalters, von unten gesehen.
In Abb. ι bedeutet 1 das Gefäß des Wasserkochers. Das Heizelement 2 ist in bekannter Weise mit Hilfe der Schrauben 3 ao und 4 um den unteren Teil des Wasserkochers gepreßt. Zwischen Kochgefäß 1 und Heizelement 2 ist gemäß dem Hauptpatent der Wärmeleitungskörper 5 eingeklemmt, der nach den Kanten 6 und 7 zu angeschärft ist, so daß nirgends zwischen Heizelement und Kochtopf wärmeisolierende Luftschichten liegen. An diesem Körper ist nun der Schutzschalter befestigt. Dieser besteht, aus den Kontaktfedern 8 und 9, auf welchen die Kontakte 10 und 11 angebracht sind, und dem Doppelmetallstreifen 14. Die Kontakte werden an den Enden 12 und 13 an die Zuleitungen angeschlossen. Die Kontaktfeder .-8 liegt an dem Doppelmetallstreifen 14 an, der sich unter dem Einfluß der Wärme in Abb. 2 von oben nach unten, in Abb. 1 vom Beschauer weg, also zu dem Heizgefäß 1 hin, biegt, so daß er die Feder 8 mit ihrem Kontakt 10 gegen den Kontakt 11 drückt und daher den Kontakt schließt. Die Federn 8 und 9 sind bei 16 und 17 isoliert befestigt. Der Knopf 15 besteht aus Isoliermaterial, so daß keiner der Kontakte Körperschluß hat. Die Schraube 18 dient zur Verstellung des Kontaktabstandes durch Verschieben des Kontaktes 11, also -aur Einstellung der Temperatur, bei der der Schalter anspricht. Der Doppelmetallstreifen 14 ist an seiner Wurzel vermittels der Niete 19 an dem Wärmeleitungskörper 5 befestigt.
Die Befestigung des Doppelmetallstreifens 14 an dieser Stelle bildet den Hauptinhalt der Erfindung.
Die' Vorteile dieser Anordnung liegen im folgenden: Die Schwierigkeit bei der Ausführung solcher Schutzschalter liegt darin,
die Wärme schnell genug zu dem auf Temperatur ansprechenden Organ hinzuführen, j um zu verhindern, daß der Heizkörper und ι das wegen der meist vorhandenen Lötnähte j gegen Übertemperaturen äußerst empfindliche '■ Heizgefäß nicht zu heiß werden, ehe noch der j Schutzschalter angesprochen hat. Diesem Zweck diente bereits die Anordnung des Hauptpatentes. Diese soll nach der Erfindung
ίο nun noch weiter verbessert werden. Da-r durch, daß der Doppelmetallstreifen 14 bei 19 ! an dem Wärmeleitungskörper 5 befestigt ist, j erhält jener seine Wärme im wesentlichen | durch direkte metallische Leitung von der j
Stelle 19 her über die Nietverbindung. Kocht i nun das Wasser langsam aus, so daß es beispielsweise bis zur Linie W steht, dann wird der über dieser Linie liegende Teil der Gefäß- : wandung und damit auch des Heizkörpers heißer als der darunterliegende. Nun werden erfahrungsgemäß die Kochtöpfe nicht beschädigt, solange noch etwas Wasser in denselben j ist. Durch die vorliegende Anordnung ist nun die Möglichkeit geschaffen, den Doppelmetallstreifen 14 schon erheblich zu erwärmen, ehe das Wasser vollkommen ausgekocht ist. Der Streifen 14 gebraucht eine gewisse ! Zeit, um warm zu werden. Bei der Anordnung ' nach der Erfindung steht diese Zeit zur Verfügung, denn die Übererwärmung beginnt, sobald der Wasserspiegel sich senkt, so daß der Schutzschalter im Lauf des allmählichen Aus- ! kochens warm wird und anspricht, ehe noch alles Wasser ausgekocht ist. Bei dem Ausführungsbeispiel, welches in der Abbildung des Hauptpatentes angegeben wurde, beginnt der Zufluß der Übertemperatur erst, nachdem das Wasser schon zum großen Teil ausgekocht ist, da der untere Teil des Wärmeleitkörpers bis zuletzt von dem verdampfenden Wasser gekühlt wird. Man muß also in diesem Fall die Kontakte näher aneinanderstellen, was aber wieder größere Unsicherheit bei Erschütterungen \'erursacht. Diese Unsicherheit kann bei der vorliegenden Erfindung vollkommen vermieden werden, da nunmehr der Schutzschalter mit weit auseinanderstehendeu Kontakten ausgeführt werden kann, da die Wärme zwischen Auftreten der übertemperatur an der Wurzel des Doppelmetallstreifens 14 und dem Augenblick des vollkommenen Auskochens mehr Zeit hat. Die Anordnung des Doppelmetallstreifens 14 ; zwischen dem Heizkörperschloß hat bei trocken eingeschaltetem Kocher noch den großen Vorteil, daß demselben durch die über- , hitzte Topfwandung und die Schloßteile die Wärme auch durch Strahlung von allen Seiten und in seiner ganzen Länge zugeführt wird, und daß außer der nach dem Hauptpatent als zweckmäßig nachgewiesenen Anordnung des Wärmeleitungskörpers zwischen Wand des Kochgefäßes und Heizkörper der Doppelmetallstreifen in der unmittelbaren Nähe der beheizten Kochgefäßwandung liegt und doch frei beweglich ist.
Die beschriebenen Abbildungen stellen ein Ausführungsbeispiel' dar. Bei Heiz- und Kochapparaten, bei denen beispielsweise der Heizkörper am unteren Boden liegt, kann die Anordnung so getroffen werden, daß der Wärmeleitungskörper unter den Rand des Heizkörpers eingeklemmt wird und der Doppelmetallstreifen parallel zu diesem Rand so liegt, daß er mit seinem freien Ende in möglichster Nähe des zu beheizenden Teils Hegt.
Diese Anordnung ist beim Trockengehen von Wasserkochern nicht ebenso vorteilhaft wie die durch die Abbildung dargestellte; beim trocken eingeschalteten Kocher oder bei Heizplatten hat sie dagegen dieselben Vorteile wie jene.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung zur Sicherung von elektrischen Heiz- und Kochapparaten gegen Beschädigung durch zu hohe Temperatur durch Schutzschalter und mit zwischen Heizelement und beheiztem Teil liegendem Wärmeleitungskörper nach Patent 396400, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeleitungskörper unter den Rand des Heizelementes eingeklemmt ist, und daß an demselben ein Doppelmetallstreifen derart mit einem Ende befestigt ist, daß derselbe mit seinem frei beweglichen Ende in unmittelbarer Nähe des zu beheizenden Teils (Gefäßwand) liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeleitungskörper unter beiden Seiten des Schlosses des Heizkörpers eingeklemmt ist und der Doppelmetallstreifen in dem freien Raum zwischen den Heizkörperrändern am Schloß liegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2 für Wasserkocher, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelmetallstreifen am oberen Ende des Wärmeleitungskörpers befestigt und an seinem unteren Ende frei beweglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Beruh,
im mr
DESCH68717D 1923-10-02 1923-10-02 Anordnung zur Sicherung von elektrischen Heiz- und Kochapparaten gegen Beschaedigungdurch zu hohe Temperatur Expired DE408767C (de)

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