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Grillierofen
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Die zur Aufnahme des Gutes dienenden Roste 30,31 sind mit je einem Handgriff 32,33 versehen, die an flachen Laschen 34,35 sitzen. Die Roste besitzen Zwischenräume 36 und Gitterstäbe 37, die eine
Stärke bis zu 6 mm aufweisen. Dies verleiht den Rosten eine grosse Wärmekapazität, so dass das Gitter- muster bei vorgewärmten Rosten ausgiebig in die Oberfläche des Backgutes eingebrannt wird. Die Roste können auf ihren einander zugekehrten Seiten mit über die Gitterfläche verteilten spitzen Vorsprüngen (nicht dargestellt) versehen sein, um das Gut festzuhalten. An den den Handgriffen gegenüberliegenden
Seiten sind die Roste mit Zapfen 38, 39 versehen, welche zusammen mit den Handgrifflaschen zur La- gerung der Roste im Wagen 20 dienen.
Die Roste 30, 31 sind hinten und vorne am Wagen 20 gelagert. Zur Lagerung des unteren Gitters 31 dienen eine obere Rinne des hinteren Stützpfeilers 45 des Wagens, in welcher der Drehzapfen 39 des Ro- stes sitzt, und eine ähnliche Rinne am vorderen Stützpfeiler 46, welche die Lasche 35 aufnimmt.
Im Stützpfeiler 45 ist eine Säule 47 vertikal verschiebbar gelagert und durch die beiden Stifte 48 und
49 geführt. Am oberen Ende der Säule 47 ist mittels des Drehbolzens 50 eine Lasche 51 angelenkt, die ein Lagerauge 52 zur Aufnahme des Zapfens 38 der oberen Rostplatte 30 aufweist. Die Säule 47 ist durch eine im Innern des Pfeilers 45 geführte Druckfeder 54 belastet, die auf einen Anschlag 55 der Säule 47 wirkt, um einen ständigen Klemmdruck zwischen den beiden Rostplatten auszuüben.
An der Handgrifflasche 35 des unteren Rostes, also zusammen mit dem Wagen 20 verschiebbar, ist ein Teil 40 der vorderen Abdeckwand befestigt, während mit 11 die feststehende Vorderwand des Gehäu- ses bezeichnet ist. Der untere Rost 31 liegt vorne auf dem Stützpfeiler 46 auf, der einen Teil des Wa- gens 20 bildet. Der vordere Pfeiler 46 und der hintere Pfeiler 45 sind fest mit einem unteren Rahmen 44 des Wagens 20 verbunden. Am Rahmen 44 sind Rollen 43 gelagert, welche zwecks Verschiebung des Wa- gens gegenüber dem Gehäuse an Schienen 12 geführt sind, die sich unten auf der Innenseite des Gehäuses befinden.
Der hintere Stützpfeiler 45 schliesst hiebei mit dem unteren Rahmen 44 des Wagens einen Win- kel a ein, der etwas grösser als 900 ist, da der Rahmen 44 und die Schienen 12 leicht nach vorne geneigt sind, währenddem der Pfeiler 45 vertikal steht.
Der Grillierofen enthält zwei elektrische Strahlungsheizkörper 60,61, die im wesentlichen parallel zu den Rosten 30, 31 verlaufen und von denen der eine, 60, über dem oberen Rost 30 und der andere, 61, unter dem unteren Rost 31 angeordnet ist. Der untere Heizkörper 61, der beispielsweise als Heizschlange ausgebildet sein kann, ist mittels der Lagerstücke 63 direkt mit dem Wagen 20 verbunden. Zu diesem Zweck ist die Stromzuführung 64 flexibel ausgebildet und verläuft vom hinteren Ende des Wagens nach dem vorderen Teil des Gehäuses zur Anschlussdose 65 (Fig. 2). Der obere Heizkörper 60 ist mittels Lagerstücken 62 im Innern des Gehäuses befestigt. Dabei können Verstellmittel vorgesehen sein, um die Höhe des Heizkörpers 60 an die Lage des oberen Rostes 30 anzupassen, wenn Fleischstücke unterschiedlicher Dicke eingelegt werden.
Die Einstellung kann von aussen, beispielsweise durch ein Handrad 66, erfolgen.
Am unteren Rost 31 ist der zum Wagen 20 gehörende Teil 40 der Vorderwand befestigt. Vorteilhaft sind im Gehäuse 10 seitliche Führungen 70 vorgesehen, die mit seitlich abstehenden Stiften 71 des oberen Rostes 30 in der Weise zusammenwirken, dass beim Ausfahren des Wagens die Stifte 71 durch die Führungen 70 hochgehoben werden und dass dadurch das Aufnahmeorgan selbsttätig auf geschwenkt wird. Der Wagen kann hiebei zum selbsttätigen Ausfahren oder auch zum Herausziehen von Hand an dem Handgriff 33 eingerichtet sein.
An Stelle der Führungen 70 können jedoch auch seitliche Haken 72 pendelnd im Gehäuse aufgehängt sein. In diese Haken 72 greift beim Herausfahren des Wagens der Rost 30 mit den Stiften 71 ein, wodurch er selbsttätig hochgeschwenkt wird. Nach dem Auswechseln bzw. Herausnehmen des Backgutes senkt sich das obere Rostgitter wieder selbsttätig beim Einschieben des Wagens.
Auf der Vorderwand 40 ist eine Skala 74 aufgetragen, an welcher an Hand der Stellung des Handgriffes 32 die an der Schaltuhr einzustellende Grillzeit in Abhängigkeit von dem Abstand der Rostgitter bzw. der Dicke des eingelegten Gutes abgelesen werden kann.
In einem besonderen Schaltkopf 80 sind die erforderlichen Schaltuhren und elektrischen Einstellgeräte, von demGehäuseinnern thermisch isoliert, untergebracht. Die elektrische Ausrüstung des Grillierofens umfasst mindestens zwei Schaltuhren mit entsprechenden Kontrollampen. Die Schaltuhr 81 dient hiebei zum Einstellen der gewünschten Grillzeit, beispielsweise in Übereinstimmung mit der Anzeige an der Skala 74. Mit 82 ist ein Stufen- und Hauptschalter bezeichnet, mit welchem Wahlweise die volle oder eine verminderte Heizleistung eingeschaltet oder der Ofen abgeschaltet werden kann.
Bei Stellung des Schalters 82 für volle Heizleistung ist jedoch die Möglichkeit gegeben, durch einen automatischen Endschalter (nicht dargestellt) die Heizleistung herabzusetzen, wenn der Wagen 20 sich ausserhalb des
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sein, derart, dass er bei seiner Freigabe selbsttätig aus dem Gehäuse herausgeschwenkt wird. Der Wagen kann aber auch als gewöhnliche Schublade ausgeführt sein, die von Hand ein-und ausgeschoben wird.
Die Vorderwand des Gehäuses kann schliesslich aus zwei Klappen mit horizontalen Schwenkachsen gebildet sein, die durch den beweglichen Wagen bzw. durch Drehfedern aufgeschwenkt werden können. Im beweglichen Wagen kann zudem ein Tropfblech mit V-förmigem Querprofil angeordnet sein, das im Bereich. der Mittelrinne Durchbrechungen aufweist, durch welche das heisse Öl, Fett oder Blut der Einwir- kung der Strahlungshitze entweichen kann, um eine Entzündung zu vermeiden. Unterhalb des Tropfbleches kann eine Auffangwanne entweder im beweglichen Wagen oder auch im Gehäuse vorgesehen sein.
PATENTANSPRÜCHE :
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par-körpern, die in einem Gehäuse untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Roste (30, 31), die, wie an sich bekannt, horizontal gelagert sind, als Wärmespeicher ausgebildet und an einem horizontal aus dem Gehäuse (10) aus fahrbaren Wagen (20) befestigt sind.