DE594637C - Elektrisches Koch- und Heizgeraet mit in gegeneinander beweglich angeordneten, in sich geschlossenen und steifen Teilheizkoerpern untergebrachten Heizleitern - Google Patents

Elektrisches Koch- und Heizgeraet mit in gegeneinander beweglich angeordneten, in sich geschlossenen und steifen Teilheizkoerpern untergebrachten Heizleitern

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DE594637C
DE594637C DEST50029D DEST050029D DE594637C DE 594637 C DE594637 C DE 594637C DE ST50029 D DEST50029 D DE ST50029D DE ST050029 D DEST050029 D DE ST050029D DE 594637 C DE594637 C DE 594637C
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heating
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/681Plates having mobile parts coming into contact with the bottom of the kettles, pans, or the like

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  • Cookers (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

Elektrische Kochplatten der geschlossenen Ausführung haben meist als Heizfläche einen ebenen gußeisernen Deckel, unter dem die Heizleiter angeordnet sind. Diese Platten erfordern ein Spezialkochgeschirr mit starkem, genau ebenem Boden, da nur bei guter Anlage des Topfbodens an die Platte ein ungehemmter Wärmeübergang und damit eine genügend kurze Ankochzeit gewährleistet werden kann. Die An-ο Schaffung dieses Spezialkochgeschifrs pflegt, bei der Einrichtung einer elektrischen Küche einen sehr wesentlichen Kostenanteil darzustellen und hindert ihre allgemeine Einführung recht erheblich. /
Um seine Anschaffung zu umgehen, hat man auch vorgeschlagen, die Deckplatte des Geräts mit einem erhöhten Rand zu versehen und in die dadurch gebildete Vertiefung entweder eine pulverige Masse, z. B. Sand, oder ein bei der
Kochtemperatur schmelzendes Metall einzufüllen. In beiden Fällen soll das als Wärmeübertrager eingefüllte Mittel Unebenheiten des Bodens eines aufgesetzten Kochtopfes ausgleichen sowie einen guten Wärmeübergang ermöglichen. Diese Aufgabe wird zwar einigermaßen erfüllt, jedoch ist in beiden Fällen die Erfüllung mit einer Vielzahl von Nachteilen verknüpft. Die eingefüllte Masse muß nämlich zusätzlich erhitzt werden, wodurch die Anheizgeschwindigkeit und der Wirkungsgrad der Ge-. rate erheblich herabgesetzt wird. Das flüssige Metall oxydiert allmählich an der Luft, haftet am Kochtopf und verschmutzt denselben. Erkaltet es bei aufgesetztem Topf, so kann es Gerät und Topf fest miteinander verbinden und eine nachträgliche Entfernung des Topfes verhindern. In anderen Fällen kann flüssiges Metall beim Abnehmen des Topfes an demselben haften bleiben, außerhalb des Gerätes niederfallen und dort Brandschäden verursachen. Dieselbe Gefahr besteht bei der Verwendung von Sand als Wärmeübertrager.
Man hat auch eine ohne Zwischenschaltung eines Wärmeübertragers arbeitende Kochplattenform entwickelt, bei der keine Platte im strengen Sinne des Wortes vorhanden ist, sondern statt derer ein spiraliges System von hitzebeständigen, gegeneinander und gegen die übrigen Geräteteile unverrückbar in der Heizebene angeordneten Metallröhren. In diesen Röhren sind die Heizleiter isoliert eingelegt. Dieses System ist wegen seiner geringeren toten Masse zwar günstiger als die vorbeschriebenen, löst jedoch auch noch nicht das Problem des elektrischen Kochens mit billigem Kochgeschirr mit unregelmäßig gewölbtem Boden.
Um auch dieses bei guter Wärmeausnutzung beheizen zu können, hat man die sogenannten Strahlungskochplatten in ihren verschiedenen Ausführungsformen entwickelt. Bei ihnen strahlen die z. B. in Rillen eines feuerfesten Isolierträgers verlegten Heizdrähte ihre Wärme gegen
den Topfboden frei aus, von dem sie nur durch ein weitmaschiges Metallgitter getrennt zu sein pflegen. Bekanntermaßen entsprechen derartige Kochplatten weder den heute verlangten Anforderungen an die Betriebssicherheit, noch sind sie hinsichtlich ihres Strahlungsvermögens vollkommen. Aus Gründen der Haltbarkeit werden die Heizdrähte nämlich nur bis auf mittlere Rotglut beheizt, haben also eine Temperatür, bei welcher nur ein Bruchteil der entwickelten Wärme durch Strahlung übertragen wird. Ein anderer erheblicher Teil der entwickelten Wärme wird vom Träger verschluckt. Vorliegende Erfindung vermeidet auch für
«5 gewöhnliches Kochgeschirr strahlende Heizleiter und arbeitet mit Wärmeübertragung durch unmittelbare Berührung zwischen Geschirrboden und in geschlossenen Heizkörpern verlegten Heizleitern.
Damit aber die Unebenheiten der Topfböden einen guten und schnellen Wärmeübergang nicht oder doch fast nicht hindern, sind beim Gerät nach der Erfindung in an sich bekannter Weise zwei oder mehr Teilheizkörper nebeneinander angeordnet. Sie sind jedoch mittels eines tragenden oder stützenden Zwischenstücks federnd befestigt, sei es gegeneinander öder gegen einen Sockel o. dgl. Beim Aufsetzen eines Topfes mit unebenem Boden verändern die einzelnen Teilheizkörper nach Maßgabe der Nachgiebigkeit der einzelnen Federn sowie der erwähnten Unebenheiten ihre Lage derartig, daß eine Vielheit von Berührungspunkten oder -flächen mit dem Topfboden und damit ein entsprechend guter Wärmeübergang entsteht.
Hierbei können die Federn in zur Kochfläche senkrechter Richtung arbeiten. Es kann aber auch eine Federung am Befestigungspunkt der Teilheizkörper derart vorgesehen sein, daß die Heizkörper eine leichte kippende oder ausschwingende Bewegung ausführen können. Am besten ist es jedoch, wenn die Heizelemente sowohl in ihrer Höhenlage federnd als auch kippend und ausschwingend angeordnet sind, wodurch die Anschmiegung weiter vervollkommnet wird.
Der Gedanke einer mit einer Unterteilung der Heizfläche kombinierten Federung läßt sich in besonders einfacher Weise zur Vervollkommnung der erwähnten Röhrenkochplatten verwenden. Jedes der Heizelemente, die beispielsweise mit ihren Enden abwärts gebogen, mit Kontakten versehen und auf einem Sockel federnd aufgebaut sind, gibt dann beim Aufsetzen des Kochtopfes in seiner Höhenlage nach und stellt sich unter Umständen außerdem noch schräg. Ist das Kochgerät beispielsweise in vier halbringförmige Heizkörper unterteilt, wobei die inneren beiden Halbringe konzentrisch zu den äußeren liegen, so werden beim Aufsetzen eines Kochtopfes mit konkavem Boden die beiden äußeren Elemente so weit herab·- gedrückt, daß auch die beiden inneren Elemente zur Anlage kommen.
An sich liegt jede beliebige Form nachgiebig gelagerter Teilheizkörper im Rahmen des Erfindungsgedankens. Sie können z. B. auch nebeneinander angeordnete Kreissegmente, Vielecke oder von irgendeiner anderen Gestalt sein. Da die Kochtöpfe jedoch im allgemeinen einen eingewölbten Boden haben und die einzelnen konzentrischen Zonen eines solchen Bodens in sich einigermaßen gleichmäßig gestaltet zu sein pflegen, so empfiehlt sich eine konzentrische, spiralige oder ähnliche Anordnung von ring-, halbringförmigen oder ähnlich gestalteten Elementen.
Es ist an sich beliebig, wo man die Federung in die Abstützung der Teilheizkörper einschaltet. Um sie jedoch der Einwirkung der entwickelten Hitze möglichst zu entziehen, d. h. ihre Elastizität ihnen zu erhalten, ist es zweckmäßig, sie von jenen möglichst entfernt, also etwa unmittelbar am kühlbleibenden Sockel des Gerätes, anzuordnen. Ist das Gerät jedoch nur für niedrige Temperaturen, etwa zum Warmhalten von Kochtöpfen, bestimmt, so kann die Federung auch dicht unter oder zwischen den Teilheizkörpern angeordnet sein. Im letzten Fall werden sie also durch die Federn unmittelbar aneinander befestigt.
In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Gerätes nach der Erfindung, zum Teil in An- und Aufsicht und zum Teil im Schnitt, wiedergegeben.
Die Abb. 1 und 2 sind Beispiele der federnden Befestigung der Heizkörper, die Abb. 3 bis 5 Aufsichten auf einige Ausführungsformen des neuen Gerätes.
In Abb. ι ist 1 ein Isoliersockel, in dem die aus den Teilen 2 und 3 bestehende Hülse befestigt ist. Durch den Deckel der Hülse ist der am Stützträger 4 des Heizelementes befestigte Stift 5 mit der durch den Deckel geführten kugeligen Verdickung 6 geführt. Innerhalb der Hülse sitzt die Spiralfeder 7, deren oberes Ende mit dem Stift 5 fest verbunden ist und deren unteres Ende auf den den Stift umklammernden, mit ihren Enden in der Hülse gelagerten Blattfedern 8 aufsitzt. Die Spiralfeder erlaubt ein Federn des Heizelementes in senkrechter Richtung, während die Blattfedern ein Schwingen um die kugelige Verdickung des Stiftes als Drehpunkt ermöglichen.
In Abb. 2 ist eine andere Ausführungsform gezeichnet, bei welcher die Spiralfeder 9 mit ihrem unteren Ende auf dem Hülsenboden aufsitzt, während die kugelige Verdickung 10 des Stiftes 11 in der mit einer entsprechend geformten Aussparung 12 versehenen Hülse geführt ist. Auch hier ist ein Federn und Schwingen des Heizelementes möglich.
In Abb. 3 sind einige röhren- und halbkreisförmige, in Abb. 4 vier U-förmige und in Abb. 5 drei spiralige Teilheizkörper 13,14 bzw. 15 in der Aufsicht wiedergegeben, welche sich zur Heizplatte ergänzen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Koch- und Heizgerät mit in gegeneinander beweglich angeordneten, in sich geschlossenen und steifen Teilheizkörpern untergebrachten Heizleitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilheizkörper gegeneinander oder gegen einen gemeinsamen Tragkörper federnd angeordnet sind.
2. Elektrisches Koch- und Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwirkung in an sich bekannter Weise in der zur Koch- und Heizfläche senkrechten Richtung erfolgt.
3. Elektrisches Koch- und Heizgerät nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung eine Kippung oder Ausschwingung der Heizkörper ermöglicht.
4. Elektrisches Koch- und Heizgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiter in an sich bekannter Weise in Metallröhren verlegt sind.
5. Elektrisches Koch- und Heizgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente in an sich bekannter Weise aus nebeneinander angeordnetenKreissegmenten oder Vielecken bestehen.
6. Elektrisches Koch- und Heizgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente in an sich bekannter Weise als konzentrische oder spiralig einander umgebende Ringe oder Ringsegmente ausgebildet sind.
7. Elektrisches Koch- und Heizgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung an den kühlbleibenden Stellen des Gerätes angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST50029D 1932-11-01 1932-11-01 Elektrisches Koch- und Heizgeraet mit in gegeneinander beweglich angeordneten, in sich geschlossenen und steifen Teilheizkoerpern untergebrachten Heizleitern Expired DE594637C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3116400A (en) * 1960-02-26 1963-12-31 Wiegand Co Edwin L Electric heaters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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