DE739769C - Elektrischer Standtauchsieder - Google Patents

Elektrischer Standtauchsieder

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DE739769C
DE739769C DEN40260D DEN0040260D DE739769C DE 739769 C DE739769 C DE 739769C DE N40260 D DEN40260 D DE N40260D DE N0040260 D DEN0040260 D DE N0040260D DE 739769 C DE739769 C DE 739769C
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DE
Germany
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immersion heater
spring
locking
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locking lever
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Application number
DEN40260D
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English (en)
Inventor
Rudolf Naujoks
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/78Heating arrangements specially adapted for immersion heating

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrischer Standtauchsieder Gegenstand des Patents 675 467 ist ein bereits bekanntgewordener Standtauchsieder mit in den Ständerfuß eingeführten Stromzuleitungen und an diesem angeordneten Schalt-und Anschlußorganen, bei dem ein aus einem U-förmigen geschlossenen Rohrteil bestehender, an einem Sockel befestigter Ausleger vorgesehen ist, welcher mit seinen' freien, den Heizkörper tragenden Ende über die Grundfläche des Ständerfußes seitlich hinausragt. Dieser Standtauchsieder weist eine den Heizstrom beim Abheben des Gerätes von seiner Unterlage oder Umfallen selbsttätig ausschaltende und nur nach dem Wiederaufsetzen des Gerätes auf seine Unterläge von Hand wieder einschaltbare Schaltvorrichtung auf. .Die Sperrung und Freigabe des durch eine Rückzugsfeder belasteten Stromschlußkörpers erfolgt hierbei durch einen den Stromschlußkörper in seiner Einschaltstellung haltenden federnden Sperrhebel, der von einem durch den Boden des Ständerfußes ragenden und vom Einschaltgriff getrennt angeordneten Druckstift gesteuert wird.
  • Es ist auch schon ein an einem Ständer trennbar angeordneter -Stieltauchsieder vorbekannt, mit einer an seinem oberen- Ende befindlichen Gerätesteckvorrichtung; deren mit der Zuleitung verbundene Gerätesteckdose beim Trockengehen des Heizkörpers eine selbsttätige, den Heizstrom unterbrechende Trennung von dem am Tauchsiederstiel befestigten Gerätestecker erfährt. Die Trennung wird durch einen federbelasteten Druckstift, der m einem von dem oberen Rand des Heizkörpers bis in den Gerätestecker sich erstreckenden Rohr geführt und in dessen unteren Teil mit gespannter Feder eingelötet ist, beim Erweichen des Lotes bewirkt. Nach jedem Wirksamwerden muß jedoch zur WiederInbetriebnahme des Gerätes der Druckstift stets neu eingelötet werden, wozu gewisse fachmännische Kenntnisse erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung ist, daß die Betriebssicherheit der Steckvorrichtung und damit auch die Zuverlässigkeit des selbsttätigen Schaltvorganges durch schädliche Wärme- und Feuchtigkeitseinflüsse des Kochgutes eine wesentliche Beeinträchtigung erfahren können.
  • Es ist ferner ein elektrisch beheiztes Kochgefäß bekannt, bei dem eine Schaltvorrichtung den Heizstrom sowohl beim Anheben als auch beim Trockengehen des Gefäßes selbsttätig ausschaltet. Diese Schaltvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei auf einer im Heizraum des Gefäßes befindlichen Welle hintereinander angeordneten und auf Drehung beanspruchten Schraubenfedern, durch die eine mit der Welle gekuppelte Strombrücke eines aus dem Heizraum ragenden Schalters jeweils zwangsläufig in die Ausschaltstellung bewegt wird. Zum Einschalten sowie auch zur Sperrung der Stromschlußbrücke in ihrer Einschaltstellung dient ein zweiteiliger, auf der Schalterachse sitzender Gelenkhebel, der sich in der Einschaltstellung mit seinem freien, aus dem Schalter nach unten herausragenden Teil in Schrägstellung auf- der Unterlage des Gefäßes abstützt. Als wärmeempfindliches Organ wird ein in einer zwischen dem Heizkörper am Gefäßboden angeordneten Haltevorrichtung befindlicher Schmelzkörper verwendet, durch den die beiden Schraubenfedern im gespannten Zustande gehalten werden. Bei überhitzung des Heizkörpers erweicht der Schmelzkörper, wobei sich die Schraubenfedern entspannen und die Strombrücke in die Ausschaltstellung gelangt.
  • Eine derartige Schalteinrichtung erschwert jedoch die Benutzung des Gefäßes und bietet auch keine Gewähr für eine dauernd zuverlässige Betriebsweise. Es erfordert eine große Geschicklichkeit, das Gefäß im vollgefüllten Zustande so abzusetzen, daß die Stromschlußbrücke in der richtigen Einschaltstellung verbleibt, weil die Strombrücke unmittelbar vom Einschaltsperrhebel bewegt wird und sie für sich auch keine gesicherte Einschaltstellung besitzt. Dieser Umstand muß sehr bald zu einem Versagen der Schalteinrichtung durch Verschmoren der Schaltkontakte führen, da während des Gebrauchs durch Verschieben, Verdrehen oder geringes Lüften des Gefäßes der Hebel und damit auch die Stromschlußbrücke eine zur Funkenbildung führende Stellungsänderung erfahren kann. Diese Gefahr des Verschmorens besteht auch beim Wirksamwerden der thermischen Auslöseeinrichtung. Die Trennung der Schaltkontakte setzt hierbei nicht plötzlich ein, wie es zur Unterdrückung schädlicher Funkenbildung notwendig ist, sondern nur allmählich mit dem - Übergang aus dem starren in den flüssigen Zustand des Schmelzkörpers. Besonders schwierig aber ist für den Laien die Wiederinbetriebsetzung, da sie nur durch einen Eingriff mittels Werkzeuges in den Heizraum erfolgen kann und zum richtigen Wiederspannen der Ausschaltfedern immerhin einige fachmännische Fähigkeiten gehören.
  • Die Erfindung bezieht sich hiernach auf einen Standtauchsieder nach Patent 675 4.6; . bei dem durch einen aus dem Boden des Ständerfußes ragenden, vom Einschaltgriff getrennt angeordneten Druckstift über einen Sperrhebel die Sperrung und Freigabe eines Stromschlußkörpers bewirkt wird und bei dem außerdem eine Auslösevorrichtung vorgesehen ist, die auch bei Erhöhung der Heizkörper-oder Kochguttemperatur über eine bestimmte Grenze die Ausschaltung des Heizstromes durch den Stromschlußkörper einleitet.
  • Sie besteht darin, daß der den Stromschlul.>-körper in seiner Einschaltstellung haltende Sperrhebel bei Lageänderung des Gerätes über einen zweiten, mit dem Druckstift zusammenwirkenden federnden Sperrhebel und bei Erhöhung der Heizkörpertemperatur über eine bestimmte Grenze durch die thermische Auslösevorrichtung aus seiner Sperrstellung bewegt wird. Diese Einrichtung ermöglicht es, daß die Schnellausschaltung des Stromschlußkörpers auch beim Wirksamwerden der thermischen Auslösung in keiner Weise be- i einträchtigt wird.
  • Bei Verwendung eines Schmelzkörpers wird der Sperrhebel beim Erweichen des ersteren durch ein federbelastetes, mit Kupplungseinrichtung versehenes, zum Teil biegsames Schuborgan aus seiner Sperrstellung bewegt. Nach erfolgter Auslösung kehrt das Schuborgan unter dem Einfluß einer Druckfeder sofort selbsttätig wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Um die federbelasteten Auslöseteile den schädlichen Einflüssen von Wärme und Feuchtigkeit zu entziehen, sind sie außerhalb des Wärmebereiches des Heizkörpers und geschützt gegen Kochdämpfe in dem am Ständerfuß befindlichen Griff des Gerätes angQordnet.
  • Findet an Stelle des Schmelzkörpers ein aus Bimetall bestehender Thermostat Verwendung, dann erfolgt die Bewegung des Sperrhebels aus seiner "Sperrstellung über einen mit ihm gekuppelten beheizten Bimetallstreifen, wenn dessen Heizwicklung von dem bei einer vorbestimmten Temperatur ansprechen den Thermostaten eingeschaltet wird. Mi dieser thermischen Auslöseein®ichtung läß sich auch eine selbsttätige Ausschaltung ii Abhängigkeit von der Kochgutte lperatur er reichen, z. B. wenn. letztere auf Siedetempe ratur erhitzt ist. Um zu verhindern, daß be den unvermeidlichen,' betriebsmäßig auftreten den Ungenauigkeiten die selbsttätige Aus schaltung nicht schon -vor Erreichen de: Siedetemperatur erfolgt, ist es zweckmäßig die Ansprechtemperatur um ,einige Grad( unterhalb der Siedetemperatur einzustellei und dafür die Auslösezeit durch Vergrößerun# des Auslöseweges des beheizten Bim@etallstrei fens zu verlängern.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i den Standtauchsieder mit .einem Selbstausschalter, dessen thermische Auslöse einrichtung aus einem ftderbelasteten, von einem Schmelzkörper, beeinflußten biegsamen Schuborgan besteht, Abb.2 in schematischer Darstellung die Anordnung eines Selbstausschalters, bei dem die thermische Auslösung des Schaltwerkes mittels eines beheizten, von einem Thermostaten beeinfiußten Bimetallstreifens bewirkt wird.
  • In Abb. i ist i ein wendelförmig gekrümmter Rohrheizkörper, dessen als U-förmiger Ständer gestaltete Rohrenden 38 und 38' mit einem längs geteilten Griff 37 versehen sind. In dem Sockel 14 ist ein Kipphebelschalter 22 für Schnellein- und -ausschaltung eingebaut, dessen Einschalthebel 3 0 unter dem Einfluß einer Rückzugsfeder 28 steht. Das rollenartige Stromschlußstück 2o verbindet im Einschaltezustand zwei sich gegenüberliegende feste Schaltkontakte 2 i. In dem dargestellten Einschaltzustand liegt der ,an dem Einschalthebe13o befindliche, die Schaltwippe i9, 2o beeinflussende Druckstift 29 vor der Sperrnase 27 des um die Achse 25 drehbaren federbelasteten Sperrhebels 26. Auf der Achse 25 ist noch der Auslösehebel 18 finit dem an seinem freien Ende beweglich befestigten Druckstift 15 angeordnet, dessen unteres Ende in der Abschlußplatte 24 geführt ist. Bei Anheben des Gerätes wird der Hebel 18 durch die Feder 17, deren Federkraft stärker ist als die der den Hebel26 beeinflussenden Feder 23, nach unten gezogen und damit gleichzeitig .auch der Hebel 26 mittels des an dem Hebel 18 befindlichen Anschlages 16. Sobald die Sperrnase 27 sich von dem Druckstift 29 wegbewegt hat, wird das Schaltwerk durch die Rückzugsfeder 28 selbsttätig in die gestrichelt angedeutete Ausschaltestellung geschnellt. Beim Aufsetzen des- Gerätes wird der Druckstift 15 durch - das Gewicht des Gerätes zurück in den Sockel gedrückt. Bei der Wiedereinschaltung des Schaltwerkes mittels des Schalthebels 3o drückt der Druckstift 29 den Hebe126 nach unten, bis er wieder in die Sperrstellung vor die Nase 27 gelangt.
  • Zur selbsttätigen Ausschaltung bei überschreitung der zulässigen Höchsttemperatur befindet sich in dem Griff 37 ein mit einem Sperrnocken 9 versehener Druckstift 12, der unter dem Einfluß einer ihn nach unten drückenden Feder 32 steht. In dem Druckstift 12 gleitet der Führungsstift 33 .eines buchsenartig ausgebildeten Kupplungskörpers 36. Dieser Kupplungskörper wird durch eine ' Feder 34, die sich innerhalb der Feder 32 befindet und schwächer als diese ist, in Richtung nach oben gedrückt. In dem dargestellten Betriebszustand ist der Druckstift 12 mit dem Kupplungskörper 33, 36 durch die federbelastete Sperrklinke 8 gekuppelt. In dem oberen buchsenartigen Teil des Kupplungskörpers 36 ist ein Ende des durch ein Rohr 7 geführten biegsamen Übertragungsgliedes 6 befestigt, das entweder aus einer biegsamen Welle oder aus einem verseilten oder gewendelten Drahtkörper o. dgl. bestehen kann. Das andere Ende des Übertragungsgliedes 6 mündet in einer an dem Führungsrohr sitzenden und im Wärmebereich des Heizkörpers i befindlichen Hülse 5. In dieser ist ein kolbenartiger Körper 3 mit einer Buchse 4 und dazwischenliegender Dichtung 3a gleitend angeordnet. Mit der. Buchse 4 ist das biegsame Schubglied 6 fest verbunden. Der Kolbenkörper 3 wird im Betriebszustand durch eine Löt- oder Schmelzmasse 2 fest in der Hülse 5 gehalten. Die mit der Löt- oder Schmelzmasse in Berührung stehenden Teile sind zweckdienlich aus einem nicht oxydierenden Material hergestellt. Das zwischen den beiden Ständerröhren 38 und 38' liegende Führungsrohr 7 kann im Wärmebereich des Heizkörpers mit diesem noch durch eine geeignete Vorrichtung gut wärmeleitend verbunden sein. Die Wirkungsweise dieser thermischen Auslösevorrichtung ist folgende: Steigt die Temperatur im Bereich des Heizkörpers über eine bestimmte Grenze, dann erweicht die Schmelzmasse 2. Durch die dabei frei werdende Druckspannung der Feder 32 erfährt das ganze Schuborgan, bestehend aus den Teilen 3, 6, 8, 12, 32, 33, 34 und 36, e'-ne Verschiebung in Richtung auf den Gerätesockel bis in die für den Druckstift 12 gestrichelt angedeutete Stellung 31. Das untere Ende des Druckstiftes 12 drückt dabei auf den scheibenförmigen Teil 13 des Sperrhebels 26 und bewegt diesen so reit nach unten, bis der Druckstift z9 von der Sperrnase 27 freikommt, wonach das Stromschlußstück 19, 20 unter dem Einfluß der Rückzugsfeder 28 in die Ausschaltestellung schnellt. Während der Schubbewegung gleitet die Sperrnase io der Sperrklinke 8 an der schrägen Fläche i i ini Innern des Griffes 37, wobei die Sperrklinke 8 von dem Sperrnocken freikommt, worauf dann unter dem Einfluß der dabei ebenfalls frei gewordenen Druckspannung der inneren Feder34 das Schuborgan ohne den Druckstift 12 in seine Ausgangsstellung zurückschnellt. Nach Erstarren der Schmelzmasse ist der Druckstift 12 durch Drücken auf den Druckstift 15 wieder mit dem Kupplungskörper 36 zu kuppeln. Bei der in Abb. 2 schematisch dargestellten Schaltvorrichtung ist das Schaltwerk für die Ein- und Ausschaltung des Heizstromes im wesentlichen das gleiche wie bei der Schaltvorrichtung nach Abb. i. Die selbsttätige Ausschaltung beim Aufheben. oder Umkippen des Gerätes erfolgt in derselben Weise wie schon beschrieben. Zur selbsttätigen Ausschaltung des Heizstromes bei Überschreitung der höchstzulässigen Temperatur dient ein Bimetallstreifen 46 mit einer Heizwicklung 43. Der Bimetallstreifen .16 ist mittels :eines an seinem freien Ende gelenkig angeordneten Bolzens 47 mit dem durch die Feder 39 belasteten Sperrhebel 26 verbunden. Die Heizwicklung 43 wird durch einen im Wärmebereich des Heizkörpers befilidlielien, bei einer bestimmten Temperatur ansprechenden, wasserdicht eingebauten Thermostaten 49 eingeschaltet, dessen Verbindungsleitungen 48 und 48' entweder durch den Rohrständer des Gerätes oder durch eine besondere Rohrleitung bis in den Ständersockel geführt sind. Als Wärmefühler dient ein Bimetallstreifen 5o mit einem an seinem freien Ende befindlichen Kontakt 53, dessen Gegenkontakt 54 an einer Schiene 51 angeordnet ist. Die @Virkungsweise dieser thermischen Auslöseeinrichtung ist folgende: Im Betriebszustand fließt der Strom von der Leitung 40 zu dem festen Schaltkontakt 21 über das rollenartige Stromschlußstück 20 zu dem anderen festen Schaltkontakt 21', dann über die Leitung 41 nach der Heizwicklung 52 des Tauchsiederheizkörpers und zurück über die Leitung 41' zur Anschlußklemme 45. Der Bimetallstreifen 5o des Thermostaten 49 ist so eingestellt, daß bei Überschreitung einer bestimmten Höchsttemperatur sein Kontakt 53 mit dem verstellbaren Gegenkontakt 5.1 in Berührung kommt und damit die Heizwicklung 43 des Bimetallstreifens 46 einschaltet. Durch die dann eintretende Erwärmung erfährt der Bimetallstreifen 46 eine Krümmung nach unten und zieht dabei über den Bolzen 47 den Hebel 26 aus seiner Sperrstellung. Sobald die Sperrnase 27 von den-D ei, ru "stift 29 freikommt, erfolgt unter dem Einfluß der Rückzugsfeder 28 die selbsttätige Ausschaltung sowohl der Heizwicklung 52 des Heizkörpers wie auch der Heizwicklung 43 des Bimetallstreifens. Sind nach der erforderlichen Abkühlungszeit der Bimetallstreifen 46 und damit auch unter dem Einfluß der Feder 39 der Sperrhebel 26 in ihre Ruhestellungen zurückgekehrt sowie die Kontakte 53 und 54 wieder voneinander getrennt, dann kann das Gerät mittels des Schalthebels 3o wieder eingeschaltet w=erden. 'Im Bedarfsfalle, z. B. wenn die selbsttätige Ausschaltung nach Erreichung der Siedetemperatur erfolgen soll, kann eine Verlängerung des Ausleseweges des beheizten Bimetallstreifens durch Zurückdrehen der an dem Bolzen 47 befindlichen Mutter 44 und so der durch Änderung der Vorspannung des Bimetallstreifens mittels der Druckschraube 55 erreicht werden.
  • Die Heizwicklung 43 kann anstatt parallel zur Heizwicklung 52 auch mit dieser in Serie geschaltet sein. In diesem Falle ist in an sich bekannter Weise der Thermostat 49 so eingerichtet, daß im normalen Betriebszustand die beiden Kontakte 53 und 54 sich berühren und damit die mit ihnen entsprechend geschaltete Heizwicklung 43 kurzschließen. Erst nachdem sich die beiden Kontakte bei Überschreitung der eingestellten Höchsttemperatur voneinander getrennt haben, wird die Heizwicklung stromführend.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Standtauchsieder nach Patent 675467, bei dem durch einen aus dem Boden des Ständerfußes ragenden, vom Einschaltgriff getrennt angeordneten Druckstift über einen Sperrhebel die Sperrung und Freigabe eines Stromschlußkörpers bewirkt wird und bei dem außerdem eine thermisch beeinflußte Auslösevorrichtung vorgesehen ist, die auch bei Erhöhung der Heizkörper- oder Kachguttemperatur über eine bestimmte Grenze die Ausschaltung des Heizstromes durch den Stromschlußkörper einleitet, dadurch gekennzeichnet,. daß der den Stromschlußkörper (i9, 2o) in seiner Einschaltstellung haltende federbelastete Sperrhebel (29) beim Anheben .oder Umkippen des Gerätes über einen zweiten, mit dem Druckstift (15) zusammenwirkenden federbelasteten Sperrhebel (26) und bei Erhöhung der Heizkörper- oder Kochguttemperatur über eine bestimmte Grenze durch die thermische Auslösevorrichtung (2, 3, 4, 5, 6) aus seiner Sperrstellung bewegt wird.
  2. 2. Elektrischer Standtauchsieder nach Anspruch i, dessen thermisch beeinflußte Auslösevorrichtung aus einem Schuborgan besteht, das von einem in einer neben dem Tauchheizkörper befindlichen, in das Kochgut eintauchenden wasserdichten Buchse eingebauten Schmelzkörper gehalten wird und nach Erweichen des Schmelzkörpers bei unzulässiger Temperatursteigerung eine den Schalter auslösendeVorschubbewegung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Teil biegsam ausgeführte federbelastete, mit einer Kupplung-, Sperr- und Freigabeeinrichtung versehene Schuborgan (3, 6, 8, 12, 34 36) nach erfolgter Auslösung des Stromschlußkörpers (i j, 20) unter dem Einfuß der Druckfeder (34) sofort wieder selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  3. 3. Elektrischer Standtauchsieder 'nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die thermisch beeinflußte Auslöseeinrichtung aus einem beheizten Bimetallstreifen (q.6) besteht, der den Sperrhebel (26) aus seiner Sperrstellung bewegt, wenn seine Heizwicklung (0) von einem in der Buchse (5) befindlichen, bei einer bestimmten Temperatur ansprechenden Thermostaten (49) eingeschaltet wird.
  4. 4. Elektrischer Standtauchsieder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseweg des Bimetallstreifens durch Verdrehen der Mutter (44) an dem Bolzen (47) und/oder durch Änderung der Vorspannung des Bimetallstreifens mittels einer Druckschraube (55) verstellbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026893B (de) * 1957-01-11 1958-03-27 Voigt & Haeffner Ag UEberhitzungsschutz fuer elektrisch beheizte Geraete

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