DE535480C - Kochherd mit auswechselbarer Bratroehre - Google Patents

Description

• Kochherd mit auswechselbarer Bratröhre Die Erfindung bezieht sich auf einen Kochherd; bei welchem die Feuergase einer Bratröhre oder Herdplatte zugeführt werden. Die bekannten Einrichtungen dieser Art, dig auch zum Teil zwecks Reinigung und Reparaturen auswechselbare Bratöfen aufweisen, erlauben im allgemeinen nicht, die Heizgase so zu steuern, daß sie die Back- oder Bratröhre auf einem langen Wege auf ihrer ganzen Mantelfläche umspülen und dadurch die Röhre von allen Seiten gleichmäßig erwärmen. Ferner ist bei einigen dieser Kochherde keine Möglichkeit vorhanden, die Bratröhre indirekt zu beheizen, was beispielsweise bei einem zusätzlichen Kochen von Nachteil ist, da während des Heizers die Bratröhre dauernd intensiv erwärmt wird und somit ein Überkochen des Kochgutes leicht vorkommen kann.
• Beim Kochherd gemäß der Erfindung ist im Gegensatz dazu beim Schließen entsprechender Klappen die Möglichkeit gegeben, die Bratröhre indirekt zu heizen. Des weiteren werden bei dem in Rede stehenden Kochherd die Heizgase hinter der Feuerung herumgezogen, wodurch die Feuerlinie wesentlich verlängert wird. Der mit einer auswechselbaren Bratröhre versehene Kochherd kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Bratröhre von einem durch ein hochkant aufgewickeltes Eisenband gebildeten schraubenförmigen Rauchkanal umgeben ist.
• Die Erfindung tat in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. x zeigt eine Seitenansicht eines mit der neuen Vorrichtung versehenen Kochherdes, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Querschnitt durch den oberen Teil des Herdes nach Abb. r, Abb. 3 die Brat- oder Backröhre in schaubildlicher Darstellung.
• Die im Kochherd r vorgesehene, mit 2 bezeichnete auswechselbare Back- oder Bratröhre weist gemäß der Erfindung ein um sie herumgelegtes hochkantig stehendes Eisenband 3 in Schraubenform auf. Das Eisenband 3 ist an der Bratröhre 2 z. B. durch Anschweißen oder Annieten befestigt. Die Back- oder Bratröhre 2 wird in eine weitere Röhre 4 hineingeschoben, deren lichte Maße den Außenmaßen des auf der Backröhre befestigten Eisenbandes entsprechen, wobei durch das Eisenband 3 in dem zwischen der Brat- oder Backröhre 2 und dem Rohr 4 verbleibenden ringförmigen Raum ein schraubenförmiger Kanal geschaffen wird, dessen Anfangsteil e und dessen Endteil 6 (Abb. 3) auf der oberen Fläche oder Röhre 2 liegen und dreieckige oder trapezförmige Form haben. Die zwischen der Röhre 4 und dem flachen, unterhalb der Kochplatte befindlichen Heizraum .liegende Ziegel- oder Schamotteschicht 7 hat oberhalb des Anfangsteiles 5 des schraubenförmigen Kanals eine Durchbrechung 8 und oberhalb des Endteiles 6 des schraubenförmigen Kanals eine Durchbrechüng g.
• Auf einer über der Ziegel- und Schamotteschicht 7 angeordneten Querwelle 12 sind zwei Klappen =3 und 14 befestigt. Die Welle 12 mit den auf ihr befestigten Klappen 13 und 14 kann mittels eines Griffes 15 zwischen zwei Endstellungen um go ° geschwenkt werden. Inder einen Endstellung schließen die Klappen z3 und 14 die Durchbrechungen 8 und 9 ab, in der anderen Endstellung geben sie sie frei.
• Werden die Klappen 13 und 14 heruntergeklappt, so daß sie die Durchbrechungen 8 und 9 abschließen, so können die Heizgase in den die Backröhre umgebenden schraubenförmigen Kanal nicht eintreten. Die Heizgase werden dann unmittelbar nach Bestreichung der Herdplatte in den Schornstein geleitet.
• Werden dagegen die Klappen 13 und 14 hochgeklappt, dann werden die Heizgase gezwungen, durch die Durchbrechung 8 in den schraubenförmigen Kanal einzutreten, die Backröhre auf ihrem ganzen Umfang zu umspülen und durch die Durchbrechung 9 auszutreten, ehe sie in den Schornsteinabzug gelangen können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kochherd mit auswechselbarer Bratröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Bratröhre (2) von einem durch ein hochkant aufgewickeltes Eisenband (3) gebildeten schraubenförmigen Rauchkanal umgeben ist.