DE414002C - Gluehtopf - Google Patents

Gluehtopf

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DE414002C
DE414002C DEL59596D DEL0059596D DE414002C DE 414002 C DE414002 C DE 414002C DE L59596 D DEL59596 D DE L59596D DE L0059596 D DEL0059596 D DE L0059596D DE 414002 C DE414002 C DE 414002C
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DEL59596D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0025Supports; Baskets; Containers; Covers

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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Glühtopf. Die Erfindung betrifft einen Glühtopf, an dessen zylindrischem, schmiedeeisernem Wandungskörper ein aus kräftigem, profiliertem Eisen bestehender, ausgekröpfter Randring angeschweißt ist, der die vorzugsweise ebenen Dichtungsflächen enthält, auf welche sich ein oder zwei Abschlußdeckel mit ihren Rändern auflegen und an dessen freiem Rande außerdem die zum Transport des Glühtopfes mittels Kranes oder Scherzeuges dienenden Hängelaschen oder -ölen angebracht sind.
  • Bei den bisher bekannten schmiedeeisernen Glühtöpfen dieser Art wurde der zylindrische Körper des Topfes aus einer ebenen viereckigen Mantelblechplatte und einem runden Bodenstück in der Weise hergestellt, daß diese Mantelblechplatte zu einem zylindrischen :Mantelkörper zusammengezogen und durch eine Längsschweißnaht zu einem beiderseits offenen Zylinder erweitert wurde, mit dessen einem Endrand die Bodenplatte, mit dem anderen der Deckelrand.ring durch Schweißen verbunden wurde.
  • Die Ausführung der Schweißarbeit führt hierbei besonders an den Stellen oft zu Schwierigkeiten, an denen die Längsschweißnaht des Zylinders in die beiden Ringschweißnähte des Bodens und des Deckelrandes übergeht, und es ist an dieses Stellen selbst bei sorgfältigster Ausführung der Schweißnähte oft nicht zu vermeiden, daß sich im Innern der letzteren Poren bilden, die nach entsprechendem Abbrand der äußeren Oberfläche des Topfes, wie er mit dem Gebrauch derartiger Glühtöpfe unvermeidlich verbunden ist, sich öffnen und Undichtigkeiten veranlassen, die ungünstigen Einfluß auf die Beschaffenheit des Glühgutes haben.
  • Um dies zu vermeiden, wird nach vorliegender Erfindung der zylindrische Mantelkörper des Glühtopfes zusammen mit dem Boden durch einen im warmen Zustand durchgeführten Preß- oder Ziehprozeß aus einer einzigen ebenen Blechplatte nahtlos hergestellt, so daß von den bisherigen drei Schweißnähten der obenerwähnten bekannten Glühtöpfe nur die obere Ringschweißnaht übrigbleibt, weiche den Deckelring mit dem zylindrischen Mantelkörper verbindet. Hierdurch wird, besonders durch den Fortfall der erwähnten rechtwinkligen Verbindungsstelle der Ringschweißnähte mit der Längsnaht, die Herstellung derartiger Glühtöpfe erheblich vereinfacht und die Lebensdauer des Erzeugnisses vergrößert.
  • Auf der Zeichnung sind die beiden Teile eines derartigen Glühtopfes vor ,ihrer Vereinigung im senkrechten achsialen Schnitt dargestellt.
  • Der zylindrische Wandungskörper i des unteren Hauptteiles des Topfes ist mit dem Boden aus einem Stück aus einer Blechplatte durch Pressen oderZiehen im warmen Zustand hergestellt. Der Deckelrandkörper besteht vorzugsweise aus einem nach Art der Radbandagen nahtlos gewalzten Profileisenring und ist mit der zum Anbringen einer oder mehrerer Dichtungsflächen q., 5 erforderlichen muffenartigen Auskröpfung versehen. Der untere engere Rand des Deckelrandrings entspricht nach Durchmesser und Dicke dem oberen Rand des zylindrischen Mantels i. Die beiden zusammenstoßenden Ränder werden bei der Fertigstellung in bekannter Weise durch eine durchgehende, vorzugsweise mit Wassergas oder Kohlenfeuer hergestellte Schweißnaht ringsum möglichst dicht und fest vereinigt.
  • Eine eigentümliche Folge der zur Herstellung des zylindrischen Topfkörpers benutzten Zieh- oder Preßverfahrens ist es, daß sich eine mehr oder weniger erhebliche Vergrößerung der Dicke des Zylinderkörpers gegen dessen freien Rand hin ergibt, während die Dicke des Bodenteils unverändert bleibt und die ihm benachbarten Teile der zylindrischen Fassung eine mehr oder weniger stark verminderte Dicke erhalten. Hieraus ergeben sich besondere Vorteile für das fertige Erzeugnis, weil der obere Teil des Glühtopfes und besonders die zylindrische Wandung in höherem Maße dem Äbbrand unterworfen zu werden pflegen als die dem Boden näher liegendenTeile,die von den .den Topf im Ofen umströmenden Feuergasen erfahrungsgemäß weniger stark berührt werden als die oberen Wandungsteile des Topfes. Dies ist auch in betriebstechnischer Hinsicht insofern zweckmäßig, als die Bodenteile die Wärme aus dem hocherhitzten Mauerwerk durch Leitung und Strahlung unmittelbar lebhafter aufnehmen als die oberen Topfteile, denen die Wärme aus den Feuergasen selbst zugeführt wird. Bei gleichbleibender Lebensdauer wird also durch diese Herstellungsweise des Glühtopfes eine- nicht unerhebliche Gewichtsverminderung ermöglicht bzw. kann bei gleichem Gewicht die Lebensdauer auch abgesehen von der hier ausgeschalteten nachteiligen Wirkung der Längsschweißnaht und der Bodennaht verlängert werden.
  • An dem freien weiteren Außenrande 6 können die üblichen Hängeösen 7 entweder durch Anschweißen oder auch in anderer bekannter Weise angebracht werden. Auch kann man dem Deckelrandring ,die erforderliche Form statt durch einen Walzprozeß durch Anwendung eines Gießverfahrens geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmiedeeiserner Glühtopf mit angeschweißtem, profiliertem Deckelrandring, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Deckelrandring durch eine Schweißnaht verbundene zylindrische Wandungskörper des Topfes mit dem Boden durch Pressen oder Ziehen aus einer einzigen ebenen Blechplatte ohne Schweißnaht hergestellt ist.
DEL59596D 1924-02-28 1924-02-28 Gluehtopf Expired DE414002C (de)

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