AT134589B - Verfahren zum Auskleiden von Metallkörpern, z. B. Bremstrommeln, mit einem Metallfutter. - Google Patents

Verfahren zum Auskleiden von Metallkörpern, z. B. Bremstrommeln, mit einem Metallfutter.

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AT134589B
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Frederick Thomas Bersey
Ernest Arthur Hardy
Sidney Charles Newson
Laystall Motor Engineering Wor
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  Verfahren zum Auskleiden von Metallkörpern, z. B. BNremstrommeln, mit einem   Metallfutter.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auskleiden von Metallkörpern, insbesondere Bremstrommeln, mit einem metallischen Futter   (Bremsfutter)   und bezweckt dessen Befestigung in dem Körper ohne Zuhilfenahme von besonderen, lösbaren Befestigungsmitteln. 



   Nach der Erfindung wird ein Stahlring, ein Stahlstreifen od. dgl. von solcher Grösse in den aus-   zukleidenden   Körper, z. B. in die Bremstrommel, eingebracht, dass er dicht in ihn   passt.   und der Ring oder Streifen danach durch Verstricken, z. B. mit Ammoniak, gehärtet, so dass er in dem Bestreben. seine beim Einbringen in den   Metallkörper   erfahrene   Verbiegung wieder ruckgängig   zu machen. dauernd gedehnt oder eingespannt gehalten wird.

   Bei solcher Bemessung der Umfangslänge des Futters und bei entsprechender Regelung des Verfahrens bewirkt die Ausweitung des   Stahlringes   od. dgl.. dass die beiden zu verbindenden Körper   (Metallkörper und   Futter)   gleichsam   zu einer Einheit verbunden werden. 
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 im Metallkörper festgehalten wird. 



   Bei Anwendung der Erfindung auf Bremstrommeln wird ein Streifen   aus geeignetem   Stahl zur erforderlichen Breite und zu jener Länge   zugeschnitten,   die gleich dem inneren Umfange der Trommel ist, in der die beiden Streifenenden einander unmittelbar benachbart sind. Die Trommel wird hierauf dem Verfahren unterworfen, welches   die Härtung   des Streifens, dessen beide Enden einander anliegen, und die   gleichmässige   Ausdehnung des   Stahlfutters   bewirkt und dieses mit der Trommel vereinigt. Das Futter kann überdies mit der Trommel verkeilt sein. z. B.   durch Anordnung eines Vorsprunges an dem   
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 in die   Trommeloberfläche   versenkt werden.

   Da die Befestigung des einen Teiles im andern allein ausreicht, um jede Relativbewegung dieser Teile zu verhindern, dienen die erwähnten Hilfshalteorgane nur als   Sicherheitsmittel   oder dazu, um das Futter in seine richtige Stellung einzuführen. Für letzteren Zweck kann ein kegeliger Vorsprung vorgesehen sein. der. von der Trommeloberfläche in radialer Richtung einwärts reichend, seine grösste Stärke an seinem äussersten (freien) Ende aufweist.

   Werden nun die mit entsprechenden   Ausnehmungen   versehenen Enden des Futterstreifens vor Durchführung des Ausweitungsverfahrens an die einander gegenüberliegenden Seiten des Vorsprunges gelegt, dann werden sieh bei der Ausdehnung die Streifenenden gegen die geneigten Flächen des Vorsprunges legen und durch ihre schwache, längs dieser Flächen erfolgende Auswärtsverschiebung fest gegen die   Trommel-   wand gedrückt, ohne dass die Streifenenden selbst einander anliegen, das Futter also etwa gedehnt würde, während die Enden einander unrichtig anliegen. Derart wird   auch das richtige Instellungbringen   des Futterstreifens von der Seite her in die Trommel gesichert. 
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 selbst unterbleibt.

   Nun wird   die Trommel   mittels eines Ofens in einem gasdichten Behälter erhitzt und das Stahlfutter der Einwirkung von Stickstoff unterworfen, der sich in dem Behälter befindet und die
Nitrierung des Stahles bewirkt. Die Stickstoffzufuhr kann in Form von Ammoniakgas erfolgen. das durch oder in den entsprechend ausgebildeten   Behälter geleitet wird. Der Verstickungsvorgang wird   bei einer Temperatur von etwa   500'C durch   einen Zeitraum von bis zu   fünfzig Stunden aufrechterhalten,   je nach dem gewünschten Grade der Härtung oder Ausweitung. 



   Durch die Nitrierung wird ein Futter von besonderer Härte gebildet. das wegen seiner gleichzeitig erfolgenden Ausweitung unbeweglich in der Trommel festsitzt. 



   Der Stahl zur   Herstellung   des Futters nach dem zuvor beschriebenen   Nitriervorgang   weist vorzugsweise eine besondere Zusammensetzung auf. Eine solche Stahllegierung, die im Handel unter dem Namen.. Nitrolegierung"   (Nitralloy)   bekannt ist. enthält z. B. Kohlenstoff. Silizium. Mangan,
Nickel. Chrom und Aluminium. 



   Die Stahlstreifenenden können durch Schweissen,   Hartlöten   oder auf andere Art   miteinander   verbunden werden, doch erfolgt die eigentliche Befestigung in der Bremstrommel oder in einem ändern
Körper im wesentlichen nur durch die Ausweitung des Futters. 



   Statt eines Metallstreifens kann als Futter auch ein endloser Ring. ein durch Stanzen. Pressen oder auf andere Weise vorgeformtes Stuck von dem   erforderlichen Umfange verwendet werden, das sich   bei 
 EMI2.1 
 anzulegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Auskleiden von Metallkörpern, z. B. Bremstrommel, mit einem   Metallfutter !   dadurch gekennzeichnet, dass das Futter. z. B. der Bremsbelag, aus einer sich unter der Einwirkung von Stickstoff ausdehnenden Stahllegierung in den auszukleidenden   Metallkörper,   z. B. in die   Bremstrommel,   eingesetzt und hierauf bei hoher Temperatur der Einwirkung von   Stielstoff unterworfen wird. wodurch   seine Härtung und eine dauernde Ausweitung des Futters bewirkt wird, so dass dieses ständig in dem   Metallkörper   festgehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Metallfutter aus- EMI2.2 Einwirkung der nitrierenden Stoffe bewahrt wird.
    3. Metallfutter für das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erleichterung seines Einbringens in den auszukleidenden Metallkörper an dem Metallfutter ein oder mehrere Vorsprünge vorgesehen sind. die in Ausnehmungen des Metallkorpers reichen, oder an den Metall- futter Ausnehmungen vorgesehen sind. die Vorsprünge des Metallkörpers umfassen.
AT134589D 1931-02-07 1932-02-05 Verfahren zum Auskleiden von Metallkörpern, z. B. Bremstrommeln, mit einem Metallfutter. AT134589B (de)

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