AT134589B - Verfahren zum Auskleiden von Metallkörpern, z. B. Bremstrommeln, mit einem Metallfutter. - Google Patents
Verfahren zum Auskleiden von Metallkörpern, z. B. Bremstrommeln, mit einem Metallfutter.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Auskleiden von Metallkörpern, z. B. BNremstrommeln, mit einem Metallfutter. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auskleiden von Metallkörpern, insbesondere Bremstrommeln, mit einem metallischen Futter (Bremsfutter) und bezweckt dessen Befestigung in dem Körper ohne Zuhilfenahme von besonderen, lösbaren Befestigungsmitteln. Nach der Erfindung wird ein Stahlring, ein Stahlstreifen od. dgl. von solcher Grösse in den aus- zukleidenden Körper, z. B. in die Bremstrommel, eingebracht, dass er dicht in ihn passt. und der Ring oder Streifen danach durch Verstricken, z. B. mit Ammoniak, gehärtet, so dass er in dem Bestreben. seine beim Einbringen in den Metallkörper erfahrene Verbiegung wieder ruckgängig zu machen. dauernd gedehnt oder eingespannt gehalten wird. Bei solcher Bemessung der Umfangslänge des Futters und bei entsprechender Regelung des Verfahrens bewirkt die Ausweitung des Stahlringes od. dgl.. dass die beiden zu verbindenden Körper (Metallkörper und Futter) gleichsam zu einer Einheit verbunden werden. EMI1.1 im Metallkörper festgehalten wird. Bei Anwendung der Erfindung auf Bremstrommeln wird ein Streifen aus geeignetem Stahl zur erforderlichen Breite und zu jener Länge zugeschnitten, die gleich dem inneren Umfange der Trommel ist, in der die beiden Streifenenden einander unmittelbar benachbart sind. Die Trommel wird hierauf dem Verfahren unterworfen, welches die Härtung des Streifens, dessen beide Enden einander anliegen, und die gleichmässige Ausdehnung des Stahlfutters bewirkt und dieses mit der Trommel vereinigt. Das Futter kann überdies mit der Trommel verkeilt sein. z. B. durch Anordnung eines Vorsprunges an dem EMI1.2 in die Trommeloberfläche versenkt werden. Da die Befestigung des einen Teiles im andern allein ausreicht, um jede Relativbewegung dieser Teile zu verhindern, dienen die erwähnten Hilfshalteorgane nur als Sicherheitsmittel oder dazu, um das Futter in seine richtige Stellung einzuführen. Für letzteren Zweck kann ein kegeliger Vorsprung vorgesehen sein. der. von der Trommeloberfläche in radialer Richtung einwärts reichend, seine grösste Stärke an seinem äussersten (freien) Ende aufweist. Werden nun die mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen Enden des Futterstreifens vor Durchführung des Ausweitungsverfahrens an die einander gegenüberliegenden Seiten des Vorsprunges gelegt, dann werden sieh bei der Ausdehnung die Streifenenden gegen die geneigten Flächen des Vorsprunges legen und durch ihre schwache, längs dieser Flächen erfolgende Auswärtsverschiebung fest gegen die Trommel- wand gedrückt, ohne dass die Streifenenden selbst einander anliegen, das Futter also etwa gedehnt würde, während die Enden einander unrichtig anliegen. Derart wird auch das richtige Instellungbringen des Futterstreifens von der Seite her in die Trommel gesichert. EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> selbst unterbleibt. Nun wird die Trommel mittels eines Ofens in einem gasdichten Behälter erhitzt und das Stahlfutter der Einwirkung von Stickstoff unterworfen, der sich in dem Behälter befindet und die Nitrierung des Stahles bewirkt. Die Stickstoffzufuhr kann in Form von Ammoniakgas erfolgen. das durch oder in den entsprechend ausgebildeten Behälter geleitet wird. Der Verstickungsvorgang wird bei einer Temperatur von etwa 500'C durch einen Zeitraum von bis zu fünfzig Stunden aufrechterhalten, je nach dem gewünschten Grade der Härtung oder Ausweitung. Durch die Nitrierung wird ein Futter von besonderer Härte gebildet. das wegen seiner gleichzeitig erfolgenden Ausweitung unbeweglich in der Trommel festsitzt. Der Stahl zur Herstellung des Futters nach dem zuvor beschriebenen Nitriervorgang weist vorzugsweise eine besondere Zusammensetzung auf. Eine solche Stahllegierung, die im Handel unter dem Namen.. Nitrolegierung" (Nitralloy) bekannt ist. enthält z. B. Kohlenstoff. Silizium. Mangan, Nickel. Chrom und Aluminium. Die Stahlstreifenenden können durch Schweissen, Hartlöten oder auf andere Art miteinander verbunden werden, doch erfolgt die eigentliche Befestigung in der Bremstrommel oder in einem ändern Körper im wesentlichen nur durch die Ausweitung des Futters. Statt eines Metallstreifens kann als Futter auch ein endloser Ring. ein durch Stanzen. Pressen oder auf andere Weise vorgeformtes Stuck von dem erforderlichen Umfange verwendet werden, das sich bei EMI2.1 anzulegen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Auskleiden von Metallkörpern, z. B. Bremstrommel, mit einem Metallfutter ! dadurch gekennzeichnet, dass das Futter. z. B. der Bremsbelag, aus einer sich unter der Einwirkung von Stickstoff ausdehnenden Stahllegierung in den auszukleidenden Metallkörper, z. B. in die Bremstrommel, eingesetzt und hierauf bei hoher Temperatur der Einwirkung von Stielstoff unterworfen wird. wodurch seine Härtung und eine dauernde Ausweitung des Futters bewirkt wird, so dass dieses ständig in dem Metallkörper festgehalten wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Metallfutter aus- EMI2.2 Einwirkung der nitrierenden Stoffe bewahrt wird.3. Metallfutter für das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erleichterung seines Einbringens in den auszukleidenden Metallkörper an dem Metallfutter ein oder mehrere Vorsprünge vorgesehen sind. die in Ausnehmungen des Metallkorpers reichen, oder an den Metall- futter Ausnehmungen vorgesehen sind. die Vorsprünge des Metallkörpers umfassen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB134589X | 1931-02-07 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| AT134589B true AT134589B (de) | 1933-08-25 |
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Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| AT134589D AT134589B (de) | 1931-02-07 | 1932-02-05 | Verfahren zum Auskleiden von Metallkörpern, z. B. Bremstrommeln, mit einem Metallfutter. |
Country Status (1)
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| AT (1) | AT134589B (de) |
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1932
- 1932-02-05 AT AT134589D patent/AT134589B/de active
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