DE503437C - Zylinder fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Zylinder fuer Verbrennungsmotoren

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DE503437C
DE503437C DEF68439D DEF0068439D DE503437C DE 503437 C DE503437 C DE 503437C DE F68439 D DEF68439 D DE F68439D DE F0068439 D DEF0068439 D DE F0068439D DE 503437 C DE503437 C DE 503437C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/004Cylinder liners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zylinder für Verbrennungsmotoren Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform der Zylinder für Verbrennungsmotoren gemäß dem Hauptpatent 428 5o6, bei welchem der Zylinder ein Futter besitzt, welches aus zwei Teilen besteht, die durch Flansche o. dgl. miteinander verbunden sind. Durch diese Zweiteilung des Futters soll erreicht werden, daß, der obere Futterteil, in welchem bei der Zündung die Kolbenringe anliegen und infolge des hohen bei der Explosion auftretenden Gasdruckes sich fest gegen die Futterwandungen anpressen und in welchem außerdem noch die hohe Temperatur der Verbrennungsgase besonders wirksam ist, leicht und mühelos ausgewechselt werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht nunmehr der auswechselbare Oberteil des Futters aus zwei konzentrisch ineinanderliegenden Stücken, von denen das innere Stück von den federnden Kolbenringen durchlaufen wird, während es den zur Verbrennungskammer gehörigen Teil frei läßt und wobei jedes der drei in ihrer Gesamtheit den Zylinder bildenden Stücke aus einem Material besteht, das geeignet ist, die besonderen Beanspruchungen, denen jenes Stück ausgesetzt ist, aufzunehmen. Dabei besteht beispielsweise der äußere Oberteil des Futters aus einem sehr zähen Material, beispielsweise Stahl, das den großen durch den Druck und den Temperaturunterschied bedingten Beanspruchungen standzuhalten vermag, während der innere Teil aus einem sehr harten Material, beispielsweise einem Spezialgußeisen, besteht, das der Abnutzung durch die Reibung und Korrosion der Verbrennungsgase einen hohen Widerstand entgegensetzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Zylinderfutters für Brenakraftmaschinen nach der Erfindung.
  • Der Oberteil des Futters (der Teil also, der dem höchsten Druck und den höchsten Temperaturen ausgesetzt ist) besteht aus zwei konzentrischen Stücken, und zwar aus einem Außenstück i aus einem sehr zähen Material, z. B. Stahl, und aus dem Stück :2 aus einem sehr harten und hohen Abnutzungswiderstand besitzenden Material, z. B. Gußeisen besonderer Zusammensetzung, das im Innern des ersten angeordnet ist. Das Stück 2 wird in das Außenstück i unter leichter Einzwängung eingeführt; da bei vollem Betrieb des Motors die Temperatur des Stückest bedeutend höher als die des Stückes i ist, wird diese Einzwängung derart verstärkt, daß das Stück seiner ganzen Länge nach unter einem starken Druck zu stehen kommt; es ergibt sich daraus, daß die Spannungsbeanspruchungen, die in den Außenfasern des Stückes durch den Druck der Gase und den Temperaturunterschied auftreten, durch den obenerwähnten Einzwängungsdruck zum großen Teil oder auch volls ta iind ig aufgehoben werden. Man kann infolgedessen für das Stück 2 ein Material von sehr geringem Zugwiderstand verwenden, das Stück i dagegen kann aus einem Material bestehen, das einen geringen Abnutzungswiderstand aufweist.
  • Außerdem umkleidet das Stück 2 das Außenstück i nur über dem Abschnitt, der durch die federnden Kolbenringe durchlaufen wird, während es den zur Verbrennungskamtner gehörigen Teil i' frei läßt; man erreicht dadurch, daß die Kühlung dieses Teils, in dessen Nähe die höchsten Temperaturen erreicht werden, erleichtert wird, und daß das Material des Stückes 2 diesen Temperaturen nicht ausgesetzt ist.
  • Der untere Futterteil 3, der mit Gasen in Berührung kommt, die einen beschränkten Druck und mäßige Temperaturen aufweisen, ist dagegen aus dem üblichen Material, z. B. aus gewöhnlichem Gußeisen, hergestellt, das eine genügende Härte, wenn auch einen nur mittleren mechanischen Widerstand aufweist. Die beiden Teile, der obere und der untere, die aus den Stücken: i und 2 bzw. aus dem Stück 3 bestehen, werden durch Flanschen :l und Bolzen 5 oder mittels einer anderen geeigneten Vorrichtung miteinander derart verbunden, daß sie ein einziges Ganzes bilden, das einem gewöhnlichen, aus einem einzigen Stück gebauten Futter entspricht.
  • Die Abbildung bezieht sich auf das Zylinderfutter eines einfach wirkenden Zweitaktmotors; es ist jedoch klar, daß die vorliegende Erfindung auch bei Viertaktmotoren sowie bei doppeltwirkenden Zwei- oder Viertaktmotoren Verwendung finden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zylinder für Verbrennungsmotoren nach Patent 428 5o6 mit einem Futter, das in zwei miteinander durch Flanschen o. dgl. verbundene Teile geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Futters aus zwei konzentrischen Stücken (1,2) besteht und das innere Stück (2) sich im Außenstück (i) über denjenigen Abschnitt erstreckt, der von den federnden Kolbenringen durchlaufen wird, während es den zur Verbrennungskammer gehörigen Teil (i') frei läßt, wobei jedes der drei den Zylinder bildenden Stücke (1, 2, 3) aus einem Material besteht, das geeignet ist, die besonderen Beanspruchungen, denen jedes Stück ausgesetzt ist, aufzunehmen.
DEF68439D 1928-06-12 1929-05-22 Zylinder fuer Verbrennungsmotoren Expired DE503437C (de)

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IT503437X 1928-06-12

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DE503437C true DE503437C (de) 1930-07-23

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DEF68439D Expired DE503437C (de) 1928-06-12 1929-05-22 Zylinder fuer Verbrennungsmotoren

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