DE484800C - Dichtungsring fuer Rohrschieber von Brennkraftmaschinen o. dgl. - Google Patents

Dichtungsring fuer Rohrschieber von Brennkraftmaschinen o. dgl.

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DE484800C
DE484800C DER70899D DER0070899D DE484800C DE 484800 C DE484800 C DE 484800C DE R70899 D DER70899 D DE R70899D DE R0070899 D DER0070899 D DE R0070899D DE 484800 C DE484800 C DE 484800C
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ring
metal
sealing ring
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internal combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/22Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
    • F16K3/24Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
    • F16K3/26Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members with fluid passages in the valve member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Dichtungsring für Rohrschieber von Brennkraftmaschinen o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Dichtungsring für Rohrschieber von Brennkraftmaschinen o. dgl., der zwischen einem feststehenden Ringkörper und dem Rohrschieber liegt.
  • Gemäß der Erfindung besitzt der aus Hartmetall bestehende Ringkörper an der mit dem Rohrschieber zusammenarbeitenden Oberfläche eine Auflage aus weichem und leicht schmelzendem Metall, z. B. aus Lager-Weißmetall. Vorzugsweise ist der Hartmetallring fugenlos ausgeführt und trägt auf seiner reibenden Fläche, die innen oder außen liegen kann, eine dünne Schicht des Weichmetalls. Für die Aufbringung dieses Weichmetalles empfiehlt es sich, die Ringfläche zunächst zu verzinnen und dann die dünne Schicht des Weichmetalles o. dgl. aufzugießen und die Reibfläche abzudrehen, aber nicht fein. zu schlichten. Der Ring wird vielmehr in oder über den Maschinenteil gepreßt, gegenüber dem die Bewegung stattfindet. Die Fläche nimmt eine Hochglanzpolitur an und schafft einen dauernd gasdichten Abschluß. Der Überzug kann, die gesamte Reibfläche des Ringes bedecken oder nur einen Teil dieser Breite. Beispielsweise braucht der Überzug nicht ganz bis zu den Ringrändern zu reichen, und die Hartmetallfläche wird etwas ausgespart, so daß an beiden Rändern Rippen oder flanschartige Teile verbleiben. Die Weißmetallschicht füllt nur den ausgesparten Teil, ohne über die Hartmetallflansche hinwegzureichen. Der Durchmesser des überzogenen Teiles ist nur wenig größer als der der Hartmetallbänder an den beiden Ringrändern. Diese Ausführung eignet sich besonders für Kraftmaschinen, z. B. Brennkraftmaschinen mit Rohrschieber, bei welchen die unbekleideten Ringkanten glas verhältnismäßig leicht schmelzende Metall gegen Überhitzung schützen, die sonst leicht eintreten könnte. Statt des gewöhnlichen Weißmetalles wird bisweilen eine Legierung mit größerem Bleigehalt zweckmäßig verwendet. Ist bei Brennkraftmaschinen mit Rohrschieber der Schieber aus gewöhnlichem Eisen oder Stahl, so kann der Abschlußring aus Flußeisen oder Thomaseisen bestehen und mit Weißmetall oder mit Bronze, vorzugsweise Bleibronze, umkleidet sein. Besteht der Rohrschieber aus einem Metall starken Expansionsvermögens, so wird zweckmäßigerweise auch der Ringaus einemMetallvongleichemAusdehnungskoeffizienten gestaltet, z. B. aus Bronze oder austenitischem Stahl hohen Ausdehnungsvermögens, z. B. einem Stahl mit 18% Chrom und 80/0 Nickel. In diesem Falle wird man bei wassergekühlten Maschinen Weißmetall, bei luftgekühlten Maschinen Bronze, insbesondere Bleibronze, bei einem aus Hochexpansionsstahl bestehenden Ring wählen.
  • Wenn man den Dichtungsring durch Einlaufenlassen in der Maschine auf Hochglanzpolitur gebracht hat, kann es unter Umständen zweckmäßig sein, ihn noch einmal herauszunehmen und etwa an den Rändern hervorgequollene Metallspuren zu entfernen.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise zwei verschiedene Ausführungen eines Dichtungsringes gemäß der Erfindung in Anwendung auf den Zylinderkopf und den Rohrschieber einer Brennkraftmaschine dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Längsschnitt durch einen Zylinderkopf mit einem Abdichtungsring gemäß der Erfindung und Abb. a eine entsprechende Darstellung eines Zylinderkopfes mit einer anderen Ausführungsform des Dichtungsringes gemäß der Erfindung.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i hat der Zylinder A am oberen Ende einen stopfenartig eingreifenden Zylinderkopf B, dessen mittlerer Teil B1 im wesentlichen kegelig gestaltet ist, wie dargestellt, und eine Verbrennungskammer bildet. Der Außendurchmesser des Teiles des Zylinderkopfes, der in den Zylinder eingreift, ist geringer als der Innendurchmesser des Zylinders, so daß ein Ringraum C zwischen den Teilen verbleibt, in dem sich das obere Ende des Rohrschiebers D bewegen kann, der die Eimaß- und Auslaßöffnungen A 1 in der Zylinderwandung A steuert. Die Abschlußstelle zwischen Rohrschieber D und Zylinderkopf B wird durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Deckelring abgeschlossen. Dieser Ring ist ungeteilt und besteht aus einem Teil E verhältnismäßig harten Metalles, wie z. B. Flußeisen, Bronze oder austenitischem Stahl hohen Ausdehnungsvermögens, der als Träger für eine Auflage El von verhältnismäßig bildsamem Metall, wie Weißmetall, Bleibronze o. dgl. dient, die in eine ringförmige Aussparung des Teiles E eingebracht ist und einen etwas größeren Durchmesser aufweist als der Endteil E2 des Teiles E. Die Außenfläche des Rohrschiebers D legt sich gegen die Innenwandung des Zylinders A.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist ein Zylinder F mit einem stopfenartigen Zylinderkopf G ausgerüstet, der in das obere Ende des Zylinders vorspringt. Der Außendurchmesser des Stopfens ist geringer als der Innendurchmesser des Zylinders, so daß ein Ringraum zwischen beiden Teilen verbleibt. In diesem Ringraum ist ein Ring J frei angebracht, der an seinem oberen Ende einen Flansch J1 trägt, der sich gegen die Stirnfläche des Zylinderkörpers F anlegt; der Flansch ist dabei in einer ringförmigen Aussparung Hl im Zylinderkopf untergebracht, so daß er sich in einem gewissen Maße darin bewegen kann.
  • Der Ring J ist beispielsweise aus Bronze, Flußeisen oder einem hohe Expansion aufweisenden austenitischem Stahl oder einem sonstigen Hartmetall hergestellt. An seinem unteren Ende ist eine ringförmige Aussparung vorhanden, die mit einer Füllung K verhältnismäßig weichen Metalls, wie Bleibronze, versehen ist. Dieses bildsame Metall tritt über die Außenzylinderfläche des Ringes J hervor und bildet eine Reibfläche für das obere Ende des Rohrschiebers L, der im Ringraum zwischen Zylinderwandung und Ring J angebracht ist und die Kanäle F1 im Zylinder steuert. Die Außenfläche des Rohrschiebers legt sich gegen die Zylinderwandung.
  • In einer Ringnut G1 im unteren Ende des stopfenartigen Zylinderkopfes G liegt ein Dichtungsring G2, der die Aufgabe hat, die Verbindungsstelle zwischen Zylinderkopf G und Ring J gasdicht zu halten.
  • Bei beiden vorbeschriebenen Anordnungen wird der Abschlußring wie folgt eingespannt. Der Ring wird, ob er nun wie bei Abb. i vom Zylinderkopf selbst getragen oder ob er wie bei Abb. a durch einen besonderen Hilfsteil zwischen Zylinderkopf und Zylinderwandung getragen wird, in das Ende des Rohrschiebers eingedrückt, und der Zylinderkopf wird dann an seinem Platz befestigt. Darauf läßt man die Kraftmaschine für kurze Zeit laufen, wodurch der Rohrschieber über die Fläche des bildsamen Metalles im Abschlußring geführt wird und dessen Oberfläche eine Hochglanzpolitur verleiht. Die Maschine ist dann gebrauchsfertig.
  • Nachdem der Dichtungsring eingelaufen ist, erweist es sich jedoch bisweilen als zweckmäßig, ihn herauszunehmen und von seinen Rändern den kleinen Rand des verhältnismäßig plastischen Metalles zu entfernen, das etwa über die äußeren Ränder des Ringes vorgetrieben ist. In manchen Fällen jedoch, beispielweise wenn das Weichmetall in einer Nut im harten Metallring gemäß Abb. i untergebracht ist, wird ein solcher Rand nicht hervorgequollen sein, oder wenn er sich gebildet hat, so kann es unnötig sein, ihn vor Gebrauch der Maschine zu entfernen; man kann es dem Gebrauch überlassen, ihn zu entfernen, und er kann dann aus dem Zylinder mit den Auspuffgasen ausgetrieben werden.
  • Die Erfindung ist hier unter besonderer Bezugnahme auf ungeteilte Dichtungsringe beschrieben; bisweilen kann es jedoch zweckmäßig sein, geschlitzte Ringe mit einer Reibfläche oder Auflage von weichem bzw. bildsamem Metall gemäß der Erfindung zu verwenden.
  • Wenn nach dem Obigen die Erfindung besonders auf Abschlußringe bei Brennkraftma schirren im Rohrschieber anwendbar ist, so kann sie jedoch auch bei Abschluß- oder Dichtungsringen an anderen Bauarten von Brennkraftmaschinen oder bei Dampfmaschinen Anwendung finden, z. B. bei Rohrventilen, bei denen ein gasdichter Abschluß zwischen einem hin und her gehenden und einem festen Teil herzustellen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Dichtungsring für Rohrschieber von Brennkraftmaschinen o. dgl., der zwischen einem feststehenden Ringkörper und dem Rohrschieber liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Hartmetall bestehende Ringkörper (E, J) an der mit dem Rohrschieber (D, L) zusammenarbeitenden -- Oberfläche eine Auflage (Ei, K) aus weichem und leicht schmelzendem Metall, z. B. aus Lager-Weißmetall besitzt.
  2. 2. Dichtungsring nach Anspruch r, der ohne Trennfuge ausgeführt ist.
  3. 3. Dichtungsring nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Außen-oder Innenfläche-. des Ringes mit einer Schicht des Weichmetalles versehen ist, während die nahe einem oder nahe beiden Außenrändern befindlichen Teile nicht mit Weichmetall umkleidet sind. q.. Dichtungsring nach Ansprüchen x und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichmetall in einer Aussparung des Ringes untergebracht ist und daß die tragende Oberfläche des Überzuges etwas über die nicht ausgesparten Ringteile emporragt.
DER70899D 1926-05-28 1927-04-15 Dichtungsring fuer Rohrschieber von Brennkraftmaschinen o. dgl. Expired DE484800C (de)

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GB484800X 1926-05-28

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DER70899D Expired DE484800C (de) 1926-05-28 1927-04-15 Dichtungsring fuer Rohrschieber von Brennkraftmaschinen o. dgl.

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DE (1) DE484800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2005514177A (ja) * 2002-01-17 2005-05-19 エムアーペー メディツィンテクノロジー ゲゼルシャフト・ミット・ベシュレンクテル・ハフツング 呼吸マスク装置およびそのための前頭部支持具

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2005514177A (ja) * 2002-01-17 2005-05-19 エムアーペー メディツィンテクノロジー ゲゼルシャフト・ミット・ベシュレンクテル・ハフツング 呼吸マスク装置およびそのための前頭部支持具

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