DE664096C - Leichtmetallzylinder fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Leichtmetallzylinder fuer Brennkraftmaschinen

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DE664096C
DE664096C DED72394D DED0072394D DE664096C DE 664096 C DE664096 C DE 664096C DE D72394 D DED72394 D DE D72394D DE D0072394 D DED0072394 D DE D0072394D DE 664096 C DE664096 C DE 664096C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/18Other cylinders
    • F02F1/22Other cylinders characterised by having ports in cylinder wall for scavenging or charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J10/00Engine or like cylinders; Features of hollow, e.g. cylindrical, bodies in general
    • F16J10/02Cylinders designed to receive moving pistons or plungers
    • F16J10/04Running faces; Liners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Leichtmetallzylinder für Brennkraftmaschinen Es sind schon Leichtmetallzylinder für Bre:nnkraftmaschinen mit in die Zylinderbohrung eingesetzten Laufschienen bekannt. Derartige Leichtmetallzylinder konnten sich aber bisher nicht einführen; da trotz an sich breit ;gehaltener Laufschienen die Abnützung der zwischenliegenden Leichtmetallzylinderwandteile gegenüber den Laufschienen stark verschieden war und auch die Abnützung der Kolbenringe unterschiedlich erfolgte.
  • Vorliegende Erfindung vermeidet nun diese einer praktischen Einführung derartiger Zylinder entgegenstehende Nachteile dadurch in einfacher Weise, daß die Kolbenringe gegenüber den Laufschienen eine andere Au,flagefiäche haben als gegenüber den Zylinderwandteilen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. i bis 6 beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt, Fig. z einen Querschnitt einer beispielsweisen Ausfürung eines Zylinders nach der Erfindung. Fig.3 zeigt den zugehörigen Kolben. In dem Zylinder a sind an den stark beanspruchten Stele len die Laufschienen b, b', b" eingebracht. Die Laufschienen sind so zueinander angeordnet, da.ß die Kolbenringe darin kreisförmig eingespannt sind. Die zwischen den Laufschienen b, b', b" befindlichen Leichtmetallzylinderwandteile sind von der Kolbenspannung entlastet und können ,noch nach den bekannten mechanischen, chemischen bzw. wärmetechnischen Vergütungsverfahren gegen Verschleiß widerstandsfähiger gemacht werden. Das Zylindermaterial ist .so gewählt, daß es in seinen wärmetechnischen Eigenschaften, insbesondere Ausdehnung, zu dem Kolbenmaterial paßt. Bei Temperaturänderungen werden die Laufschienen b, b', b" entsprechend der Ausdehnung des Zylindermaterials gleichmäßig nach außen bzw. nach innen bewegt. Es` braucht also beim Laufspiel des Kolbens die Wärmeausdehnung entsprechend dem größten Temperaturunterschied nicht mehr berücksichtigt werden, da z. B. Leichtm.et,allkolben und Lei:chtmetallzylinder sich gleichmäßig ausdehnen und so eine Änderung des Laufspiels bei den verschiedenen Temperaturen wegfällt. Eine verschiedene Ausdehnung der Laufschienen gegenüber dem Zylindermaterial spielt bei der geringen Breite der Laufschienen (Fig. z) keine Rolle und wird durch die Elastizität der Baustoffe von selbst aufgenommen. In Längsrichtung können zudem die Laufschienen in Einzelteile geteilt werden (Fig. i), wobei die kurzen, evtl, schräg gerichteten Trennfugen nicht einmal einen Kolbenringabstand ausmachen, eine Undichtheit also keinesfalls entstehen kann.
  • Durch geeignetes Profil, Vorsprünge u. dgl. sind die Laufschienen im Zylinder a befestigt. Die rechte so gebildete Laufschiene b' der Fig. i zeigt noch, daß die Laufschienen auch durchlocht sein können und diese Löcher wieder durch das Zylindermaterial ausgefüllt sind. Wie aus Fig.3 ersichtlich, sind die Kolbenringe d, die ,auf dem Leichtmetallkolben c .aufgebracht sind, zur Erzielung einer geringeren spezifischen Belastung so ausgeführt, daß sie an den eigentlichen Arbeitsstellen, also dort; wo sie mit den' Laufschienen zusammenarbeiten, verbreitert sind, wodurch an diesen Stellen der spe-, fische Flächendruck und damit der Ver='' schleiß wesentlich vermindert wird.
  • In dein Fig. q. bis 6 ist noch beispielsweise die sinngemäße Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einem Zylinder für ,einen Zweitaktmotor dargestellt. Fig. q. zeigt einen Längsschnitt, Fig. 5 einen Querschnitt des Zylinders, Fig.6 den zugehörigen Kolben, Im Zylinder a sind vier Laufschienen b eingegossen, einsgespritzt, eingepreßt oder sonstwie eingebracht. Da die zwischen den Laufschienen befindlichen Leichtmetallwandteile noch durch die beispielsweise zur leichteren Nachbearbeitung nach innen ganz offenen Spülkanäle bzw. Auspuffschlitze geschwächt sind, kann hier die Form der Kolbenringe d auch so. gewählt werden, daß die auf den Leichtmetallzylinderteilen laufenden Stallen verbreitert sind (Fig.6). Um jedes Schaben zu vermeiden, können die verbreiterten Teile der Kolbenringe noch in bekannter Weise besonders abgerundet bzw. sonstwie zugeformt sein. Eine Verbreiterung der Kolbenringe an der auf dem Leichtmetallzylinderteil laufenden Seite ist insbesondere auch dann zweckmäßig, wenn z. B. bei liegenden Zylindern die Laufschienen nur einseitig angeordnet sind, da hier die Leichtmetallzylinderwand den Kolbenringdruck aufnehmen muß. Die Abstimmung der Auflageflüchen der Kolbenringe kann in einfacher Weise durch verschieden starkes Ankanten genügend P.@titer Kolbenringe erfolgen. Durch den Er-4;aidungsgegenstand sind Leichtmetallzylinder ä@sführbar, die bei einfachster Herstellungs,-möglichkcit die Nachteile der bisher üblichen Ausführungen vermeiden und bei hoher Laufzeit eine gleichmäßige Abnützung ergeben.

Claims (1)

  1. PATEN TANS11tÜC1-11,; i. Leichtmetallzylinder für Brennkraftmaschin:en mit in die Zylinderbohrung eingesetzten schmalen Laufschienen aus härterem Metall, dadurch gekennzeichnet, daß diese Laufschienen (b) mit Kolbenringen (d) zusammenarbeiten, die gegenüber den Laufschienen eine andere Auflagefläche als gegenüber deal Zylinderwandteilen haben. a. Zylinder für Brennkraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen so zueinander angeordnet sind; daß die Spannung der Kolbenringe durch die Laufschienen aufgenommen wird. 3. Zylinder für Brennkraftmaschinen nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Laufschienen befindlichen Zylinderteile zur Erhähung ihrer Verschleißfestigkeit in bekannter Weise vergütet sind.
DED72394D 1936-03-24 1936-03-24 Leichtmetallzylinder fuer Brennkraftmaschinen Expired DE664096C (de)

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DE664096C true DE664096C (de) 1938-08-20

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DE (1) DE664096C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969662C (de) * 1951-06-27 1958-07-03 Licentia Gmbh Gleitkoerper fuer Ventile, insbesondere Schieberventile, bei dem alle aufeinander gleitenden Teile aus Pressstoff mit einem mineralischen, keramischen oder metallischen Fuellstoff bestehen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969662C (de) * 1951-06-27 1958-07-03 Licentia Gmbh Gleitkoerper fuer Ventile, insbesondere Schieberventile, bei dem alle aufeinander gleitenden Teile aus Pressstoff mit einem mineralischen, keramischen oder metallischen Fuellstoff bestehen

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