DE366310C - Kolben fuer Kraftmaschinen mit innerer Verbrennung - Google Patents

Kolben fuer Kraftmaschinen mit innerer Verbrennung

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DE366310C
DE366310C DER51903D DER0051903D DE366310C DE 366310 C DE366310 C DE 366310C DE R51903 D DER51903 D DE R51903D DE R0051903 D DER0051903 D DE R0051903D DE 366310 C DE366310 C DE 366310C
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DE
Germany
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piston
sliding surfaces
piston pin
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ring
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DER51903D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/0015Multi-part pistons
    • F02F3/0023Multi-part pistons the parts being bolted or screwed together
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2251/00Material properties
    • F05C2251/04Thermal properties
    • F05C2251/042Expansivity

Description

  • Kolben für Kraftmaschinen mit innerer Verbrennung. Die Erfindung bezieht sich auf Kolben für Kraftmaschinen mit innerer Verbrennung, bei welchen der abdichtende Kolbenkopf aus anderem Material besteht als der zur Führung dienende Teil. Der letztere wird hierbei durch Gleitflächen gebildet, welche getrennt auf beiden Seiten des Kolbenbolzens einander gegenüberstehend angeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung ist nun unter Benutzung dieser an sich bekannten Einrichtungen ein aus einem abdichtenden Teil und einem führenden Teil von verschiedenem Material bestehender Kolben in zweckmäßiger Weise dadurch hergestellt, daß die Gleitflächen des Führungsteiles durch einen oder mehrere schmale Ringe starr miteinander verbunden und mit Hilfe dieser Ringe auf einem den Kolbenbolzen tragenden hohlen Ansatz befestigt sind, welcher von einer den Kolbenkopf bildenden, zur Aufnahme der Kolbenringe geflanschten Scheibe nach unten vorsteht. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, daß die Enden des Kolbenbolzens durch die Befestigungsringe ganz oder teilweise überdeckt werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i ist die Seitenansicht der ersten Ausführungsform.
  • Abb. 2 ist ein Längsschnitt nach Linie 2-2 in Abb. i, Abb. 3 ein Längsschnitt nach der Linie 3-3 in Abb. 2 und Abb. q. ein Querschnitt nach Linie d.-d. in Abb. i.
  • Die Abb.5 bis 8 zeigen die zweite Ausführungsform in entsprechenden Darstellungen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 4 besitzt der Kolbenkopf eine volle Scheibe A, welche an ihrem äußeren Umfange mit einem genuteten Flansch A' zur Aufnahme von Kolbenringen oder anderen geeigneten Packungen versehen ist. Auf der Unterseite trägt die Scheibe A einen hohlen Ansatz B, welcher im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt besitzt, aber auch mehr oder weniger zylindrisch gestaltet sein kann. Dieser hohle Ansatz B ist im Durchmesser kleiner als die Scheibe A und besteht aus einem Stück mit der Scheibe. Am äußeren Ende des hohlen Ansatzes B, und zwar auf gegenüberliegenden Seiten, sind Lageraugen C für den Kolbenbolzen D vorgesehen und auf den Seiten, auf welchen diese Lageraugen liegen, besitzt der hohle Ansatz eine ringartige Verdickung E, welche sich wie ein Flansch zwischen den Lageraugen C um den hohlen Ansatz B herumzieht.
  • Der Führungsteil des Kolbens besteht aus zwei getrennten Gleitflächen F und F'. Die Form und die Abmessungen dieser Gleitflächen können entweder die gleichen sein oder, wie dargestellt, kann die eine Fläche F etwas größer als die andere Fläche F' gehalten sein. Ein Ring G mit nach außen gerichtetem Flansch G' erstreckt sich zwischen den beiden Gleitflächen F und F' und besteht aus einem Stück mit denselben, so daß er sie verbindet. Die Breite des Ringes G ist verhältnismäßig klein, jedenfalls beträchtlich geringer als die Länge der Gleitflächen, und die Außenkante des Flansches G' ist mit den Innenflächen der Gleitstücke verbunden, so daß der ganze Ring innerhalb der Gleitstücke liegt. Gewünschtenfalls können auch geeignete Rippen vorgesehen sein, welche sich von den Gleitstücken nach dem Ring G, G' erstrecken. Dieser Ring paßt auf das Ende des hohlen Ansatzes B, so daß der Flansch E an der Fläche des Flansches- G' anliegt, während der Hauptteil G des Ringes über das Ende des hohlen Ansatzes geschoben ist und an demselben anliegt. Zwischen den Gleitflächen erstreckt sich der Ring über die Enden des Kolbenbolzens D, wie aus Abb. z und 2 ersichtlich. Der Flansch G' ist mit dem Flansch E durch Bolzen H verbunden, welche durch Augen E' und G2 des Flansches E und des Ringes G hindurchgz2hen. Die Zusammensetzung dieser aneinander angreifenden Teile ist so gewählt, daß eine Ausdehnung des Endes des hohlen Ansatzes B in dem Ring G, G' keine Verzerrungen dieses Ringes und der Gleitflächen zur Folge hat. Wenn gewünscht, kann der Ansatz auch an denjenigen Stellen, welche innerhalb des Gleitstückringes liegen, ausgekehlt sein.
  • Wie schon erwähnt, ist der Kolbenkopf A mit seinem Flansch A' und dem Ansatz B aus einem Stück aus Aluminium oder Aluminiumlegierung hergestellt, während der durch die Gleitflächen F, F' und den Ring G, G' gebildete Führungsteil aus einem Stück aus einem Material hergestellt ist, welches einen * geringeren Ausdehnungskoeffizienten als Aluminium, also z. B. aus Gußeisen o. dgl., hergestellt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 5 bis -8 liegt die Verbindung zwischen dem hohlen Ansatz B und dem die Gleitflächen F, F' verbindenden Ringe am Ende des hohlen Ansatzes außerhalb der Kolbenbolzenaugen. Der hohle Ansatz ist etwas kürzer gehalten als bei der Konstruktion nach Abb. z bis 4, und der Kolbenbolzen D liegt näher an dem Kolbenkopf A, er liegt aber immer noch innerhalb der Länge der Gleitfläche, so daß der Rückdruck der Zylinderwandung innerhalb der Gleitfläche zur Wirkung kommt.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform sind die Kolbenbolzenaugen C am Ende des hohlen Ansatzes B angeordnet, welcher, wie aus Abb. 8 zu ersehen, auch in diesem Falle einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt. Der Ringflansch E erstreckt sich zwischen den Kolbenbolzenaugen C am Ende des hohlen Teiles B. Der innerhalb der Gleitflächen F, F' liegende, diese miteinander verbindende Ring besitzt einen Teil G, welcher durch einen Flansch G' mit den Gleitflächen verbunden ist und außerdem einen nach innen gerichteten .Flansch G3 besitzt, mit dem er sich gegen die Fläche-des Flansches E anlegt. Die Flanschen G3 und E sind durch Bolzen H miteinander verbunden. Rippen FZ erstrekken sich in der Längsrichtung von der Innenseite der Gleitfläche F, F' nach dem Ring G, G'.
  • An derjenigen Kante des Ringes G, welcher nach dem Kolbenkopf A gerichtet ist, und zwar an denjenigen Stellen, welche zwischen den Gleitflächen F und F' liegen, sind gegen den Kolbenkopf gerichtete Lappen oder Ansätze G4 vorgesehen. Diese sind so bemessen, daß sie sich vor die Enden des Kolbenbolzens D legen und diese, wie dargestellt, teilweise oder auch ganz übergreifen. Diese Lappen G4 dienen dazu, den Kolbenbolzen in seinen Lagern zu sichern.
  • In allen Fällen kann die Ausbildung der Teile wechseln, je nachdem es die Konstruktion erfordert. Die Form und die Abmessungen der Gleitflächen F, F' und der diese miteinander und mit dem hohlen Ansatz verbindenden Ringe kann natürlich abgeändert werden. In allen Fällen ist jedoch die Länge der Gleitflächen so zu bemessen, daß derRückdruck der Zylinderwand in die Gleitflächen fällt. Auch die Anordnung der Rippen FZ kann, wenn solche überhaupt angewendet werden sollen, wechseln. Zweckmäßig sind die Gleitflächen mit Durchbrechungen versehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kolben für Kraftmaschinen mit innerer Verbrennung, bei welchem der abdichtende Kolbenkopf aus anderem Material besteht als der zur Führung dienende Teil und der Führungsteil aus zwei getrennten, auf beiden Seiten des Kolbenbolzens einander gegenüberstehenden Gleitflächen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese durch einen oder mehrere schmale Ringe (G) starr miteinander verbunden sind und mit Hilfe der Ringe auf einem nach unten vorstehenden, den Kol-Lenbolzen tragenden hohlen Ansatz (B) einer den Kolbenkopf bildenden, zur Aufnahme der Kolbenringe geflanschten Scheibe (A) so befestigt sind, daß die Enden des Kolbenbolzens ganz oder teiltveise überdeckt werden.
  2. 2. Kolben nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Gleitflächen (F und F') aus einem Stück bestehende Ring (G) durch über die Kolbenbolzenenden greifende, lappenartige Ansätze (G4) den Kolbenbolzen in seinen Lagern sichert.
DER51903D Kolben fuer Kraftmaschinen mit innerer Verbrennung Expired DE366310C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039382A1 (de) * 1980-10-18 1982-04-22 Mahle Gmbh, 7000 Stuttgart Leichter tachkolben fuer verbrennungsmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039382A1 (de) * 1980-10-18 1982-04-22 Mahle Gmbh, 7000 Stuttgart Leichter tachkolben fuer verbrennungsmotoren

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