DE1551107A1 - Kolben fuer Rotationskolben-Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kolben fuer Rotationskolben-BrennkraftmaschinenInfo
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- DE1551107A1 DE1551107A1 DE19671551107 DE1551107A DE1551107A1 DE 1551107 A1 DE1551107 A1 DE 1551107A1 DE 19671551107 DE19671551107 DE 19671551107 DE 1551107 A DE1551107 A DE 1551107A DE 1551107 A1 DE1551107 A1 DE 1551107A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B55/00—Internal-combustion aspects of rotary pistons; Outer members for co-operation with rotary pistons
- F02B55/02—Pistons
Description
FICHTBL & 3 SACHS - SCHWEINFÜRT
PAIENTlTOiELDTOG
P 15 51 107.6-13
P 15 51 107.6-13
Kolben für Rotationskolben-Brennkraftmaechinen
Die Erfindung bezieht eich auf einen mehrzahnigen Kolben für Rotations«
iolben-Brennkraftmaschinen, welcher auf dem Exzenter einer senkrecht
ihn durchsetzenden, in deü Seitenscheiben des Umschließungsgehäuses
gelagerten Exzenterwelle drehbar angeordnet ist und sowohl an seinen
Stirnseiten als auch an den Zahnkanten mit Nuten und zur Verbindung der Seiten- und Zahnkantendichtleisten mit Dichtbolzenbohrungen versehen
ist und eine Terzahnung aufweist, in welche ein fest mit der einen
Seitenscheibe des Ümschließungsgehäuses verbundenes Ritzel eingreift.
Die Kolben der bekannten Rotationskolbenmaschinen stellten bisher ein
relativ teueres Bauteil dar, was bei der Preiskalkulation für derartige Maschinen eine nicht unwesentliche Rolle spielte. Dieser hohe Kostenaufwand
ist vor allen Dingen darauf zurückzuführen, daß die Außenkontur des Kolbens die Nuten der Dichtungen und Durchbrechungen etc.
durch spanabhebende Arbeitsgeänge erzeugt oder nachbearbeitet werden mußten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Mittel und Wege zu
finden, durch Vereinfachung der Kolbenkonstruktion und dessen Herstellung
den Kostenaufwand bei der Fertigung von Rotationskolbenmaschinen wesentlich zu senken.
Die Lösung der ge teilten Aufgabe wird gemäß der Erfindung in einem
Kolben gesehen, der durch die Kombination dreier Merkmale gekennzeichnet
ist, nämlich»
BAD
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Neue Unterlagen (Art./§ I Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 des Änderungen v. 4. 9.1907)
a) Der Kolben stellt ein Leichtmetall-DruckguJteil dar, bei dem
sowohl die zur Aufnahme der Dichtleisten dienenden Nuten,als
auch die Dichtbolzenbohrungen im Druckverfahren hergestellt sind}
b) die Verzahnung des Kolbens ist auf einer in die eine Stirnwand des Kolbens eingelassenen, vorzugsweise im Stanzverfahren
hergestellten Stahlbehälter angeordnet}
o) die die Verzahnung tragende Stahlblechplatte ist durch Befestigungsmittel
mit dem Kolben fest verbunden, wobei entsprechende Befestigungsbohrungen im Kolben ebenfalls eingegossen
sind.
Durch die gemeinsame Anwendung dieser drei Teilmerkmale erhält man
erfindungsgemäß einen Kolben besonders einfacher Bauart. Da, sowohl die Kontur des Kolbens selbst, als auch dessen Aussparungen wie Nuten,
Bohrungen oder dgl. im Druckgußverfahren fertig gegossen werden entfallen die bisher benötigten Bearbeitungsgänge. Eine erhebliche
Verbilligung bei der Herstellung des Kolbens und d*mit der gesamten
Rotationskolbenmaschine ist die Folge. Sine ringförmige Stahlblechplatte als Träger für die Verzahnung zu verwenden bringt den weiteren
Vorteil, daß die Verzahnung in an sich bekannter Weise durch Stanzen oder Räumen hergestellt werden kann. Die vorgeschlagene Art der Befestigung
für die Stahlblechplatte schließlich trägt zur weiteren Vereinfachung und Verbilligung nicht unerheblich bei.
Weist der Kolben - wie in einer älteren Patentanmeldung bereits vorgeschlagen
worden ist - auf seiner der Verzahnung gegenüberliegenden Seite eine mit einem Abstützteil der Gehäuseseitensteibe zusammenwirkende
Innsnlaufbahn auf, so empfiehlt es sich, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung diese Innenlaufbahn ebenfalls auf einer als
ringförmiges Blechstanzteil ausgebildeten, als Stützring dienenden Metallplatte vorzusehen, die auf der der vorgenannten Metallplatte
gegenüberliegenden Seite in die Stirnwand des Kolbens eingelassen ist. Vorteilhaft ist es hierbei, daß lediglich die Laufbahn des
" 3 " BAD ORlQiNAL
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Stützringes einer Bearbeitung' unterworfen werden muß»
Im Hinblick auf eine besonders rationelle Fertigung der beiden foetallblechplatten
im Stanzverfahren und hinsichtlich einer symmetrischen Ausbildung des ilolbenkörpers ist es gemäß einem Merkaal der Erfindung
vorteilhaft, beide Metallblechplatten mit gleichen Abmessungen zu versehen.
Eine weitere Vereinfachung des Fertigungsablaufes und damit Verbilligung
der Kolbenherstellung läßt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung schließlich dadurch erzielen, daß die beiden Metallblechplatten durch gemeinsame, den Kolbenkörper durchdringende Niete,
vorzugsweise Hohlniete, mit dem Kolben verbunden sind.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist es schließlich vorteilhaft,
wenn die beiden Ketallblechplatten den Exzenter, auf dem der Kolben drehbar gelagert ist, U-förmig umfassen, da hierdurch erfindungsgemaß
an der Leiters te He ein Schmierinittelreservoir geschaffen
wird, das immer eine geniigenae Schmierung der Lageratelle gewähl *-
leistet. Eine solche Anordnung der Metallblechplatten bedingt natürlich,
daß die beiden Ketallblechplatten erst nach dem Einführen des Exzenters durch die vorgenannten Hohlnieten verbunden werden können,
was jedoch fertigungstechnisch nicht von Nachteil ist.
Weitere vorteilhafte Einzelneiten der Erfindung sind nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kolbens geraiß der Erfindung und
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie λ-α der Fig. 1 ait eingezeichneten Hohlniet.
l>er mit 1 bezeichnete oehrzahnige Kolben für Roationskolbenmaschinen
ist im Leichtmetall-Druckguß hergestellt, wobei sowohl die zur rtufnanu-e der Lichtleisten dienenden Kuten 2 auf seinen beiden Stirnseiten
$ und 4 und die in den Zahnkanten vorgesehenen Nuten 5 und
- 4 009816/0609
die Diehtbolzenbohrungen 6 (vgl. Fig. 2) als auch die seitlichen Aussparungen
7 und die Nietlöcher 8 im Druckgußverfahren eingegossen sind.
Neben diesen vorgenannten Nuten und Aussparungen des Kolbens 1 sind natürlich auch dessen brennraumseitige Vertiefung 9 in gleicher Weise
eingegossen. In die im wesentlichen ringförmigen Aussparungen 7 der beiden Stirnseiten 3 und 4 des Kolbens 1 sind 2 gestanzte Stahlblechplatten
11 und 13 gleicher Abmessungen eingesetzt. Die Stahlblechplatte 11
trägt die mit dem nicht dargestellten Ritzel der einen Seitenscheibe des Umschließungsgehäuses kämmende Verzahnung 12 und die Stahlblechplatte
13 stellt einen mit der Innenlaufbahn I4 versehenen Stützring
dar. Die Verzahnung 12 der Stahlblechplatte 11 ist entweder gestanzt oder geräumt. Bei der Stahlblechplatte 13 ist lediglich die Innenlaufbahn
14 bearbeitet. Beide Stahl-blechplatten 11 und 13 werden nach Einführung des nicht dargestellten Exzenters durch gemeinsame Hohlnieten
15 (vgl· Fig. 2) miteinander bzw. mit dem Kolben 1 fest verbunden.
Die Nietlöcher des Kolbens 1 und die der Stahlblechplatten 11 und 13 sind hierbei mit 8 bzw. I7 bezeichnet. Wie Fig. 1 zeigt,
sind die Nietstellen im Bereich der Kolbenecken angeordnet, wobei beide Stahlblechplatten 11 und 13 mit lappenförmigen Ansätzen 16 zur
Aufnahme der Nietlöcher 17 versehen sind.
Nach dem Vorschlag der Erfindung erhält man somit auf besonders einfache
und kostensparende Weise einen Leichtetallkolben für Rotationskolbenmaschinen, insbesondere Rotationsk-- lben-Brennkraf tmas chinen,
bei dem außer seiner Lagerbohrung 10 und der Verzahnung 12 sowie der Innenlaufbahn I4 der beiden Stahlblechseheiben 11 und 13 keine
weitere Bearbeitung n< tig ist.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte
u-nd bescnriebene Ausführungsform, sondern umfaßt im Rahmen des
allgemeinen iSrfindungsgedankens z. B. auch js-olbenausführungen mit
Gemischkühlung , bei denen die zu diesem Zwecke vorgesehenen axialen Durchbrechungen durch den Kolben, nämlich zur Durchführung des
angesaugten Frischgasgei^isches, ebenfalls eingegossen sind.
-5 -
8AD ORIGINAL
009816/0609 NAL
Schutz wird ferner für eine Ausführungsvariante des Erfindungsgegenstandes
beansprucht, bei der beispielsweise die Stahlblechplatten 11 bzw. 13 in die eingegossenen Aussparungen 7 des Kolbens 1 durch Einpressen,
Einkleben oder auf eine andere Weise befestigt werden.
16. 10. 1969
Jo/St
ßAD ORIQ'NAL
009816/0809
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1· Mehrzahniger Kolben für Rotationskolbenmaschinen, insbesondere Hotationskolbeh-Brennkraftmaschinen, welcher auf dem Exzenter einer senkrecht ihn du einsetzenden, in den Seitenscheiben des Umschließungsgehäuses gelagerten Exzenterwelle drehbar^ngeordnet ist und sowohl an seinen Stirnseiten als auch an den Zahnkanten mit Nuten und zur Verbindung der Seiten- und Zahnkantendichtleisten mit Dichtbolzenbohrungen versehen ist und eine Verzahnung aufweist, in welche fest mit der einen Seitenscheibe des Umschließungsgehäuses verbundenes Ritzel eingreift, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale}a) Der Kolben (1) stellt ein Leichtmetall-Druckguöteil dar, bei dem sowohl die zur Aufnahme der Sichtleisten dienenden Nuten (2, 5) als auch die Sichtbolzenbohrungen (6) im Druckgußverfahren hergestellt sind;b) die Verzahnung (12) des Kolbens (1) ist auf einer in die eine Stirnwand (3) des Kolbens eingelassenen, vorzugsweise im Stanzverfahren hergestellten Stahlblechplatte (11) angeordnet Jc) die die Veraahnung (12) tragende Stahlblechplatte (11) ist durch Befestigungsmittel mit dem Kolben (1) fest verbunden, wobei entsprechende Befestigungsbohrungen im Kolben ebenfalls eingegossen sind·2. Mehrzahniger Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel Niete (15) zur Anwendung gelangen.3« Mehrzahniger Kolben nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (12) in an sich bekannter Weise durch Stanzen oder Räumen hergestellt ist·4. Mehrzahniger Kolben nach den Ansprüchen 1-3, wobei - wie bereits vorgeschlagen - auf der der Verzahnung gegenüberliegenden Seite des^ - 2 - 009816/0609■c;Neue Unterlagen (Art./§ 1 ;<u. 2 ;ir. 1 s.:. 5 des Ä,^-.ungun v. 4.9.1907)Kolbens dieser eine mit einem Abstützteil einer Seitenscheibe des UmschließungsgenUuses zusammenwikende Innenlaufbahn aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlaufbahn ^ 14) auf einer ebenfalls als Stanzteil ausgebildeten und als Stützring dienenden Stahlblechplatte vorgesehen ist, die auf der Stahlblechplatte (11) gegenüberliegenden Seite in die andere Stirnseite des Kolbens eingelassen ist.5. Mehrzahniger Kolben nach den Ansprüchen 1 - 4t dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stahlblechplatten (11 und I3) mit gleichen Abmessungen ausgebildet sind.6. ftenrzahniger Kolben nach den Ansprüchen 1-5« dadurch gekennzeichnet, da^ die beiden Stahlblechplatten (11 und 13) durch gemeinsame, den Kolben (1) durchdringende Niete (15)» rorzugsweise Hohlniete, mit dem Kolben verbunden sind.7. Mehrzahniger Kolben nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stahlblechplatten (11 und I3) den Exzenter u-förmig umfassen.16. 10. 1
Jo/st009816/0609 bad ORIGINALLe ers e i te
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1968
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